Die dunkle Seite der Gruppe – Bias Teil 3

Die Aufklärung brachte uns das Prinzip der Vernunft. Die angebliche Lösung für unsere Probleme. Aber wir brauchen eine neue Aufklärung. Die uns befähigt zu verstehen, dass die Evolution Vernunft nicht vorgesehen hat. Sie fällt nicht vom Himmel. Sie ist nicht einfach da. Einfach da, sind andere Dinge. All dieses schnelle Denken. Basierend auf Programmen, die uns das Überleben sicherten, aber jenseits von dem dauerdenkenden immer rational und vernünftig handelnden Menschen sind. Aus Sicht der Evolution ist sie durchaus vernünftig, diese Welt voller Nebel. Bis der Mensch anfing zu glauben, er wäre es und stünde über den Dingen. Mit seiner Mündigkeit und Vernunft.

Wir Menschen lieben Gruppen. Wir Menschen brauchen Gruppen. Der Mensch ist ein Herdentier kein Einzelgänger.

Der Ausschluss aus der Gruppe/ dem Rudel/ der Herde war früher durchaus Todesurteil. Der Status in der Gruppe gab die Sicherheit und Privilegien. Daher existieren in uns viele kleine Programme die mit Gruppen zu tun haben. Leider haben die auch hier und da negative Auswirkungen.Gruppendenken zum Beispiel. Gern auch thematisiert in Unternehmen, beim Militär und so weiter. Gibts überall. In der Politik, Wissenschaft, im Privaten. Wenn zu wenig Widerspruch die Sicht vernebelt und falsche Sicherheiten generiert.

Der Psychologe Janis Irving führte den Begriff „groupthink“ 1972 mit seinem Buch: „Victims of groupthink“ ein. Mit ihm wird die vollständige Assimilation aller Einzelmeinungen innerhalb der Gruppe zu einer gemeinsamen Gruppenmeinung bezeichnet. Folge des Gruppendenkens sind irrationale Entscheidungen, die in der Regel zu Katastrophen führen.

Symptome

  • Unverletzlichkeitsillusion: Offensichtliche Gefahren werden ignoriert, selbst hohe Risiken werden in Kauf genommen.
  • Es gibt keine Notfallpläne.
  • Kollektive Verdrängung: Die Gruppenmitglieder wehren durch Abwertung und objektiv falsche Erklärungen Gegenmeinungen ab.
  • Illusion der richtigen Sache: Die Gruppenmitglieder sind der festen Überzeugung, im Recht zu sein und ethisch korrekt zu handeln.
  • Schaffung von Feindbildern: Die Gruppe konstruiert sich aus externen Personen (z.B. Wettbewerbern) Feindbilder.
  • Konformitätsdruck: Jede abweichende Meinung innerhalb der Gruppe wird bereits im Entstehen massiv unterdrückt.
  • Selbstzensur: Die Gruppenmitglieder unterdrücken selbst die eigene, abweichende Meinung.
  • Illusion der Einstimmigkeit: Die Gruppenmitglieder glauben, dass alle mit der Gruppenentscheidung übereinstimmen. Schweigen gilt als Zustimmung.
  • Zensoren („mindguards“) entstehen: Einige starke Gruppenmitglieder übernehmen die Aufgabe, die Gruppe von verunsichernden Informationen von außen zu „schützen“.
https://www.projektmagazin.de/glossarterm/gruppendenken

Jeder Nutzer von Social Media gehe nun in sich und reflektiere. Hust. Und nein, es ist nicht der Algorithmus. Doppelhust. Der schreibt nämlich keine Kommentare, drückt keine Likes, macht keine VIdeoschnipsel, schreibt keine Gastbeiträge/ Kommentare bei Printmedien. Apropos, man lese mal dort die Kommentare zu Artikeln. Es ist kein Problem einzelner Plattformen.

Mein Haus und Hof Sozialpsychologe hat auch was dazu zu sagen zum Gruppendenken. Ja es gibt noch andere außer Harald W. und Pia L. Und der Prof. Erb is voll klasse. Das nenne ich gelungene Wisskomm.

