Statement

Ich bin kurz vorm moralischen Brechdurchfalll. Aber gut, ich hab heute WiiFit gekaizt, ich überleg mir das noch mal mit der Tiefenentspannung. Apropos WiiFit, da gabs auch der Radl und Joggingstrecke damals schon Windräder. Ich bin begeistert. Ich atme tief ein, ich atme tief aus. Man muss das so sehen, Tilo hat sich genötigt gefühlt, mich zu entblocken. Schau an.

Aber lassen wir uns das fürs Ende. Widmen wir uns erstmal noch mal der Vernunft. Weil die ist komplex. Sehr komplex. Sabine hat ein neues Video gemacht. Bezieht sich auf eine amerikanische Studie zur Leugnung des Klimawandels.

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Bin ich ein Arschloch?

Ich versuche mich ja immer noch im Lebensmotto: „Man muss kein Gutmensch sein. Es reicht vollkommen, kein Arschloch zu sein.“ In diesem Sinne schauen wir mal was Arte so recherchiert hat, wie man Arschloch wird. Oder in dem Fall konkret Egoist. Weil nun ja, wir Menschen sind halt so. Es gibt vieles was wir in unserem Werkzeugkasten haben. Und manchmal entscheidet man sich für das falsche Werkzeug. Und manchmal wird einem auch das falsche Werkzeug in die Hand gedrückt. Zu einem Teil hat man keine Wahl, zum anderen dann doch. Auch in unserer Welt heute.

Und nebenbei hab ich der Wissenschaft noch ein paar Daten gespendet. Aber der Reihe nach.

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Lüge – sozialer Kitt der Gesellschaft

Das mit der Ehrlichkeit ist ja so ein Ding. Und der Radikalität auch. Und auch wie oft wir das von anderen verlangen und wie wenig wir es selbst gern tun. Aber nun gut. Ich hatte ja noch was Arte offen. Zum Thema Lügen. Gerade in einer Zeit in der wir dauernd, jede Lüge aufdecken wollen oder sie gar gar zum Bewertungskriterium für Politik machen wollen. Wobei sich da schon mal die Frage stellt, was Überzeugung ist und was bewusste Lüge zwecks Manipulation. Aber das nur am Rande. Zurück zum Sinn von Lügen. Weil hmmm, die haben mehr Sinn als man glaubt.

Lügen an sich sind nicht so schlimm. Tatsächlich können Lügen Menschen nicht nur auseinander bringen. Sie sind auch der soziale Klebstoff der Gesellschaft.

Psychologe Matthias Gamer – Machen Lügen unsere Welt besser? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ach geee komm. Das is jetzt aber puuh. Das müssen wir näher betrachten

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Das Kaninchen im Hamsterrad

Handlungswissen. Wir haben kein Handlungswissen und schon gar kein automatisiertes Handlungswissen. Ich glaube schon, dass James etwas wichtiges angesprochen hat. Wobei ich das eben auch erweitern würde darum, dass uns an vielen Stellen dann doch Wissen fehlt. Auch was Auswirkungen unseres Handelns betrifft. Und wir in Automatismen gefangen sind. Auch was zum Beispiel den Umgang mit neuen Technologien betrifft. Und so übergehen wir viele Situation, wo wir handeln müssten oder anders handeln müssten. Täglich. Nicht nur punktuell. Problemlösungskompetenz, Kreativität etc. das sind auch alles Dinge, die ein bestimmtes Thema zu einem Zeitpunkt anpacken, aber wir brauchen ein anderes automatisiertes Denken/ Handeln vielen Bereichen.

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Die erschöpfte Gesellschaft

Nachdem mein Kopf sich mal wieder sehr tiefgefroren leer anfühlt, so viel zur erschöpften Gesellschaft, und nicht viel eigenes produzieren mag, kommen wir noch mal zurück zu den Philosophen. Den Thomas Fuchs hatte ich ja noch offen. Fast vergessen. Der Thomas is Philosoph und Psychiater. Endgegner next one. Hüstel. Aber wir haben ja gelernt. Bei Philosophen einfach entspannt zuhören. Das Fach lebt von Thesen und Kreativität. Und überall ist meist mindestens ein Fünkchen Wahrheit. Daher lohnt es sich immer reinzuhören. Zumal wir ja alle angeblich veränderungsmüde sind. Oder wie jemand sagte transformationserschöpft. Aber wie erschöpft sind wir als Gesellschaft? Der Thomas denkt drüber nach.

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Weltrettung is nicht sexy

Eigentlich hatte mir ja die Idee mit der Philosophie gefallen. Weils da wenig Korsett gibt und auch viele Ideen und nicht so viel Kampf und Krampf. Und wir eh noch viel zu viel ungeklärte Dinge haben, wo es kein „Folget der Wissenschaft gibt“. Und überhaupt. Jedenfalls hielt meine Begeisterung nicht lange an und dann kam Robert und schwang wieder ne Rede. Ich bin einfach nicht Robert kompatibel. Wobei ich anmerken muss, dass mir sein Gestotter dann doch besser gefällt als diese Reden, die teilweise so rüber kommen als wären sie ne Prüfung aus der Schule, wo es dann auch noch Ausdruckspunkte gibt oder so. Schlimme Sache. Und dann sagt er auch noch unterhakeln. Absoluter Triggerpunkt. Ich weiß immer noch nicht, was er so genau wollte, aber muss sich auch nicht. Philosophie kommt sie auch aus der Regierung is mit Tiefenentspannung zu begegnen.

