Ich gebe zu, dass mir ein Satz seit längerem nicht mehr aus dem Kopf geht. „Warum sind es immer Frauen“ fragte mal ein Scharfmacher aus dem Querdenker-Rechtsaußen-Wasauchimmer-Bubbel. Und ich finds schlimm, dass ich zustimmen will. Aus mehreren Gründen. Aber ahhh. Und eigentlich will ich über Intelligenz und Henning reflektieren. Aber die Weltverbesserer-Frauen machen mich wieder fertig. Ich pack sowas nicht mehr. Weil meine Damen, das funktioniert so nicht. Könnte mal jemand Wissenschaften bemühen? Die mit Verhalten und so. Und steigt mal bitte von eurem hohen Ross runter.
Wissenschaft
Mit Zuversicht wird alles gut
So. Widmen wir uns heute mal wieder Neurowissenschaftlern/ Psychologen. Bücherschreibenden. Die schießen ja gerade auch wie Pilze aus dem Boden. Verfolge übrigens nebenbei Esthter. Wäre auch einen Betrag wert. Aber das nur am Rande. Kommen wir zu Volker. Der hat ein Buch geschrieben und macht Podasts und so. Weil macht ihm Spaß. Volkers Grundthese ist, dass wir an Krisen und Herausforderungen wachsen und uns nicht dauernd an Sicherheiten klammern sollten. Weiterentwickling gibts nur, wenn wir uns der Unsicherheit stellen. Oder so ähnlich. Und dann bei der Lösung der Krisen/ Probleme uns darauf besinnen, dass wir immer was tun können und Schritt für Schritt die Krise überwinden können. Auch als Gesellschaft.
Natürliche Inspiration
Die einen freuen sich, wenn sie Menschen real erleben können und nicht nur digital im Fernsehen und so. Die anderen nehmen die reale Getier-Variante und haben die lieber in echt als in digital. By the way, ich finde ja immer noch, dass Insekten Respekt verdient haben. Als Welzers oder Weselskys. Schlimme Sache. Zum Glück is der jetzt in Rente. Also der eine da. Kein Wunder, dass ich da Schmetterlinge in real viel viel lieber hab. Und dann können die uns auch noch bei der Weltrettung unterstützen. Geile Sache.
Schmetterlinge und Motten inspirieren Wissenschaftler und Ingenieure zu bemerkenswerten Erfindungen mit der nanoskopischen Architektur ihrer Flügel die Farbe und Transparenz erzeugen mit ihrer Fähigkeit Wasser abzuweisen und Gefahren zu erkennen sie zeigen uns im kleinsten Maßstab erstaunliche technische Lösungen und sie warnen uns was auf dem Spiel steht wenn wir ihre natürlichen Lebensräume weiter zerstören
Schmetterlinge – Quelle der Inspiration | Doku HD | ARTE
Der Sinn des Vergessens
Vergessen so wichtiisch. Wir sollten mehr vergessen.
Denn wärend sie nach der richtigen Erinnerung suchen, kämpfen all die anderen Erinnerungen um ihre Aufmerksamkeit. Klingt paradox, wir müssen vergessen, um die richtigen Gedanken zu finden
Warum vergessen wir? | 42 Die Antwort auf fast alles | ARTE
Ja vergessen hat einen tieferen Sinn. Es hilft uns, uns an geänderte Rahmenbedingungen/ Umstände anzupassen. Wissen aus alten Zeiten, das nicht mehr sinnvoll ist in den neuen Zeiten, durch neues Wissen „zu ersetzen“. Und uns grundsätzlich weiterzuentwickeln. Und ich wage mal die steile These, dass auch nur so ein Loslassen wirklich gelingt. Hingegen für ein dauerndes drüber rede, was man loslassen soll dazu, dass man es sich immer wieder in Erinnerung holt und eben deshalb gar nicht loslassen kann. Außer man ist Buddhist und versucht das mit ganz viel geistiger Kraft und Größe. Hat aber die Evolution so nicht vorgesehen. Sicher bin.
Das Glück der Pferde
Wo waren wir bei der Glücksforschung? Weil Glücksforschung is wichtig um zu wissen wie man die Herde ins traben bekommt. Wir brauchen ja ne Motivation. Und nebenbei gibs immer noch etwas Wissenschaft.