Der Erb hat mir auch gleich noch was anderes untergejubelt: Gruppenpolarisierung. Ach ne war nicht er, war der Algorithmus von Youtube. Beim Erb funzt der super. Kann nicht klagen. Ne ganz üble Geschichte diese Gruppenpolarisierung. Vor allem in der Online-Welt. Wie ich ja immer sage „Twitter und Co machen uns nicht zu anderen Menschen. Sie zeigen uns nur wie wir eigentlich ticken. Jenseits der Vernunft. Die die Evolution nicht vorgesehen hat“

Empfehle speziell dazu etwas Wisskomm-Wissen. Die gesamte Abhandlung rentiert sich: Wissenschaftskommunikation und Social Media: Neue Akteure, Polarisierung und Vertrauen. Ja is nicht so, dass ich hier etwas großen neuen auf der Spur bin. Nee nee vieles emm alles is bekannt. Spricht nur keiner drüber.

Die Tatsache, dass dieselben psychologischen Mechanismen unter Social-Media-Bedingungen im Schnitt stärkere Wirkungen provozieren, liegt u. a. in technologischen Effekten begründet, wie sie charakteristisch für soziale Netzwerke sind (Abb. 7). Dies sei beispielhaft anhand der Gruppenpolarisierung erläutert. Für die (tatsächliche oder lediglich angenommene) Anonymität in Online-Diskussionen wurde eine verschärfte Gruppenpolarisierung bereits nachgewiesen (Sia et al. 2002). Auch der Umstand, dass der Selbstwert von Nutzern durch die Anzahl ihrer Likes, Follower oder Retweets scheinbar objektiviert wird und Nutzer mit ihren Diskussionsbeiträgen somit in direkte kommunikative Konkurrenz zueinander treten, dürfte Gruppenpolarisierung in sozialen Medien fördern; insbesondere emotionalisierende Äußerungen regen zu stärkerer Interaktion an, werden häufiger favorisiert, geteilt und kommentiert.

Wissenschaftskommunikation und Social Media: Neue Akteure, Polarisierung und Vertrauen

Und vor allem wie dann kommentiert wird. Meine Fußnägel sind noch gekringelt. Aber dazu später. Zurück zur Gruppenpolarisation. Die ist nix anderes als, dass man sich in Gruppen hochschaukelt und immer extremer wird in Ansichten, Wortwahl etc.

Ich nehme mal die schon verständlich geschriebene Erklärung

Wenn Menschen, die eine moderate Einstellung zu einer Sache haben, in homogenen Gruppen von Gleichgesinnten diskutieren, dann ist die Gruppe insgesamt hinterher extremer eingestellt, als es die Summe der vorherigen Meinungen erwarten ließ. Wer vorher nur wenig dagegen war, ist nach der Diskussion richtig dagegen – und das gleiche gilt für die Befürworter.

Informationaler Einfluss

Eine Erklärung ist der sog. informationale Einfluss: Wenn Gleichgesinnte miteinander diskutieren, tauschen sie sich vor allem über Argumente aus, die für ihre Position sprechen (der sog. Confirmation Bias, siehe wissens.blitz (108), (163)). In einer solchen Diskussion hört man also jede Menge neue Argumente, die die eigene Position unternmauern. Dazu kommt, dass wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben, den Meinungen anderer Menschen zu vertrauen. „Wenn so viele Leute dafür / dagegen sind, dann muss auch etwas dran sein“. Dieses Denken führt bei Diskussionen in homogenen Gruppen leicht dazu, dass man der Illusion erliegt, der einzigen Wahrheit gegenüber zu stehen. Man sieht sich von so vielen Leuten bestätigt und wird dadurch extremer in seiner Meinung.

Normativer Einfluss

Eine zweite Erklärung ist der sog. normative Einfluss: Hier möchte man zur Gruppe dazu gehören und passt sich deshalb an die Mehrheit an. Eine unpopuläre Meinung zu vertreten oder nicht die Meinung der Gruppe zu teilen, kann leicht den eigenen Stand innerhalb der Gruppe untergraben. Vor allem Mitglieder, deren Stand noch nicht gefestigt ist, vertreten deshalb ggf. eine Position, die sie insgeheim nicht oder schwächer teilen.

