Aufbruchsstimmung

So Fritze hast alles gepackt? Wir müssen aufbrechen. Die Zeit drängt. Wir müssen los? Wie noch nicht fertig? Beeil dich! Ich höre derweil noch mal dem Jochem zu. Und üben uns im Konstruktivismus … emm konstruktiven Denken. Hüstl.

Sachlich, nüchtern, genial der Mann. Genau diese Sachlichkeit zieht. Das is wie de Arzt, der dir erklärt, dass du Krebs hast, aber dass es da eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt. Unaufgeregt, nüchtern, sachlich. Kein Geschwurbel, keine Geschichten. Reine Wisskomm. Und das auch immer mit einem Blick auf Sozialwissenschaften. Der Experimentiert da auch rum. Es tut so gut ihm zuzuhören. Bevor wir zum Aufbruch kommen, eine sachlichen Einordnung seine Forschung. Ach ja der is in nem exelenten Cluster oder so in Hamburg und schreibselt auch am IPCC.

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Club of Rome neu denken

Meine Entwicklung macht mir Angst. Jetzt bin ich schon so weit, dass meine letzte Hoffnung Friedrich Merz ist, hätte ich mir in den schlimmsten Alpträumen vorstellen können. Aber nun gut, die Welt will das so. Und jetzt kommt noch er Club of Rome dazu.

Ich knabbere immer noch an meiner nicht enden wollenden Hoffnung oder ist es Überzeugung, dass man verstehen könnte. Den Kompass nachjustieren könnte. Aber das wird nie passieren. Hat die Evolution nicht vorgesehen. Überzeugungen ändert man nicht. Die Reichen sind ein Problem und nur die. Laut taz is das mit der Verantwortung so ein Ding. Da übernehmen angeblich die Armen mehr Verantwortung als die Reichen für die Bekämpfung der Klimakrise. Und nein is keine Club of Rome Studie. .

Zwischen 1991 und 2019 sind die Emissionen in Deutschland um etwa 34 Prozent gesunken. Das liegt vor allem an den ärmeren zwei Dritteln der Bevölkerung, die ihre Emissionen um mehr als 34 Prozent reduzierten, teilweise deutlich mehr. Das reichere Drittel sparte dagegen unterdurchschnittlich. Und schaut man auf die reichsten 800, die 0,001 Prozent, so senkten diese ihre Emissionen nicht, sondern erhöhten sie sogar um 10 Prozent. Somit haben in Deutschland diejenigen, die weniger zur Klimakrise beitragen, mehr Verantwortung beim Klimaschutz übernommen.

Dadurch ist die Emissionsungleichheit in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. Inzwischen emittieren die reichsten 10 Prozent in Deutschland mehr als die ärmere Hälfte der Bevölkerung – Anfang der 1990er Jahre war das noch nicht der Fall. Blickt man in die Zukunft, auf die etwa 5,3 Tonnen, die ein Mensch in Deutschland nach dem Willen der Regierung 2030 noch ausstoßen soll, so leben große Teile der ärmeren Hälfte Deutschlands längst in dieser Zukunft.

Zu viel Knete killt das Klima

Das triggert natürlich die einen, die schon lange auf der Schiene „Die Reichen killen das Klima“ fahren. Und das triggert dann wieder mich, weil ich ahne worauf das hinausläuft. Zumal ich glaube dass man das anders lösen kann als diese Umverteilung und Besteuerung. Zumal wir auch das private Kapital brauchen. … Und das ganze triggert dann auch wieder andere

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Kippende Kipppunkte

Bevor ich Frank angehört habe, der auch beim PSYCHOLOGOS Podcast war, hatte ich mal so geschaut, was es für Folgen gab-Und bin über die Folge „Klimaangst“ gestolpert. Interessante Folge auf mehreren Ebene. Dr. med. Dietmar Hansch vertritt eine eher andere Sicht als im links-grüne/ progressiven Spektrum üblich. Man hört der Sara an, dass sie hier und da anderer Meinung ist. Aber sie führen das Gespräch trotz unterschiedlicher Auffassungen auf Augenhöhe konstruktiv. Einfach den anderen auch mal zuhören. Und sagen wir mal so: Ich hab durchaus einiges gehört, das ich nicht für falsch halte und auch was gelernt.

