These: Wir brauchen keine Coaches für alles. Wir brauchen was anderes.
Die Welt ist voller Coaches, die dir erklären, wie du dein Leben besser gestalten kannst. Wie du deine Probleme löst. Was Ursache ist. Wie du zufriedener wirst. Dich selbst findest. Die dir deine Gefühle erklären. Die dich am Ende aber auch nicht kennen. Und nur Schablonen verwenden und graue Theorie. Die nur eine Teil von dir wissen. Aus deine Erzählungen Schlüsse ziehen. Mit ihrem Wissen. Mit ihren Büchern. Mit ihren Erfahrungen. Mit all ihren Wahrnehmungsverzerrungen. Mit all ihrem eigenen Selbstbild. Am Ende ist man nur Kunde. Klassisch kapitalistisch versteht sich.
Man kann so schön durch das Glas zugucken – wie der Mensch in der freien Wildbahn. Hmm ich sollte meine Zweitaccount wieder öfter nutzen, um den Menschen dort den Spiegel vorzuhalten. Egal ich schweife ab.
Ich wollte ja was anderes. Etwas was man auf Twitter gut beobachten kann. Und Twitter bzw. social media hat uns Menschen ja nicht neu definiert oder neue Verhaltensweise erschaffen. Nein wir sehen nur die Dinge, die wir gern in all unserer Weisheit gern leugnen. Unser Steinzeithirn. All die Bugs. All diese diese Verhaltensweisen die jenseits von Vernunft sind. Nein wir sind nicht dieses dauerdenkende immer richtig handelnde Wesen., das wir gern sein wollen.
Nein stattdessen sind wir Manipulationen ausgesetzt. Manipulationen anderer – bewusst und auch viel unbewusst. Die wenigsten beeinflussen andere bewusst gezielt mit dem Gedanken der Beeinflussung. Und dann gibs da noch die Manipulationen von uns selbst. Sprich auch wir beeinflussen uns selbst. Wer wollen wir sein? Wir rechtfertigen uns unsere Entscheidungen mit moralischen Konten etc. Wir definieren unsere Bild von dem was wir gern sein wollen. Und wichten mit Werten/ und Moral unser Handeln.
Hast du Defizite Fritze? Nein? Okay Selbstüberschätzung, ich notiere mir das mal. Jetzt schau nicht so entsetzt.
Ich habe Stärken und Schwächen. Ich hab sie aber nie als Defizite gesehen. Und will ich auch gar nicht. Wo kommen wir denn da hin. Ja es gibt Dinge an denen mag man gern arbeiten. Naja wobei „gern“ is da vielleicht falsch formuliert. Man will dran arbeiten, weil es einen unzufrieden macht.
Wo ich grad so nachdenke über Emotionen, Zweifel, Schwächen und was uns sonst noch so bewegt, heut mal was anderes, hier mal ein kleiner Schwank aus meiner Jugend *hust*
Wer Menschen und ihr Verhalten verstehen will, muss sich mit ihnen befassen. Muss sich mit denen befassen, die dich teilhaben lassen. In die Tiefen hinein. Was bewegt Menschen? Was steckt dahinter. Welche Mechanismen gibt es. Auch wenn sie dir weh tun. Auch Absicht hat ihre Gründe. Befreit es sie von Schuld? Nein. Man trägt auch für sich, für sein eigenes Verantwortung. Man kann Dinge ändern. Veränderung ist nie einfach. Und harte Arbeit. Für jeden einzelnen und für Gesellschaften. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchten wir all die Therapeuten und jahrelange harte Arbeit nicht.
Das Leben ist nicht fair. Manchmal lernen wir ohne es zu merken in jungen Jahren Verhaltensweisen, die uns später das Leben schwer machen. Manchmal ziehen wir einfach nur die falsche Karte im Spiel des Lebens. Und manchmal kommt einfach vieles zusammen.
Eigentlich wollte ich mich mir ganz anderen Dingen befassen. So intellektuell. Aber da is mal wieder was aus dem Ruder gelaufen auf Twitter. Und das ist eigentlich ganz interessant. Was es so viel offenbart. Und interessanterweise hab ich nicht mal Puls. Obwohl mir sogar ne Klage angekündigt wurde weil ich Teil des Hasses im Netz bin. Aber das ist nur eine interessante Erkenntnis. Schlimmer is und bleibt der Umgang von Wissenschaftlern mit dem Thema Diskurs und wen sie befüttern.
