Jetzt mal ehrlich Fritze. Ich bin blockiert. Unterhaltungen sind sinnbefreit. Die Reaktion kommt doch nur, weil man über meine Kommentare gestolpert ist, und man die nicht einfach so stehen lassen wollte. Die Fragen sind doch auch nicht dazu da, damit ich sie beantwortet. Sagte ich schon, ich bin blockiert. Gut man weiß, ich reagiere trotzdem. Kann aber nicht man direkt drauf antworten. Und somit für Außenstehende nicht verständlich. Da kann mir jetzt keiner erzählen, dass da Dialog gewünscht ist. Oder Fritze? Was schaust? Du meinst, ich wollte mich ja nicht mehr durch Dritte beeinflussen lassen. Klappe Fritze.
Also wer zieht jetzt hier die Grenzen? Warum? Und mit welchen Konsequenzen?
Lach nicht Fritze! Sonst gibs Spinnenbein am Spieß. Ich sitz hier am Hebel der Macht. Aber nun gut, wie du sagtest, ich reagiere ja doch. Also reagieren wir. Hier. Unter meinen Spielregeln. Und ja ich habe die Grenzziehungen verstanden. Und ie Konsequenz ist das Gegenteil von Dialog.
Als Fazit vorne weg, Nein Julia hat nichts von dem schön rausgearbeitet was ich angemerkt/ kritisiert habe. Ich habe bewusst versucht die Person zu trennen von der gesellschaftlichen Problematik, von der anonymen Akteursebene. Aber Julia macht das Gegenteil. Sie betrachtet keine Wechselwirkungen systemisch/ analytisch getrennt von der Person Maja Göpel. Das große Ganze. Nein im Gegenteil. Um Uwe zu zitieren „alle lieben Maja“. Das ist nicht das worum es geht. Aber es ist leider das was wir zu oft draus machen.
Für alle Unwissenden: Es geht im Wissenschaft, Politik und Medien und ihre Rollen, ihr Zusammenspiel und was noch definiert werden muss und wo es hakt. Corona hat aufgezeigt und zu diversen Debatten geführt, dass das ganze aktuelle suboptimal läuft und dass es unterschiedliche Sichten darauf gibt, wer was „darf“ und nicht. Und wer auch was muss = Verantwortung. Gabs schon diverse Workshops, Artikel zu. Und gleichzeitig gibt es gerade im Klimakontext auch aus dem Wissenschaftsbereich eine starke Politisierung bis hin zum Aktivivismus und so weiter. Ich hab mich an diversen Stellen schon ausgelassen.
In einer Lobeshymne emm einem FAZ Artikel zur Veröffentlichung von Majas Buch wurden die unterschiedlichen Rollen, die Maja lebt, angerissen. Zu denen äußerte ich mich.
Weil ich es nicht für richtig halte, all diese Rollen zu bespielen. Weil es Konsequenzen hat. Für andere.
Und wenn ich mir das durchlese bin ich stolz auf mich. Sehr diplomatisch. Weil ja das Thema hat nichts mit der Person Maja Göpel zu tun. An ihr kann man das ganze festmachen. Weil sie teilweise bewusst, teilweise absolut unbewusst – sicher bin – Dinge bespielt, die man sonst nur imaginieren kann (Maja Fremdwörterbuch Ende). Und auch die Polarisierung aufzeigt, die entsteht.
Andere schreiben ja so Biographien über Promis, ich tendiere immer noch zu einer Doktorarbeit. Ja ich weiß Fritze, wir haben angefangen und hängen noch beim Vorwort. Aber am Ende läufts irgendwie genau auf das hinaus. Die Wechselwirkungen der Maja Göpel mit Wissenschaft, Politik, Medien und Gesellschaft. Dynamiken, menschliche Bugs und ganz viel ahhhhh wenn man zuguckt
Aber zurück zum Thema. Wer meine Antwort komplett reinziehen will – sie ist es wert – der gehe bitte hier lang.
Vorgeplänkel Ende.
Kommen wir nun zu den Fragen: „Wer zieht die Grenzen? Warum und mit welchen Konsequenzen?“
Es ist immer ein Aushandeln und gemeinsames definieren aller Beteiligter in einer Demokratie. Und um es mal mit Harald zu sagen, da fehlen die Debatten. Jenseits von wir stellen mal kurz ne Forderung an die Bild und Politik. Und das dann sehr bestimmt und deutlich und definieren mal kurz wie das zu sein hat.