Die Beschreibung der Folge würde ich schon als wertend interpretieren. Was mich jetzt auch nicht wunder, wobei ich darauf verzichtet hätte. So entsteht dann schon der Endruck, dass mans selbst im Besitz der Wahrheit ist, der andere nicht. Und man ihn nur als Anschauungsmaterial für andere Ansichten hergenommen hat. Finde ich schwierig. Vor allem wenn man nicht weiß was das Allmende-Problem ist, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster wagen.

Grundsätzlich sollte man aber natürlich gar keinem Psychologen trauen. Außer den von mir persönlich TÜV geprüften wie Frank oder Philipp 🙃

Ich finde jedenfalls solche Aussagen wie „Dr. med. Dietmar Hansch plädiert anhand seiner subjektiven Einschätzungen dafür, die Prognosen verhältnismässig einzuordnen“ etwas grenzwertig. Er macht auch nix anderes als sich mit wissenschaftlichen Aussagen zu befassen. Er begründet ja alles auch mit Studien, IPCC Berichten. So ne ganz einfache subjektive Einschätzung is das nicht. Zumal Folget der Wissenschaft, aber wem genau und und wohin? Weil … wir kommen gleich zu … Und am Ende macht er nix anderes als das was jeder einzelne tut. Aussagen aus Wissenschaft und Umfeld abwägen um Entscheidungen zu treffen.

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Rosinenpickerei

Ich verarbeite noch. Diese wilden Kämpfe. Diese Selbstdarstellungen. Aktivismus. Und diese Neun Thesen.

Ich mach jetzt auch mal einen auf PLURV. Ich hasse PLURV zwar und müsste da nen ganzen Beitrag zu machen (Kurzform: Wenn du Menschen dazu keine Anleitung gibst, sehe und jagen sie überall PLURV und gehen Menschen an die Gurgel, die es nicht verdient haben). Teil von PLURV ist jedenfalls Rosinenpickerei. Und ich argumentiere (man lernt von den Wissenschaftlern), dass forschende Aktivisten (Copyright taz: Forschender Aktivist über Klimaproteste) genau das tun.

Man will ernstzunehmender Wissenschaftler sein, Karriere machen, Politik beraten und gleichzeitig Aktivist sein. Man will die Vorzüge des Wissenschaftlers genießen bis ganz nach oben und gleichzeitig pro aktiv in Eigenregie Gesellschaften gestalten. Sprich mit Vorzüge des Wissenschaftler meine ich, dass man einen gewissen Ruf hat. Dass Aussagen in der Gesellschaft Macht haben. Wissenschaftler haben Ansehen. Bis hin zur Beratung in politischen Gremien/ Beiräten. Man pickt sich also die Rosinen raus und will keine Privilegieren aufgeben und schon gar keine Konsequenzen für eine Entscheidung tragen.

Der Punkt ist ja, dass sich die Vorturner von S4F eben genau diese Aktivstenrolle ausgesucht haben. Da kann ich mich hinterher nicht mehr beschweren, dass einem Aktivismus vorgeworfen wird, wenn ich das genau betreibe. Da verrutscht doch einiges, um mal die Worte zu verwenden, die anderen gern wertend heranziehen.

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Wissenschaft und Politik neu gedacht

Ach guck. Wie häf neue Politik-Wissenschaft-Spielregeln. Wo ich ja gestern die Hoffnung schon aufgegeben hatte. Jetzt haben die aber Neun Thesen an die Uni genagelt. So zur Politikberatung. Aber der Reihe nach.

