Schattenspringer

Der Roboter war heute im Einsatz. Is ne Frau hab ich gelernt. Es spricht mit weiblicher Stimme. Womit ich jetzt wirklich nicht gerechnet hätte, waren die beiden Damen heute Mittag. Zugereiste Mitbürgerinnen mit muslimischen Hintergrund. Ich vermute die jüngere hat mit Handy nach dem deutschen Wort gesucht und dann den Wegweiser bedient. Die ältere schaute skeptisch, trabte aber brav hinterher. Zu den Nudeln vermutlich. Da stand er emm sie dann rum, als ich Richtung Kasse ging. Habe dann Knopp betätigt, dass ihr Job erledigt ist. Also fuhr sie los und einem Herren mittleren Alters quasi in die Arme. Der grade um die Ecke bog. „Was is das denn?“ fragte er verwirrt und schüttelte den Kopf. Ich sagte „Das ist die Frage“. Wir lachten.

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I Robot

Ich bin gestern über den Marketing-Roboter im Supermarkt gestolpert. Verweigere noch ihm Weihnachtsgeld auszuzahlen. Auf diese KI Teile habe ich ja nur gewartet. Wobei da gibs noch diese KI Einkaufwagen. Mal gucken was das nächste Jahr so bringt. Der Marketingroboter kann nicht wirklich viel, außer dir den Weg z bestimmten Abteilungen zeigen und dich hinbringen oder seine Bauch als Werbebildschirm präsentieren. Oder im Weg rumstehen.

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Walls – too scared to move at all

Ich habe Jetlag. Quasi. Mein Biorhythmus is durcheinander. Nachdem ich jetzt ne Woche um 20:30 Uhr mit der 11jährigen ins Bett bin und um 5:45 Uhr aufgestanden bin. Um dann um 6:35 Uhr mit Kind und Hund das Haus zu verlassen. Bei Wind und Wetter. Und ja wir hatten Wind und Wetter. Und ganz viel Kackahaufen. Und fast täglich auch morgens Kotze von der Paliativkatze. Wenn ich dann um kurz nach 7 Uhr am Laptop saß, war ich quasi schon gegrillt.

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Ruhe

Hm. Alles ist still. Ich räume auf. Finde kaum eine sinnvolle Doku oder ähnliches. Musik is irgendwie auch nicht so der Bringer. Ich räume auf. Ich miste aus. Ich vermute Schwingungen der Umzugstruppe.

Ich fühle nichts. Nicht, dass ich erkaltet wäre. Das spürt man auch, das is ein innerer Druck. Es ist eher Ruhe. Einfach nur Ruhe. Keine Leere. Nur Ruhe. Entspannung.

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Was tut dir gut?

Ich weiß noch nicht so genau, was ich mit den Erfahrungen meiner Trinkgeldaktion mache. Ich könnte ne Studie veröffentlichen. Aber die is dann wie so viele nicht reproduzierbar. Unabhängig davon würde ich lügen, wenn ich sagen würde, das es nicht auch bei mir Spuren hinterlässt. Falls ich das ganze noch mal machen würde, dann muss ich mir nen Vortrag überlegen für dieses „Wofür?“/ „Weshalb?“. Oder ich sag einfach „Warum nicht?“. Die ganze Aktion kostet mich übrigens weniger als ich früher in einem Monat verraucht habe. Muttern meinte, die beim Zahlarzt haben da auch ne Kaffeedose stehen. Ich muss ja Montag. Beim Frisör war ich gestern. Muttern letzte Woche. Mutter bei der Chefin, ich bei der Angestellten. Gleicher Preis, gleiches Trinkgeld. Ich nenne es soziale Gerechtigkeit.

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Einfach nur sein

Ich scheitere übrigens am Druck. Also dem Ausdruck. Die Wahrscheinlichkeit is groß, dass die Patronen eingetrocknet sind. Dann müssen die mir das Formular halt zuschicken. Aber das finde ich auch wieder doof, weil ich muss noch zur Poststation zwecks Geschenkübergabe. Also kaufe ich mir ne neue Patrone beim Müller. Wo ich gleich mal den halben Laden lahm lege. Am Ende lernen zwei Verkäuferinnen und ich was dazu.

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Take me home

Ich hadere mal wieder mit dem Universum. Ich glaube es ist der Meinung, es hat genug geholfen. Der Tag war suboptimal. Zu früh aufgewacht mit unschönem Gedankenkarussell. Heute kein Kopfweh mehr. Und durchaus wichtige Gedanken zur Mitte des Tages. Am Abend trotz Musik suboptimalen Einkauf erledigt. Auch kein Geschenk mehr an Mann oder Frau gebracht. Meinem Dopamin gefällt das nicht.

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Nicht denken, einfach machen

Dieses Motto habe ich verlernt. Genau wie: Wenn du es nicht probierst, wirst du es nicht wissen. Nicht so einfach das wieder so umzusetzen. Obwohl ich eigentlich auf positive Erfahrungen zurückgreifen kann. Mission Umverteilung meines Vermögens emm Trinkgeld kann nicht mehr abgebrochen werden. Wenn du einmal angefangen hast und den Boss informiert hast. So ein Druck kann auch positiv sein. Und manchmal hilft das Universum nach.

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Sonntagseinkauf

Robert hat in seinem Bewerbungsvideo gefragt: „Wie ich dazu beitragen kann Sorgen zu lindern?“. Und während Robert noch fragt, fang ich mal an. Mission Trinkgeld, nächste Etappe. Weil es ist komplex. Ich habe nachgelesen. Wobei ich mich echt Frage, wo der Unterschied zur Gastro ist oder Frisöre. Die hantieren am Ende alle mit der Kasse rum. Und könnten Rabatte vergeben. Wie auch immer das gehen soll technisch. Ich finde dieses nicht vorhandene Vertrauen so übel. Überall und immer das gleiche. Und wer betrügen will, machts am Ende eh. Ganz ohne Trinkgeld.

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Warum nicht?

Ich und mein Trinkgeld-Problem. Dachte ich die Woche, ich habs jetzt. Hab Nummer 32 gefragt, ob sie Trinkgeld behalten können und obs Obergrenze gibt. Weil ich habe keine Lust auf Cent-Geschubse. Und die Nachwuchstruppe an der Kasse, sammelt da aber fleißig jene welche. Sagt sie, joa dürfen sie und nix Obergrenze. Mache ich mir dann so Schlachtplan. Weil is Weihnachten alle abklappern is sportlicher als Neuwahlen auf die Beine zu stellen. Und wo heute die Schlange kurz, dachte ich, ich erledige da gleich mal Nummer 19. So für den Einstieg auch ganz gut. Ich brauch ja Anlauf. Wurde abgelehnt. Man dürfe kein Trinkgeld annehmen. Ich interveniere. Bis zu ner gewissen Höhe, sagt man mir. Wir einigen uns darauf, dass ich noch mal beim Cheffe nachfrage.

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