Rhabarber Tee

Ich schlürfe meinen Abend-Tee. Schauen wir mal wie Baldrian wirkt. Lange nicht mehr eingenommen. Hopfen, warum gibs keinen Yogi Tee mit Hopfen? Ja ja ich weiß, loser Tee is eh viel leckerer. Aber der hat keine Sprüche.

Der Tee sagt: „Nur wer Selbstrespekt hat, wird andere respektieren“

Und ja ich weiß, Süßholz bäh. Man trinkt keine Tee mit Süßholz. Und überhaupt kann ich eh gleich wieder alles mitnehmen. Dann teile ich ihn halt mit jemand anderen. Der ihn hoffentlich mehr zu schätzen weiß und nicht nur nörgelt. Weil nicht perfekt.

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Ein Schluck Zufriedenheit

Ich bin letzten Samstag vor dem Supermarkt beinahe mit einer älteren Dame kollidiert. Aber eben nur beinahe. Wir lachten beide. Worüber sie sich freute. Weil das wäre in der heutigen Zeit nicht so selbstverständlich. Die Menschen sind so unentspannt. So gereizt. Wir kamen ins Gespräch.

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Titellos

Meine Schreibmotivation ist gerade relativ gering. Meine Motivation allgemein. Laufen, Job, Radeln alles zäh. Das Dopamin is wohl auch im Urlaub. Mein Kopf unsortiert. Mein Bauch auch. Ab und an fühlt es sich an wie ADHS gepaart mit Stimmungsschwankungen. Ich kann mich ablenken mit Weltgeschehen. Das bietet Stoff genug. Alle irre. Mein Auge zickt immer noch. Nach der Kollision mit der Hundeleine. Zähe Angelegenheit.

Ich hätte so viel zu sagen, aber ich kriege es nicht sortiert.

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Gesundes Gebräu

War radeln. Lange Strecke. Wetter wolkentechnisch durchwachsen, aber warm. Die gesunde Gesichtsfarbe an der Kasse war daher heute nicht Scham bedingt. Orangen waren aus, aber ich hab noch ein paar. Und Ingwer und Zitrone gekauft. Ich mixe jetzt ja selber die heilenden Heißgetränke. Und wenn ich das sogar mit meiner rudimentären Ausstattung hinbekomme, dann können das andere locker.

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Die Maske muss ab

Nein ich habe keine Ahnung, ob Elon jetzt bewusst nen Hitlergruß gemacht hat oder er klassisch autistisch ne Geste verhunzt hat. Eigentlich bin ich ja auch eher geneigt Elon seine Autismus abzusprechen bzw. ihn nicht als Entschuldigung für jedes Verhalten hinzunehmen, aber ich weiß nicht. Seine Auftritte bei den Trump-Veranstaltungen sind allgemein drüber, egal ob er sich in Hüpfen, Feiern, Tanzen oder wie heute in Gesten die von Herzen kommen versucht. Die Twittererklärungen reichen von Drogen über „er weiß was er tut, das is Absicht“ bis hin zu „Das is alles ein großer Plan“.

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Unweise Frauen

Habe Veronika die Freundschaft gekündigt. Entfolgt und stummgeschaltet. Irgendwann is genug. Den AfD Wahlaufruf von Musk in der Welt zu verteidigen und zu behaupten, wir müssten mehr und nicht weniger Debatte – auch im die AfD – führen, und Musks Analyse wäre richtig, sorry da fehlen mir die Gene. Alter Schwede. Dass die Welt ihre Veröffentlichung irgendwie verteidigen muss, schön und gut. Denen aber zur Seite zu springen, schmerzt gewaltig. Bei allem Verständnis für liberale Positionen und ihre politischen Ambitionen.

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Die Kunst sich selbst zu finden

Eigentlich ist es ja die Zeit, wo ich normalerweise auf das abgelaufene Jahr schaue. Und dann drüber nachdenke, was ich daraus für das neue Jahr ableite. Ich will es gar nicht Vorsätze nennen. Aber der Jahreswechsel is immer so ein Zeitpunkt wo irgendwie die ganze Welt über Vergangenes und Kommendes philosophiert. Und eigentlich hätte ich viel zu reflektieren. Wildes Jahr.

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Frohe Weihnachten

Heute noch schnell ein paar Kleinigkeiten bei den Nachbarn vor die Tür gestellt. Ich mach sowas ja nicht für gewöhnlich. Aber nachdem der Vodafone Vertreter mich letztens gefragt hat, ob ich weiß was mit meiner Nachbarin ist, weil er hatte den Eindruck sie hätte beim Gespräch eine Panikattacke gehabt. Nun gut er war als Nichtmuttersprachler etwas hektisch und das Gegenteil von Ruhe, aber ich weiß auch, dass sie mehr als ein Schloss vor der Tür haben. Dann bin ich auch noch den anderen Nachbarinnen über den Weg gelaufen. Und irgendwie nun ja. Die Zeiten sind nicht schön und ich glaube sie werden nicht besser. Und ich bin immer noch nicht Mutter Theresa. Aber bei alldem Mist, wollte ich irgendwie Zeichen setzen, dass auch gerade Leute, von denen man es vielleicht nicht erwartet, zeigen können, dass die Welt auch anders sein kann. Und Ängse hatte ich dieses Jahr genug, um nicht mitfühlen zu können. Und wenn man bei den einen anfängt nun ja.

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