Freiheit oder frei sein

Jeder hat eine andere Vorstellung von Freiheit. Und vor allem das Gefühl von Freiheit empfindet jeder anders. Ich für meinen Teil hab irgendwie zu den Ursprüngen zurückgefunden. Komm mir ja vor wie ein Tier, das man in die Freiheit entlassen hat, wenn ich gegen die Kräfte der Natur ankämpfe und mit den Schmetterlingen und Co Smalltalk halte. Das Gefühl von Freiheit, dass du nur mitten in der Natur haben kannst. Die Weite. Jenseits der Mauern der Stadt. Und ja Freiheit ist für mich Emotion. Ganz ohne Hilfsmittel die Emotionen pushen. Nur Naturgewalten ohne Ketten. Frei sein. Frei wie der Wind.

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Der Anwalt des Ostens

Dass ich so meine Probleme mit der Utopie-Konferenz habe, habe ich ja schon ausgeführt. Ich müsste übrigens einen Betrag schreiben „Utopie hat den Irrtum gemerkt“ – man ist mir entfolgt. Am Tag der Freiheit. Warum wohl bloß. Nun gut, ich wollte ja was anderes. Teilnehmer bei besagter Utopie-Konferenz ist ein gewisser Wolfgang Engler. Angekündigt wird er mit folgenden Worten

Wolfgang Engler gilt als „Anwalt des Ostens“. Der Soziologe hat sich intensiv mit der ostdeutschen Identität auseinandergesetzt. Die Nachwendezeit habe zu Brüchen in den Biografien vieler Menschen geführt, so Engler. Er wünscht sich eine gesamtdeutsche Erinnerungskultur, die die Leistung der Ostdeutschen anerkennt. Mit dem Kapitalismus geht Engler hart ins Gericht. Es sei die Ära Kohl gewesen, die nach der friedlichen Revolution viele „Wendeverlierer“ erzeugt hätte: „In den vom Neoliberalismus umgegrabenen Gesellschaften haust massenhaft die Wut.“ Der 1952 in Dresden geborene Engler arbeitet als Hochschullehrer und Publizist. Er war u.a. Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

https://www.leuphana.de/portale/utopie-konferenz/gaeste.html

Ich habe Null Plan wer dieser Herr ist und warum er sich berechtigt fühlt, Anwalt des Ostens zu sein. Und wie so oft, sehe ich einiges anders.

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Transformationsforschung

Das mit der Transformationsforschung is ja so ein Ding. Oder wie ich sage, das gibt es nicht. Aus mehreren Gründen hier mal ein paar Gedanken. Unaufgeregt. Aber offen.

Vielleicht braucht es auch ein unaufgeregtes Gespräch zur Transformationsforschung, um zu verstehen, wo Berührungsängste sind. Denn Forschungsdesigns für solche Fragen brauchen eine gewisse Offenheit & Innovationsfreude & Brücken bauende Kommunikation.

https://twitter.com/beyond_ideology/status/1552198480021667840?s=20&t=ebR2e-drnMb3zMQdsxWLOQ

Berührungsängste ist für mich das falsche Wort. Es geht eher um Bedenken, Wissenschaftliche Methoden, Aktivismus, vermixen von Themen etc. Fangen wir mal an. Damals vor 2 Jahren an dem Abend als ich hier begann meine Zweifel niederzuschreiben, da notierte ich

Aber trotzdem das Gefühl unschlüssig zu sein. Ja, nein, folgen, supporten. Will ich das, was du für richtig erachtest. Für uns als Gesellschaft. Will ich das? Will ich, dass du über mich entscheidest? Nein, sicher nicht. Niemand soll über mich entscheiden. Ich entscheide (soweit möglich halt). Über die, die mir wichtig sind? Will ich das? Vertrau ich dir?

Will ich dich gar bekämpfen? Was erlauben Maja? Mein Leben! Wer hat dir erlaubt? Wer sag mir wer, gibt dir das Recht?

Gut ich bin mir nicht ganz sicher bezüglich des Alk-Pegels und man muss sagen, dass das getrieben war durch The New Institut und Werte neu denken. Und da werde ich gruselig. Ich mag meine Werte. Das ist das worüber wir uns definieren. Da hat keiner dran zu ruckeln.

Aber ja, wer hat die Transformationsforschung ermächtigt? Wer gab das Recht?

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Das Buch

Das Buch, das ich nie lesen wollte
Das Buch, das nie geschrieben werden sollte

Deutsch Sechs, setzen.

