Hilfsangebot

Lager aufbrechen ist nicht einfach. Und drauf zu hoffen, dass man es wirklich versucht, um dann doch wieder in Lagerkämpfen und Vorurteilen zu versumpfen, ist auch nicht einfach. Manchmal hasse ich das Wissen, dass ich mir die letzten drei Jahre angeeignet habe. Die Welt ist schöner, wenn man weniger weiß. Weil man sich weniger machtlos vorkommt. Und ich weiß jetzt auch gerade nicht, wie ich anfangen soll. Weil ich hatte eigentlich schon einiges aufbereitet, bevor ich zum Hilferuf kam. Wobei man sich schon fragen kann, wie ehrlich das gemeint ist. Oder wie viel Show. In unserer medialen Welt.

Aber bevor ich versuche zu erklären, was man angeblich nicht versteht, muss ich folgendes einwerfen. Weil es ein konkretes Beispiel ist, an dem man bestimmte Effekte festmachen kann.

Ich glaube das es eins meiner großen Probleme ist: man sagt, man möchte das Problem lagerübergreifend angehen. Ich kreische vor Glück. Weil anders wird das eh nix. So wie Deutschland allein das Problem nicht lösen kann, können es die progressiven eben auch nicht allen. Okay, ihr habt mich, bin dabei. Und dann zwei Sätze später (okay ich übertreibe): Die Konservativen und Liberalen sind echt doof. Und die Reichen erstmal. Mal ganz zu schweigen von den Pessimisten. Wahh wahhh wahh wahh. Mitten in die Fresse rein. Hau den Kopf gegen die Wand. Okay Fritze, wir wissen das mit dem Gruppen und so. Und Identitäten und so. Und ja is alles menschlich. Aber was hilfts, wenn man nicht versteht, dass wenn man lagerübergreifend an die Problematik will, dass man dann sein eigenes Lagerdenken überwinden muss. Seine Vorurteile. Seine Glaubensgrundsätze über die Gedanken anderer. Was hilfts, wenn die die sich eben für Problemlösung engagieren das schon nicht verstehen. Wenn die das schon nicht verstehen, wie soll das ein Fritze Merz verstehen? Oder gar Olaf?

Also erstens finde ich Pessimismus ist total zynische Lebenseinstellung. Ich weiß auch nicht was man damit gewinnt. Vor allem wenn man sehr deutlich sieht, was die Konsequenzen sind. Ich habe den Eindruck Pessimismus ist im Moment ein Privileg von den Privilegierten. Und wenn sie dann auch sagen „wir sind halt Realisten“, dann weiß man ziemlich genau da will sich keiner kein Meter bewegen.

Dieses Pessimisten-Ding macht mir echt zu schaffen. Boa wie ich das hasse. Habe ich mich schon lange nicht mehr drüber aufgeregt. Hatten wir auch schon lange nicht mehr. Jetzt mal ehrlich, wir reden über Second Order Normativ Effects, pluralistische Ignoranz, Sozialpsychologie und so Zeug, also was wir glauben was andere denken. Und das das oft falsch ist und dann wird mit einer absoluten Sicherheit wieder sowas rausgepustet. Und später wirds nicht besser.

Ja ich komme eher aus der Pessimistischen Sicht auf die Welt. Und lasse mich aber auch gern positiv überraschen. Und das hat auch was mit Selbstschutz zu tun. Und Erwartungshaltungen. Man überlege, wo das endet wenn ich meine Erwartungshaltung noch positiver gestaltet. Nein Ernst, dieses Urteil über andere Mitmenschen, die andere Strategien benutzen, durchs Leben zu schreiten. Das ist wie mit den Klimaklebern. Man stößt seine Mitmenschen einfach nur vor den Kopf.

Why?

Man nimmt regelmäßig die Negativ-Beispiele, die einem über den Weg laufen, und projiziert sie auf die gesamte „Gruppe“, die man auf Grund irgendwelche Eigenschaften zusammenstellt. Pessimisten sind so und so. Besserverdiener sind so und so. Bayern so und so. Konservative sind so und so. Liberale sind so und so. Und so weiter. Ach und Schuld sind sie eh. Ja ich weiß Fritze. S4F sind alle so. Alllleeeee. Und ja ich finde die auch alle doof.

Ach was will ich. Natürlich wissen die alle was in meinem Kopf vorgeht. Was ich will, was ich tue, was mir wichtig ist. Und natürlich bei anderen auch. Ich brauche nichts mehr recherchieren. Zu Verhaltenswissenschaften. Zu Politik, zu Lösungen, zu was auch immer. Man hat seine Erklärungen und Überzeugungen doch eh schon längst.