Also die Folge mit dem Wohnen und dem Glück hat uns jetzt nicht wirklich was gebracht. Gut es war eh klar, dass ich eher zur Schäferin ziehen als in ne Wabe in der Großstadt. Da geh ich ja ein. Und ansonsten erfährt man nicht zwingend was spannendes. Aber schön den Johannes mal wieder zu hören. Der von Wie überwindet man seine Natur? Und ja zusammengepfercht. in Großstädten leben wir erst sein 200 Jahren. Das is nicht unsere Natur.
Macht Geld glücklich?
Stimmen wir uns aber erst mal ein. Das is alles so aufgewühlt. Muss man erstmal runterkommen. Wo mir der Algorithmus da eine von mir durchaus geschätzte Filmukke vorschlägt, werden wir die mal in die Runde. Lehnen uns zurück, atmen durch, schrauben den Puls runter. Um dann total tiefenentspannt und der kapitalistischen Frage zu widmen, ob uns Geld glücklich macht. Ich sach mal so: man kloppt sich jedenfalls dauernd drum. Jeder will was davon und die die es dann haben, finden wir doof. Oder so ähnlich … tief einatmen und tief ausatmen …
Auf der Suche nach dem Glück
Bevor wir mit der Suche nach dem Glück loslegen, kommen wir noch mal kurz zu gestern und noch zum Gedanken, dass einige Menschen sehr stark dem Gedanken nachhängen, man könnte Menschen in allen Facetten frei formen. Was auch beinhaltet, dass wir heute geformt werden durch falsche Einflüsse. Böser Kapitalismus und so. Und kommen wir da noch mal zur Idee der Sprachmagie. Also dem Gedanken, dass man mit Worten Dinge ändern kann. Ich glaube ja, dass vor allem Frauen mit Worten die Welt ändern wollen, kommt daher, dass Sprache die Waffe der Frauen ist. Frauen schlagen sich nicht. Sie sind oftmals körperlich unterlegen. Die Waffe der Frau ist die Zunge. Aber vielleicht habe ich da auch nur ne Wahrnehmungsverzerrung und es kommt mir nur so vor, als würden vor allem Frauen dem Gedanken der Sprachmagie übermäßig anhängen.
Soundtrack des Lebens
Die Welt ist kompliziert und Geschichten noch viel komplizierter. Ich wollte ja eigentlich sortieren. Müssen wir verschieben. Hab aufgeräumt – also Wohnung, eher Balkon … Herr Amsel fands doof – und dabei zugehört. Denen von Arte mal wieder. Heute die Macht der Musik. Weil Musik ist wichtig. Is genauso gut wie Sex oder Essen. Würde ergänzen oder schnell Porsche fahren und was unser Belohnungszentrum bzw. unsere Emotionen sonst noch so kickt. Jedenfalls brauchen die großen Utopien/ Geschichten auch die richtige musikalische Untermalung. Jawolle. Also dann mal lauschen. … und Spoiler: Ich lande bei Dopamin und ganz viel Hirnforschung. Wann fangen wir an, die richten Knöppe zu drücken? Ich frag nur ungeduldig.
Statement
Ich bin kurz vorm moralischen Brechdurchfalll. Aber gut, ich hab heute WiiFit gekaizt, ich überleg mir das noch mal mit der Tiefenentspannung. Apropos WiiFit, da gabs auch der Radl und Joggingstrecke damals schon Windräder. Ich bin begeistert. Ich atme tief ein, ich atme tief aus. Man muss das so sehen, Tilo hat sich genötigt gefühlt, mich zu entblocken. Schau an.
Aber lassen wir uns das fürs Ende. Widmen wir uns erstmal noch mal der Vernunft. Weil die ist komplex. Sehr komplex. Sabine hat ein neues Video gemacht. Bezieht sich auf eine amerikanische Studie zur Leugnung des Klimawandels.
Bin ich ein Arschloch?
Ich versuche mich ja immer noch im Lebensmotto: „Man muss kein Gutmensch sein. Es reicht vollkommen, kein Arschloch zu sein.“ In diesem Sinne schauen wir mal was Arte so recherchiert hat, wie man Arschloch wird. Oder in dem Fall konkret Egoist. Weil nun ja, wir Menschen sind halt so. Es gibt vieles was wir in unserem Werkzeugkasten haben. Und manchmal entscheidet man sich für das falsche Werkzeug. Und manchmal wird einem auch das falsche Werkzeug in die Hand gedrückt. Zu einem Teil hat man keine Wahl, zum anderen dann doch. Auch in unserer Welt heute.
Und nebenbei hab ich der Wissenschaft noch ein paar Daten gespendet. Aber der Reihe nach.