Der zweite Teil ist nie so gut wie der erste. Und der dritte wird ein Desaster oder so. Also zumindest bei X-Men war es so. Ich fühle es immer noch.

Es gibt sie eben nicht diese Lösungen. Die Erwartungen können nie erfüllt werden. Die Erwartungen der Fans. Und es gibt sie nicht DIE Forschung mit der Lösung. Und Transformationsforschung gibt es nicht. Und Träumereien sind keine Lösung.

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Die Lebensberater – überall Coaches

These: Wir brauchen keine Coaches für alles. Wir brauchen was anderes.

Die Welt ist voller Coaches, die dir erklären, wie du dein Leben besser gestalten kannst. Wie du deine Probleme löst. Was Ursache ist. Wie du zufriedener wirst. Dich selbst findest. Die dir deine Gefühle erklären. Die dich am Ende aber auch nicht kennen. Und nur Schablonen verwenden und graue Theorie. Die nur eine Teil von dir wissen. Aus deine Erzählungen Schlüsse ziehen. Mit ihrem Wissen. Mit ihren Büchern. Mit ihren Erfahrungen. Mit all ihren Wahrnehmungsverzerrungen. Mit all ihrem eigenen Selbstbild. Am Ende ist man nur Kunde. Klassisch kapitalistisch versteht sich.

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Ich kann sie nicht ersetzen

Der Sechsjährige hat bei meinem letzten Besuch mehrfach gefragt, ob ich jetzt seine Oma bin. Gut meine Haare werden grauer. Ich sehe das als George Clooney Effekt. Aber er meint etwas anderes. Vielleicht hat er letztes Jahr zugehört. Als du mich gebeten hast, jemand zu sein, der deinen Kindern auch noch mal eine andere Welt zeigt. Eine Welt, die sie nicht mehr zeigen kann. Weil das Schicksal entschied, sie viel zu früh aus dem Leben zu reißen. Oder er spürt deine Gedanken. Sie wie Kinder immer mehr spüren als wir sie wissen lassen willen.

Den spielerischen Umgang des Sechsjährigen verträgt dein Herz noch nicht, der Schmerz des Verlustes noch zu groß, aber er hat mich an deine Worte erinnert. Eine Bezugsperson zu sein. Auch wenn ihr nicht mehr da seid. Wenn der Weg viel weiter ist, als er noch noch vor einem Jahr war.

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Der Einfluss der anderen

Neues aus der Reihe – Twitter das große Terrarium

Man kann so schön durch das Glas zugucken – wie der Mensch in der freien Wildbahn. Hmm ich sollte meine Zweitaccount wieder öfter nutzen, um den Menschen dort den Spiegel vorzuhalten. Egal ich schweife ab.

Ich wollte ja was anderes. Etwas was man auf Twitter gut beobachten kann. Und Twitter bzw. social media hat uns Menschen ja nicht neu definiert oder neue Verhaltensweise erschaffen. Nein wir sehen nur die Dinge, die wir gern in all unserer Weisheit gern leugnen. Unser Steinzeithirn. All die Bugs. All diese diese Verhaltensweisen die jenseits von Vernunft sind. Nein wir sind nicht dieses dauerdenkende immer richtig handelnde Wesen., das wir gern sein wollen.

Nein stattdessen sind wir Manipulationen ausgesetzt. Manipulationen anderer – bewusst und auch viel unbewusst. Die wenigsten beeinflussen andere bewusst gezielt mit dem Gedanken der Beeinflussung. Und dann gibs da noch die Manipulationen von uns selbst. Sprich auch wir beeinflussen uns selbst. Wer wollen wir sein? Wir rechtfertigen uns unsere Entscheidungen mit moralischen Konten etc. Wir definieren unsere Bild von dem was wir gern sein wollen. Und wichten mit Werten/ und Moral unser Handeln.

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Opportunistisches Ego am Anschlag

Um mein Gewissen zu beruhigen könnte ich mich ja am Lotter abarbeiten. Ich verspüre konservative Werte. Sowas wie Ekel. Wie der SEINEN Trumpf auskostet. Und daraus jetzt auch noch nen Event machen will. Wie egozentrisch kann man eigentlich sein? Als ob sich dadurch irgendwas zum positiven bewegen würde. Außer Popcorn Unterhaltung nix gewesen. Auf Kosten von Menschen. Auf Kosten von Wissenschaft und Vertrauen. Muaaaa.