Ach ne. Spaß mit Twitteraktivisti an allen Fronten. Während ich Spaß mit jemanden hatte, den ich schon vor ein paar Tagen blockieren hätte sollen, weil er zu der Kampftruppe und Meinungsmacher auf Twitter gehört. Also das was ich so rein gar nicht ab. Einzelne Tweets von mir lesen, die die Intension hatten mir wichtige Wissenschaftler nicht abgleiten zu lassen in die Meinungsmachermaschine auf Twitter. Und die dann blöd finden, weil nicht empörungskompatibel und offen Claudia Aktivistin nenne. Argh. Währenddessen hatte die Frau Göpel Spaß mit Tadzio. Der lässt ja immer noch nicht locker. Jedem so seine Kreislaufwirtschaft. Ich habe da so Erinnerungen. Ich merk mir auch jeden Scheiß. Echt eh. Jedenfalls ist Maja oder die ganze Wissenschaft dem Tadzio nicht aktivistisch genug. Wir hatten das ja schon mal. Hatte nachhaltig Spuren hinterlassen damals. Und ich kriege ja fast schon wieder Mitleid.

Jedenfalls hat die Frau Göpel dem Tadzio die Wiener Thesen dagelassen. Die hatte sie ja schon in dem Quarks Interview angesprochen. Wollte ich ja noch googeln. Brauche ich jetzt nicht mehr. Danke ✌

„Die Wissenschaft soll als ehrlicher Makler auftreten“ und „Wissenschaft soll informieren, nicht legitimieren“, lauten zwei der neun „Wiener Thesen zur wissenschaftsbasierten Beratung von Politik und Gesellschaft“, die die Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Gerald Haug und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Heinz Faßmann beim Joint Academy Day, am Mittwoch, 1. Februar 2023, in Wien/Österreich zur Diskussion stellen.

ÖAW-Präsident Heinz Faßmann sagt: „Wissenschaft und Politik sollen zusammenarbeiten, dürfen aber nicht die Rollen tauschen. In Krisenzeiten wie während der Corona-Pandemie waren die Grenzen manchmal verschwommen: Wissenschaftler agierten wie Politiker und die Politik versteckte sich hinter der Wissenschaft. Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam mit der Leopoldina die ‚Wiener Thesen‘ zur Diskussion stellen, um Impulse für die künftige wissenschaftsbasierte Beratung von Politik und Gesellschaft zu geben.“

Damit wird auch klargestellt: Politischen Vertreterinnen und Vertretern darf durch die wissenschaftsbasierte Beratung die Entscheidungslast nicht abgenommen werden. Diese Kompetenz bleibt ausschließlich bei der Politik.

Politikberatung: ÖAW und Leopoldina veröffentlichen „Wiener Thesen“

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Wertvolle Wissenschaft

Intellektueller Fortschritt ist ausverkauft. Und werturteilsfreie Wissenschaft gleich mal doppelt. Die wird glaube auch nicht mehr nachproduziert. Das muss diese ominöse Transformation in in eine bessere Zukunft sein. Is ja nicht so, dass Wissenschaft Dinge analytisch von außen betrachten sollte, um Erklärungen zu liefern und mögliche Lösungen. Aber das muss dieses Festhalten an alten Vorstellungen sein, dass sich da in meinem Gedanken bahnbricht.

Ich versuche immer noch zu verstehen, warum die anderen und alles drum rum immer komplett hinterfragt werden dürfen, aber bitte kommt bloß nicht auf die Idee mich zu hinterfragen. Faszinierend. Aber wahrscheinlich spinne ich nur. Ach guck, Recycling hat Hochkonjunktur und es werden Texte von von 2017 neu verwertet – Puzzle triggern mich oder nennt man das salieren? Gut sich selbst kann man nicht plagieren. Aber interessant find ichs trotzdem. Weil sich immer wieder das gleiche im Kreis dreht, der Kompass scheinbar festgezurrt ist. Und wenns hochkommt ist da wirklich nixe außer unverständlicher Geschichten. Manchmal frage ich mich ja, ob das auch einfach nur ein Erklärungsmuster einer Gruppe auf Fragen/ Probleme unserer Zeit ist. So ähnlich wie das mit den satanischen Ritualen und der Psychotherapie in der Schweiz – Die Evolution is humorlos. Gut der Vergleich hinkt, aber irgendwie doch nicht.

Das spannende ist, dass man mit dem ganzen Reden über das Strukturelle was auch immer und das mantraartig hinterfragen von Gott und der Welt, sich so toll anhört, aber das wars dann. Wurde eigentlich irgendwas in den letzten 3 Jahren nach dem neu denken neu gemacht? Und wurde überhaupt neu gedacht? Außer dass jetzt alle Bücher schreiben, wie „neu denken“ drauf steht. Überhaupt mal denken wäre vorteilhaft und nicht nur in sinnfreien Debatten zu kreisen.

