Das Ding mit der Eigenverantwortung

Ja, Infantilisierung der Gesellschaft trifft zu. Da ist aber Rezo auch nicht der erste der das sagt. Eigenverantwortung war mal in vielerlei Hinsicht – ob Klima oder Corona oder .. . Wer übernimmt noch Verantwortung für die Dinge, die er tut oder sagt? Das System ist krank. Darum muss ich keine Verantwortung übernehmen. Und Freiheit ist wichtiger als alles. Und YouTube die einzige Quelle der Wahrheit.

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Klimadialog – wir brauchen einen Reset

Weißt du Fritze, ich habe den Eindruck, dass wir in der Vergangenheit festhängen. Wobei, wer ist wieder dieses ominöse „wir“? Wie die Veronika ja auch festgestellt hat, kann man beobachten, dass sich Klimaschützer und Industrie/ Wirtschaft oftmals skeptisch gegenüberstehen und sich beäugen, und dabei wäre es so wichtig, zusammenzufinden. Kann man sicher in dem Kontext auch auf Parteien/ Wähler übertragen.

Aber gerade jetzt braucht es Dialog, verstehst? Jetzt ist das Fenster da für Veränderung. Und das ist nicht so gemeint, dass man jetzt die große Revolution anzetteln muss. Mit dem Kopf durch die Wand. Das Fenster bedeutet, dass Menschen für das Thema Klimaschutz und den damit verbundenen Wandel unseres mehr oder weniger kompletten Lebens sensibilisiert und offen sind. Siehe auch diverse Umfragen und auch stimmen aus der Wirtschaft. Die Welt dreht sich und wir uns mit ihr. Es geht ja eher ums „wie“ wandeln wir uns. Und darum müssen wir reden und handeln auf diversen Ebene. Und wie Veronika sagte, von einander zu lernen. Offen und ehrlich einander zuhören, nicht bekriegen.

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Klimadialog – weise Frauen

Ich habe ja in letzter unsere Wirtschaftsweise Frau Dr. Prof. Veronika Grimm schätzen gelernt. Ruhig, analytisch, pragmatisch und im Moment bei dem Wirtschaftsweisen zuständig für das Klimathema. Meiner Beobachtungen nach glaube nicht nur, weil sie muss. Ich nehme ihr als Mutter dreier Kinder und Fußballtrainerin einer U-Irgendwas-Mannschaft durchaus ab, dass das nicht nur Pflichtprogramm ist. Veronika ist eine weise Frau. Wir sollten ihr zuhören.

Wegen der Kinder halt.

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Wenn Wissenschaft das Leben bestimmt

Nein, es geht nicht darum Wissenschaft zu leugnen oder zu verteufeln. Nein nix Corona Leugnen oder Klimawandel oder PLURV. Ich sachs nur gleich. So simpel is das Leben nicht. Es geht um was anderes. Vielleicht um ein gesundes Gleichgewicht.

Und vielleicht ist Wissenschaft auch nur zu einem Spielball geworden, der sie nie sein wollte und sollte.

Weißt Fritze, die Zeiten sind schlimm. Follow the science – aber wohin? Hast du es schon rausgefunden? Ich bin eigentlich eher ein Kopfmensch. Analytisch und weniger emotional. Man muss erstmal schaffen, dass ich an den Punkt komme, wo ich der Meinung bin, emotional werden zu müssen. Betonung liegt auf „müssen“. Den Emotionen Raum zu geben. Diesem menschlichen Teil, der der Kälte der Zeit entfliehen möchte. Der mehr ist als Bücher und Formeln und Studien, Schablonen. Wissenschaft vereinfacht den Menschen, streicht raus, legt Standard-Verhalten fest. Ich bin mehr als nur Teil einer Empirie, mehr als eine Laborratte.

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Mehr Mut zur Wut

Ich wollte ja meditieren. Und mit Psychologen hab ichs grad mal wieder nicht so. Aber warum nicht mal mehr Mut zur Wut wagen.

Wut ist eine Basisemotion. Etwas was geblieben nicht und nicht weg-zivilisiert wurde. Obwohl wirs eigentlich in der Gesellschaft negativ bewerten. Wut will uns was sagen. Die Heidi sagt, Wut vermittelt uns unmittelbar, wenn jemand unsere Grenzen überschreitet. Sie ist ein Warnsignal.

