Angst vor der Freiheit

Argh Fritze. Analysier mich mal. Dieses Weiche, das kriegt mich ja immer. Dieses Gegenteil der Ansagen, die nur kurzfristig gezogen haben, wenn überhaupt. Und ich bin ja von Hause aus gar nicht so empfänglich für diese Art. Das müssen bestimmte Schwingungen sein. Bestimmter Frequenzbereich. Gibs da Studien zu? Ich habe Fragen. Bestimmt irgendein Bias.

Da wir gelernt haben, dass man Spotify hier schick einbinden kann, machen wir das mal – für den Fall, dass ich noch mal wissen will warum Fromm und so. Und ja ich gebs zu, ich beschäftige mich mit der Technik hinter WordPress auch nur wenns sein muss. Irgendwie bin ich aus dem Alter raus, dass ich mich in meiner Freizeit auch noch mit IT Kram beschäftigen muss. Finds spannend, dass das Kollegen die doch auch ein paar Jährchen jünger sind als ich, das nich tun. Muss der Spieltrieb von Männern sein.

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Nicht meine Welt von Morgen

Was mir immer untergeht zwischen all diesen Kämpfen um die Zukunft, ist ein Thema, das für mich immer mit einer besseren Welt verbunden war. Das ist nicht dieses typische Gerechtigkeitsding. Ich hab mir für die, die nach uns kommen, immer erhofft, dass die Welt weniger durch Schein geprägt ist und mehr durch Sein. Ich bin ja noch in der DDR sozialisiert zum Großteil. Um dann in der Pubertät mit der Freiheit und dem Anders-Sein im Westen konfrontiert zu werden. Was viele, die die DDR verließen in Richtung Westen damals veranlasste wiederzurückzukehren, war diese Kälte. Dieses Ausnutzen von Naivität, diese Unechtheit. Dieser Schein. Dem du auch nicht rauen durftest, wenn du nicht gefressen werden wolltest. Man war das im normalen Leben nur bedingt gewohnt. Nicht dass es Selbstdarsteller nicht auch im Osten gegeben hätte, aber weniger. Es hatte ja eigentlich keine Vorteile.

„Warum brauchten die Wessis 13 Jahre fürs Abitur, ein Jahr länger als die Ostler? Antwort: Weil ein Jahr Schauspielunterricht dabei ist.“ — Regine Hildebrandt

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/2001592-regine-hildebrandt-warum-brauchten-die-wessis-13-jahre-furs-abitur-e/

Und es ist mit der Zeit nie besser geworden. Man gewöhnt sich an Dinge. Erarbeitet sich Strategien, um Schein zu erkennen. Schaft sich seine Welt mit mehr oder weniger davon. Schaft sich sein Ich. Erfindet sich. Auch neu wenns sein muss. Und wen man will kann man sich dabei auch noch zerschnippeln lassen

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Die Freiheit zu schweigen

Fritze, nööööö. Irgendwann is gut. Wie viele Kreise wollen wir bitte noch schließen? Irgendwann is Ende Gelände, Schicht im Schacht. Aus die Maus. Muss man loslassen. Weißt schon. Weil das nicht zu können is eh ein Defizit. Haben wir ja gelernt. Wir sind defizitäääääär. Was auch immer des sein soll. Klingt aber nicht gut. Hust. Passt auch nicht in diese Wegwerfgesellschaft von heute. Doppelhust. Fromm wird uns noch persönlich therapieren.

Wie man könnte ja auch abschließen und neu anfangen? Wat? War etwas kalt heute Nacht oder? Soll ich dir noch ne Decke dalassen? Neuuu anfangen? Gehts noch. Wie, mit neuen Default-Werten? Wie macht man das? Mit dem Kopf formatieren? Enthauptung vielleicht? Wie lange noch Fritze? 14 Tage? Vielleicht sollte ich mir für den Winter die Challenge gönnen, das auf der Klampfe hinzubekommen. Aber die Griffe, argh … Ich hasse Barre. Hat die Evolution bei meinen Fingern nicht vorgesehen.

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Definiere „Morgen“ – Teil 1

Also Fritze lass uns mal Visionär spielen. Die Welt braucht Visionäre/ Vordenker. Aber jenseits von Precht, Harald und Utopie. Hust.

Im beruflichen Kontext beschreibt der Begriff „Visionär“ eine Person, die innovative Ideen, Strategien oder Vorstellungen von der Zukunft hat und diesen Zukunftsentwürfen konsequent folgt. Visionäre gehen neue Wege mit großer Euphorie und versuchen alles, um ihre Ziele und Visionen zu realisieren. Meist stecken sie mit ihrer Begeisterung auch ihr Umfeld an und spornen die Menschen so zu weiteren Veränderungen an. In dieser Bedeutung wird Visionär grundsätzlich positiv genutzt.

