Move Our Souls

War wieder unterwegs. Habe mich wieder mit Kaffee gedopt. Gehöre eigentlich ins Bett. Meinem Körper und meiner Waage gefällt das nicht. Versuche es jetzt mit Radler.

Morgen gehts zum Volksfest. Die 11jäjrige kommt. Ich verweigere mich ja diesen Fahrgeschäften. Ich bin ja schon immer grün angelaufen, wenn man mich in ne Schiffsschaukel gesteckt hat. Mir ein Rätsel wie man das mit Kettenkurassel etc. überleben kann. Und das is noch die harmlose Variante von Fahrgeschäft. Bin für Losen und Zuckerwatte. Oder so. Em und ja das Riesenrad is ja schick, aber sagte ich schon, dass ich Höhenangst habe? Hust.

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Schichtsysteme

Gestern früh war Gewitter. Morgen wohl wieder.

Es ist still. Wie so oft zur Urlaubszeit. Ich bin komisch kreativ und produktiv. Es ist 11, ich mache Feierabend. Wie gestern auch. Wie war das noch mal? Man ist fokussierter und zielorientierter, wenn man eher schlecht drauf is oder so.

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Nur noch bergauf

Das schlimme ist ja, wenn du das alles durchgespielt hast, ist Leben halt nicht einfach mehr Leben. Und mit durchgespielt meine ich nicht alles erlebt zu haben. Weil wenn du alles analysiert hat, willst du das auch gar nicht mehr. Weil irgendwie is das mit der Motivation dann schwierig. Entweder is es sinnlos und gruslig biochemisch oder elektromagnetisch gesteuert. Wissen kann auch in Ohnmacht enden. Oder so viele neue Fragen und Unsicherheiten aufwerfen, dass es vorher einfach schöner. Ich kann das irgendwie nicht weiterempfehlen. Mir scheint all diese lustigen Weltbilder mit Esoterik, Religion oder woran man halt gern glauben mag, sind irgendwie befriedigender.

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Irgendwas dazwischen

Habe Ingwer vergessen. Die Maracuja sind aufgefüllt. Aus dem Lautsprechern flüstert Annie. Ich stehe ja eher auf die Version von Marilyn Manson. Aber das is ein anderes Thema. Ich hab meine Ohrstöpsel vergessen. Mein Kleingeld ist alle. An einem Tag bekommen ich einen Cent geschenkt, am anderen Freundlichkeit. Aber irgendwas fehlt. Meine Stimmungslage ist irgendwas dazwischen. Vieles im Leben ist irgendwas dazwischen. So oft.

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Vernünftige Traurigkeit

So und jetzt Fritze? Jetzt sitzen wir da. Den Kopf auf die Arme gestützt und starren ins Leere. Ich hab keine Motivation. Mein Dopaminkreislauf is kaputt. Mein Kopf ist leer. Mein Körper auch. Es ist kalt. Es ist grau. Es ist still. Nicht mal ein Spatz.

Mir ist kalt, ich würde gern die meine Gedanken und Gefühle schweifen lassen. Muss mich aber selbst kastrieren. Vernünftige Traurigkeit würde ich das nennen. Der Verstand, der versucht die Emotionen zu sortieren und zu beschreiben und einzufangen und die Emotionen, die ihren Platz einfordern. Bis beide nicht mehr können und wollen. Und Schwere bleibt. Gepaart mit einem „das muss so“.

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Musikalische Philosophie

Ein Leben ohne Musik ist möglich, aber sinnlos. Und vor allem brauche ich sie immer dann, wenn die Zeiten hart sind. Da war ich irgendwie dann schon immer sehr zugestöpselt unterwegs. Auch im Büro. Auch irgendwie um Alltag drum herum auszublenden. Und wir wissen Musik ist wichtig – Soundtrack des Lebens. Mir missfällt übrigens, dass sie die Dokus immer irgendwann löschen. Jeder Scheiß bleibt im Netz, aber sinnvolles Zeug löschen wir. Is wie mit den Abschiebungen. Egal, jetzt habe ich mal wieder interessante Musik gefunden, die mich nachdenken lässt. Bzw. auch irgendwie den Punkt trifft an dem ich hänge. Wie viel Vernunft und wie viel Emotion ist gut im Leben? Was was sagt uns Wissenschaft und was sagt uns Kunst?

Was ist überhaupt Vernunft? Und was heißt vernünftig? Und treibt einen Vernunft an? Oder eben doch die Emotion?

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Sei nicht perfekt

Ich bin Brei. Emotional, intellektuell und körperlich. Merke, man kann total grütze um 1 Uhr ins Bett gehen, um 6 Uhr wach werden total entspannt – wider Erwarten, um 7 Uhr aufstehen und um 8 Uhr aufm Rad sitzen, um dann 11 Stunde in teilweise brütender Hitze an der Frischen Luft zu verbringen. Hauptsache ich war an der frischen Luft. Um Biochemie und Gedankensalat loszuwerden. Die sich natürlich relativ Schnell zu Wort meldete. Jetzt bin ich Brei. Das ist gut.

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Traumfänger

Eigentlich wollt eich jetzt im Dunkeln ne Runde spazieren gehen. Wegen Sternschnuppen und so. Aber leider hats zugezogen. Nicht, dass ich mir noch was wünschen würde. Das coolste gestern am Nachtflohmarkt war übrigens der „Indianer“ mit seiner Pahnflöte. Am Stand bei den Traumfängerm. Und ja, er hat echt gespielt. Geile Sache.

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Sag mir wo die Blumen sind

Mit einem Tag Verzug is der Ausreißer nach oben wieder da. Diesmal 400+ Zugriffe heute. Also quasi konzentriert das was sonst an zweit Tagen in Summe zusammen kam. Als wenn jede Seite aufgerufen wird. Das muss irgendwas technisches sein. Nun gut.

Das Gewummere vom CSD hat aufgehört. Ich mache 3 Kreuze.

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Ihr seid nicht ich

Argh da hat jemand das Muster gekillt. Heute wäre wieder Ausreißer nach oben fällig. Fällt aber aus. Na sowas.

Eigentlich habe ich schwer Dopamin. Und bin auf Droge. Aber nicht so sehr auf Droge, dass ich nicht ein paar Worte zum ersten Pfaffenhofener CSD loslassen muss. Weil nein, ich will ne eigene Schublade. Weil die, die da aufgemacht wird, wird mir nicht gerecht. Und ja das ist das Problem. Das eben nicht mitgedacht wird. Bei all diesem bunten lauten Gefeiere. Und ich ahne Gewummere. Und viel zu viel nackte Haut. Der ich auf dem Weg gehen kann. Dem Gewummere nachts nicht.

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