Es es ist komplex und hat immer eine Rückkopplung. Hat immer auch eine Auswirkung auf andere. Ja Demokratien sind vielschichtige komplexe Systeme. Und nein man kriegt mich nicht mit linker Machttheorie. Ich bin mal in geistiger Umnachtung der Aufforderung gefolgt in das Buch zu schauen und hab nach Bildung „gegoogelt“
Zu dieser Bildung gehört auch die individuelle Resilienz gegenüber der Versuchung, privilegierte Stellungen primär zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Göpel, Maja. Wir können auch anders: Aufbruch in die Welt von morgen
Hab sofort das Lesen eingestellt. Definiere Verschwörungstheorie bitte, Fritze. Meine Güte. Warum hab ich nur im Buch gegoogelt? Das klingt nach ein linkes Seminar zu viel besucht. Und ich kann mir auch gut vorstellen woraus der Hinauslaufen soll mit „Wer definiert die Grenzen und warum?“ Die Theorie is so schön einfach, den Mächtigen zu unterstellen, andere bewusst klein zu halten. Wissenschaft bewusst klein zu halten. Und jetzt rufen wir noch schnell Fossillobby. Aber lassen wir das, und schauen zurück auf die letzten Monaten und eine Regierung mit grüner Beteiligung. Und was die Minister so sagen. Minister für die jeder Wissenschaftler gleich ist der eine Studie gerechnet hat zu einem Öl oder Gasembargo. So dass man frisch fromm frei behaupten kann, dass die Wissenschaftler die 5-9% BIP Einbußen berechnet haben doch allen ernsten lautstark ein Öl oder Gasembargo gefordert hätten. Wüsste gar nicht, dass Krebs und Dullien nach nem Embargo gerufen haben. Und ja BIP und Degrowth ohh Gott wir sterben. Jetzt sagt nicht es waren die Mächtigen. Naja die mächtige Angst die Robert trieb nicht auf die Wissenschaftler zu hören sondern lieber auf BASF. Tja die Macht der Emotionen.
Egal, mir geht es um viel simplere aber viel wirksamere Dinge/ Beziehungen.
Grenzen sind wichtig, damit wir Dinge einordnen und zuordnen können. Vor allem auch für uns als Bürger/ Konsumenten. Das geht bei der ganzen Debatte ehh dauernd unter. Man dreht sich um sich selbst und vergisst die breite Massen, die Gesellschaft als Element in dieser Beziehung. Ich würde sogar so weit gehen, dass die Gesellschaft selbst jenseits von Politik, Medien und Wissenschaft definiert, wenn sie bis zu welcher Grenze ihr Vertrauen schenkt. Wir haben eine Erwartungshaltung an alle beteiligten Gruppen. Vertrauen. Wir wissen, dass Politiker eine bestimmte Weltanschauung verfolgen. Dass sie selten objektiv sind. Auch wenn wir in Krisen darauf hoffen. Wir misstrauen ihnen auch auch ein Stück weit. Ich will nicht so weit gehen, das Demokratie auf Misstrauen basiert. Neben allem Vertrauen das man irgendwie in eine Führungsetage haben muss, gehört auch eine Portion Skepsis dazu.
Und daher gibt es sie noch die anderen wichtigen Gruppen in dem Spiel. Bei denen wir hoffen dass sie unpolitisch sind. Neutral. Bei den Medien haben wir uns dran gewöhnt, dass es nicht so ist. Dass jedes Blatt irgendwie eine politische Ausrichtung hat mit einem bestimmten Blickwinkel auf die Welt. Und auch zw. BR und WRD liegen Welten. Wobei wahrscheinlich der Großteil das gar nicht weiß.
Aber gerade Wissenschaft war irgendwie diese neutrale Instanz. Aber je länger Corona geht um so mehr verschwimmt das. die Politik beruft Kommissionen ein und jede Partei darf Wissenschaftler benennen und schon zack wars das mit der Neutralität. Es verschwimmt. Politik und Wissenschaft. Und als informierter mündiger Bürger musst du den Weg dazwischen finden um dir ein Urteil zu bilden. Oder du lässt es gleich und hoffst, dass die das im Elfenbeinturm regeln.
Bei den Wissenschaften die schon länger die Politik beraten ist das ja auch schon länger so, dass Wissenschaft und Politik verschwimmt. Eine Isabelle Weber für die Linken und ein Lars Feld für die FDP und so weiter. Ist so was gut? Nein. Es reduziert Vertrauen in die Wissenschaften. In die Personen. Wir „unterstellen“ den Wissenschaftlern eine Agenda und der Politk die Wissenschaften zu steuern und umgedreht.
Hinzukommt Menschen generalisieren. Ja ich such später noch mal die dazugehörige Bias. Sind ein oder zwei Politiker korrupt, sind es in unserer Wahrnehmung gleich alle dieser Partei oder eben sogar gleich alle Politiker. Überschreiten Wissenschaftler die Grenze zum Aktivismus, was auch bedeutet eine bestimmte gesellschaftliche Zielrichtung zu haben und politisch neutralen Boden zu verlassen, sind gleich alle die bestimmte Überscheidungen bei den wissenschaftlichen Thesen haben Aktivisten und nicht mehr neutral. So schnell kann man nicht schauen, wie man isn Fahrwasser gerät. Diese ganze Zero-Covid Geschichte hat viel kaputt gemacht. Wenn Corona mit Gerechtigkeitsthemen verheiratet wird und einzelne Wissenschaftler das unterstützen – ob Ihnen klar war was sie taten, sie dahingestellt – dann greifen Dynamiken, die kannst du nicht mehr stoppen. Betrifft die Einzelperson wie die Branche. Dann hat die Grenzüberschreitung einer Einzelperson Auswirkung auf das Gesamtgeschehen, auf unbeteiligte Dritte.