Als ob der sich auf Twitter benehmen würde und konstruktiv an Problemlösungen arbeitet. Nein je nachdem wo es am meisten zu holen gibt , wird Feuer gelegt und auch wild rumgepöpelt. Als ob der nicht auch mehrfach negativ über die Leute hergezogen is, mit denen er jetzt auch so dicke ist. Meine Fresse. Opportunismus am Anschlag. Das is kein brückenbauender Dialog oder gar Interesse an gemeinsamen Fortschritt – das is Egoismus.

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Es war einmal … Teil 2

Hast du Defizite Fritze? Nein? Okay Selbstüberschätzung, ich notiere mir das mal. Jetzt schau nicht so entsetzt.

Ich habe Stärken und Schwächen. Ich hab sie aber nie als Defizite gesehen. Und will ich auch gar nicht. Wo kommen wir denn da hin. Ja es gibt Dinge an denen mag man gern arbeiten. Naja wobei „gern“ is da vielleicht falsch formuliert. Man will dran arbeiten, weil es einen unzufrieden macht.

Wo ich grad so nachdenke über Emotionen, Zweifel, Schwächen und was uns sonst noch so bewegt, heut mal was anderes, hier mal ein kleiner Schwank aus meiner Jugend *hust*

Wer Menschen und ihr Verhalten verstehen will, muss sich mit ihnen befassen. Muss sich mit denen befassen, die dich teilhaben lassen. In die Tiefen hinein. Was bewegt Menschen? Was steckt dahinter. Welche Mechanismen gibt es. Auch wenn sie dir weh tun. Auch Absicht hat ihre Gründe. Befreit es sie von Schuld? Nein. Man trägt auch für sich, für sein eigenes Verantwortung. Man kann Dinge ändern. Veränderung ist nie einfach. Und harte Arbeit. Für jeden einzelnen und für Gesellschaften. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchten wir all die Therapeuten und jahrelange harte Arbeit nicht.

Das Leben ist nicht fair. Manchmal lernen wir ohne es zu merken in jungen Jahren Verhaltensweisen, die uns später das Leben schwer machen. Manchmal ziehen wir einfach nur die falsche Karte im Spiel des Lebens. Und manchmal kommt einfach vieles zusammen.

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Nein – ohne und

Ich wollte ja eigentlich fair sein. Und noch ausführen was ich für wichtiger halte als Wissenschaft, wenn man Menschen dazu bringen möchte die Art zu leben/ Werte zu überdenken. Der Schlüssel. Wie ich ihn sehe.

Weil mich wieder Zweifel plagen, ob das jetzt so richtig ist, suchte ich mal wieder nach einem Podcast, den ich mir noch mal anhören wollte. Dabei stolperte ich mal wieder über einen neuen. … Wir kennen das Problem. Hust. … Gemeines Ding, weil auch viel menschliche Ebene. Aber ganz zum Schluss da kam ich zum Schluss, nichts über den Schlüssel zu schreiben.

Der Schlüssel kann viele Türen öffnen. Und es gibt mehr als nur eine Hölle. Und der Schlüssel kann auch die öffnen.

Ich hab das mal probiert dieses imaginieren. Oder wie der Normalbürger sagt, ich hab mir vorgestellt, wie das wohl sein würde. Ein tägliches Klima vor Acht mit Maja. Und da ich ja die letzten zwei Jahre sehr viel zugehört und auch gelesen habe, weiß ich dass es nicht nur ums Klima geht. Und das da keine Offenheit da ist. Der Kopf weiß sehr genau was richtig ist. Und genauso wird es auch kommuniziert. Systemisch betrachtet natürlich.

Und in diesem Schlepptau wartet eine Welt, die ich nicht will. Menschen werden wichtige Entscheidungen treffen, denen ich keine Macht geben will. Autoritäten werden entstehen und so weiter. Ja vielleicht sollte ich lieber das aufschreiben. Warum die schöne heile Weilt im Bösen enden wird.

Der Schlüssel ist Macht. Macht heißt Verantwortung. Macht bedeutet systemisch zu denken – auch das was negatives entstehen kann. Ohne Vertrauen kein Schlüssel. Ohne Ehrlichkeit kein Schlüssel.

Nein ich kann das nicht tun. Nein – ohne und.

Muss ich erst auf die harte Tour lernen, wie man loslässt?
Weil ich allmählich glaube, dass ich das gar nicht kann
Und so komm ich doch nie irgendwo an