Hör mir zu

Tagträumen ist zum Reflektieren da, sagen sie. Wobei Tagträumerei halt alles ist, was nicht mit Verpflichtungen zu tun hat. also Schule, Job, private Termine/ Verpflichtungen. Sondern eben eben sich und Gott und die Welt nachdenken. Dinge die passiert sind reflektieren. Die schönen und auch die aufwühlenden. durchaus auch ein ungelöstes Problem ausm Job mit heim nehmen. Und dann unter der Dusche, ihr kennt das. Oder eben wirklich träumen. Tagträume sind nicht so schlecht wie ihr Ruf. Is quasi wie mit den Selbstgesprächen. Wir halten Dinge für schlecht obwohl sie eigentlich gut sind.

Wenn beide Netzwerke stärker miteinander verknüpft sind, kann das Kontrollnetzwerk stärker auf unsere losen Gedanken einwirken und ihnen so eine stabilere Richtung geben. Das ist der Beleg dafür, dass unsere geistige Kontrolle im Falle des gezielten Tagträumens keineswegs aussetzt. „Unser Gehirn scheint hier kaum einen Unterschied darin zu machen, ob unsere Aufmerksamkeit nach außen auf unsere Umgebung oder nach innen auf unsere Gedanken gerichtet ist. In beiden Fällen ist das Kontrollnetzwerk eingebunden“, so der Psychologe. „Tagträume sollten also nicht nur als etwas Störendes betrachtet werden. Kann man sie gut kontrollieren, sie also unterdrücken, wenn es wichtig ist, und ihnen freien Lauf lassen, wenn es möglich ist, kann man den größtmöglichen Nutzen aus ihnen ziehen.“

Tagträume sind mehr als nur ein Fehler im System

Wo wir wieder beim Thema sind, dass unser Hirn da nicht so wirklich unterscheidet zwischen Traum und Wirklichkeit. Also Außenwelt und Innenwelt nicht so unterscheidet. Was ja auch Sinn macht. Auch wegen den Geschichten, die andere uns erzählen und uns die Welt erklären sollen.

Das echte Tagträumen ist eine Fähigkeit, die nicht alle Menschen haben, erklärt der Psychologe Eli Somer: „Manche Leute können in den Tagtraum eintauchen, sie stellen sich die Geräusche, die Gerüche und die Farben vor und fühlen sich, als seien sie direkt mittendrin, wie in einer virtuellen Realität.“
Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass wir etwa die Hälfte der wachen Zeit gedanklich nicht im Hier und Jetzt verbringen.

So verbessern Tagträume dein Leben

Daher alles gut Friederike. Schau aus dem Fenster und träume. Wer zwei Klassen überspringt, hat mehr Zeit zum träumen. Aber ja wahrscheinlich ist es das gefühlt Extrem, wenn jemand das öfter und sichtbar intensiver macht als andere. Aber das muss nicht verkehr sein. So lange man ins hier und jetzt zurückfindet. Und da Tagträume eben auch das nachdenken über Erlebnisse/ Wahrgenommenes beinhaltet und auch viel soziales Lernen kommt es eben auch zu dem was du machst. Was ich auch mache. Wir denken viel nach. Ich wills gar nicht Grübeln nennen. Was ist grübeln genau. Außer Nachdenken und feststellen, dass der Erklärungsraum sehr groß ist. Es muss eben nicht so sein, dass Person X etwas getan hat, weil Y sondern es kann auch Grund Z sein. Die Möglichkeiten und unendlich. Wir können eben nicht in die Köpfe anderer schauen. Und natürlich können wir raten, was jemand wissen könnte. Und wenn man eben merkt, wie wenig man dann auch weiß und wie viele Möglichkeiten es geben könnte, dann wirds spannend. Und genauso gibt es eben X Möglichkeiten was andere über uns denken.

Die meisten Menschen geben sich mit der ersten Lösung zufrieden. Und ich will das gar nicht werten. Ab und an ist die durchaus richtig. Und Hirne sind in der Lage sich zu korrigieren. Sprich lass für heute gut sein. Wir können morgen noch umdenken, wenn wir neue Erfahrungen sammeln und sich rausstellt, dass wir falsch lagen.