Und anstelle, die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen, neue Wege des Dialogs zu suchen, sattelt man die Pferde und peitscht drauf los im Horse Race. Je schärfer der Spruch um so leckerer der Zucker fürs Pferd. Und irgendwie passt Aktivismus dann eben doch nicht zu Wissenschaft. Aktivismus braucht feste Überzeugungen. Wissenschaft braucht Offenheit und Kritikfähigkeit.

Gut ich versuchs zu erklären und Hilfe zu bieten. Wenn jemand sagt, er braucht Hilfe, dann kann ich leider nicht anders. Liegt in den Genen oder der Sozialisation. Oder wie die Headhunterin sagten „ich kann nicht nein sagen“ positiv verkaufen. Lol. Nein das ist jetzt übertrieben. Aber ich bin der letzte, der Hilfe verweigert, wenn er glaubt, sie leisten zu könne. Und zum Glück ist hier keiner an dem ich mich orientieren kann um dann kollektiv die Hilfe zu verweigern. Und ja ich interpretiere das als „Notfall“. Und da keiner da is außer mir, muss ich das wohl erledigen. Obwohl da waren ganz viele Leute. Nun gut. Zu verlieren habe ich auch nix und berufen fühle ich mich natürlich auch. Also inhaltlich helfen zu können. Damit hätten wir alle 5 Punkte abgehakt. Ich bin nur etwas spät dran. Lag daran, dass das in Summe einfach alles zu viel war die letzten zwei Wochen und ich diesen Auftritt verschoben hatte. Hm falsche Prio. Nun gut. Is wie es is. Und ich bin mir auch recht sicher, dass man gar keine Hilfe will und gar nicht verstehen will. Egal, dann tue ich es halt für mich. Weil da ist ein Problem das muss man lösen. Und das geht nur gemeinsam. Aber jenseits von Ideologie und Gruppenidentität. Das vernebelt Hirn.

Wer verstehen will, der muss aber bereit sein zuzuhören und die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Erklärungen die anderen einem versuchen vermitteln auch richtig sein können. Und sie nicht von herein abzulehnen, weil man aus seinem Weltbild heraus eine Überzeugung hat, die andere Erklärungen liefert. Man muss offen sein. Sonst funktioniert das nicht. Das ist eh ein Problem unserer Zeit. Man ringt und ringt und versucht zu überzeugen und zu überzeugen. Aber es geht um Dialog und ersteinmal verstehen. Und das heißt eigentlich in 99% aller Fälle neues Wissen. Und nicht nur das vorhandene nutzen. Basta. Soweit im Voraus.

Problemanaylse bedeutet nicht, dass einem das Analyseergebnis gefallen muss. Es bedeutet erstmal das Problem erfasst zu haben, um dann eben daraus abzuleiten, was man tun muss/ kann. Welche Optionen einem zur Verfügung stehen. Um eben ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Nur leider sind wir oft blind. Weil wir bestimmte Erklärungsmuster gelernt haben, weil unsere Umgebung uns Erklärungsmuster liefert. Und wir allzu oft bereit sind, die erst beste Erklärung, die uns dann in den Kopf schießt als die Wahrheit anzusehen. Bezüglich Monokausalität hat der der Erb auch ganz gut erklärt. Wobei unser Hang Ereignisse nur einer Ursache zuzuschreiben, nur ein Beispiel von vielen ist, warum die Welt nicht so ist, wie wir sie uns erklären oder man sie uns auch erklärt hat. Unser Hirn ist faul und nimmt Abkürzungen.

Manchmal nimmt sich unser Hirn nicht mal die Zeit die Frage richtig zu verstehen. Ich habe zwar keine Ahnung, wo Jakob rausgehört hat, dass Maja Göpel pro AKW-Verlängerung ist, aber das ist hier auch nicht die Frage. Die Feststellung von Jakob, dass es ein kontroverses Thema in Deutschland ist, dass AKWs auch dazu betragen können das Klimaproblem zu verkleinern (weniger Treibhausgase), ja nicht falsch ist. Aber eben ein Vorschlag aus einem politischen Block, während der andere den Vorschlag vehement ablehnt. Die eine sind auf 80% Zustimmung für Tempolimit herumgeritten, die anderen auf 80% Zustimmung für AKW Veränderung. Und es wäre verdammt groß gewesen, den Kompromiss zu machen. Hat man aber nicht. Aus ideologischen Gründen. Auch aus der Klimabewegung nicht.

