Vom Versagen der Politik

Ich hab ja immer noch keinen Plan, was man alles so mit dieser schnuckligen Kamera machen kann. viel zu viele Einstellmöglichkeiten. Egal, Akku is voll, zweiter Akku auch. Wasn fürn Wind angesagt? Hatte dieses Jahr kaum Tage ohne Wind. Oder Alternativ wenn kein Wind immer nur Wolken. Hab jetzt Urlaub genommen morgen und Montag. Dienstag is Feiertag. Mal gucken, wies wird. Sehen überall Gewitter. Missfällt mir. Und über 30 Grad wirds auch. Morgen gehts noch. Schauen wir mal.

Weiter war ich nicht gekommen. So und fünf Tage später, kommen wir zum Schluss, dass ich das Buch brauche zur Kamera. Das gibs nur traditionell in Einband. Tsss. Also nicht, dass das Ding nicht auch so gute Photos macht und wenn man aufpasst dann auch die richtige Belichtung je nach Sonne und so, macht … aber da geht noch mehr.

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A-Growth – Schattierungen des Wachstums

A-Was? Spannend, das mir das mir das bisher noch nicht unterkam. Auch wenn ich dieses agnostisch bezüglich Wachstum schon mal aufgeschnappt hatte. War eher so ne Sache aus Rom und Gebäck-Ökonomie. Aber das Konzept gibs wohl schon länger. Hat mir der Andreas heute ne Studie unter die Nase gehalten namens „Shades of green growth scepticism among climate policy researchers“. Und gemeint er wäre ein Agnostiker. Also ein A-Growther. Ja genau. So habe ich auch geschaut.

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Zucker – Wer schweigt, stimmt zu

Und damit meine ich nicht wieder irgendein moralisches Thema und den wiederkehrenden Faschismus, dem man sich in den Weg stellen muss oder ähnliches. Vielmehr meine ich Harry Potter. Man muss auch mal wichtige Wahrheiten verfasst von menschenverachtenden TERFs verbreiten oder so ähnlich.

„Es verlangt sehr viel Tapferkeit, sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber wesentlich mehr noch, sich seinen Freunden in den Weg zu stellen.“

Albus Dumbledore

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Monokausale soziale Dilemmata

Ja da hab ich ja den Jennis etwas vernachlässigt in letzter Zeit. Ich gebs ja zu, seit Judith fertig studiert hat und der Nachwuchs jetzt ran darf, bin ich noch nicht so ganz warm geworden. Der Herr Müllmann is jetzt an der Reihe. Aktueller Beitrag is Monokausalität oder warum wir uns das Leben mal wieder viel zu einfach machen und am Ende eben nicht DEN Blick auf die Welt haben. Dabei bin ich drüber gestolpert, dass ich noch so ein wichtiges Thema übersehen hab. Jennis hat auch soziale Dilemmata gesprochen. Und was liegt da näher als der Klimawandel. Aber eins nach dem anderen.

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Planwechsel

Sagt nicht, dass ich es nicht gesagt habe. Ich hasse das eigentlich. Also dieses „Ich habs euch ja gesagt“. Aber verflucht noch mal. Aber anstelle die Letzte Generation und sonstige Aktivisten beim Ruinieren des gesellschaftlichen Rückhalts für die Klimabewegung aufzuhalten, kam ja nix anderes als, dass man Verständnis haben muss für die armen verzweifelten jungen Leute. Vor allem für die jungen Leute über 50.

More in Common Studien sollte man nicht nur zitieren, wenn sie einem gefallen, sondern auch dann, wenn sie aufzeigen, wie man es mitverkackt hat. Weil nein, nicht nur die, die mit Essen geworfen und sich festgeklebt haben, habens versaubeutelt. Sondern auch die, die sie verteidigt haben. Ihnen quasi zugesprochen haben.