Und ja, daher sind wir eben manchmal auch innerlich zerrissen. Auch was unsere Beziehungen zu anderen Menschen betrifft. Und da kanns dann unangenehm werden, wenn man zu viel interpretiert. Wobei ich glaube, dass wenn ein Grundvertrauen da ist, man das auch nicht tut. Was auch ein Problem bei den emotional instabilen Menschen ist. Ich hasse übrigens diesen Begriff. Borderline find ich noch schlimmer. Da ist es jedenfalls sehr schwer genau dieses Vertrauen herzustellen. Aber auch man sich da nicht selbst verorten würde und ach nicht sein gegenüber, brauchen alle Menschen ein Vertrauen. Auch wenn die meisten das einfacher aufbauen können. Vertrauen in sich und auch in die andere Person bzw. den Blick den die andere Person auf einen hat. Ein Vertrauen, dass man eine gewissen Bedeutung im Leben des anderen hat. Ein Vertrauen, dass mal was schief gehen kann. Ein Vertrauen, dass ein gemeinsames Ziel zu haben.

Gerade wenn alles nicht so einfach erscheint. Wenn es auch nicht einfach ist. Weil man nicht die Leichtigkeit hat, die andere haben.

Brauchen wir nicht immer irgendwie ein Zeichen, gern mehrere, dass man nicht irgendwer ist. Manchmal ist ein Code für Das Leiden Christi ein Wunsch nach Wichtigkeit. Und manchmal weiß man dann nicht mal selber mehr, was dann zwischen all der Quantenphysik passiert. Und warum man nicht mehr funktioniert. Manchmal ist ein Lächeln halt mehr als ein Lächeln. Manchmal ist es halt Konfetti. Das Gefühl nicht egal zu sein.

Manchmal ist es der Versuch von Selbstschutz, wenn man die Geduld verliert. Weil der dieser Tanz auf der Rasierklinge, auch immer die Gefahr hat, sich selbst zu verrennen. Dich zum Klops zu machen ect. Und unser Hirn ist halt auch sehr flexibel. Es kann dir einreden, das da etwas ist, was nicht da ist. Im Guten wie im Schlechten. Es kann dir auch die Vergangenheit verknüpfen und Dinge ableiten, die falsch sind. Das Hirn ist keine perfekte Maschine.

Ja ich weiß, warum ich Haare ab wollte. Wobei auch das nicht so einfach ist. Das jetzt bin ich. Nicht das davor.

Und ja manchmal tut man nicht die Dinge, die man denkt, sagt, schreibt. Und ja ich habe aufgegeben drüber nachzudenken, warum ich gern dann doch wieder revidiere. Ich glaube das hat was mit Loslassen zu tun. nicht nur, dass ich das dann eben nicht kann. Sondern vorgelagert schon. Weil man das Problem kennt, halt glaubt, Dinge tun zu müssen, um eben nicht kleben zu bleiben. Aber andererseits finde iches auch immer noch nicht erstrebenswert wie eine Bienchen von Blümchen zu Blümchen zu fliegen. Nur weil es nicht einfach ist. Wir leben eh in Wegwerfgesellschaften, wo man glaubt, dass man immer was besseres findet. Und irgendwelchen Idealen hinterherzuhecheln. Und am Ende sind sie alle einsam.

Manchmal ist es schwer zu lesen. Dieses Leben.

Manchmal will man etwas zu sehr.

Manchmal muss man Dinge loslassen, die man nicht loslassen will. Muss man? Ich verweigere die Mitarbeit.

Apropos, weil irgendeinen Funken Hoffnung, kann man immer zusammenkratzen. Bringt mich zu dem Punkt, wo ich mich heute früh empören musste. Wie schlimm doch die Pessimisten sind, mit ihren halbleeren Gläsern. Mich nervt diese negative Darstellung. Natürlich ist ein halbleeres Glas auch halbvoll. Und daher ist da auch immer Hoffnung. Auch wenn man von einer negativen Erwartungshaltung ausgeht, heißt es nicht dass man nicht eine Hoffnung hat, dass es anders kommt. Und abgesehen von mir selbst, glaube ich , dass die meisten Pessimisten das auch haben. Also diese Hoffnung. In ihrem Herzen. Auch wenn sie sie nicht aussprechen.

If I fall
If I have to learn to suffer
And lose it all
If I have to let it go
When my best
Feels like a joke
Still, I have a little hope

Um nicht zu sagen, dass Erwartungshaltungen eben auch mehrdeutig sein können. Ich glaube es passiert x, heißt nicht, dass man nicht auch gleichzeitig hofft, dass y eintritt.

