Ich gebe zu, Robert hat mich gestern sehr erheitert. Und Jagoda ihm, ich glaub ungewollt, das Gas leicht eingestellt. Körpersprache kann genial sein. Und Roberts Monologe so nichtssagend verwirrend. Das hat dazu geführt, dass ich meine Gedanken nicht fertig sortieren könnte. Schlimme Sache. Aber erheitert haben sie mich schon.
Es freut mich dich zu sehen. Zu sehen, dass es dir gut geht. Wobei gut relativ ist. Es fühlt sich wieder so an, als wäre da was, was eben nicht gut ist. Und irgendwie macht mir das mehr zu schaffen als bittersüße Träume und gnadenlosem Versagen – und ja ich nenne das so. Aber dazu später. Wahrscheinlich hat das was mit Identität und Selbstbild zu tun, dass es mich mehr stört/ ärgert, einfach nur zuzugucken anstelle zuzuhören. Was eigentlich eher zu meinem Selbst gehört. Erzähls mir. Ich hör dir zu. Ich wills wissen. Ich will alles wissen. Ich will verstehen. Und dich lachen sehen. Nicht nur weil es ansteckt. Sondern weil es mich beruhigt zu wissen, dass es dir gut geht. Und du das Leben leben kannst.