 „Wir sind so“ – die Identität der Gruppe

Eine dritte Erklärung liegt in der Identität der Gruppe. Wenn die Gruppe als solche eine bestimmte Position vertritt (z.B. gegen die Vorschläge), dann vertritt das typische Mitglied der Gruppe in der Regel nicht moderat seine Meinung, sondern grenzt sich klar von der Gegenmeinung (z.B. der Geschäftsleitung oder den Teamleitern) ab. Jedes einzelne Gruppenmitglied möchte gerne dazu gehören und ein „gutes Teammitglied“ sein, d.h. er oder sie strebt ein typisches Verhalten der Gruppe an. Wenn die Person vorher moderat eingestellt war, dann wird sie in ihrer Meinung extremer, um dem typischen Mitglied besser zu entsprechen.

Gruppenpolarisierung: Wie extremere Einstellungen durch Diskussionen entstehen

„Ja ja, genau das“ – wer kennt es nicht? Und dann überbieten wir uns mit den noch schillerndsten Ausführungen, wie doof der Vorschlag von X is oder wie toll.

Wir buhlen um Status in der Gruppe. Um Anerkennung, um Rang. Um dazugehören. Um als wertvoll erachtet zu werden. Man ist loyal, solidarisch und nützlich. Außer bei den Linken, da haut man sich die Messer in den Rücken.

Nein es ist nicht nur das Internet. Nein es sind nicht nur spezielle Plattformen. Und gerade Gruppendenken und auch Gruppenpolarisation sind bekannte Probleme auch aus allen Bereichen unserer Gesellschaft. Gern dort debattiert, wo es brenzlig ist. In Unternehmen, in Politik. Sie waren schon immer da diese Bug in unserem Kopf.

Und man kennt diese Effekte gerade auch aus der Radikalisierung von sozialen Gruppen. Es gibt sie die Berichte der Aussteiger aus radikalen rechten Gruppen, wie sehr man an bestimmte Dinge glaubte, auch wenn man irgendwie wusste, dass sie nicht wahr sind. Aber man glaubte, weil es sich richtig anfühlte. In der Gruppe. Weil man es tut in der Gruppe. Und was passierst, wenn du die gewisse Dinge nicht mehr mitmachen willst. Wenn du widersprichst. Wenn du Gegenposition innerhalb der Gruppe beziehst, hatte ja auch Sven mit seiner eigenen Geschichte beschrieben. Und wie glücklich man sein kann in einer Ideologie. So nannte er es glaube ich. Und wie unglücklich du sein kannst, wenn man geht.

Es war eine schmerzliche und zugleich absurde Erfahrung, dass manche – im linksradikalen Kontext perfekt angepasste Genossen – mich, den Zweifelnden, Streitenden, sich Lösenden als angepasst bezeichneten. Ich war nicht gerne der „Verräter“. Ich hatte mich von Ideen trennen wollen, nicht von Menschen. Die Ideen konnte ich ersetzen, notfalls durch Fragen, die Menschen ersetzte mir niemand. An die Stelle der Gemeinschaft, die ich verlassen hatte, trat keine neue Gemeinschaft.

https://www.zeit.de/kultur/2022-02/lagerdenken-links-rechts-politik-psychologie/komplettansicht

Er beschreibt vieles sehr gut uns anschaulich. Aus der Brille eines radikalen Linken. Und genau dieses Muster der radikalen Gedanken bis hin zur warmen Menschlichkeit der Gruppe nur mit anderen Inhalten findet man bei anderen Ideologien/ Gruppen auch.

Noch ne Anmerkung zu Svens Artikel: Kein Lager kann recht haben. Da allein die Gruppenpolarisation dafür sorgt, dass wir uns das Hirn vernebeln und von der Wahrheit entfremden.

Und vieles finden wir heute im Internet. Gekämpft wird gefühlt an allen Ecken und Enden. Man buhlt um neue Mitglieder. Bekämpft andere und so weiter. Und ich werde nicht müde, es immer und immer wieder zu teilen. Das was Philipp feststellt. Und entweder spielst du dieses Spiel mit und überbietest die einen in deiner eigene Gruppe, um dort gesehen zu werden, und brüllst die anderen nieder oder du schweigst voll und ganz. JEtzt müssten wir über Schweigespirale reden. Aber dazu heute nicht.