Der Kampf gegen Hass is jetzt gerade aktuell, damit kann man sein moralisches Punktekonto im Bubble aufladen. Macht damit aber alles nur noch toxischer. Es ist dieses klassische linke Verhalten. Dieses überall etwa wittern, das bekämpft werden muss. Damit man den entsprechenden Status in der Gruppe hat. Etwas gutes tut. Den Status in der Gruppe kann man so aufbauen und natürlich indem man wichtigen Accounts zur Seite eilt. Nun gut. Ich kenne das. Hust. Is ja nicht so, dass ich da widerstehen könnte.
Ich und diese Utopie-Konferenz. Ne Story für sich. Mein persönlicher Alptraum. Mein Untergang. Auf diversen Ebenen. Und jetzt verfolgen die mich auch noch. Bin gespannt, wie lange. Hust. Die haben sich doch nur verklickert.
Dieses Jahr denkt man Freiheit neu. Ich habe Einwände. Primär weil ein progressives Grüppchen mal wieder sein eigens Süppchen. Als ob das Thema nicht an anderer Stelle schon diskutiert wird. Als ob es keinen Dialog und Diskurs benötigen würde. Als ob man Freiheit utopisch denken könnte mal so im Vorhergehen. Aber ja, Maja und Richard David können das. Mit ganz viel linksprogressiven Aktivisten, Wissenschaftlern und Künstlern. Also mit ganz viel Elfenbein.
By he way: Apropos Elfenbeinturm. Weil am Ende die Welt im Elfenbeinturm neu gedacht wird im geschützten Diskursraum mit ganz viel Gegendere, wird es ganz einfach die Zurückgelassenen einzusammeln. Donald freut sich schon. Und Bernd emm Björn auch. Aber was will ich nur. Was weiß ich schon.
Zurück zum Thema. Jedenfalls hat das kurze Geplänkel dafür gesorgt, dass ich die diesjährige Gästeliste noch mal durchgeblättert habe. Man hat nachgelegt. Als erstes blickt mich die Anti-Fossil Friedensaktivistin mit Hang zu Energiethemen Claudia „ich habs schon immer gewusst“ an. Ich atme tief durch. Ihr wisst schon, Windräder sind Friedensenergie. So vie zum Thema Freiheit in Kriegszeiten neu denken. einfach Windräder aufstellen und schon gewinnst du den Krieg. Hust. Ich kenne niemanden der ihre Studien zum Gas-Thema ernst nimmt. Und sowohl Olaf als auch Robert haben sie letztes Jahr bei Anne Will mehrfach nass gemacht. Aber nun ja, Cub of Rome Mitglied Claudia is ja Prof an der ausrichtenden Uni und emm weitere mögliche Connetions lass ich mal weg.
Nun gut, ich klicke weiter. Die Claudine hackt uns mal die Demokratie neu durch mit Bürgerrat und so. Aha. Ich schweige. Ich klicke weiter … aha .. hmhm … aha … ach die Isabella kommt auch. Als plurale China-Expertin. Ja ja nur die plurale Ökonomie … argh … False Balance so wichtig. … aber sie wird ja so schlimm niedergamacht von den bösen männlichen Mainstreamern. Und das obwohl sich Archim und Sebastian schützend vor sie werfen. Ich schweige.
Muaaaaaaaaa der Georg. Nein echt jetzt? Really? Rethinking-Marx-„Nein es geht nicht um Sozialismus“ Georg? Never ever kriegt der Daten von mir. Never. Elon darf die haben, Georg nicht. … mein Blutdruck steigt. Mehr geht nicht mehr. Raucht der eigentlich Sonntags immer noch so nettes Zeug?
… frage mich wer zu „Utopie & Zukunftskunst: Wie wir die Freiheit doch noch retten können“ reden wird. Uwe persönlich oder kommt Harald? … frage mich, ob der Richard David überhaupt was beigetragen hat oder war der mit offenen Briefen, Lanz und Harald zu beschäftigt?
Bei allem Puls, neues gibs da aber nicht wirklich. Das ist doch alles irgendwie aufgewärmtes progressives Zeug und einfach Freiheit drübergepinselt. What the hell? Why? Weil Gedanken frei sind? Und Freiheit heute eh von jedem Depp für alles mögliche hergenommen wird? Die Freiheit nehm ich mir. Freiheit so wichtig. Vor allem beim Duschen und Maske tragen.