Der Begriff Visionär kann sowohl als Substantiv oder Adjektiv („visionär“) genutzt werden. Ein Visionär hat somit immer „visionäre“ Ideen. Synonym dazu sind auch Begriffe wie ahnungsvoll, prophetisch, seherisch, vorausschauend oder weitblickend. All diese Begriffe klingen allerdings latent schwurbelig – nicht konkret. Und genau das ist das Problem: Häufig wird der Visionär mit dem Träumer, Spinner oder Idealist auf eine Stufe gestellt. Die Zukunft kennt schließlich niemand. Die Vision ist daher nicht weit entfernt von der Kaffeesatzleserei.

Aber ist das auch richtig? Zugegeben, unter Visionären und Zukunftsforschern findet sich tatsächlich mancher Scharlatan und windiger Seher, der mit obskuren Heilsversprechen die Masse lockt. Auf der anderen Seite fehlt dem rationalen Kritiker und vernünftigen Entscheider oft das Spontane und die Kühnheit des Visionärs „out of the box“ zu denken.

Es ist ein bisschen wie bei der Walt-Disney-Methode: Wir brauchen alle Typen – den Träumer und Visionär ebenso wie der Realisten und Kritiker – und am Ende natürlich auch den Macher.

Visionär: Welche Fähigkeiten zeichnen Visionäre aus?

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Aufbruch ins „Morgen“

Ich weiß, was ich alles nicht will. Welche Zukunft ich nicht will. Welche Kulturkämpfe. Welche idealisierten Welten. Und so weiter. Vieles was ich nicht will.

Ich weiß was ich alles nicht für die richtigen Ideen halte, damit wir uns bewegen und verändern, dem Ende entrinnen. Nein ich halte Aktivismus nicht für die Lösung. Und schon gar nicht wenn er 30 Jahre lang mit Suppe oder Kleber wirft oder auf Twitter Menschen anstachelt. Und 30 Jahre lang in einer Angstrethorik leben will ich auch nicht. Abgesehen davon, dass wir seit Corona wissen,was zu viel Angst mit unseren Kindern macht. Wollen wir das? Echt jetzt? Da gibs auch Studien zu. Ich sags nur. Gesetzt des Falles, es kommt wirklich so schlimm für uns alle, wollen wir den Kindern/ jungen Leuten, dann auch noch die Zeit vermiesen in der sie glücklich sein könnten?

Also brauchen wir positive greifbare Bilder von der Zukunft. Wo kann ich mich wiederfinden? Wo sehe ich für mich eine Motivation/ ein Ziel. Etwas für das ich auch einen harten langen Weg in Kauf nehme. Ein Traum, so wie man heute vom Eigenheim träumt. Oder einer Fernreise.

Leben ist das Gegenteil von Angst. Das Gegenteil von 30 Jahre Krieg. Dauerempörung. Moralinexzesse und Freiheitsdemos.

Wer überleben will, braucht Überlebenswillen. Braucht Motivation. Ziele.

Tomorrow, a place with more suns in the sky then you can count, a place not like today or yesterday, a place where things are better

Guy

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EEs fallen nicht vom Himmel

Wo wir bei einer weiteren Erkenntnis des Tages sind. Was fällt der Frau Göpel ein? He fuck, das is mein Spruch mit EEs fallen nicht vom Himmel. Und von wegen Rohstoffmangel auch bei EE-Herstellern so wegen Häfen in China und sonstigen Lieferproblemchen seit Corona. Und unabhängig davon, die Menge an Energie die wir für Chemie und Co brauchen is etwas zu hoch, um sie selbst herzustellen. Und Wasserstoff aus Kanada, Chile oder Australien finde ich auf de Dauer logistisch zu aufwendig. Auch das kostet Energie. Und im Moment dreckiges Schweröl. Aber das nur am Rande

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SPD Vision

Ach Fritze. Das is alles nicht lustig. Was hat uns dieser Tag an Erkenntnis gebracht?

Halten wir fest. Die SPD will Industriepolitik betreiben. Und den Industriestandort Deutschland in der Stärke wie heute erhalten.

Ich will das in aller Klarheit für die sozialdemokratische Partei sagen: Wir werden nie akzeptieren, dass Industrie in diesem Land verschwindet. Wir werden alles dafür tun, dass Deutschland ein starker Industriestandort bleibt.