All die Geschichten immer wieder neu erzählt. Die kriegen nicht mehr Inhalt je öfter man sie wiederholt. Und wer sich nicht mit Menschen, ihrem Hirn, ihren Spielregeln befasst, wird auch nie verstehen, warum wir so träge sind, wenn wir uns ändern sollen. Und nein, es ist nicht die FDP schuld. Auch wenn sie gerade ganz laut „hier“ ruft. Und da wir ja grade niemanden die Schuld geben wollen, brauchen wir die die FDP gar nicht blöde anmachen und die Mitbürger schon gar nicht. Und immer schön dran denken: Leave No One Behind – ☝ außer es ist FDP Mitglied. Oder konservativ. Oder ein Mann. Oder überhaupt.

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Ekelhaft

Während die einen mal wieder zum lustigen Spinnen aufrufen, um 5 Min später davon zu reden, dass Menschen auf Zack sind wenn sie ernstgenommen werden während Zielkonflikte traden, hinterfragen wir unsere dabei aufkommenden Gefühle und Gedanken mit weniger inhaltsleerem Geschwurbel und mehr analytischem Wissen. Wobei das schon echt spannend is. Das eine regt mich uff, das andere bildet mich zu tiefst.

Ja Fritze alles gut, du spinnst hier jeden Tag. Und das ist vollkommen gut so. Wollte die Evolution so. Sicher bin. Schau der Hübl isst Insekten so wie du Fritze. Kannst ihn ja mal zum Essen einladen. Der war bei nem interessanten Podcast names „Politische Gefühle – Macht Ekel konservativ?“ zusammen mit der Franka. Ja ja der Franka. Die ich abbestellt habe, weil sie mir zu progressiv Stellung bezogen hat auf Twitta. Und ja aus Gründen steh ich da nicht drauf. Weil die Krisen unserer Zeit ein gemeinsames Handel brauchen und kein sich bekriegen und Gruppen bespielen. Wir kommen dazu später dazu.

Essen wir erstmal Insekten. Mahlzeit.

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Wer ist eigentlich Ich?

Wenn ich versuche zu reflektieren. Die letzten Jahre. All die Personen, die versuchen die Welt besser zu machen. All die die sich in der Öffentlichkeit tummeln. Dann bleibe ich bei Es macht immer was mit uns. Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt ein Entkommen gibt. Für soziale Wesen, was wir Menschen nun mal sind.

Wir fragen immer: Wer ist WIR? Aber wer ist eigentlich ICH?

Ich frage mich, wer von den Wissenschaftlern, die während Corona stark in der Öffentlichkeit präsent waren, rückwirkend selbstkritisch das ein oder andere hinterfragt. Auch seine eigenen Aussagen. Aber ich finde nur all die Dinge zu denen man steht. All die Begründungen warum alles richtig war. Bei allen. Egal welche Sicht man auf die Dinge hatten. Und wir machen alle Fehler – wohl mehrfach am Tag. Niemand ist unfehlbar. Und niemand wusste/ weiß wie man richtig handelt oder kommuniziert. Welche Auswirkungen welche Aussagen auf Gesellschaften haben. Wie Ungeimpfte auch zu Freiwild werden. Und wer alles aufspringt an linken Gruppierungen und so weiter. Man lernt immer dazu, was man vielleicht anders machen könnte/ sollte. Aber es ist so still und darum sind die Debatten über Wissenschaft trägt Verantwortung auch meist so wie sie sind. Mit Kritik an anderen. Und im Zweifel geht es im Freiheitsdebatten und Twitter oder Bild.