Ich wollte mir das ganze dieses Jahr eh nicht noch mal antun. Ich bin ja noch geschädigt vom letzten Jahr. Gut da kam noch was anderes oben drauf. Aber muaaaaa. Gott hat mich das weggebeamt dieses unrealistische Geschwurbel ohne echten Mehrwert. Aber mit ganz viel Puls. Ich frag mich derweil so ein Jahr später, was es denn überhaupt gebracht hat. Außer Eskalation bei mir. Was ist das Resultat dieser spannenden Forschungstage gewesen? Ein paar nette Videos, aber ansonsten?
Ist Leuphana und wildes utopieren mit Richard David wirklich Wissenschaft? Is das Wissenschaft? Ist das wirklich Wissenschaft? Gut Wissenschaft ist frei. Wissenschaft kann denken was es will. Aber was zur Hölle ist das? Projektwoche von Aktivisten und Vordenkern?
Was reg ich mich eigentlich auf? Ach ja ich weiß.
Ich nehm sowas ja immer viel zu ernst. Und wenn du denkst schlimmer geht nicht mehr, kommt so ne Utopie-Konferenz daher. Und eigentlich könnte das auch voll lustig sein, wären da da nicht so ein paar ein Probleme emm Krisen. Corona, Klima, Biodiversität, Krieg, Gas, Inflation etc. pp. Wie kann ich nur auf die Idee kommen, dass es um Problemlösung gehen würde. Ich nehm solche Dinger einfach zu ernst.
Es geht eben nicht darum, die Welt zu retten. Es geht um Spielerei. Es geht um Inszenierung, Werbung und intellektuellen Zeitvertreib, Gruppenbildung. Networking. Definiere Wohlstand bitte. Wie sagte man mir heute? „Es soll explizit über Pfade diskutiert werden, die in ihrer gesellschaftlichen Umsetzung noch nicht beschritten worden sind & es vermögen, den neuen Herausforderungen der Moderne gerecht zu werden.“ Ja genau. Ich muss an die Veranstaltung Anfang des Jahres denken. Ich frag mich immer noch was der Herr geraucht hatte.
Am Ende ist es nix als heiße Luft. Und die Probleme bleiben. Hauptsache alle haben ihren Spaß. Wozu reale Probleme lösen? Und wozu Dialog?
Was hat Precht eigentlich erreicht in seinem Leben? Mit seiner Utopie-Forschung? So gesellschaftlich. Was hat sich dadurch wirklich verändert? Ich frag nur interessiert. Und welches Finanzierungskonzept hat er für sein BGE?
Und nein dieses Jahr tue ich mir das nicht an. Nein. Vollkommen egal was ihr über Freiheit zusammenschwurbelt. Freiheit wird wo anders gemacht. Aber die Gedanken sind frei.
Freiheit braucht keine Utopie.
Was it love Was it thirst Were you only bored You find home You left home It goes on, the story is old Get aligned, you should be alright, they say This is nothing you can hold for more Is it love Is it hate Is it both at the same time Is it me Was it always you Is it loss Was it growth Is it just having no one to talk to
And i I’m sorry that i let you down
When the storms fell asleep And our waves are dreaming Are we still breathing Are you still breathing
Fritze hilf mir. Muaa, ich Depp hab mal kurz den Harald angeklickt. Der Philipp is schuld. Weil der hat ein neues Gespräch gepostet. Diesmal mit dem Jörg. Ich verspüre eine gewisse Selbstwirksamkeit. Ich hatte doch letztens dem Jörg den Philipp … ach lassen wir das. Alles nur Zufall. Wie vieles im Leben was einfach nur zufällig zeitlich und wir bilden uns dann ein … oder doch nicht nur Zufall? Wer weiß. Aber schön, dass er wieder diskutiert der Philipp. Ich habs schon vermisst.
Sorry ich muss mal kurz Luft ablassen zwischen drin. Das beißt sich zwar mit was anderem an dem ich tippe. Aber irgendwann is gut. Richtig gut. Fauch.
Also bei aller Liebe, dieses „ich will in kein Lager gepresst werden“ geht mir echt auf den Trichter. Ganz laut „hier hier ich will in die links außen Schwurbler Schublade“ brüllen, aber bloß nicht reinwollen. Offiziell. In einer Tour eine schräge plurale links außen Ideen nach der andern in die Öffentlichkeit pusten. Schwärmende Vorwörter für Jason schreiben, der sich Sozialismus schön lügt. Die plurale Ökonomie zur einzig wahren erklären. Vom Club of Rome rede ich erst gar nicht. Multisolving Geschwurbel ignoriere ich mal ganz. Kann ich gleich nem Esoterik Club beitreten. Und Siljas Vorstellung von Bildung indem man einfach Persönlichkeitsbildung betreibt, baut uns weder Windräder noch HapaHapa auf dem Feld an. Ach und The New Institut is auch gar nicht links und Marx lastig.
