Habe Henning durchgespielt

Hab mir dann wieder etwas Intelligenz gegeben. Wenn schon Bücherschreibende, dann die mit der Hirnforschung. Und weniger Gehirnakrobatik und Aktivismus. Wann kommt Philipps neues Buch? Noch 4 Mal schlafen oder so. Dann wirds hier wieder moralisch. Derweil vertreiben wir uns die Zeit mit Randrennfahrenden Bücherschreibenden. Nur wer versteht wie Menschen ticken, kann sie dazu bringen in die richtige Richtung zu gehen.

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Weltrettung is nicht sexy

Eigentlich hatte mir ja die Idee mit der Philosophie gefallen. Weils da wenig Korsett gibt und auch viele Ideen und nicht so viel Kampf und Krampf. Und wir eh noch viel zu viel ungeklärte Dinge haben, wo es kein „Folget der Wissenschaft gibt“. Und überhaupt. Jedenfalls hielt meine Begeisterung nicht lange an und dann kam Robert und schwang wieder ne Rede. Ich bin einfach nicht Robert kompatibel. Wobei ich anmerken muss, dass mir sein Gestotter dann doch besser gefällt als diese Reden, die teilweise so rüber kommen als wären sie ne Prüfung aus der Schule, wo es dann auch noch Ausdruckspunkte gibt oder so. Schlimme Sache. Und dann sagt er auch noch unterhakeln. Absoluter Triggerpunkt. Ich weiß immer noch nicht, was er so genau wollte, aber muss sich auch nicht. Philosophie kommt sie auch aus der Regierung is mit Tiefenentspannung zu begegnen.

Also lassen wir Robert Robert sein und machen unsere eigenem Philosophie. Und die is anders als die von Robert. Wir habens mehr mit Realität und weniger mit Selbstdarstellung. Und ich muss auch nicht um Wählerstimmen betteln und dass man mich unterhakelt. Augen auf bei der Jobwahl.

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Zurück zum Thema

Ich schüttel mich eigentlich immer noch. Aber andererseits wirds Zeit mal wieder zurück zum Thema zu kommen. Das sind so Herausforderungen, die müssen gelöst werden. Und das geht nur gemeinsam, über alle Lager hinweg. Also weg von all den moralischen Debatten, Krisen der Aktivisten und progressiven Podcast, hin zu „worum gings noch mal?“.

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Verwässerte Verantwortung

Es ist mal wieder eine Absurdität des Lebens, wenn man erst durch den Tod eines Menschen auf dessen Arbeit gestoßen wird. Aber die Forschung von Nora Szech hat mich an etwas erinnert, was ich vor mehr oder weniger genau 3 Jahren irgendwo aufgeschnappt hatte. Dass wir in Gruppen krimineller handeln und die Schuld aufteilen und so davon ausgehen, dass es für den einzelnen nicht ganz so schlimm wird bei der Bestrafung. Und Forscher herausgefunden hatten, dass da die beste Prävention ist, wenn man aus der Gruppe der Beteiligten willkürlichen einen schnappt und den dann so richtig verknackt. Und da das aber vollkommen willkürlich ist und vorher nicht abschätzbar wen es erwischt, dann sind wir dann doch zurückhaltender und machen nicht so einfach mit al wenn man die Schuld eben verteilt. Ich find nur diesen Beitrag nicht mehr.

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Bewegtes Thema des Tages

Ich höre zu. Ich wundere mich. Ich versuche mich ja in Tiefenentspannung und darin mich auf das positive zu konzentrieren. Theoretisch. Praktisch tue ich mich auch schwer. Schwer Aussagen zu interpretieren. Mir zu erklären woher sie kommen. Micch davor zu schütze, falsche Schlüsse zu ziehen. Wir hören nur das was wir hören wollen. Wir interpretieren, was wir glauben wollen. Aber wir wissen nicht, was andere zu aussagen bewegt. Wer oder was Einfluss nimmt. Woher Erkenntnis kommt. Welche Themen gerade im direkten Umfeld debattiert werden. Welche gleichen Gedanken von anderen ebenfalls geäußert werden. Total unabhängig von den eigenen. Also lande ich dann lieber doch wieder bei den Einsprüchen. Weil das wo ich zustimme, zu viele Fragen aufwirft. andere Fragen. Und zu viel Unsicherheit hinterlässt. Es verwirrt mich.

