Bayrische Podcast

Einleitung fällt flach.

„Meine Eltern waren Ärztinnen und Ärzte“ – ich darf lachen oder? Ich sach ja gendern is doof. Es tut mir leid, aber mir gefällt dieser Versprecher grade sehr. Aus Gründen. 😬 Diversen. Tut mir leid aber 🤣. Fühle mich im übrigen unschuldig schuldig oder so. … das war bestimmt der Versuch das bayrische Gender-Verbot zu beachten, aber der Mensch is halt ein Gewohnheitstier.

Techno? 😮 Kann ich Veronikas Rap noch mal sehen?

Ich wollte mal Medientechnik studieren. Muttern meinte is brotlose Kunst. Hmm. Egal. Ne is so schon besser.

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Habe Kipppunkte durchgespielt

Gut wir waren noch nie Freund der Kipppunkte und ich – Siehe Kippende Kipppunkte. Da hatten wir ja gelernt, dass das Konzept der Kipppunkte wissenschaftlich durchaus umstritten ist. Und eben nicht so absolut anzusehen ist, wie gern behauptet wird. Zusätzlich zu dem was Axel damals zu Recht zusammengetragen hat, haben wir beim Science Media Center Germany gelernt gehabt, dass es zum Beispiel bei der Biodiversität wohl besagte Kipppunkte gar nicht gibt – Siehe Willkürliche Grenzen. Und natürlich reicht man gerade auch mal wieder diese Schnipsel von der BPK rum. Und ich lerne aber gerade das Konzept der Kipppunkte besser zu verstehen. Danke Science Media Center Germany. Ich mag den Laden. Geile WissKomm, die es schafft auch den kritischen Teil der Wissenschaft mit rüberzubringen. Dass Dinge nicht so absolut sind, wie sie vielleicht auf den ersten Blick klingen. Und was Fakten sind, was Stilmittel und was auch gefährlich ist.

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Jahresendzeitstimmung

Bei allem Puls und Argh habe ich mich dennoch die letzten Wochen ab und an gefragt, wie ich die ein oder andere Aussage interpretieren soll. Welche Schwingungen da am Werke sind, so dass man da wieder leichte Hoffnung haben kann, dass sich ein anderer Diskurs etablieren kann. Dass wir doch noch mal dran arbeiten können, eine gemeinsame Basis zu finde, um die Kurve zu kriegen. Dass man bei aller Emotion, Überzeugung, eingeschliffenen Denkstrukturen, doch noch zuhört. Und neue Wege probiert, die es ermöglichen, breitere Allianzen einzugehen. Mehr Menschen zu erreichen.

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Moral – Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

Seufts. Ich kann dieses Neu-Denken nicht mehr. An allen Ecken und Enden wird neu gedacht. Dauernd denkt einer neu oder fordert neu zu denken. Aber am Ende holen sie irgendwelche alten Rezepte vor, dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Oder eben alt, je nach Sichtweise. Dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Dann kloppen sie sich. Und wir ändern nix und lauschen andächtig dem neu denken. Manchmal lesen wirs auch. Und ganze spannend wir es dann, wenn wir Moral neu denken. Aber zum Glück gibts noch andere. Daher heute mal wieder ne Runde Henning. Henning hat sich unter die Klimabewegten gemischt, um das zu erklären, was ich die ganze Zeit versuche. Es muss eben anders.

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Degrowth Verzicht

Weißt du was das schlimmste ist an diesem klarem Kompass, Fritze? Sie sind am Ende unbelehrbar. Weil sie ihren Kompass nicht verändern. Aber das ist irgendwie auch so eine komische menschliche Eigenschaft. Wie oft haben Menschen schon geglaubt das richtige zu tun – auch moralisch richtige – und dabei so viel zerstört? Veränderungen erwartet man auch immer nur von anderen. Der eigene Kompass ist schon der richtige.

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Das ist nicht fair

Das mit der Nachhaltigkeit ist kompliziert. Habe mein Handy jetzt auch schon 6 Jahre. Mit dem Speicher war jetzt nicht mehr viel zu machen, außer hätte alle APPs deinstalliert. Also die Handvoll, die ich noch habe. Also musste was neues her. Habe mich für Fairphone 5 entschieden. Und habe jetzt eine Menge Elektronik, die zu groß ist für meine Hand.

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Antonio hätte es gesehen

Argh. Watn Glück, dass ich keine Zeit hab und Dachbalken streichen muss am WE. Muss ich mich kurz fassen. Empör.

