Besserverdiener gleich böse

Ich komme noch mal zurück auf „Wir haben diskutiert, warum eben genau NICHT (abwesende) Dritte für uns Kategorien bauen, denen wir dann entsprechen sollen.“

Kategorien, die mich regelmäßig wütend machen, sind die, die gebaut werden für die Besserverdiener. Das sind ja meist, die und die. Heute mal wieder die die die meiste Energie verpulvern.

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Fußsoldat im Auftrag

Ich habe gerade wieder die Phase „Lieber 1 Rudi Bachmann als 1000 linke Ökonomen. Die sind eh unser Untergang“. Und die SPD gleich oben drauf mit samt Gewerkschaften. Ja ja Drama emm ich übertreibe. Ja ich weiß. Aber die habe ja alle seit Februar regelmäßig neu gefressen. Es ist immer das gleiche. Jetzt ist man der Meinung man können geballt Veronika ans Bein pinkeln.

Stell dir vor Fritze. Der Veronika. Ich habe mittelschwer Puls. Nein schwer. Musste mich als Soldat betätigen.

Sie würde ihren Auftrag nicht nachkommen als Vorsitzende der Gaspreiskommission. Nur weil die Presse sie zitiert, dass sie persönlich zielgerichtete Einmalzahlungen befürwortet. Und schon kommen sie angerannt die SPD Politikerinnen. Ja war ne Frau, ja sind nicht die besseren Menschen die Frauen.

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Meine Deutungshoheit

Ich komme noch mal zurück auf „Wir haben diskutiert, warum eben genau NICHT (abwesende) Dritte für uns Kategorien bauen, denen wir dann entsprechen sollen.“

Ein Satz über den ich ja echt mehrbändige Abhandlungen veröffentlichen könnte. Wenn man ihn kontextlos in den Raum wirft. Weil er auch von mir sein könnte. Und wahrscheinlich werde ich das die nächsten Wochen auch tun. Da blicken gerade so viele Dinge in meinem Kopf auf … Fangen wir mal an mit der Deutungshoheit über mich. Mich selbst. Mein Tun und Handeln. Meine Interaktion mit der Welt. Meine Entscheidung, wie ich wirken will, auf sie und mit ihr. Und mit wem. Individuelle Freiheit. Emotionale Freiheit.

Ja genau. Es ist sinnbefreit sich mit den DRITTEN zu befassen, die ihre Kategorien schon längst gebaut haben. Festhalten an altem Denken. Sich in Gruppen zurückziehen, andere „umerziehen“ wollen, die Welt einreißen so wie sie es sich vorgestellt gaben. Der tiefe Drang Dialog zu suchen, um nicht nur einzelne bestimmen zu lassen. Die am Ende nix anderes tun, als das was sie bei anderen kritisieren.

Warum gemeinsam nach Lösungen suchen, wenn man eh tief im Inneren nicht will.

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Schubladen

„Wir haben diskutiert, warum eben genau NICHT (abwesende) Dritte für uns Kategorien bauen, denen wir dann entsprechen sollen.“

Ich will mir diesen Satz so hinbiegen, dass ich ihn falsch verstanden habe und mich dann für meine Reaktion lieber selbst geißeln. Kann ich aber nicht. Er hat in dem Kontext, in dem er gefallen ist, nur eine Interpretation. Als Antwort auf eine spezifische Kritik meinerseits. Und enthält auch somit eine Wertung. Eine weiter Wertung bezüglich meiner meiner Kritik und somit meiner Person. Frei von Interpretation.

Interessanter Weise macht dieser eine Satz allein für sich so viel auf. Wie sehr wir uns als Menschen mit der individuellen Freiheit verlieren. Sogar die, die genau diese kritisieren.

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Glaubenskriege statt Lösungen

Ich kanns nicht mehr hören und sehen Fritze. Dieser Populismus im Namen der Wissenschaft. Ich will nicht mehr. Und ich will diese Wut und negative Emotionen nicht mehr. Und diesen ewigen Kampf. Dem Kampf um Deutungshoheit und wer jetzt der böse ist. Nicht mehr hören. Das zieht so runter. Das mach selbst so wütend. Dafür ist das Leben zu schade.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Irgendwie immer.

