Stressmonster

Das mit dem Konfetti kann ich in die Tonne kloppen. Biochemie verändert sich. Und manches kommt nicht mehr wieder, dafür kommt das andere wieder. Das was auch irgendwie mal eine Zeit lang verschwunden war. Und nein das bist du nicht.

Manchmal gehe ich auch nach Hause und starre an die weiße Wand. Nicht wie sonst so gern aus dem Fenster. Sondern nur an die Wand. Es muss ich sortieren.

Ich habe Kopfweh. Vielleicht brüte ich was aus. Vielleicht auch nur zu viel Lakritz. Ich hab sonst nie Kopfweh.

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Berühr mich

Muttern fertig. Ich auch. Morgen dann wieder Kopfarbeit.

Ich überlege noch. Manche Situationen verwirren mich. Vor allem wenn über meinen Kopf hinweg kommuniziert wird. Mein Angsthuhn gackert noch. Und mein Vernunfthirn (Witze so wischtisch) versteht nur Bahnhof und hört irgendwie nicht richtig hin und will mehr Input. Arbeitet ihr an eurer sozialen Beziehung? Oder interner Optimierung Reden so wischtisch. Weil sonst Missverständnisse und so. Gibts eigentlich wieder mehr normale Körbe? Habe ich heute zwar nicht gebraucht, weil ein Radler braucht einen Kasten Radler und der rollert sich besser im Wagen. Aber sahen mir letzte Woche wieder nach mehr aus. Hätte trotzdem die Frage, wem der geniale Einfall zu verdanken ist, in den Kasten Radler noch mal ne zweite Schicht Flaschen zu stapeln? Ich gebe zu, ich habe öffentlich mittelschwer geflucht, weil ich erstmal 20 Flaschen rausräumen musste, dann Kasten schnappen und wieder 20 Flaschen reinräumen. Nen halbvollen Kasten runter und wieder rauf is da einfacher.

An sich arbeiten so wischtisch. Ich hänge da irgendwie fest. Aber irgendwie kriege ich mehr Übungseinheiten als geplant. Ich kann ja nur in einer bestimmten Konstellation üben. Schlimme Sache übrigens. Frage mich derweil, warum man das nicht auch „träumerisch“ trainieren kann. Wenn unser Hirn schon so dumm ist, dass es Realität und Traum oft nicht unterscheiden kann und Träume für Realität hält, Muskeln wachsen lässt, wenn wir davon träumen Sport zu machen, warum funktioniert das nicht auch mit Angstbekämpfung? Ich bin grummelig.

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Komplexe Soziale Hirne

Habe die Wahl zwischen Steuererklärung für Muttern, Aufräumen und Erarbeiten von neuem Wissen über unser Hirn. Radeln war ja nicht wegen Regen. Das Aufregen über positive Psychologie, Selbstoptimierung und Wellbeing verschieben wir mal. Und ja emm ich hab mich für Wissen entschieden.

Das mit dem Sozialen is echt kompliziert. Ich wage mal die Steile These, dass all diese Mechanismen, die da greifen, weil wir als soziale Tiere irgendwie zusammenfinden müssen, ohne in die Köpfe anderer gucken zu können, viel komplizierter is als KI zu entwickeln oder zum Mond zu fliegen. Und vor allem wissen wir, dass wir nix wissen. Ich finde das immer wieder faszinierend, und vor allem auch, wie sehr man wohl auch die Forschung in diesem Bereich vernachlässigt hat. Wahrscheinlich zu uncool sich mit sozialer Ansteckung zu befassen oder sozialer Ausgrenzung oder Mitgefühl. KI is cooler. Aber ich sach euch was lieber Hacker, der Mensch steht auf Menschen. Liegt in seinen Genen. Könnt ihr eure Technik wegpacken. Die is nur kurzfristiges Spielzeug.

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Gib Menschen Macht

Und sie werden zu Arschlöchern. Das gilt irgendwie immer. Aber als Herdentier brauchen wir Hierarchien. Vor allem in der Größe unserer Herde.

Macht ist die Basis unseres Zusammenlebens

Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich stimme zu.

Wenn wir uns mächtig fühlen, verlieren wir häufig unsere Empatiefähigkeit

Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich sachs ja und werde hellhörig. Und süchtig machen kann Macht auch noch. Dopamin, ich hasse Dopamin. Das macht so willenlos. Ich hab grad Dopamin. Aber das is ein anders Thema. Kommen wir noch mal zur Macht. Ausführlich.