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Umweltpsychologie – Stochern im Nebel – Schuld

Weißt Fritze, bevor ich mich mit Achtsamkeit beschäftigte, hatte ich mich ja im Nebel der Psychologie verlaufen. Guckst du: Von der Psychologie zur Achtsamkeit. Man findet hier ja noch einiges aus der Zeit. Zumindest den Achtsamkeitsteil. Den Rest hab ich nicht migriert. Ich halte seitdem nicht viel von Psychologie. Is schwierig und entweder viel Schublade oder sehr individuell und viel bla. Komm bloß nicht auf die Idee ne Lösung zu wollen. Den gleichen Salat haben wir bei der Umweltpsychologie.

Nachfolgender Text könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.

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Von der Psychologie zur Achtsamkeit

Ich hatte meine Gründe als ich vor einigen Jahren mich mit Psychologie befasst hat. Ja da war was was ich nicht verstand: Wenn einiges zusammenkommt, kann man schon die Arschlochkarte des Lebens ziehen. Das Leben wird nie gerecht sein. Und immer eine Geburtslotterie. Damit umzugehen bzw. seinen Weg zu finden, ja nicht so einfach … Und nein betraf nicht mich persönlich. Für mich war damals die Phase aber durchaus eine Art Selbsterfahrungstrip auf unterschiedlichen Ebenen. Sag mal Fritze, hast du schon mal so viel gelesen und zu wenig geschlafen, dass du das Gefühl hast Blitze zu sehen? Quasi zugucken wenn dein Hirn sich gerade umbaut. 😎 Nich so? Du liest nicht .. aha. Ich eigentlich auch nicht so. Es sei denn es gibt Gründe.

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Theorie und Praxis

Weißt du Fritze, ich arbeite ja auch bei so nem halbstaatlichen Behördendingsda und muss mit Vorgaben aus Berlin klar kommen, die kleine Bundesländer relativ einfach manuell abhanden können. Bei uns sieht die Welt anders aus. Und mittlerweile is die Welt so komplex geworden, dass wir vieles gar noch mehr so umsetzen können, wie die neuen super ausklamüserten Vorgaben es verlangen. Was wir mittlerweile für Verränkungen machen. Blickt keiner mehr. Klar wenn ich ein Bundesland bin das davon nur 1 oder 2 Fälle hat, dann geht das mit Fax und manueller Bearbeitung alles super. Aber wenns mehr ist geht das nicht mehr manuell. Da fehlt dir dann auch in Zeiten der Boomer-Rente das Personal.

Und das die EU auch mal gern überreguliert. Nun ja, ich sag mal Datenschutzdingends. Frag nicht Fritze, frag bloß nicht. eigentlich wollte der Edmund Stoiber ja, aber irgendwie -… naja der Edmund halt 😜

Ich versteh den Sparkassen-Cheffe da. Auch wenn er es überspitzt formuliert hat. Wenn du jetzt jedes Unternehmen durchleuchten musst bis ins kleinste Detail, das ist schon nicht ohne. Das kostet Personal und wer garniert, dass das dann alles passt und du nicht doch mit Fehlinfos versorgt wurdest oder was vergessen hast? Und am Ende is dann da die fette Schlagzeile über das Versagen der schönen Staatsbank. Je mehr man prüfen muss, um so mehr Arbeit und Fehlerpotential. Wenn man nur ne Handvoll Kunden hat, die man am besten auch noch ausgesucht hat, mag das einfach sein.

Was war seine Problem? Widerstand? Kein Bock? Oder doch einfach auch nur Überforderung auf mehreren Ebenen.

Und gleichzeitig ist es total doof, dass man zu viel reporten im Gesundheitswesen oder in der Forschung. Freiraum ist immer nur gut, wenn ich ihn nutzen kann. 😎

Theorie und Praxis sind oft zwei ganz verschiedene Schuh. Das is wie mit dem Ressourcen-Budget.

Weißt Fritze, ich versteh den Herren. Am ende hat man denen die Verantwortung ans Bein gebunden. Es ist immer gut, wenn man die auslagern kann. Hätte ja auch die EU vergeben können so Zertifikate. DIN ISO Schlagmichttot und gut wärs gewesen. Aber so. Ich verstehe seinen Unmut. Ich mag nicht tauschen

Was im Kleinen funktioniert, muss im Großen nicht funktionieren.