Und wehe du erhebst Einspruch. Gut meine Rechtschreibung oder vielmehr auch Aufmerksamkeit mag im Moment wirklich unterstes Kanonenrohr sein, aber diese Abwertung und Beleidigungen, die einem dann wieder gleich entgegen springen, weil man dich zur andren Gruppe zählt, einfach irre. Und sowas trägt Wissenschaftler in der Bio. Und wenn sie dann Ausversehen auf dein Profil schauen, huch. Nachdem sie es dir so richtig gegeben haben. Nein gedenke ich nicht mal daran drauf einzugehen. Sagte ich schon, dass mich das so anwidert? Aber das ist genau diese Gruppenpolarisation, die uns zu Ekelpaketen werden lässt.

Hass ist es nur, wenn die Gegenseite etwas Blödes sagt

Eine weitere Diskrepanz in der Beurteilung von Hasskommentaren lässt sich im Übrigen täglich in den sozialen Medien beobachten – und durch die Forschungsliteratur zu Gruppenpolarisation absichern oder erweitern: Als Hate Speech wird eine Aussage immer nur dann gebrandmarkt, wenn die politische Gegenseite etwas Blödes gesagt hat. Wenn die eigene Gruppe hingegen ganze Personengruppen aufgrund kollektiver Merkmale beschimpft, niedermacht oder auf einer Müllkippe entsorgen will, dann hat es ja stets die Richtigen getroffen – und deren wütende Reaktion wird dann als überzogen abgetan und verlacht. Als Hass gilt immer nur die Wut der anderen, und vor diesem müssen dann die vermeintlich labilen, verletzlichen Verbündeten geschützt werden.

Die Verletzlichkeit der Anderen

Und genau das dieses Niedermachen anderer. Kollektiv. Diese kollektive Abwertung mit immer wilderer Sprachauswahl. Es ist Gruselkino vom feinsten. Was man da so lesen konnte seit Donnerstag Abend. Ja aber die Anderen, gilt nicht. Nein es ist es eben nicht nur ein Thema der bösen liberal konservativen Provokateure. Und nein ich will in keiner Welt leben, in der jeder jeden beleidigt, nur weil er sich moralisch im Recht fühlt. Weil die anderen in seiner Gruppe das auch tun. Weil er sich so Anerkennung erhofft. In einer Welt kollektiver Empörung. Mein kleiner Freund von den S4F Leipzig hat den Herbert gleich mal als asozial tituliert und ihm nen Blogeintrag gewidmet. In dem er sein Verhalten psychologisch erklärt. Ich hab keine Ahnung was er studiert hat und was ihn zum S4F macht. War ein Dozent für Kommunikationsirgendwas und macht jetzt in Wisskomm. Aber wenn ich mir diese Analyse durchlese, rollt es mir die Zehnnägel. Der hat nicht mal die gesamte Sendung gesehen, sondern nur diesen Schnipsel. Aber analysiert out of context mal die wildesten Techniken und Erklärungsmuster, warum Herbert das tut und was er bezweckt. Und Menschen glauben das dann auch noch. Ach ja und finden Herbert auch total asozial. Auf erbärmliche Art und Weise, versteht sich. Ich schweige. S4F kann weg. Nachhaltig. Weiß grade nicht wen ich vermissen würde.

Apropos hab vielleicht doch neue Hoffnung gefunden. Es gibt sie die Menschen, die mit den kleine Dingen, die sie tun können, die Welt verbessern. Und wenn es nur die recycelte Hecke ist. Aus Totholz. Als Lebensraum. Oder die die – warum auch immer der liebe Gott das wollte – mir vor die Füße fallen, weil sie andere Schnipsel aus der Sendung teilen. Die leider zu wenig Likes bringen. Wenn der Herbert pro EEs redet oder von Kreislaufwirtschaft oder der Boris von Strafbeleuchtung mit Bewegungsmeldern oder Solarpflicht in Tübingen oder Pflicht zum Anschluss ans Wärmenetz. Wir wissen ja spätestens seit Georgs Pfandpflicht, dass es rein logisch recht wenig Unterschied zwischen Pflicht und Verbot gibt. Wir sollten einfach mehr über Pflichten reden. Ne nicht reden, sondern festlegen.

