Sunny April Afternoon

Eigentlich fing dieser Eintrag vor ein paar Tagen anders an als er jetzt endet. Aber so ist das Leben, es verläuft nicht immer gradlinig. So wird die philosophische Analyse von Evas Sicht auf die Welt, unterbrochen von meiner. Ich hoffe ich konnte sie immer entsprechend kennzeichnen. Die Unterbrechungen.

Heute mal wieder was aus der Sternstunde mit Barbara. Mir gehts auch wie Barbara. Einerseits stimmt man in vielen Punkten zumindest bei der Analyse, dass was richtig schief läuft. Aber die Erklärungsmuster oder gar Lösungen da widerspreche ich in vielen Punkten. Und ich komme viel zu oft an den Punkt. dass zu wenig Wissen über menschliches Verhalten vorhanden ist. Die meisten von uns erklären sich das irgendwie alles selbst und stellen eigene Theorien auf. Auch die intellektuelle Elite. Nur kann die ihre Theorien dann eben verbreiten und findet Anhängerschaften. Aber am Ende ist es oft ein subjektives Erklärungsmuster. Mustererkennung. Aber eben nicht unterfüttert mit dem was wir mittlerweile Wissen über Menschen und ihr Verhalten. Und so endet das ganze dann doch wieder in einem „Vorwurfton“ und was man alles wieder anders machen muss. Muuuuss. Aber eigentlich müssten wir uns selbst erstmals nur verstehen. Stattdessen glauben wir immer, dass nur die anderen irgendwas müssen.

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Geschichten-Konzept – Teil 2

Nein große Träumereien, Utopien, Spinnereien, Geschichten der Zukunft gehören nicht an eine Hochschule, es sei denn es ist der Literaturkurs für Fortgeschrittene. Träumereien, Utopien sind wichtig. Gehören aber nicht an eine Hochschule. Zumal man dann meist unter dem Deckmantel der Utopien real existierenden meist linken Aktivismus als Fortschritt diskutiert. Wenn ich so die Utopie-Konferenzen resümiere. Am Ende hat das dann mit Utopien recht wenig zu tun. Also diesen großen Geschichten von der Zukunft – Vernunftbegabte Utopien. Aber genau das brauchen wir mehr. Wobei das andere zum Teil auch. Wie immer gibt es eben nicht nur diesen einen Knopp den man drücken muss.

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Weiser Kindergarten

Gut, dann muss ich mich wohl heute mal zum Tagesgeschehen auslassen.

Was eigentlich das tragische ist, was kaum einer überreißt: Es gibt nicht viele Stimmen im öffentlichen Diskurs, die im liberalen und konservativen Spektrum Gehör finden, die sich für Transformation, Nachhaltigkeit und Klima einsetzen. Wenn Veronika wegfällt und das wird passieren, wenn sie nicht mehr zu den Wirtschaftsweisen gehört, dann wird das ganze noch schwieriger. Wenn ich nicht eh die Segel gestrichen hätte, dass wir überhaupt in der Lage sind, die Kurve zu kriegen, müsste ich jetzt am Boden liegen und weinen. Aber da ich eh nicht mehr dran glaube, reichts wenn ich tief seufzte. Vor allem, weil das so wenigen klar ist. Weil irgendwie diese fixe Idee rumschwirrt, man kann „die anderen“ irgendwie besiegen. Niederringen. Mit Schultersieg und Würgegriff. Und dann ist die Welt gerettet.

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Menschsein

Während wir die Zutaten für eine Geschichte über die Zukunft sammeln, unsere Buche um Mithilfe bitten, die Muskeln um Verzeihung bitten und grübel und überlegen, lassen wir noch etwas inspirierende Musik in unsere Gedanken.

Weißt du was das schöne am Geschichten schreiben is, Fritze? Man muss sich nicht mehr mit Wissenschaft befassen und ihrer Heiligkeit. Oder gar Aktivismus. Und all dem Ringen. Und all dem temporären Wissen, Weltbilder, Feindbildern. Gruppendingsda. Oder gar Vernunft. Wir können uns aufs Mensch sein konzentrieren. Auf Emotionen. Auf das wonach man strebt. Das ist nicht das kalte künstliche oder vernünftige. Das sind Emotionen. Das ist Liebe. Die Suche nach Geborgenheit.