Diese elendige Kampf um Deutungshoheit befeuert durch existentielle Krisen gepaart mit Emotionen und persönlichen Kränkungen. Und am Ende ist niemanden geholfen. Aus Kriegen entstehen keine Lösungen. Und Brücken werden im Krieg bekanntlich wenige gebaut – meist eher wegoptimiert, um es diplomatisch auszudrücken. *Hust*

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Wissenschaft, Angst und Moral

Verstehe einer mal die Wissenschaftler. Jammern zum Teil immer noch darüber rum, dass Diskurse moralisch zu stark aufgeladen sind. Aber differenzieren nixe und versuchen auch erst gar nicht Erklärungen zu finden. Ja klar leben wir in einer Zeit, die moralisch hoch aufgeladen ist. Wo Moral zu einer Art Statussymbol aufgestiegen ist. Vergesst den materiellen Prunk, Moral is die neue Währung. Die Auswüchse sind gruselig. Und ja es geht bin bis zur „Zerstörung von Andersdenkenden“. Cancel Culture gibt es. Und man be- und verurteilt alles und jeden. Social Media führt uns das vor Augen. Jeden Tag.

So jenseits der moralischen Wertung unseres täglichen Handelns fliegen uns echte Krisen um die Ohren, bei denen es nicht nur Gut und Schlecht gibt bezüglich des Handelns sondern wo es auch noch zu allem Übel um nachweislich Leben und Tod geht. Wo Wissenschaft und Expertise ins Spiel kommt und gleichzeitig unser normales Leben betroffen ist. Ob jetzt Klimawandel, Corona oder Ukraine. Und schon sind wir in einem Knäuel von Wissenschaft, Moral, Diskurs, Politik, und ganz viel Beschränktheit der menschlichen Existenz – Bias ich huldige dir, Mutter Natur wollte es so. Ein explosives Gemisch.

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Wissenschaft, Politik, Medien, Volk und Demokratie – Teil 1

Sicherheitshalber gleich mal Teil 1 hinschreibseln. Bin mir sicher, dass das nicht die letzten Gedanken zu dem Thema sind.

Diese Precht-Welzer-Merkel-Offene-Briefe-Diskurs-Demokratie-Thematik bringt mich an diversen Stellen zum Nachdenken. Ich hatte ja Teile schon mal ausgeführt zum Thema Wie viel kann und muss eine Gesellschaft ausdiskutieren? Irgendwer hat ja immer noch mal was zu sagen. Ja 100% Konsens gibt es nicht. Egal zu welchem Thema. Muss es auch nicht in einer Demokratie. Und wer immer wieder von neuem diskutiert so lange bis sich endlich auch die Minderheitsmeinung in die Mehrheitsmeinung gewandelt hat, um dann wieder die Rolle rückwärts zu machen, diskutiert sich tot. Kommt nie ins handeln. Läuft offenen Auges ins Verderben. Oder schaut zu wenn es andere machen, ohne handelt einzugreifen.

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Diskursversuche

Diese Weltuntergangspsychologen fangen an zu nerven. Und es hat eine gewisse Ironie, sich genau diese kollabierten Denkstrukturen als Diskurspartner auszusuchen bzw. überhaupt auf sie einzugehen. Die kriegt man nämlich nicht stumm. Die haben sich ihr „Feindbild“ schon schön aufgebaut. Das allein dafür verantwortlich ist, was beforscht wird in dieser Welt. Und wenn es nicht so will wie man es gern hätte, dann geht es auch nur um Macht und Ego. Wobei das natürlich auch daran liegen kann, welches allumfassende Bild man von sich aufgebaut hat. Bias hin, Bias her. Es ist auch eine Frage des Auftretens und der daraus resultierenden Medieninzinierung welche Macht man zugesprochen bekommt.

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Freiheit oder frei sein

Jeder hat eine andere Vorstellung von Freiheit. Und vor allem das Gefühl von Freiheit empfindet jeder anders. Ich für meinen Teil hab irgendwie zu den Ursprüngen zurückgefunden. Komm mir ja vor wie ein Tier, das man in die Freiheit entlassen hat, wenn ich gegen die Kräfte der Natur ankämpfe und mit den Schmetterlingen und Co Smalltalk halte. Das Gefühl von Freiheit, dass du nur mitten in der Natur haben kannst. Die Weite. Jenseits der Mauern der Stadt. Und ja Freiheit ist für mich Emotion. Ganz ohne Hilfsmittel die Emotionen pushen. Nur Naturgewalten ohne Ketten. Frei sein. Frei wie der Wind.

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