Die Frage von Jakob war dann ja „gibt es da vielleicht auch noch andere Themen, wo man gerade in der linksökologischen Bewegung auch mal über seinen Schatten springen muss?“. Damit hat er nicht Klima zu einem linken Thema gemacht. Oder gar Maja Göpel persönlich in diese Ecke gepackt. Oder konservativen per se Klimaschutz abgesprochen. Und ist die Analyse, dass stand heute die Klimabewegung eher linksökologisch ausgerichtet ist, wirklich falsch? Zumindest der organisierte Teil.

Aber dennoch ist es dann so, dass die Frage irgendwie so interpretiert wird. Ich könnte jetzt auch sagen „Ich verstehs nicht. Warum?“. Aber sagen wir mal so, ich glaub ich versteh es. Weil ich mir schon mehrfach genau dazu Gedanken gemacht habe. Das passiert häufig. Sehr häufig gerade bei denen die halt durchaus ebensolchen Zuschreibungen ausgesetzt sind. Oder / und sich dann auch in ihren Gruppen gegenseitig bestätigen in einem bestimmten Blick auf die Welt. Erklärungsmuster liefern. Man hört dann das was man hören „will“. Weil sich etwas eingebrannt hat. Oder weil eben glaub zu wissen, wie die Frage gemeint ist. Weil unser Hirn dann eben so funktioniert wie es funktioniert. Mit viel Abkürzungen und Automatismen. Und weil die Sicht auf die Welt von jedem von uns eben doch anders ist. Die Frage aus Sicht von Jakob ist vollkommen legitim und verständlich. Genauso kann ich mir Majas Reaktion erklären. Beide schauen aus unterschiedlichen Perspektiven, Diskussion, Wissen auf dieses Thema. Und ich mit ganz viel Frust.

Und es ist dann doch auch immer wieder eine Frage der Identität. Man selbst identifiziert sich als Teil dieser Bewegung, Sieht aber doch nur wieder sich selbst und die Wissenschaft. Oder besser den Teil der Bewegung der aus der Wissenschaft kommt.

Ist Klimaschutz ein eher linksgrünlastiges Thema? Stand heute: Ja. Und warum? Nun ja, ist die Welt monokausal? Nein ist sie nicht. Ja ich stimme zu, dass das Thema nicht mit dem richtigen Nachdruck, Prio von Konservativen, Liberalen und auch Sozen verfolgt wurde und wird. Und ja das ist ein Problem. Und ja man kann damit nicht den Grünen und auch nicht DER LINKEN einen Vorwurf machen, dass sie das mit dem Klima lieber bleiben lassen sollen. Aber das ist eben auch nur ein Teil der Wahrheit. Es gibt mehr Ursachen. Und auch die gehört es anzuerkennen und nicht erstaunt abzulehnen. Weil man sie nicht hören möchte. Liebe Grüße an die Reaktanz, Backfire und wie sie alle heißen.

Ich habe ja auch schon mehrfach versucht zu erläutern, dass es eben auch die Bewegung oder auch bestimmte Parteien waren, die das „Klimathema“ zu einen linken Thema gemacht haben. Oder wie Sven sagte, das kann nicht funktionieren und schon gar nicht, wenn man es mit diversen progressiven Themen verheiratet.

https://x.com/SvenHillenkamp/status/1590352237381185536?s=20

Kurz eingeworfen, welche Lösungen vom linksökologischen Lager abgelehnt werden, die aber helfen würden: Gentechnik (reduziert Flächenbedarf, Erhöht Anpassung an klimatische Veränderung …), AKWs, CCS, Kapitalismus .. es gibt genug.

Sven hatte das damals auch in seinem Thread gut ausgeführt.

Und es entspricht auch nicht der Wahrheit, dass die Klimabewegung erst jetzt in falsche linke Themen abgebogen ist. Und man sie eben nicht aufgehalten hat. Diese 4 As sind übrigens die Degrowthbewegung in Reinform. Jason und Matthias wären stolz auf diesen Tweet. Und ja auch das gehört zur Wahrheit was in den letzten Jahren passiert ist mit der Bewegung. Es war eben nicht nur Corona. Vielleicht hat Corona indirekt dafür gesorgt, dass viele Stimmen aus der Mitte verschwunden waren. Und man sich dann doch in eine Richtung entwickelt hat.

https://twitter.com/FridayForFuture/status/1361762809512607744

Der Vollständigkeit halber

https://twitter.com/PhilippJanusch/status/1361762145181044736

Eigentlich ist dieser Tweet von F4F eine gute Zusammenfassung der Lage. Und das es eben nicht die anderen waren, die das Thema rein als links geframt haben.