Wir sind nicht die Partei, die von oben auf diejenigen herunterschaut, die in den Chemiefabriken, in den Automobilfabriken, in den Stahlwerken gearbeitet haben. Die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass Deutschland ein so starkes Land ist. Wir werden nicht auf die heruntergucken, wie andere das tun, und sagen „Danke bis hierher, aber das wars.“

Nein das kann niemals die Antwort der Sozialdemokratie sein.

Lars Klingbeil – https://www.youtube.com/watch?v=eUnNZNckKcw&t=500s

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Eine Welt voller Nebel – Bias Teil 1

Weißt du Fritze, der Mensch dieses göttliche und weise Wesen, is gar nicht so göttlich und allwissend.

Freier Wille – ha … alles nur Selbstbetrug. Kann der Markus Gabriel zich Bücher schreiben mit „Ich ist nicht Hirn“. Wobei er vielleicht den Titel wechseln sollte. In Wer ist Ich – Entsteht ein neues Menschenbild?. Weil Ich ist eben nicht Vernunft. Ist nicht frei. Ist nicht rational und schlau. Und dabei geht es nicht um Emotionen, die unser Denken vernebeln. Nein es geht um den nicht vorhandenen freien Willen. Wobei ich glaube man streitet noch. Ja, Nein, Irgendwas dazwischen. Aber Wolf Singer hat sich natürlich bei mir eingebrannt. Muss auch. Wollte die Evolution so.

Wir sind nicht automatisch Herr über unsere Gedanken. Über unsere Blick auf die Welt. Über unsere Reaktionen, Abneigungen, Zustimmungen und so weiter. Und ein Teil davon sind diese ominösen kognitiven Verzerrungen.

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Will ich oder will ich nicht

Jetzt mal ehrlich Fritze. Ich bin blockiert. Unterhaltungen sind sinnbefreit. Die Reaktion kommt doch nur, weil man über meine Kommentare gestolpert ist, und man die nicht einfach so stehen lassen wollte. Die Fragen sind doch auch nicht dazu da, damit ich sie beantwortet. Sagte ich schon, ich bin blockiert. Gut man weiß, ich reagiere trotzdem. Kann aber nicht man direkt drauf antworten. Und somit für Außenstehende nicht verständlich. Da kann mir jetzt keiner erzählen, dass da Dialog gewünscht ist. Oder Fritze? Was schaust? Du meinst, ich wollte mich ja nicht mehr durch Dritte beeinflussen lassen. Klappe Fritze.

Also wer zieht jetzt hier die Grenzen? Warum? Und mit welchen Konsequenzen?

Lach nicht Fritze! Sonst gibs Spinnenbein am Spieß. Ich sitz hier am Hebel der Macht. Aber nun gut, wie du sagtest, ich reagiere ja doch. Also reagieren wir. Hier. Unter meinen Spielregeln. Und ja ich habe die Grenzziehungen verstanden. Und ie Konsequenz ist das Gegenteil von Dialog.

Als Fazit vorne weg, Nein Julia hat nichts von dem schön rausgearbeitet was ich angemerkt/ kritisiert habe. Ich habe bewusst versucht die Person zu trennen von der gesellschaftlichen Problematik, von der anonymen Akteursebene. Aber Julia macht das Gegenteil. Sie betrachtet keine Wechselwirkungen systemisch/ analytisch getrennt von der Person Maja Göpel. Das große Ganze. Nein im Gegenteil. Um Uwe zu zitieren „alle lieben Maja“. Das ist nicht das worum es geht. Aber es ist leider das was wir zu oft draus machen.

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Fußsoldat im Auftrag

Ich habe gerade wieder die Phase „Lieber 1 Rudi Bachmann als 1000 linke Ökonomen. Die sind eh unser Untergang“. Und die SPD gleich oben drauf mit samt Gewerkschaften. Ja ja Drama emm ich übertreibe. Ja ich weiß. Aber die habe ja alle seit Februar regelmäßig neu gefressen. Es ist immer das gleiche. Jetzt ist man der Meinung man können geballt Veronika ans Bein pinkeln.

Stell dir vor Fritze. Der Veronika. Ich habe mittelschwer Puls. Nein schwer. Musste mich als Soldat betätigen.

Sie würde ihren Auftrag nicht nachkommen als Vorsitzende der Gaspreiskommission. Nur weil die Presse sie zitiert, dass sie persönlich zielgerichtete Einmalzahlungen befürwortet. Und schon kommen sie angerannt die SPD Politikerinnen. Ja war ne Frau, ja sind nicht die besseren Menschen die Frauen.

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