… hat nie gutes bewirkt. Bedingungslose Gefolgschaft kann nicht die Lösung sein. Bedingungslose Gefolgschaft hat uns so oft schon ins verderben geführt
Das ist der Moment der Verantwortung, wenn wir sehen, dass die Person, die sich als Leader hinstellt, diskreditiert wird oder von der Tanzfläche gezogen werden soll, da müssen wir Follower werden. Selbst wenn die Art, wie wir uns einbringen, eine andere ist: sie steht für die gleiche Forderung, wissenschaftliche Berichte ernst zu nehmen.
… ist mit guten Vorsätzen gepflastert, heißt es. Dieser ganze Kampf um den Klimawandel hat mich schon öfter an den Punkt gebracht, wo ich mich gefragt habe, ob de Zweck die Mittel heiligt. Ab wann steht man vor dem Eingang der Hölle? Am Ende kann man das nur für sich selbst definieren.
Ich habe immer an den Schlüssel geglaubt. An die Macht, Menschen zu erreichen. Menschen mitnehmen zu können. Diese gefährliche Ebene. Mit der man Schindluder treiben kann. Charismatische Menschen. Aber weise und achtsam eingesetzt, ein so mächtiges Werkzeug in Zeiten von Umbrüchen. Wo Vertrauen und Mut so wichtig ist. Eine Gabe die man mit Bedacht gebrauchen sollte. Und nie missbrauchen. Aber dafür muss man diese Gabe erstmal sehen.
Identifikation. Führung. Vorbilder. Menschen mit denen man sich identifiziert. Straight. Greifbar. Vertrauen. Mut.
Menschen die wir nicht greifen können. Sind das Gegenteil. Das Bedienen von Weltbildern, Ängste etc einfach aber ohne Vertrauen. Wie war das noch mal mit dem Vertrauen in Politiker?
Man kann in Dinge hineinrutschen. Weil man sie nicht zuende gedacht hat. Weil irgendwie kein Ausweg erscheint. Ohne Gesichtsverlust. – Analogien sind nicht beabsichtigt. – Aber manchmal weiß man nicht mehr ein noch aus. Aber was bleibt eine immer weiter wachsende Gefahr. Eine Anspannung. Eine Hilflosigkeit. Die man gut tarnen kann.
Zack die Diskurshyäne hat wieder zugeschlagen. Und ja die Herde hat niedergetrampelt. Diese Shitstorms sind oft vorhersehbar.
Verantwortung, was ist schon Verantwortung? Warum sollte man sich verantwortlich fühlen? Warum sollte man bedenken, dass das eigene Verhalten, Verhalten bei anderen auslöst? Verantwortung, was ist schon Verantwortung?
Was vielen nicht bewusst ist, ist dieser Dominoeffekt. Sprich mit meinem Verhalten erzeuge ich Verhalten von anderen Personen. Personen, die ich vielleicht gar nicht sehe. Wenn ich meinen persönlichen Krieg hier austrage (berechtigt oder nicht), legitimiere ich meine Anhänger für mich zu kämpfen. Und selten ruft da einer zum fairen Kampf auf. Und dann nimmt das Unheil seinen Lauf. Jeder hat noch einen drauf zusetzen und jeder darf noch mal ran. Und wenn einer einen richtig guten Spruch gemacht hat, dann muss man das abfeiern. Also nicht, dass ich nicht auch schon diese Spielchen mitgemacht hätte. Am interessantesten ist es, das ganze aber einfach nur zu beobachten. Wie eins nach dem anderen zusammenkommt. Und moralisch finden immer alle eine Legitimation. Kritik an Diskursbeträgen fern jeglicher Kinderstube oder eben mit rein platter Aufmerksamkeitsökonomie, wird auch gern geübt. Aber zu 99% eben nur bezogen auf die gegnerische Gruppe. Die eigene Gruppe kritisiert man nicht. Dadurch wird das ganze aber wiederum nur zu einem weiteren Angriff. Und schon dreht sich die Spirale weiter. Und man bestätigt sich in seiner Gruppe gegenseitig und bekriegt den anderen. Manchmal ist es ein ewiger Kampf ums Recht haben, manchmal ein Überbietungswettbewerb an Schärfe, Witz oder Moral. Und irgendwas zum Kritisieren findet man immer und irgendwas zum falsch verstehen eh.