Ich werfe übrigens noch mal kurz die Degrowthvision ein. So aus Gründen.

Our Vision

To nurture worlds based on collectivity, care, and liberation within ecological boundaries, and dismantle capitalist, colonial and patriarchal structures of domination that destroy life.

Our Mission

We are a political collective that runs the webportal degrowth.info, one of the most prominent online spaces providing resources on degrowth. We engage in collective political education by creating and sharing knowledge about degrowth and related struggles for radical transformation. We strive to put degrowth into practice through our own modes of internal organising and by developing a collective political voice which nurtures the conditions for a just social-ecological transformation.

Degrowth – Vision and Mission

Aber das nur am Rande. Und zu den Ökonomics for Future und irgendwelchen Berechnungen von Schmelzer sag ich nix mehr. Und auch nicht zu Claudias Berechnungen. Dass Wissenschaft sich ehrlich machen muss und Modellannahmen, Unsicherheiten etc. kommunizieren sollte, gilt immer nur für andere. Ich weiß.

Aber bleiben wir mal beim Wahlkampf 2021. Ich nehme auch mal Anders als Beispiel. Er eignet sich auch deshalb gut, da er gar nicht so der Vorturner/ Influencer ist. Und auch seine Tweet sind harmlos. Aber spiegeln eben auch ein bestimmtes politisches Bild. Und es gab auch ganz süße Tweet wo er total entsetzt über Umfrageergebnisse war, die die CDU vorn gesehen haben. Wo doch alle in seinem Bekanntenkreis Grüne wählen wollen. Manchmal hat er was von Sheldon. Und das meine ich nicht böse.

Huch, dass er grün-schwarz wollte hab ich ja gar nicht gesehen. Lach. Aber ich glaube das schwarz war eher der „Realität“ geschuldet und weniger Wunsch. Und dieses Art von Werbung für grüne Wählerstimmen die gabs in viel aggressiverer Form von allen Vorturnern der S4F. Aber niemand auch keine wissenschaftlichen Vorturner hat drüber gesprochen, die anderen Parteien zu befähigen, weiter aufzuklären, dran zu bleiben, zu überzeugen.

Stattdessen hat man jeden Funken Klimaschutz der bei den Liberalen oder Konservativen aufkeimte, niedergebrüllt. Zumindest auf social media. Inkl. der Vorturner von S4F, die nie verlegen waren, ihre Followerschaft auf die entsprechenden Politiker zu loszulassen. Und dann finden all diese spannenden Mechanismen statt, dass all die Likes/ der Zuspruch doch nicht lügen kann. Man dreht sich hoch. Und man glaub an die wahnwitzige Idee, dass man die andere Seite besiegen muss/ kann und dann fällt Klimaschutz vom Himmel. Und ich verzichte jetzt drauf, die Beweise vorzulegen wie Stefan, Claudia, Volker und Co jeden Tag das gleiche Spiel spielten. Und du kannst sie nicht aufhalten. Du kannst nur zugucken. Und feststellen wie Fritze Merz die Shitstorms registriert. Und das am Ende eben bei all dem Gegenwind und dem wenigen Zuspruch aus dem eigenen Lager Konservative und Liberale das Gegenteil machen.

Und ja das ist nicht mal ein deutsches Phänomen. Und man kann das alles erklären aufgrund der Art wie unsere demokratischen Systeme funktionieren, die Parteienlandschaft, Identitäten und Psychologie.

Und vielleicht hat Philipp da mal wieder recht. Schwarmdummheit. Menschen sind eben nicht vernunftbegabt. Dafür ganz viel gefühlt Gruppen-Wahrheiten. Ich könnte jetzt zum xten Male den Dan Kahan vorholen. Aber ich mag nicht mehr. Das wäre zu viel Wissenschaft. Zu viel Transformationsforschung jenseits alter weißer toter Männer und ihren Visionen im Knast. Ich verspüre Sarkasmus in mir aufkeimen. Ein Resultat des Frustes. Weil es so verdammt wichtig wäre, dass alles zu versehen. Siehe oben. Dass gerade auch Politik verstehen muss. Nicht nur den Klimawandel sondern Verhaltenswissenschaften. Warum wir eben nicht verstanden haben und die anderen einfach nur doof sind. Sonden warum wir uns da belügen, um uns gut zu fühlen. Und wir tun es überall. Im Großen und im Kleinen. Aber es verhindert, die Lösung.

