Komplexe Soziale Hirne

Habe die Wahl zwischen Steuererklärung für Muttern, Aufräumen und Erarbeiten von neuem Wissen über unser Hirn. Radeln war ja nicht wegen Regen. Das Aufregen über positive Psychologie, Selbstoptimierung und Wellbeing verschieben wir mal. Und ja emm ich hab mich für Wissen entschieden.

Das mit dem Sozialen is echt kompliziert. Ich wage mal die Steile These, dass all diese Mechanismen, die da greifen, weil wir als soziale Tiere irgendwie zusammenfinden müssen, ohne in die Köpfe anderer gucken zu können, viel komplizierter is als KI zu entwickeln oder zum Mond zu fliegen. Und vor allem wissen wir, dass wir nix wissen. Ich finde das immer wieder faszinierend, und vor allem auch, wie sehr man wohl auch die Forschung in diesem Bereich vernachlässigt hat. Wahrscheinlich zu uncool sich mit sozialer Ansteckung zu befassen oder sozialer Ausgrenzung oder Mitgefühl. KI is cooler. Aber ich sach euch was lieber Hacker, der Mensch steht auf Menschen. Liegt in seinen Genen. Könnt ihr eure Technik wegpacken. Die is nur kurzfristiges Spielzeug.

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Beliebtheit

Eigentlich wollte ich ja von sozialer Ansteckung zur Beliebtheit überleiten, da das auch irgendwie ineinandergreift, aber ich glaube das braucht getrennte Beiträge, da allein soziale Ansteckung schon komplex genug ist. Also kommen wir erstmal zur Frage, wie man beliebt wird. Oder was die Wissenschaft sagt, was sie glaub herausgefunden zu haben. Vieles davon haben wir vielleicht selbst schon beobachtet. Und manches ist vielleicht neu.

†Und damit biegen wir ab zur Frage, was Menschen bliebt macht. Warum wir bliebt sein wollen. Und ganz ehrlich, ich versteh grad gar nicht, warum Menschen sich so wenig mir diesem Sozialen befassen. Weil am Ende streut uns das quasi in jeder Sekunde des Lebens. Auch wenn wir gar nicht mit Menschen interagieren. Aber als soziale Wesen haben wir Grundeinstellungen, Abläufe, Programm in uns, die darauf ausgerichtet sind, dass wir als Teil einer Gruppe funktionieren. KI, Flugtaxis und Mond hin oder her.

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Gib Menschen Macht

Und sie werden zu Arschlöchern. Das gilt irgendwie immer. Aber als Herdentier brauchen wir Hierarchien. Vor allem in der Größe unserer Herde.

Macht ist die Basis unseres Zusammenlebens

Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich stimme zu.

Wenn wir uns mächtig fühlen, verlieren wir häufig unsere Empatiefähigkeit

Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich sachs ja und werde hellhörig. Und süchtig machen kann Macht auch noch. Dopamin, ich hasse Dopamin. Das macht so willenlos. Ich hab grad Dopamin. Aber das is ein anders Thema. Kommen wir noch mal zur Macht. Ausführlich.

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Ängste

Vielleicht nutze ich den Rest meines Lebens, um mich mit der Natur zu befassen. Auch der des Menschen. Unseren Emotionen. Unseren Ängsten. All das irrationale. Um mich selbst und andere besser zu verstehen. Und eben dann auch verständnisvoller mit mir und anderen umzugehen. Gut wird mich nicht davor bewahren hier und da, den ein oder anderen mal doof zu finden, weil argh, ja. Aber nobody is perfect. Widmen wir uns heute einem weiterem Thema das gesellschaftlich eher negativ bewertet wird. Angst. Mal allgemein betrachtet, auch wenn es davon diverse Ausprägungen gibt. Angst hier vor, Angst davor. Aber heute mal eher allgemein gehalten, dafür aber mit Panikmodus.

Wobei es echt spannend wäre herauszufinden, ob sich der Umgang mit Angst geändert hat wie beim Weinen. Hat da jemand die Naturvölker schon zu befragt? Ich fürchte nein.