Manchmal findet man doch zwischen all den grusligen Kommentaren die Perlen. Die einem dann doch wieder Hoffnung geben. Dass das mehr ist als nur diese Gruselkino der sich überbietenden Kommentare und Emotionen. Wir können nur versuchen diesen Menschen Platz und Raum zu geben. Dass der Wille und ihre Arbeit, Lösungsorientiert zu denken nicht einfach verpufft.

Apropos Twitterperlen: Das ist Nisa Göker (7), sie ist blind und besitzt absolutes Gehör. Sie schreibt eigene Lieder. Über den Müll im Meer. Und dieses Lied ist ihr sehr wichtig. Sehr wichtig. Range of the Nature. Ob sie allein drauf gekommen ist? Weiß nicht. Aber ich will es glauben.

Mein Klimakonzert. Minute 11

Und der Werbespot, den sie draus gemacht haben, gefällt mir sehr. Muss jetzt sein.

Zum Abschluss nur noch eins: Wir leben in Zeiten in denen wir uns nicht nur im Internet in Gruppen zurückziehen können, wenn wir wollen. Sondern auch im realen Leben. Die Großstadt bietet so viel Freiraum und so viele Menschen, um Gleichgesinnte zu finden. Sich zurückzuziehen in Subgruppen. Nicht mehr miteinander über viel übereinander zu reden. Und innerhalb der Gruppen bildet sich ein homogenes Denken und im schlimmsten Fall ein sich immer weiter Aufschaukeln von Ansichten.

Wir sind nicht das Resultat unserer Individualität sondern das Resultat der Gruppen, denen wir uns anschließen oder eben nicht. Manchmal lohnt es sich, neue zu suchen. Auch wenn es weh tut.

Es gilt eine Welt zu retten. Ja wir Menschen neigen dazu erst zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist. Wenn wir es verloren haben. Gut, wir blenden dann auch oft negative Dinge aus, das is jetzt ne andere Bias, aber egal. Wir sind zu oft zu unachtsam mit dem was wir haben. Mit dem was immer da war. Mit dem, wo wir glauben es bleibt für immer. Tut es aber nicht.

‚Ne kahle Wand direkt vor mir
Nur ein paar Haken hängen noch hier
Wo vorher unser Leben war
Licht aus Welt aus ändert nichts
In ein leeres Zimmer leg ich mich
Indem mal so viel Liebe war
Und ich ringe nach Luft
Mein Kopf ist kaputt
Ich bin halb Tod fühl mich so leer wenigstens fühl ich was

Warum spüren wir erst das wir leben, das wir leben, wenn es weh tut, wenn es weh tut
Warum wissen wir erst was wir hatten, was wir hatten, wenn es weh tut, wenn es weh tut
Warum spüren wir erst das wir leben, das wir leben, wenn es weh tut, wenn es weh tut
Warum riskier’n wir alles was wir haben, was wir haben bis es weh tut, bis es weh tut
Bis es weh tut

Lauf wie ferngesteuert rum
Nur um irgendwas zu tun
Asche regnet ins Sonar
Kaltes Schweigen in der Luft es ist die Einsamkeit die ruft
Hm bleibt das jetzt so für immer
Und mein Herz verbrennt
Ob du das wohl kennst
Ich bin halb Tod fühl mich so leer wenigstens fühl ich was

Warum spüren wir erst das wir leben, das wir leben, wenn es weh tut, wenn es weh tut
Warum riskier’n wir alles was wir haben, was wir haben bis es weh tut, bis es weh tut

Träume kommen langsam und gehen oft zu schnell
Du siehst das Glück von hinten im Rückspiegel
Spar dir deine Tränen du wirst sie noch brauchen

Warum spüren wir erst das wir leben, das wir leben, wenn es weh tut, wenn es weh tut
Warum riskier’n wir alles was wir haben, was wir haben bis es weh tut, bis es weh tut
Warum riskier’n wir alles was wir haben, was wir haben bis es weh tut, bis es weh tut

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