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Vernunftbegabte Utopien

Es fing mit Nachhaltigkeit an und endete in „Sucht nach Anwendungsfällen für KI“. Ziele sind Schall und Rauch. Und sucht bitte ein Problem für die Lösung ist das Gegenteil von dem was wir brauchen. Ich bin frustriert. Wir kümmern uns nicht mal um die echten Probleme, die wir haben. Nein wir bauen erstmal die Lösung und suchen dann das Problem. Aber wir erzählen schon mal tolle Geschichten von der Lösung. Total utopisch.

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Neue Geschichten

Okay, ich habe die Wahl zwischen der großen Story vom Hüther und der von Martin. Martin war lustig, weil er meint wir brauchen sowas wie das kommunistische Manifest. Aus Gründen, aber anderen. Erzählerischen Gründe. Stilfrage quasi, um Herdentrieb in Bewegung zu setzen. Der Michael stellt zwar irgendwie fest, dass wir alle gut vom Wachstum und Wohlstand profitiert haben, aber irgendwie festhängen und nicht in den Strukturwandel kommen. Und Menschen irgendwie müde sind und die Große mitreißende Story fehlt. Dann nehmen wir doch den Martin, weil der hats mit Geschichten.

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Keine Transformation ohne Bürger

Dieses komische Optimistending is ja eh nix für mich, da ich von Hause aus Pessimist bin, aber im Moment is es echt hart. Auf allen Ebenen. Nein aus der Steckdose kommt kein Ökostrom. Und solange wir keine Trassen gebaut haben oder Speicher oder Windräder etc. wird hier überhaupt nix transformiert. Und solange sich die Bürger dem verweigern, können wir wir Milliarden Konzepte verfassen und in Think Tank denken bis der Arzt kommt. Vernunft oder gar „systemischen Denken mit Weitblick“ hat die Evolution nicht vorgesehen, aber ganz viel Einbildung von vermeidlichem Wissen und „das find ich doof, weil sieht blöde aus“. Und nein das geht nicht nur auf die Kappe von Söder. Es geht viel mehr im die Überforderung des Normalbürgers.

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Philosophin

Da mir die Motivation fehlt mich mit Demographie, KI, Delta of Doom und sonstigen komplexen Dingen zu befassen, gucken wir noch mal Talkshow nach. Und versuchen das mal aus dem Blickwinkel der nicht akademischen Debatte zu sehen. Aber irgendwie ist das Thema echt schwer rüber zu bringen. Es fehlt der Spaßfaktor. Grundsätzlich und allgemein.

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Weltrettung is nicht sexy

Eigentlich hatte mir ja die Idee mit der Philosophie gefallen. Weils da wenig Korsett gibt und auch viele Ideen und nicht so viel Kampf und Krampf. Und wir eh noch viel zu viel ungeklärte Dinge haben, wo es kein „Folget der Wissenschaft gibt“. Und überhaupt. Jedenfalls hielt meine Begeisterung nicht lange an und dann kam Robert und schwang wieder ne Rede. Ich bin einfach nicht Robert kompatibel. Wobei ich anmerken muss, dass mir sein Gestotter dann doch besser gefällt als diese Reden, die teilweise so rüber kommen als wären sie ne Prüfung aus der Schule, wo es dann auch noch Ausdruckspunkte gibt oder so. Schlimme Sache. Und dann sagt er auch noch unterhakeln. Absoluter Triggerpunkt. Ich weiß immer noch nicht, was er so genau wollte, aber muss sich auch nicht. Philosophie kommt sie auch aus der Regierung is mit Tiefenentspannung zu begegnen.

Also lassen wir Robert Robert sein und machen unsere eigenem Philosophie. Und die is anders als die von Robert. Wir habens mehr mit Realität und weniger mit Selbstdarstellung. Und ich muss auch nicht um Wählerstimmen betteln und dass man mich unterhakelt. Augen auf bei der Jobwahl.

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