Epistemische Bescheidenheit

Manchmal frage ich mich dann doch, ob was an der Theorie des postfaktischen Zeitalters dran ist. An allen Ecken und Enden wird dir „Wissen“ verkauft. Wir nennen es wahlweise Fakten, Narrative, Geschichten, Wahrheiten. Und wenn man dann genauer recherchiert. Gut ab und an weine ich dann. Gut ab und an meine ich das symbolisch. Meist vergrabe ich nur mein Gesicht in den meinen Händen oder jaule lautstark. Ich hab aus welchen Gründen auch immer mir Jutta, Guy und Sebastian vollständig zu Gemüte geführt. Weil folget der Wissenschaft oder so. Und was soll ich sagen: Seufts. So funktioniert das nicht. So funktioniert Wissenschaft und Politik nicht. Ich glaube es ist nicht zu viel verlangt, wenn gerade Wissenschaft versucht sich zu sortieren, zu informieren und abzurüsten.

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Die einen streiken, ich feiere

Geiler Tag. Voll geil. Gut der Morgen war etwas zäh. Woher auch immer diese Wolke kam. Und der Wind war etwas hinderlich beim Knipsen. Aber ich liebe Wind. Und wenn man dann noch die richtige Playlist auspackt. Hüpf, sing, tanz. Bis der Bauer schräg von der Seite guckt. Hach was ein schöner Tag. Und a bisserl hab ich auch nachgedacht. Problem is nur, dass ich das dann immer vergesse. Weil wenn man ohne Frühstück und ohne weitere Nahrungsaufnahme bis aus etwas Zucker im Elektrolytgebräu 10 Stunden radelt, dann wirds schwierig mit dem Denken und dem Erinnern. Ich probiers mal.

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Politische Gegner bekehren

Politik bestimmt unser Leben. Setzt den Rahmen wie wir leben (können). Macht Gesetze, schafft soziale Absicherung, wenns gut läuft auch Wohlstand und bestimmt im Zweifel auch Werte und Normen. Und darum sind politische Ansichten auch mehr als ein Streit über ein Kuchenrezept. Und überhaupt, Politik muss auch von unten geführt werden. Die ist ja nicht getrennt vom Wähler. Der will schon abgeholt werden und seine Sorgen gelöst haben.

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Politische Feinde

Politische Feinde oder Hauptgegner hab es ja schon immer. Nur können wir uns meist nicht mehr so richtig an die Vergangenheit erinnern. Ich weiß nicht mehr, ob in den 90er die SPD auch alles doof fand was von der Union kam und umgedreht. Und ob das wirklich konstruktiver war als heute. Und klar hat man immer versucht, sich besser darzustellen als die anderen, weil man ja regieren wollte. Also als Partei. Ich rede nicht von Wählern. Und ich kenn noch die Debatten im Bundestag Ende der 90er, die waren auch ein Twitter am Anschlag. Ich finde ja eh, dass wir heute auf social media das haben was früher und auch heute noch in der Politik normales Tagesgeschäft ist.

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Vom Versagen der Politik

Ich hab ja immer noch keinen Plan, was man alles so mit dieser schnuckligen Kamera machen kann. viel zu viele Einstellmöglichkeiten. Egal, Akku is voll, zweiter Akku auch. Wasn fürn Wind angesagt? Hatte dieses Jahr kaum Tage ohne Wind. Oder Alternativ wenn kein Wind immer nur Wolken. Hab jetzt Urlaub genommen morgen und Montag. Dienstag is Feiertag. Mal gucken, wies wird. Sehen überall Gewitter. Missfällt mir. Und über 30 Grad wirds auch. Morgen gehts noch. Schauen wir mal.

Weiter war ich nicht gekommen. So und fünf Tage später, kommen wir zum Schluss, dass ich das Buch brauche zur Kamera. Das gibs nur traditionell in Einband. Tsss. Also nicht, dass das Ding nicht auch so gute Photos macht und wenn man aufpasst dann auch die richtige Belichtung je nach Sonne und so, macht … aber da geht noch mehr.