Das mit den Erwartungshaltungen is eh so ein Murks. Sie sind überall da. Wir haben Erwartungen an uns selbst, an andere. Andere an uns. Und die Gesellschaft eh. Weil muss ja irgendwie funktionieren. Schlimme Sache. Weil muss man irgendwie gerecht werden. Die anderen müssen unseren Erwartungshaltungen entsprechen. Also wäre schön, weil wenn nicht, dann is doof. Es ist ja nicht nur so, dass man sich aufregen kann, über die Erwartungshaltungen der anderen an einen selbst. Wie können die nur. Emm nein, man hat ja selber welche an andere. Doof. Oder anders ausgedrückt, wir wünschen uns etwas. von anderen.

Im Übrigen stimme ich Robert zu, wir müssen in Supermärkten mehr miteinander reden. Schichtübergreifend. Also unabhängig davon welcher sozialen Schicht wir uns zugehörig fühlen, wen wir wählen, welche Musik wir hören und so weiter. Reden so wischtisch. Wenn man das irgendwie auf die Reihe kriegt mit dem Reden und das Hirn nicht der Meinung ist, die Arbeit einzustellen.

Apropos soziale Schichten. Oder fangen wir anders an. Habe von gelber Schlange geträumt. 😱

Das Traumsymbol der Schlange kann für eine Person des andern Geschlechts und symbolisiert die Angst, dass der eigene Partner oder die Partnerin sich eben dieser zuwendet. Hier steht die Schlange für Betrug und Täuschung, so wie man auch oft von der „falschen Schlange“ spricht.

Traumdeutung Schlange: Was bedeutet das Traumsymbol?

Gut es ist gofeminin. Hust. Aber Freud würde diese Erklärung sicher gefallen. Es geht um Sex. Das reicht. Wobei, müssten das nicht die Eltern sein? Ach egal. Schauen wir weiter.

Wir sprechen beispielsweise von einer Schlange, wenn wir auf der Autobahn im Stau stehen und eine Fahrzeug-Kolonne zu einer Verkehrsstockung führt. Oder wenn wir beim Einkaufen in einer Warteschlange stehen, weil der Kunde ganz vorne unbedingt passend mit Kleingeld bezahlen muss und somit die ganze Reihe an Kunden ins Warten gerät. Mit einer Schlange kann aber auch eine Heuchlerin oder ein boshaftes Weibsstück gemeint sein. Hinterhältig wie das gleichnamige Reptil können also durchaus auch Zweibeiner sein …

Traumdeutung Schlange

Och. Das is jetzt verstörend. Ich schließe Google. Mein Kleingeld. Argh. Aber ja. Hust.

Aber kommen wir mal zu diesem bösartigen Weibsstück. Auf Händen getragen. So Schlange im Traum. Erkennt man die eigentlich immer die bösartigen Weibsstücke? Ich glaube nein. Es sind nicht die auffälligen. Meist. Ja man sieht die, die die schlechte Laune verbreiten. Und irgendwie dadurch auch auffallen. Dich halt auch ab und an nicht auf die Art behandeln, wie du es gern hättest. Aber sie sind meist straight wie man heute sagen würde. Es ist nicht hintenrum. Es ist ein ehrliches „ich find dich doof“. Und nein wir müssen uns nicht alle mögen. Die die wirklich gefährlich sind, sind andere. Und ja Frauen können da ziemlich fies sein. Und ziemlich hintenrum. Strategisch durchdacht. Ich träume nicht oft von Schlangen. Zum zweiten mal in kurzer Zeit, finde ich interessant.Irgendwas will mein Hirn mir sagen.

Aber wo ich grade dabei war, von denen zu reden, die es einem nicht leicht machen, mit ihnen warm zu werden. Sie können durchaus das Herz an der richtigen Stelle haben. „Ist sie jetzt wirklich gegangen?“ hat sie gefragt. Er nickte. Sie schwiegen. Aber man sah in ihrem Gesicht keine Verachtung oder Abwertung oder irgendwas was auf negative Beurteilung hinweisen würde. Vielmehr etwas was man Mitgefühl nennen könnte. Nachdenklichkeit.

Und ich weiß nur, dass ich nichts weiß. Unwissen ist echt doof. Und ich hasse es. Weil mein Hirn will wissen. Und mein Hirn ist kreativ, wenn es nichts weiß. Hirne sind immer kreativ. Und wenn man Glück hat, merkt man gar nicht, wie kreativ das Hirn ist. Und hoppelt einfach durchs Leben. Im Trott der Herde. Mit ihren Regeln. Mit ihren Erwartungshaltungen. So wie Gruppen halt funktionieren. Nur die, die nebenher laufen, weil irgendwas schief gelaufen ist. Und niemand sucht sich das aus. Aber die die nebenherlaufen, die merken mehr. Auch wenn sie sich wünschen würden, es wäre anders.