Ergebnisse einer aktuellen Studie namens The Perception Gap fügen sich in das gleiche Raster. Die Anhänger der beiden großen US-Parteien – Republikaner und Demokraten – haben demnach vollkommen überzogene Vorstellungen davon, welche Ansichten die jeweils andere Seite wirklich vertritt. Auch da zeigte sich, dass die am besten gebildeten US-Bürger sich am weitesten verstiegen und die andere Seite am stärksten dämonisierten. Anhänger der Demokraten mit einem Universitätsabschluss unterstellten Republikanern zum Beispiel besonders wilde und unzutreffende Ansichten.

Psychologie:Mathe schützt vor Dummheit nicht

Und ja, wenn ich die anderen für blöde halte und sie mich. Dann sind Fakten egal. Beiden Seiten. Und nicht alles was grün und bio ist, glänzt und ist wahr. Und gerade beim Thema Landwirtschaft werden auch vond en EU Grünen Kampagnen gefahten und auch Falschinformationen verbreitet, dass es genauso schwer ist, sich zurecht zu finden, wie im Nah-Ost-Konflikt. Es wir d scharf geschassen. Beiderseitig. Und es gibt nicht die besseren Menschen. Und da sgerade da dann die Fronten extrem verhärtet sind, ist sogar sehr nachvollziehbar. Und ja, dafür können die Bienen nix, tragen aber die Konsequenzen und damit auch wir.

Hab gestern mit Cheffe diskutiert. Der meint ja, es wäre menschlich, dass Menschen sich bekämpfen/ kabbeln. Vor allem in Gruppe. Und das das nicht weniger wird, sondern mehr, weil wir ja immer mehr Menschen auf immer weniger Platz werden. Und es ging gar nicht nur um militärische Auseinandersetzungen. Männer gegen Frauen, Frauen gegen Männer. Autofahrer gegen Fahrradfahrer und umgekehrt. Religionen. Das eine Dorf gegen das andere. Das Bundesland gegen das Bundesland. Der Fußballverein gegen den anderen. Ab und an arbeitet man zusammen, wenn es gegen gemeinsame Feinde geht zb bei ner WM. Und so weiter.

Und es ist ja nicht so, dass mal unabhängig von Verhaltenswissenschaften und Lagerkämpfen nicht der ein oder andere alles versucht hätte, um die Themen zu besprechen, wie wir eben gesamtgesellschaftlich Lösungen umsetzen können. Auch mit Wissenschaftlern. Aber sogar da scheitert Deutschland an seiner Bürokratie. Seinem Regelwerk. Wie ich von Sven gelernt hatte. Darf halt nicht jeder so ne AG gründen. Und irgendwie war keiner interessiert, der es hätte können.

Und ja auch das ist Teil der „Wahrheit“. Die Welt ist nicht monokausal. Obwohl … hmm … die Evolution ist schuld. Jawolle. Die hat echt Mist gebaut.

Ich kann versuchen zu verstehen. Menschliche Systeme versuchen zu verstehen. Die nicht vernunftbegabten Wesen. Auch die Auswirkungen meine eigenen Handelns. Oder ich stell mich bin, verschränke die Arme und sage „Versteh ich nicht“. Weil ich es eben auch nicht verstehen will. Aber dann wird man auch keine Lösungen finden.

Welche Konsequenzen man aus all dem ableitet, welche Lösungsstrategien, ja da wäre Wissenschaft hilfreich. Wissenschaftler die gemeinsam die Köpfe rauchen lassen. Die all das Wissen über unser menschliches Verhalten verarbeiten, verbreiten. Die neue Wege denken. Aber wenn man Wissenschaft braucht, ist sie nicht da.

So und morgen dann endlich dieser komische Podcast der Böckler-Stiftung zu Klimaschutz am Arbeitsplatz. Drei gendernde Frauen und der Micro-Marco. Bei dem hab ich ja nachhaltig Spuren hinterlassen. Lach.

Here I go again
Wasting all my days away
It’s a funny thing
How some things never seem to change
27 years of age
Head spin like a satellite
If you thought I was going to behave tonight
You’re wrong
I’m drunk and I’m a mess
Dressed up like its Halloween
Dancing alone to Billy Jean
Praying that somebody takes me home
Praying that tonight I won’t have to sleep alone
With your answering phone

Here I go again
Wasting all my money babe
Its a funny thing
How some things never seem to change
I’m sick of all this cheap cocaine
I ain’t got no appetite
If you thought I was going to behave tonight
You’re wrong
I don’t wanna be a star
Famous on the party scene
Dancing alone to Billy Jean
Praying that somebody takes me home
Praying that tonight I won’t have to sleep alone
With your answering phone
Smile, smile, smile
Smile even if you’re feeling sad

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