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Politische Feinde

Politische Feinde oder Hauptgegner hab es ja schon immer. Nur können wir uns meist nicht mehr so richtig an die Vergangenheit erinnern. Ich weiß nicht mehr, ob in den 90er die SPD auch alles doof fand was von der Union kam und umgedreht. Und ob das wirklich konstruktiver war als heute. Und klar hat man immer versucht, sich besser darzustellen als die anderen, weil man ja regieren wollte. Also als Partei. Ich rede nicht von Wählern. Und ich kenn noch die Debatten im Bundestag Ende der 90er, die waren auch ein Twitter am Anschlag. Ich finde ja eh, dass wir heute auf social media das haben was früher und auch heute noch in der Politik normales Tagesgeschäft ist.

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Luftschlösser

„Identitätsschützende Denkfehler“ war Titel der Vorlesung Nummer 8. Um nicht zu sagen, dass wir genau da beim eigentlichen Problem sind. Der Mensch das Herdentier. Das soziale Wesen. Und all seine Abhängigkeit von Gruppen. Den Gedanken der Gruppen. Eigengruppe, Fremdgruppen.

Ich komme immer wieder zum Schluss, dass Gruppe unser Untergang sind. Dass alles Übel in den Gruppenmechanismen zu suchen ist. Und gleichzeitig is es darum auch die Lösung aller Probleme. Es ist am Ende die stärkste Kraft. Oder anders gesagt, es geht um das soziale. Das Miteinander. Jenseits des eigenen ungeschützten, verletzlichen Ichs.

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Vernunft, Zweifel, Kontrolle

Der Herr Hübl versucht sich ja grade an Vernunft. Also dem rationalen Denken. Dem bewussten Denken. Jenseits dem Bauchgefühl, Bias, Emotionen. Vorlesung Nummer 7 seiner Bullshit-Resistenz-Reihe.

Und ich denke mal wieder. Denke über die negativen Seiten des Denkens nach. Weil ich bin mir nicht sicher, ob Vernunft sich immer nur gut anfühlt. Gut jetzt vermischen wir Emotionen und bewusstes Denken, aber so sind mir nun mal wir Menschen. Aber ein Hinterfragen von nennen wir es mal Ansichten, ein Hinterfragen des Bauchgefühls, das kann schon mal die ein oder andere Dissonanz auslösen. Unangenehme Sache, die. Aber darauf will ich primär gar nicht raus. Sondern noch was anderes.

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Summer Wine

Warum entscheidet man sich, einen Weg zu gehen und ihn vor allem immer weiter zu gehen, von dem man weiß, dass er eigentlich auf Illusion basiert. Etwas was vielleicht so gar nicht gewollt war. Ist im Sinne der guten Sache immer alles erlaubt?

Wo ist dein Zuhause, Silva? Deine Welt war nie die Welt der Blender. Deine Welt war nie die Oberflächlichkeit der Coolen. Der Penner am Bahnhof, anstatt die Erfolgreiche am Flughafen. Es gab sie immer und wird sie auch immer geben. Oder wie Philipp sagte, früher gab es auch genau, die sich als stärker darstellten als sie waren, reicher, schlauer. Heute ist mal halt fürsorglicher, gerechter, wissender und manchmal auch mehr Opfer. Opfer sein hilft übrigens. Wem die anderen (moralisch) böse mitgespielt haben, der steigt in unserer Gunst. Sacht der Hübl. Gibs Studien zu. Erklärt einiges. Führt auch zu unschönen Effekten und Betrug auch auf diesen Ebenen. Ich finde ja bei aller Soli, für die ich ja sehr anfällig bin, rumopfern aber immer noch verdammt unsexy.

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Ping-Pong

Man redet ja gern über Feedback-Loops im systemischen Denken. Aber auf der anderen Seite ignorieren wir sie dann auch ganz brav wieder. Wenn sie uns nicht passen. Uns gefällt das Feedback nicht. Und antworten entsprechend, um dann wieder ein Feedback auszulösen. Eine Spirale die sich dreht und dreht und hochschraubt.

Ja schuld sind immer nur die anderen. Eigenes Verhalten (individuell oder Gruppe) ist nie Ursache für negatives Feedback. Es sind immer nur die anderen, die sich vergreifen. Foul spielt nur der Gegner.

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