Gestern aufm Spielplatz im Bürgerpark ist so ein Dreikäsehoch freudestrahlend über diese Gummimatten, die zwischen dieser Sitz-Holz-Umrandung aufgespannt sind. Musste schmunzeln. Wegen diesem freudigen Gesicht trotz all der Wackellei. Werde von Papa escannt mit karischen Blick. Frei nach dem Motto, guck wo anders hin. Ich grummele vor mich hin: „Ja ich schlechter Mensch ich. Vor mir muss man angst haben.“ Ja ich würde gern mich einfach hinsetzen und zugucken, wie die Kleine toben. Nur um ihrer Lebensfreude zuzusehen. Aber es geht genau deshalb eben nicht. Sie schauen dann immer alle so. Und ja ich versteh das. Und ja ich finds trotzdem scheiße. Ja es wäre viel unlogischer wenn ihr nicht so schauen würdet. Fremder Mensch. Komischer Fremder Mensch. Keine Mama mit eigenem Kind oder so. Natürlich müsst ihr aufpassen. Wahrscheinlich würde ich das gleiche tun. Ihr könnt nicht in meinen Kopf schauen. Ihr könnt nicht wissen, dass ich harmlos bin. Und nicht eure Kinder essen will. Ihr könnt nicht wissen, dass es mir Freude macht einfach nur diese Lebensfreude von Kindern zu sehen. Nicht mehr. Es is etwas was mich aufbauen kann. Was ich durchaus grade gebrauchen könnte. Aber aber ja, ich versteh das. Finds trotzdem scheiße. Mit 70 darf ich wahrscheinlich. Alt und grau. Rentnern erlaubt man das.

Und ja, ich könnte jetzt auf die intoleranten Menschen schimpfen. Aber das wäre sinnlos. Es ist schon richtig wie sie funktionieren. Wir wissen, dass es auf Tiger gibt. Auf Spielplätzen. Wobei ich die steile These wage, dass diese Wölfe gern im Schafspelz getarnt sind. Ich finds jedenfalls schade. Auch wenn ichs verstehen kann.

Ach ja. Da war noch was. Was ich jetzt wieder vergessen habe. Watn Scheiß. Is aber auch wieder spät. Und ich hab einiges vergessen , was ich mir beim Radeln so erträumt habe. Also so zusammengedacht. Das geht leider oft verloren. Auch die wirklich produktiven Gedanken.

Heute war übrigens wieder Halo Halo. Wird viel zu wenig gewürdigt.

Is spät. Vielleicht finde ich ja im Traum meine Gedanken wieder. Nachdem ich die gelbe Schlange erlegt habe.

Ach ja, manchmal ist es halt wichtig, dran zu glauben, dass jemand zuhören wird. Nicht nur urteilen. Das will jemand verstehen will. Dass es ein Wechselspiel ist. Das beide Seiten braucht. Mit dem Vertrauen zuzuhören.

Nacht

Fill my lungs full of smoke
Fill my belly full of beer
Fill my nights with bad jokes
Told by folks full of fear

Fill my eyes with a stinging
Fill my time with wishing she was here

Fill my wide with the narrow
Fill my safe full of danger
Fill my bed full of shadows
Fill my dreams full of strangers

Fill my ears with a ringin‘
Fill my heart with a fear of fear

Well, fill my cup half empty ‚cause it’s never been half full
Fill me up, paint me over, like a damp patch on the wall
Leave me lyin‘ on my stomach on your neighbour’s bathroom floor
I’m only here until tomorrow anyway

I’m burnin‘ up, like a fever that rages in the night
Spark me up, I’m a firework, I’ll burst into light
For it’s better to burn out than to fade out of sight
That’s what someone told me anyway

So fill my lungs full of smoke
Fill my belly full of beer
Fill my nose full of cocaine
Fill my eyes full of tears

Fill my short with a longin‘
Fill my time with wishin‘ I wasn’t here

Oh, fill my past with regret
Wrap my present in brown paper
Fill my future with promises
That promise to come later

Fill my heart with a stingin‘
Fill my heart with a fear of fear

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