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Zucker – Wer schweigt, stimmt zu

Und damit meine ich nicht wieder irgendein moralisches Thema und den wiederkehrenden Faschismus, dem man sich in den Weg stellen muss oder ähnliches. Vielmehr meine ich Harry Potter. Man muss auch mal wichtige Wahrheiten verfasst von menschenverachtenden TERFs verbreiten oder so ähnlich.

„Es verlangt sehr viel Tapferkeit, sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber wesentlich mehr noch, sich seinen Freunden in den Weg zu stellen.“

Albus Dumbledore

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Mission Tiefenentspannung

Nein wir nennen den Beitrag nicht „Mission Wertvoll“. Nicht, dass wir noch verklagt werden. Weil is geschützter Titel. Was es alles gibt. Bezüglich dieses sozialen Statups mit Schwerpunkt WissKomm bin ich skeptisch. Aus Gründen.

Ich bin tiefenentspannt. Tiefenentspannt. Also im Gegensatz zum Herren der da den Podcast machen. Frage mich auf wie viel Kaffee der is. Denke mir dabei aber, dass ich mit manchen eben echt nicht tauschen will. Tower hin, Tower her. Gut OMR. Unsere Erwartungshaltung ist gering. Das is ja eher die Welt um die ich nen Bogen mache. Frage mich seit dem OMR Festival, ob man da nicht einfach nur Spielball ist und nur was sagen darf, weil man gerade bekannt ist.

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Planwechsel

Sagt nicht, dass ich es nicht gesagt habe. Ich hasse das eigentlich. Also dieses „Ich habs euch ja gesagt“. Aber verflucht noch mal. Aber anstelle die Letzte Generation und sonstige Aktivisten beim Ruinieren des gesellschaftlichen Rückhalts für die Klimabewegung aufzuhalten, kam ja nix anderes als, dass man Verständnis haben muss für die armen verzweifelten jungen Leute. Vor allem für die jungen Leute über 50.

More in Common Studien sollte man nicht nur zitieren, wenn sie einem gefallen, sondern auch dann, wenn sie aufzeigen, wie man es mitverkackt hat. Weil nein, nicht nur die, die mit Essen geworfen und sich festgeklebt haben, habens versaubeutelt. Sondern auch die, die sie verteidigt haben. Ihnen quasi zugesprochen haben.

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Bürgerräte, die

Eigentlich habe ich von der ganzen Radlerei nen Ruhepuls von 66 – also heute Nachmittag. Früh müsste er noch niedriger sein. Außer man macht halt Twitter auf. Ich hab ja aktuell da so grundsätzlich meine Schwierigkeiten mit. Gibt so viele Punkte die widern mich nur noch an. Aber das ist ein anderes Thema. Dazu dann mal demnächst bei der Aufbereitung von Philipps letzter Vorlesung.

Im Moment nervt mich der neue Bürgerrat. Und nein nicht weil ich auch kein Befürworter von Bürgerräten bin – wobei man das gar nicht so sagen kann, ich finde man macht es im Bund einfach falsch. Sondern weil plötzlich 50% der Politiker die Entscheidungen ihrer Parteien zu Bürgerräten vergessen haben und jetzt gegen Bürgerräte wettern als wären sie das personifizierte Böse.

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Aktivistischer Burgfriede

Eigentlich. Eigentlich brüte ich seit zwei Tagen über „Kann Wissenschaft aktivistisch sein“. Gut meine Meinung dürfte bekannt sein. Aber das Gespräch zwischen Maja und Frau Buyx nicht. Mir jedenfalls nicht. Habs mir angehört. Hab angefangen zu denken und tippen und mich aufzuregen, kriegs aber nicht fertig. Zeitmangel und Sauerstoffmangel – im Hirn. Stadradln. Knapp 270 km geschafft in 5 Tagen. Interessanter Weise waren die Beine nach dem harten Wochenende echt gut. Hab richtig reintreten können die letzten drei Tage. Und da bin ich ja auch immer nur 2-3 Stunden gefahren. Aber fühlt sich gut an. Hätte noch länger gekonnt. Aber keine Zeit und so. Und Balkonien. Und Sauerstoff dann nicht im Hirn.

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