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Erfüllende Zufriedenheit

Irgendwie bin ich interessant abgebogen. Die eigenen Gedanken, Emotionen, Fragen, Ziellosigkeit und so weiter im Kopf. Und irgendwo immer noch auf der Suche nach Wissen und Verstehen. Nur wie weit bringt einen das? Und dann is da noch die Musik. Und so kommt eins zum anderen. Von Jennis, Annie und mir. Ach und bei Aktivismus landen wir auch. Aber der Reihe nach. Und eigentlich is es schon wieder viel zu spät. Der frühe Wurm fängt zwar den Vogel, aber die Nacht die Gedanken.

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Soziale Bedürfnisse

Stadtradeln geht los. Also bei mir hier. Ich radele nicht mit der Firma. Ich radele wieder hier daheim auf eigene Kappe. Jedenfalls werde ich dann nicht groß zum denken und schreiben kommen. Schlafen wäre mal ein Plan. Aber ich wiederhole mich.

Und ich hab auch mal wieder was angefangen. Hier aufzutippsen. Ich hab mir ja einiges zum Thema Autismus reingezogen die Tage und bin mittelschwer hochgradig entsetzt, wie sehr dieses „Thema“ auch in eine Art Kulturkampf und social media und Zeitgeist unter die Räder kommt. Ich hab teilweise mittelschwer Puls. Und das was mir bei all abfeiern von Autismus-Diagnosen und gleichzeitigem Abwerten der „normalen Mitbürger“ so aufstößt, is das totale ignorieren der Erkenntnisse wie der Mensch als Herdentier so funktioniert. Und was es am Ende heißt, wen die Interaktion nicht so stattfinden kann, wie es für Herdentiere gut wäre. Und auch Anpassung und Mitläufertum hat seine Sinn. Eine Herde funktioniert nicht, wenn all wilde Monologe führen und in unterschiedliche Richtungen laufen. Eine Herde funktioniert nicht, wenn wir aufeinander rumtrampeln.

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Mein Hirn tickt anders

Irdische Probleme und Fußball hin oder hier. Ich bin mal kurz abgebogen. In eine ganz andere Welt. Wegen dem unterschiedlichem Holz aus dem wir geschnitzt sind. Wegen der Biochemie die dann doch anders ist.

„Ich bin kein Teil dieser Gesellschaft, weil ich behindert bin. Und Behinderte einfach kein Teil dieser Gesellschaft sind. Und ich wäre gerne ein Teil dieser Gesellschaft. Weil ich ein Mensch bin. Und ich dazu gehören möchte“.

Ich, autistisch | Psycho | ARTE

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Das Glück der Pferde

Wo waren wir bei der Glücksforschung? Weil Glücksforschung is wichtig um zu wissen wie man die Herde ins traben bekommt. Wir brauchen ja ne Motivation. Und nebenbei gibs immer noch etwas Wissenschaft.

Also die Folge mit dem Wohnen und dem Glück hat uns jetzt nicht wirklich was gebracht. Gut es war eh klar, dass ich eher zur Schäferin ziehen als in ne Wabe in der Großstadt. Da geh ich ja ein. Und ansonsten erfährt man nicht zwingend was spannendes. Aber schön den Johannes mal wieder zu hören. Der von Wie überwindet man seine Natur? Und ja zusammengepfercht. in Großstädten leben wir erst sein 200 Jahren. Das is nicht unsere Natur.

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Macht Geld glücklich?

Stimmen wir uns aber erst mal ein. Das is alles so aufgewühlt. Muss man erstmal runterkommen. Wo mir der Algorithmus da eine von mir durchaus geschätzte Filmukke vorschlägt, werden wir die mal in die Runde. Lehnen uns zurück, atmen durch, schrauben den Puls runter. Um dann total tiefenentspannt und der kapitalistischen Frage zu widmen, ob uns Geld glücklich macht. Ich sach mal so: man kloppt sich jedenfalls dauernd drum. Jeder will was davon und die die es dann haben, finden wir doof. Oder so ähnlich … tief einatmen und tief ausatmen …

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