Das is wie mit der Ulrike Herrmann. Gut is keine Wissenschaftlerin, sondern nur Journalistin. Und Bücher schreiben mi wilden Theorien is erlaubt. Aber ihr deppertes Buch – ja ich bin sauer – macht so viel kaputt. Und ich unterstelle mal, dass sie das nicht beabsichtigt hat. Aber das Verheiraten von Kreislaufwirtschaft und Planwirtschaft is gefundenes Fressen oder teilweise halt wegen buggy Hirn bedingt für die die eh Planwirtschaft und Deindustrialisierung kommen sehen … wenn man jetzt auch nur Kreislaufwirtschaft flüstert. Ich bin nachhaltig sauer. Ulrike Herrmann, der neue Star der Hardcore-Klimaaktivisten. Mittlerweile sogar Argument gegen Maja Göpel. Toll. Ich sehe spannende Jahre auf uns zukommen.
Und alles wird immer lauter und wir prügeln uns. Und nein es ist nicht nur Twitter. Twitter blockiert keine Straßen und zerstört Kulturgüter – egal ob man Denkmäler versenkt oder Gemälde ruiniert. Twitter macht keine Demos und tanz Viren und Krieg weg.
Apropos wie schnell man ins Fahrwasser geraten kann. Jetzt dachte ich schon die Frau Göpel hat sich über Twitter ausgelassen und unterstützt das nächste Manifest zur Schaffung neuer neuen Plattform. Ach ne war dann doch nicht so, nach Blick ind en Artikel. Ehe du dich versiehst, wird der Name genutzt und zack. Die Frau Göpel will BGE. Die Frau Göpel find Bitcoins toll. Zack. so schnell geht das. Grenzen sooo wischtisch. Nicht gut sie zu überschreiten.
Ja Grenzen überschreiten hat Konsequenzen. Für einen selbst und für andere. Im Zweifel sogar für die Gesellschaft. Und eben nicht nur positive. Grenzüberschreitung führt auch zu Vertrauensverlust. Im schlimmsten Fall Vertrauensverlust ins System.
So mein Ansatz. Meine Argumente. Jenseits der Machttheorien. Die besagen, dass die Mächtigen die Grenzen ziehen und dich aus dem System kicken, wenn du Grenzen überschreitest. Klar tun sie es im Zweifel auch, wenn sie Gefahr wittern. Dann kickt halt eine fossile SPD (Sorry Herr Horn, aber Ruhestand wäre schon schick) die Veronika aus dem System. Frau versuchts zumindest. Weil man angst davor hat, dass es sich negativ auf die SPD auswirkt was die Veronika da plant. Und ja klar das wird immer bleiben.
Aber mir geht es eben um die Grenzen und die Konsequenzen die man ausblendet. Die Teile des Gesamtsystems die auch noch da sind. Da is halt mehr. Da is halt noch was anderes an das man Denken sollte. Multipersperspekivität so wischisch. Sonst sind die Kollateralschäden größer als der Gewinn.
PS: Wer Schnittstelle ist, ist Schnittstelle. Aber eben nicht die eine oder die andere Seite. Auch Schnittstelle ist eine Kategorie.
Wenn das Leben grad zu allem schweigt
Dir noch eine Antwort schuldig bleibt
Dir nichts andres zuzurufen scheint als nein
Es geht vorbeiWenn der Sinn von allem sich nicht zeigt
Sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit
Wenn etwas hilft mit Sicherheit, dann Zeit
Es geht vorbei, es geht vorbeiHey, sei nicht so hart zu dir selbst
Es ist ok, wenn du fällst
Auch wenn alles zerbricht
Geht es weiter für dichHey, sei nicht so hart zu dir selbst
Auch wenn dich gar nichts mehr hält
Du brauchst nur weiter zu geh’n
Komm nicht auf Scherben zum steh’nWenn die Angst dich in die Enge treibt
Es fürs Gegenhalten nicht mehr reicht
Du es einfach grad nicht besser weißt
Dann sei
Es geht vorbei
Es geht vorbeiWenn jeder Tag dem andern gleicht
Und ein Feuer der Gewohnheit weicht
Wenn lieben grade kämpfen heißt
Dann bleib
Es geht vorbei, es geht vorbeiHey, sei nicht so hart zu dir selbst
Es ist ok, wenn du fällst
Auch wenn alles zerbricht
Geht es weiter für dichHey, sei nicht so hart zu dir selbst
Auch wenn dich gar nichts mehr hält
Du brauchst nur weiter zu geh’n
Komm nicht auf Scherben zum steh’nHey, sei nicht so hart zu dir selbst
Es ist okay, wenn du fällst
Auch wenn alles zerbricht
Geht es weiter für dichSei nicht so hart zu dir selbst
Auch wenn dich gar nichts mehr hält
Du brauchst nur weiter zu geh’n
Du brauchst nur weiter zu geh’nHalt nicht fest, lass dich fallen