Aussichtslos

Ich mag diese Momente der Enttäuschung nicht. Manchmal denke ich mir, eigentlich müsste man eine Geschichte über mich schreiben. Harre raufend, verzweifelt, erwartungsfroh, enttäuscht. Eine Mischung aus Einstein und ner alten Hexe, Golom und Snape. Zerzauste Haare, Löcher in der Hose und im Shirt. Grummelig. Tüftelnd. In einer Waldhütte. Gebaut aus einem Baum. Würde die KI so vorschlagen, sicher bin. Niedrige Räume, so dass die Haare schon en der Decke streifen. Alles vollgestellt. Zettel übersäen die Wände wie in einem Kriminallabor. Alles mit Grünzeug bewachsen. Maja auf Pferd, Maja auf Tee (ich glaube das wird nix), Maja auf Kaffee, Maja auf Banane. Maja auf Radieschen. Spinngewebe inklusive. Ich experimentiere. Aber Maja indoor funzt eh nur bedingt, daher is natürlich alles mit indoor kompatiblen Grünzeug zugewuchert. Und zwischen drin ragt sie raus die Schalterzentrale. Big Brother is watching you. Auf einem Monitor Studien, Bücher, Dokus. Auf dem anderen das Twitter-Biotop und auf dem dritten irgendwas das nennt sich Job.

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Menschsein

Während wir die Zutaten für eine Geschichte über die Zukunft sammeln, unsere Buche um Mithilfe bitten, die Muskeln um Verzeihung bitten und grübel und überlegen, lassen wir noch etwas inspirierende Musik in unsere Gedanken.

Weißt du was das schöne am Geschichten schreiben is, Fritze? Man muss sich nicht mehr mit Wissenschaft befassen und ihrer Heiligkeit. Oder gar Aktivismus. Und all dem Ringen. Und all dem temporären Wissen, Weltbilder, Feindbildern. Gruppendingsda. Oder gar Vernunft. Wir können uns aufs Mensch sein konzentrieren. Auf Emotionen. Auf das wonach man strebt. Das ist nicht das kalte künstliche oder vernünftige. Das sind Emotionen. Das ist Liebe. Die Suche nach Geborgenheit.

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Die erschöpfte Gesellschaft

Nachdem mein Kopf sich mal wieder sehr tiefgefroren leer anfühlt, so viel zur erschöpften Gesellschaft, und nicht viel eigenes produzieren mag, kommen wir noch mal zurück zu den Philosophen. Den Thomas Fuchs hatte ich ja noch offen. Fast vergessen. Der Thomas is Philosoph und Psychiater. Endgegner next one. Hüstel. Aber wir haben ja gelernt. Bei Philosophen einfach entspannt zuhören. Das Fach lebt von Thesen und Kreativität. Und überall ist meist mindestens ein Fünkchen Wahrheit. Daher lohnt es sich immer reinzuhören. Zumal wir ja alle angeblich veränderungsmüde sind. Oder wie jemand sagte transformationserschöpft. Aber wie erschöpft sind wir als Gesellschaft? Der Thomas denkt drüber nach.

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Die Intelligenz der Natur

Eigentlich stehe ich ja vor der Frage, wie ich mich justieren soll. Weil eigentlich brauche ich bis Montag nen Plan. Der Urlaub geht zur Neige und da war was. Aber ich hab bei Barbara reingeschaut und bin abgelenkt worden. Oder auch nicht. Je nach Sichtweise. Wird menschliche Intelligenz überbewertet? Ich löse: Ja. Wobei der James das so nicht sagt. Der James ist ein interessanter Mensch. Einer der Kognitionswissenschaft und Informatik studiert hat, als Künstler unterwegs is, Autor ist unter anderem für Technikkram und sich für Umweltschutz einsetzt. Ein Springer zwischen den Welten. Auch zwischen Natur und Technik. Jemand der auch Klimaangst kennt. Sind Pflanzen intelligent? Haben Pflanzen ein Bewusstsein? Ist da mehr als die westliche Wissenschaft zulässt?

Und was soll ich sagen. Natürlich gehts auch um KI. Ich liebe KI. Ist KI natürlich? Teil der Natur?

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Ökostrom-KI

Aber aus meiner Steckdose kommt doch Ökostrom! Ich sag mal so: Und wenn wir alle Ökostromverträge hätten, würde da trotzdem kein grüner Strom aus der Steckdose kommen. Im Moment. Und ich hab das gleiche Problem an anderer Stelle. Ökostrom. Punkt. Fertig. Den kann man natürlich dann auch ausm Fenster blasen. Oder so. Und alles andere is dann Moral. Argh.

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Regenbogen-Wolken-Motivation

Hm. Es gibt so Momente da draußen, die haben was magisches. Und sind irgendwie so zufällig und schwer zu erklären. Weil sie genau an solchen Tagen kommen und dann noch so faszinierend sind und … überhaupt, wie kann das sein? Diese unerklärlichen Zufälle. Und wenn du dann noch den Drang verspürst zu tippen „Mathe hat nix mit Moral zu tun“. Dann sind das diese Tage, diese Tage wie heute.

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Habe Kipppunkte durchgespielt

Gut wir waren noch nie Freund der Kipppunkte und ich – Siehe Kippende Kipppunkte. Da hatten wir ja gelernt, dass das Konzept der Kipppunkte wissenschaftlich durchaus umstritten ist. Und eben nicht so absolut anzusehen ist, wie gern behauptet wird. Zusätzlich zu dem was Axel damals zu Recht zusammengetragen hat, haben wir beim Science Media Center Germany gelernt gehabt, dass es zum Beispiel bei der Biodiversität wohl besagte Kipppunkte gar nicht gibt – Siehe Willkürliche Grenzen. Und natürlich reicht man gerade auch mal wieder diese Schnipsel von der BPK rum. Und ich lerne aber gerade das Konzept der Kipppunkte besser zu verstehen. Danke Science Media Center Germany. Ich mag den Laden. Geile WissKomm, die es schafft auch den kritischen Teil der Wissenschaft mit rüberzubringen. Dass Dinge nicht so absolut sind, wie sie vielleicht auf den ersten Blick klingen. Und was Fakten sind, was Stilmittel und was auch gefährlich ist.

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Jahresendzeitstimmung

Bei allem Puls und Argh habe ich mich dennoch die letzten Wochen ab und an gefragt, wie ich die ein oder andere Aussage interpretieren soll. Welche Schwingungen da am Werke sind, so dass man da wieder leichte Hoffnung haben kann, dass sich ein anderer Diskurs etablieren kann. Dass wir doch noch mal dran arbeiten können, eine gemeinsame Basis zu finde, um die Kurve zu kriegen. Dass man bei aller Emotion, Überzeugung, eingeschliffenen Denkstrukturen, doch noch zuhört. Und neue Wege probiert, die es ermöglichen, breitere Allianzen einzugehen. Mehr Menschen zu erreichen.

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Moral – Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

Seufts. Ich kann dieses Neu-Denken nicht mehr. An allen Ecken und Enden wird neu gedacht. Dauernd denkt einer neu oder fordert neu zu denken. Aber am Ende holen sie irgendwelche alten Rezepte vor, dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Oder eben alt, je nach Sichtweise. Dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Dann kloppen sie sich. Und wir ändern nix und lauschen andächtig dem neu denken. Manchmal lesen wirs auch. Und ganze spannend wir es dann, wenn wir Moral neu denken. Aber zum Glück gibts noch andere. Daher heute mal wieder ne Runde Henning. Henning hat sich unter die Klimabewegten gemischt, um das zu erklären, was ich die ganze Zeit versuche. Es muss eben anders.

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