Es fing mit Nachhaltigkeit an und endete in „Sucht nach Anwendungsfällen für KI“. Ziele sind Schall und Rauch. Und sucht bitte ein Problem für die Lösung ist das Gegenteil von dem was wir brauchen. Ich bin frustriert. Wir kümmern uns nicht mal um die echten Probleme, die wir haben. Nein wir bauen erstmal die Lösung und suchen dann das Problem. Aber wir erzählen schon mal tolle Geschichten von der Lösung. Total utopisch.
Wie retten wir die Welt?
Warum erzählen wir nicht mal andere Geschichten. Und ich meine diesmal wirklich Geschichten. Und nicht irgendwelche Aufsätze oder Aussagen, die wir als Fakten/ Wahrheiten verkaufen. Warum erzählen wir uns so viel depressive Dinge auch in Kunst und Kultur über die Zukunft anstelle positive Bilder zu schaffen? Und ignorieren dabei die Alltagsmedien wie Film, Fernsehen, Radio. Ja gibs immer noch. Jule Verne, Star Trek und Co. All das Science-Fiction-Zeug nach dem wir noch heute streben. Was Wissenschaftler antreibt. Warum bauen wir uns da keine neuen Zukunftsbilder. Stattdessen Filme mit Moral und Depressionen.
Ampel Desaster
Wie retten wir die Welt? Mit Klimageld. Nee stimmt nicht, das wurde gecancelt. Dann doch wohl eher mit Geschichten. Hatte wir ja gestern schon – Neue Geschichten. Gut, ich bin kein Freund von Geschichten. Davon erzählen dir alle ganz ganz viel im Moment. Aber die Verzweiflung naht. Aber bevor wir uns den Geschichten widmen, muss das Ende des Klimageldes noch mal festgehalten werden. Aus den nachfolgenden Debatten zu dem Thema halte ich mich raus. Das Ringen um die perfekte Lösung, die dann 2030 kommt, is nicht meins. Aber für den Moment halten wir fest.
Neue Geschichten
Okay, ich habe die Wahl zwischen der großen Story vom Hüther und der von Martin. Martin war lustig, weil er meint wir brauchen sowas wie das kommunistische Manifest. Aus Gründen, aber anderen. Erzählerischen Gründe. Stilfrage quasi, um Herdentrieb in Bewegung zu setzen. Der Michael stellt zwar irgendwie fest, dass wir alle gut vom Wachstum und Wohlstand profitiert haben, aber irgendwie festhängen und nicht in den Strukturwandel kommen. Und Menschen irgendwie müde sind und die Große mitreißende Story fehlt. Dann nehmen wir doch den Martin, weil der hats mit Geschichten.
Bin ich ein Arschloch?
Ich versuche mich ja immer noch im Lebensmotto: „Man muss kein Gutmensch sein. Es reicht vollkommen, kein Arschloch zu sein.“ In diesem Sinne schauen wir mal was Arte so recherchiert hat, wie man Arschloch wird. Oder in dem Fall konkret Egoist. Weil nun ja, wir Menschen sind halt so. Es gibt vieles was wir in unserem Werkzeugkasten haben. Und manchmal entscheidet man sich für das falsche Werkzeug. Und manchmal wird einem auch das falsche Werkzeug in die Hand gedrückt. Zu einem Teil hat man keine Wahl, zum anderen dann doch. Auch in unserer Welt heute.
Und nebenbei hab ich der Wissenschaft noch ein paar Daten gespendet. Aber der Reihe nach.
Lüge – sozialer Kitt der Gesellschaft
Das mit der Ehrlichkeit ist ja so ein Ding. Und der Radikalität auch. Und auch wie oft wir das von anderen verlangen und wie wenig wir es selbst gern tun. Aber nun gut. Ich hatte ja noch was Arte offen. Zum Thema Lügen. Gerade in einer Zeit in der wir dauernd, jede Lüge aufdecken wollen oder sie gar gar zum Bewertungskriterium für Politik machen wollen. Wobei sich da schon mal die Frage stellt, was Überzeugung ist und was bewusste Lüge zwecks Manipulation. Aber das nur am Rande. Zurück zum Sinn von Lügen. Weil hmmm, die haben mehr Sinn als man glaubt.
Lügen an sich sind nicht so schlimm. Tatsächlich können Lügen Menschen nicht nur auseinander bringen. Sie sind auch der soziale Klebstoff der Gesellschaft.
Psychologe Matthias Gamer – Machen Lügen unsere Welt besser? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE
Ach geee komm. Das is jetzt aber puuh. Das müssen wir näher betrachten
Keine Transformation ohne Bürger
Dieses komische Optimistending is ja eh nix für mich, da ich von Hause aus Pessimist bin, aber im Moment is es echt hart. Auf allen Ebenen. Nein aus der Steckdose kommt kein Ökostrom. Und solange wir keine Trassen gebaut haben oder Speicher oder Windräder etc. wird hier überhaupt nix transformiert. Und solange sich die Bürger dem verweigern, können wir wir Milliarden Konzepte verfassen und in Think Tank denken bis der Arzt kommt. Vernunft oder gar „systemischen Denken mit Weitblick“ hat die Evolution nicht vorgesehen, aber ganz viel Einbildung von vermeidlichem Wissen und „das find ich doof, weil sieht blöde aus“. Und nein das geht nicht nur auf die Kappe von Söder. Es geht viel mehr im die Überforderung des Normalbürgers.
Philosophin
Da mir die Motivation fehlt mich mit Demographie, KI, Delta of Doom und sonstigen komplexen Dingen zu befassen, gucken wir noch mal Talkshow nach. Und versuchen das mal aus dem Blickwinkel der nicht akademischen Debatte zu sehen. Aber irgendwie ist das Thema echt schwer rüber zu bringen. Es fehlt der Spaßfaktor. Grundsätzlich und allgemein.
Sie haben Post
Das waren noch Zeiten als beim Eintrudeln einer Mail ein „Sie haben Post“ ertönte. Damals als es das ganze Spam Zeug nicht gab. Nun gut, ich hatte heute Post. Die Mission ist offiziell gestartet. Ehrlich, mutig und BetterTogether. Bei ehrlich zucke ich grade auf. Ich stehe ja voll auf Ehrlichkeit. Hust. Ich hoffe im übrigen, dass die wissenschaftliche Einordnung politischer Debatte nicht in „Aber Lindner“ endet. Ich ahne schlimmes wegen Herdentrieb in der Blasenentzündung unserer heutigen Zeit. Hust. Is das dann eigentlich Ordnungspolitik? Sorry der lag grade auf der Straße, und musste aufgehoben werden. Ach ja das mir dem Sortieren zieht sich auch wie so ein roter Faden … Nun gut. Nebenbei habe ich auch noch Talkshow geguckt. Is ja Freitag. Hab ich schon lange nicht mehr.
Autonome Energiewende
So Fritze lass uns noch mal philosophieren. Philosophieren is wichtig, zum Gedanken sortieren. Aber im Gegensatz zu Robert machen wir das nicht für andere sondern für uns. Ich finde seine Formulierungen nach dem Motto „ich sortiere für euch mal“ etwas bevormundend. Aber da wir nicht Robert sind und auch nicht werden müssen, sortieren wir einfach für uns.