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Tiere sind die besseren Menschen

Räumen wir mal etwas mit der Idee auf, dass nur Menschen zu komplexen Emotionen etc. fähig sind. Dass Tiere gefühllos sind und wir deshalb mit ihnen machen können was wir wollen. Ich löse: Tiere sind die besseren Menschen. Wir sind viel weniger einzigartig, als wir immer gern angenommen haben. Es wird Zeit mit der Überheblichkeit aufzuräumen.

„Neue Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung scheinen zu revolutionieren, was man bisher über die Gefühlswelt der Tiere wusste“

Wie Tiere fühlen | Doku HD Reupload | ARTE

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Tränenmeer

Bevor wir mit der Angst weiter machen und die ist komplex und vielschichtig, machen wir einen kurzen Abstecher ins Reich der Tränen. Warum zum Henker weinen wir eigentlich? Ich sag mal so, wie immer scheiden sich die Geister und wir wissen, dass wir eigentlich nix wissen. Aber wir vermuten grade mal wieder was. Interessant ist auf alle Fälle, wie sich der Umgang mit Weinen/ Tränen im Laufe der Zeit geändert hat. Auch in den rausten Zeiten war weinen mehr akzeptiert als heute.

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Habe Henning durchgespielt

Hab mir dann wieder etwas Intelligenz gegeben. Wenn schon Bücherschreibende, dann die mit der Hirnforschung. Und weniger Gehirnakrobatik und Aktivismus. Wann kommt Philipps neues Buch? Noch 4 Mal schlafen oder so. Dann wirds hier wieder moralisch. Derweil vertreiben wir uns die Zeit mit Randrennfahrenden Bücherschreibenden. Nur wer versteht wie Menschen ticken, kann sie dazu bringen in die richtige Richtung zu gehen.

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Intelligenz oder Frauen

Ich gebe zu, dass mir ein Satz seit längerem nicht mehr aus dem Kopf geht. „Warum sind es immer Frauen“ fragte mal ein Scharfmacher aus dem Querdenker-Rechtsaußen-Wasauchimmer-Bubbel. Und ich finds schlimm, dass ich zustimmen will. Aus mehreren Gründen. Aber ahhh. Und eigentlich will ich über Intelligenz und Henning reflektieren. Aber die Weltverbesserer-Frauen machen mich wieder fertig. Ich pack sowas nicht mehr. Weil meine Damen, das funktioniert so nicht. Könnte mal jemand Wissenschaften bemühen? Die mit Verhalten und so. Und steigt mal bitte von eurem hohen Ross runter.

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Mit Zuversicht wird alles gut

So. Widmen wir uns heute mal wieder Neurowissenschaftlern/ Psychologen. Bücherschreibenden. Die schießen ja gerade auch wie Pilze aus dem Boden. Verfolge übrigens nebenbei Esthter. Wäre auch einen Betrag wert. Aber das nur am Rande. Kommen wir zu Volker. Der hat ein Buch geschrieben und macht Podasts und so. Weil macht ihm Spaß. Volkers Grundthese ist, dass wir an Krisen und Herausforderungen wachsen und uns nicht dauernd an Sicherheiten klammern sollten. Weiterentwickling gibts nur, wenn wir uns der Unsicherheit stellen. Oder so ähnlich. Und dann bei der Lösung der Krisen/ Probleme uns darauf besinnen, dass wir immer was tun können und Schritt für Schritt die Krise überwinden können. Auch als Gesellschaft.

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Der Sinn des Vergessens

Vergessen so wichtiisch. Wir sollten mehr vergessen.

Denn wärend sie nach der richtigen Erinnerung suchen, kämpfen all die anderen Erinnerungen um ihre Aufmerksamkeit. Klingt paradox, wir müssen vergessen, um die richtigen Gedanken zu finden

Warum vergessen wir? | 42 Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ja vergessen hat einen tieferen Sinn. Es hilft uns, uns an geänderte Rahmenbedingungen/ Umstände anzupassen. Wissen aus alten Zeiten, das nicht mehr sinnvoll ist in den neuen Zeiten, durch neues Wissen „zu ersetzen“. Und uns grundsätzlich weiterzuentwickeln. Und ich wage mal die steile These, dass auch nur so ein Loslassen wirklich gelingt. Hingegen für ein dauerndes drüber rede, was man loslassen soll dazu, dass man es sich immer wieder in Erinnerung holt und eben deshalb gar nicht loslassen kann. Außer man ist Buddhist und versucht das mit ganz viel geistiger Kraft und Größe. Hat aber die Evolution so nicht vorgesehen. Sicher bin.

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