Also lassen wir Robert Robert sein und machen unsere eigenem Philosophie. Und die is anders als die von Robert. Wir habens mehr mit Realität und weniger mit Selbstdarstellung. Und ich muss auch nicht um Wählerstimmen betteln und dass man mich unterhakelt. Augen auf bei der Jobwahl.

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Die Intelligenz der Natur

Eigentlich stehe ich ja vor der Frage, wie ich mich justieren soll. Weil eigentlich brauche ich bis Montag nen Plan. Der Urlaub geht zur Neige und da war was. Aber ich hab bei Barbara reingeschaut und bin abgelenkt worden. Oder auch nicht. Je nach Sichtweise. Wird menschliche Intelligenz überbewertet? Ich löse: Ja. Wobei der James das so nicht sagt. Der James ist ein interessanter Mensch. Einer der Kognitionswissenschaft und Informatik studiert hat, als Künstler unterwegs is, Autor ist unter anderem für Technikkram und sich für Umweltschutz einsetzt. Ein Springer zwischen den Welten. Auch zwischen Natur und Technik. Jemand der auch Klimaangst kennt. Sind Pflanzen intelligent? Haben Pflanzen ein Bewusstsein? Ist da mehr als die westliche Wissenschaft zulässt?

Und was soll ich sagen. Natürlich gehts auch um KI. Ich liebe KI. Ist KI natürlich? Teil der Natur?

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Heilende Leidkultur

Wir sitzen alle in einem Boot, das wir so gut es auch nur geht flott machen müssen für die stürmische See, die uns erwartet. Aber irgendwie is nicht, das flott Machen. Die eine zerfetzen sich, die anderen würfeln aus, stopfen mit dem Segel Löcher und kriegen dann Schlagseite und der Rest guckt zu.

Im Moment finde ich das alles aber nur noch schlimm. Man macht Twitter auf und nach 10 Sekunden hat man schon das Gesicht in den Händen vergraben. Befeuert durch die überlegte Politik der wilden Kompromisse ohne Sinn und Ziel. Ich will auch keine Podcasts mehr und auch keine Bücher.

Wir als Gesellschaft, reden, quaken, streiten. Meinungen muss mit Fakten widersprochen werden, bla blubs. Hecheln illusorischen Zielen hinterher – und da meine ich keine Gradziele sondern an jedem aktuellen Arbeitsplatz zu kleben anstelle neue zu schaffen, die Zukunft haben. Wir blubbeln uns mit Geschichten und Begriffen voll. Mit Drama und und ganz viel Empörung. Und Moral, ganz viel Moral. Nicht zu vergessen. Und Sprücheklopferei. Dichter, Denker, Träumer … aber nix Macher.

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Moral – Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

Seufts. Ich kann dieses Neu-Denken nicht mehr. An allen Ecken und Enden wird neu gedacht. Dauernd denkt einer neu oder fordert neu zu denken. Aber am Ende holen sie irgendwelche alten Rezepte vor, dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Oder eben alt, je nach Sichtweise. Dann kloppen sie sich. Dann denken sie wieder neu. Dann kloppen sie sich. Und wir ändern nix und lauschen andächtig dem neu denken. Manchmal lesen wirs auch. Und ganze spannend wir es dann, wenn wir Moral neu denken. Aber zum Glück gibts noch andere. Daher heute mal wieder ne Runde Henning. Henning hat sich unter die Klimabewegten gemischt, um das zu erklären, was ich die ganze Zeit versuche. Es muss eben anders.

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Die gespaltene Wissenschaft

Zurück zur Wissenschaft. Zur Rolle von Wissenschaft in Politik, WissKomm und was uns sonst noch so umtreibt als haltloser Bürger in Krisenzeiten. Das KIT hat nachgelegt und denke noch. Und es ist eben komplex mit all diesen Spannungsfeldern und Politik und all der Polarisierung. Ich denke noch … ich denke … bescheiden …

Kommen wir zu Jan. Ja schon wieder ein Jan. Ich glaube ja, die schießen auch wie Pilze aus dem Boden diese Jans. Exponentielles Wachstum. Apropos Pilze, bei mir gibs jetzt jeden Tag nen Pilz. Habe mir Pilzanzuchtset zugelegt. So für drinnen. Is spannend und lecka. Vor allem mit den Resten von Tomate und Paprika von Balkonien. Nennt mich Selbstversorger.

Zurück zu Jan. Jan aus der Schweiz. Jan hat etwas längere Haare und trägt schicken Baumwollschall in schicker Baumoptik. Sieht nach nachhaltiger Produktion aus. Ja ich hol mal ein paar Stereotype raus. Sozialpsychologie will angewandt werden. Weil ja, der Jan redet tatsächlich über transformative Wissenschaften. Mein Puls zuckst schon, hat aber heute keine Bock auf Arbeit. Egal. Die vom KIT haben noch mal nachgelegt wegen Bermudadreieck Wissenschaft, Journalismus, Politik. Unserem Lieblingsthema. Die hatte da noch Vorträge vorenthalten und auch die Podiumsdebatte. Zu der später. Geben wir erstmal Jan seine 15 Min.

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