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Bürgerräte, die

Eigentlich habe ich von der ganzen Radlerei nen Ruhepuls von 66 – also heute Nachmittag. Früh müsste er noch niedriger sein. Außer man macht halt Twitter auf. Ich hab ja aktuell da so grundsätzlich meine Schwierigkeiten mit. Gibt so viele Punkte die widern mich nur noch an. Aber das ist ein anderes Thema. Dazu dann mal demnächst bei der Aufbereitung von Philipps letzter Vorlesung.

Im Moment nervt mich der neue Bürgerrat. Und nein nicht weil ich auch kein Befürworter von Bürgerräten bin – wobei man das gar nicht so sagen kann, ich finde man macht es im Bund einfach falsch. Sondern weil plötzlich 50% der Politiker die Entscheidungen ihrer Parteien zu Bürgerräten vergessen haben und jetzt gegen Bürgerräte wettern als wären sie das personifizierte Böse.

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Sprachmagie preloaded

Oder „Wissenschaftler können weg“. Ja ich bin mal wieder rigoros. Ich mag nimma. Wenn Wissenschaft in der Öffentlichkeit „ausgetragen“ wird, wirds einfach nur noch dreckig. Und ja is wahrscheinlich nicht die breite Masse und wenige, die alles kaputtmachen. Aufhalten tut sie aber ich niemand.

Der Philipp der hat ja nicht nur ne Vorlesung zur Macht der Sprache gehalten. Guckst du hier. Wir kommen mal wann anders drauf zurück. Und ja mit Sprache befasst er sich schon länger. Gibs auch noch mehr Youtube Material von. Aber Youtube is ja doof, habe ich letztens gelernt. Aber das is ein anderes Thema.

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Mächtige Verschwörung

Alter Verwalter war das kraaaass. Heimfahrt. Klimaanlage ausgefallen im Zug. Regionalbahn. Mit älterem Mitbürgery ins Gespräch gekommen. Wir sitzen auf der Treppe im Zug und schwitzen. Wir landeten bei „es wird ja immer wärmer“. Mir raunte ein „Nein, wird es nicht. Es wird kälter“ entgegen. Oha, emm ja. Ich ahne, wie der Hund läuft und die Katze im Dreieck hüpft. Ich lerne, die Bild-Zeitung hat schon in den 70ern von Über 50 Grad in D berichtet. Emm Oha.

Ich googele mal kurz. War wohl 1957. Und emm.

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Luftschlösser

„Identitätsschützende Denkfehler“ war Titel der Vorlesung Nummer 8. Um nicht zu sagen, dass wir genau da beim eigentlichen Problem sind. Der Mensch das Herdentier. Das soziale Wesen. Und all seine Abhängigkeit von Gruppen. Den Gedanken der Gruppen. Eigengruppe, Fremdgruppen.

Ich komme immer wieder zum Schluss, dass Gruppe unser Untergang sind. Dass alles Übel in den Gruppenmechanismen zu suchen ist. Und gleichzeitig is es darum auch die Lösung aller Probleme. Es ist am Ende die stärkste Kraft. Oder anders gesagt, es geht um das soziale. Das Miteinander. Jenseits des eigenen ungeschützten, verletzlichen Ichs.

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Vernunft, Zweifel, Kontrolle

Der Herr Hübl versucht sich ja grade an Vernunft. Also dem rationalen Denken. Dem bewussten Denken. Jenseits dem Bauchgefühl, Bias, Emotionen. Vorlesung Nummer 7 seiner Bullshit-Resistenz-Reihe.

Und ich denke mal wieder. Denke über die negativen Seiten des Denkens nach. Weil ich bin mir nicht sicher, ob Vernunft sich immer nur gut anfühlt. Gut jetzt vermischen wir Emotionen und bewusstes Denken, aber so sind mir nun mal wir Menschen. Aber ein Hinterfragen von nennen wir es mal Ansichten, ein Hinterfragen des Bauchgefühls, das kann schon mal die ein oder andere Dissonanz auslösen. Unangenehme Sache, die. Aber darauf will ich primär gar nicht raus. Sondern noch was anderes.

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