Warum zum Bleistift, muss man immer wieder dieses Degrowth bespielen. Und diese lustigen Studien mit 15qm für jeden, einen Laptop pro Familie, Waschmaschine mit dem ungeliebten Nachbarn teilen etc pp. Und die Reichen (wie gut dass es immer genau DIE eine Gruppe von Menschen gibt) Jetzt hab ich mich wieder so aufgeregt, dass ich die Challenge zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft nicht mehr aufnehmen kann. Und sonstige produktiven Vorschläge. „Challenge accepted“ habe ich interessanter Weise glaube nur in der firmeninternen Variante von Nachhaltige Erste IT Generation eingebaut. Aber ja. Wobei eben nein. Klar kann man mir jetzt vorwerfen, warum ich mich aufrege. Aber erstens habe ich wie jeder Mensch bestimmte Triggerpunkte, zweitens ist es nicht gut, berechtigte Kritik aufzubügeln indem man die zu recht kritisierten Punkte ignoriert und auf andere „korrekte“ verweist. Und drittens gehts nicht um mich, sondern all die anderen bei denen aus welchen Gründen auch immer diese Themen auf Schnappatmung stoßen, so dass man abschaltet. So wird das nie was mit dem Handeln.

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Die gespaltene Wissenschaft

Zurück zur Wissenschaft. Zur Rolle von Wissenschaft in Politik, WissKomm und was uns sonst noch so umtreibt als haltloser Bürger in Krisenzeiten. Das KIT hat nachgelegt und denke noch. Und es ist eben komplex mit all diesen Spannungsfeldern und Politik und all der Polarisierung. Ich denke noch … ich denke … bescheiden …

Kommen wir zu Jan. Ja schon wieder ein Jan. Ich glaube ja, die schießen auch wie Pilze aus dem Boden diese Jans. Exponentielles Wachstum. Apropos Pilze, bei mir gibs jetzt jeden Tag nen Pilz. Habe mir Pilzanzuchtset zugelegt. So für drinnen. Is spannend und lecka. Vor allem mit den Resten von Tomate und Paprika von Balkonien. Nennt mich Selbstversorger.

Zurück zu Jan. Jan aus der Schweiz. Jan hat etwas längere Haare und trägt schicken Baumwollschall in schicker Baumoptik. Sieht nach nachhaltiger Produktion aus. Ja ich hol mal ein paar Stereotype raus. Sozialpsychologie will angewandt werden. Weil ja, der Jan redet tatsächlich über transformative Wissenschaften. Mein Puls zuckst schon, hat aber heute keine Bock auf Arbeit. Egal. Die vom KIT haben noch mal nachgelegt wegen Bermudadreieck Wissenschaft, Journalismus, Politik. Unserem Lieblingsthema. Die hatte da noch Vorträge vorenthalten und auch die Podiumsdebatte. Zu der später. Geben wir erstmal Jan seine 15 Min.

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Intellektueller Übermut

Ich hatte ja nach 5 Min schon aufgegeben, dann aber doch noch nen Versuch unternommen. Nicht dass der Matze dem Harald sein wahres Ich entlockt und ich verpasse es. Die Heißmacher ganz am Anfang haben mich halt gleich abgestoßen. Wenn nach 40 Sekunden schon das Wort Hirni fällt. Auch wenns um Aiwanger geht. Altaaa. Und beim Versuch Sozialpsychologie zu erklären wars mir dann eigentlich auch schon zu viel so nach 5 Minuten. Weil das definiert Harald halt auch sehr frei. Er nennt es auch „Die Art von Sozialpsychologie, die ich mache“. Aha. Wobei ich der Selbsteinschätzung „schreibe und schlau daherrede“ und „blablabla“ nicht widersprechen mag. Und ja keiner weiß was Sozialpsychologie is. Wir sind noch in den ersten 5 Minuten. Argh. Aber wie gesagt, ich habs dann doch probiert.

Warnhinweis: Ich hab mich dann auch auf sein Niveau begeben. Empör ☝️ Nur mit den Kraftausdrücken und Beleidigungen muss ich noch üben.

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Epistemische Bescheidenheit

Manchmal frage ich mich dann doch, ob was an der Theorie des postfaktischen Zeitalters dran ist. An allen Ecken und Enden wird dir „Wissen“ verkauft. Wir nennen es wahlweise Fakten, Narrative, Geschichten, Wahrheiten. Und wenn man dann genauer recherchiert. Gut ab und an weine ich dann. Gut ab und an meine ich das symbolisch. Meist vergrabe ich nur mein Gesicht in den meinen Händen oder jaule lautstark. Ich hab aus welchen Gründen auch immer mir Jutta, Guy und Sebastian vollständig zu Gemüte geführt. Weil folget der Wissenschaft oder so. Und was soll ich sagen: Seufts. So funktioniert das nicht. So funktioniert Wissenschaft und Politik nicht. Ich glaube es ist nicht zu viel verlangt, wenn gerade Wissenschaft versucht sich zu sortieren, zu informieren und abzurüsten.

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