Und warum sollte das bei den Kämpfern für Klima oder Ukrainekrieg anders sein? Warum sollten sie selbstkritisch mit sich umgehen? Warum sollten sie eigens Verhalten hinterfragen? Claudia teilt gerade wieder aus, gegen die die sie als Aktivistin bezeichnen. Nein nicht jeder der das Thema Klimaschutz anspricht, wird als Aktivist betitelt und gefragt für wen sie Lobby betreiben. Dabei geht es laut Claudia nur um das Allgemeinwohl. Schuld sind halt immer nur die anderen. Ausreden und Rechtfertigungen, dafür dass man den „falschen“ Weg beschritten hat. Sich rechtfertigen vor sich selbst. Das Selbstbild waren. Und die Debatten sind nicht neu. Wir führen sie seit Jahren. Und es sind und bleiben die gleichen Wissenschaftler, die die Grenze zum Aktivismus überschreiten und sich gegenseitig rechtfertigen.

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Wissenschaft trägt Verantwortung

Man kann viel von Corona für andere Krisen lernen. Aber ich fürchte, wir lernen wieder nur die Rosinen. Auch bei Lesson Learned dreht es sich meist um die subjektive Sicht. Und vieles andere was auch nicht so ganz ins Schema passt ignorieren wird. Vor allem dann wenn es eigene Weltanschauungen / Moral und so weiter betrifft.

Ich finde ja, wir können von Corona lernen, dass Bayern die Führung übernimmt. Team Vorsicht rockt das Ding. Ach du hast keine Ahnung Fritze. Irgendwann hören die hier schon auf mich. Die Führung von unten funzt grad nur bedingt.

Und ja Wissenschaft trägt Verantwortung. Ob sie sich dessen vollumfänglich bewusst ist, bezweifele ich. Ich hatte dies schon mal teilweise erläutert – Wissenschaft, Angst und Moral. Weil auch trockene wissenschaftliche Zahlen machen was mit Menschen und sind auch Öl im Feuer unserer aufgewühlten Gesellschaft. Wenn Ziel-Impfquoten dazu führen, dass wir Menschen verurteilen, nur weil sie Angst haben. Wenn alles nur noch zum Kampf verkommt. Und Wissenschaft nicht merkt, was sie da tut. Die Wissenschaft sagt, lass dich impfen. Folge der Wissenschaft und wehe wenn nicht. Die Dynamiken, die in Gesellschaften entstehen können, müssen ebenfalls mitgedacht werden.

Ach guck die Melanie hat auch dazu ein Interview gegeben. Melanie genießt ihr altes Leben wieder.

Das mit der Melanie hat für mich auch so eine Geschichte. Es begann mit einer Natürlichkeit. Mit pragmatischen Vorschlägen. Und es endetet in Vorschlägen sponsored by Extreme Linke und ganz viel Strenge. Wir machen unsere Erfahrungen, wir verändern uns. Und manchmal verlaufen wir uns. Bei ihr fand ich es sehr schade. Weil zum Schluss dann nur noch dieser Kampf blieb. Vielleicht sollte das eine Warnung sein.

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Vernunft neu denken

Soderle, heute mal wieder Scobel. Aber dieses Mal kein Erklär-Video sondern seine Sendung auf 3sat. War der Sterzer zu Gast. Also der mit der Vernunft und Illusion.

Video kann man leider nicht einbinden. Man findest die Sendung hier.

Die eigenen Gewohnheiten zu ändern, auch wenn man eingesehen hat, dass etwas schlecht ist, das is nicht so einfach. Sagt der Philosoph Michael Hampe. Sähe wohl auch Kant so, meint er. Und ich erstmal. Ich sags euch. Wenn das so einfach wäre, würden wir nicht so viele Therapeuten brauchen und dann noch schreien, wir hätten zu wenige. Das is verdammt harte Arbeit. Sich Regeln geben und diese dann auch befolgen können, sind zweierlei Sachen sagt Michael. Ach neee. Da hätten wir schon ein Dilemma der Klimabewegung, die handeln selbst nicht mal nach ihren Regeln. Und wie wir eben wissen, is das ganz normal. Und das is halt das Problem.

„Es kommt ja niemand in die Praxis, weil das so gut gelingt mit den Regeln befolgen und dem vernünftigen Handeln, sondern weil man festgestellt hat, man sollte vielleicht, aber man schafft es irgendwie doch nicht“ sagt Psychoanalytikerin Christine Kirchhoff. Mein Satz des Tages. Wir müssen als Gesellschaft in ihre Praxis. Falls sie überhaupt praktiziert.

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