Soundtrack des Lebens

Die Welt ist kompliziert und Geschichten noch viel komplizierter. Ich wollte ja eigentlich sortieren. Müssen wir verschieben. Hab aufgeräumt – also Wohnung, eher Balkon … Herr Amsel fands doof – und dabei zugehört. Denen von Arte mal wieder. Heute die Macht der Musik. Weil Musik ist wichtig. Is genauso gut wie Sex oder Essen. Würde ergänzen oder schnell Porsche fahren und was unser Belohnungszentrum bzw. unsere Emotionen sonst noch so kickt. Jedenfalls brauchen die großen Utopien/ Geschichten auch die richtige musikalische Untermalung. Jawolle. Also dann mal lauschen. … und Spoiler: Ich lande bei Dopamin und ganz viel Hirnforschung. Wann fangen wir an, die richten Knöppe zu drücken? Ich frag nur ungeduldig.

Von jeher nutzen Menschen eine ungeahnte Kraft. Eine Superpower, die uns allen zur Verfügung steht die Musik. Neurowissenschaftliche Studien zeigen welch unglaubliche Wirkung Musik auf unser Gehirn hat. Und das in jedem Alter.

Wie Musik unser Gehirn beeinflusst | Doku HD Reupload | ARTE

Neurowissenschaften. Da bin ich doch sofort dabei. Der Mensch ist das Problem. Und Probleme müssen verstanden werden, wenn man sie lösen will. ☝️

Musik stimuliert das Belohnungssystem, das bei der Entwicklung aller Säugetiere eine große Rolle spielt. Es ist sozusagen das Steuerrad unseres Verhaltens. Musik pusht uns, hilft gegen Stress und Gedächtnisverlust. Musik ist einer unserer besten Verbündeten.

Musik erleichtert das Lernen und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Musik verbindet. Nahzu überall wo wir die Nähe zu anderen suchen, ist Musik beteiligt. Sie spielt eine fundamentale Rolle in der menschlichen Interaktion. Vielleicht ist Musik sogar der Ursprung dessen was uns zu Menschen macht. Musik ist ganz besonders effizient darin, diese sogenannte emotional motorische Kontrolle zu stimulieren. Und die gibt uns Zugriff auf ja also Superpowers.

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Weiß das Ingo schon? Musik so wichtig bei Veränderung .

So ich überspringe mal die positive Wirkung von Musik bei Frühchen und diesen vaginalen Lautsprecher *hust*.

Am Anfang und am Ende des Schuljahrs werden die Kinder beurteilt. Verglichen mit den anderen Klassen sind ihre Resultate besser. Sowohl beim Sprechen als auch beim Silben und Zahlen lernen. Bei älteren Kinder fördern die die Musikworshops das logische Denken, die mathematischen Fähigkeiten und die Kreativität. Wir konnten die Fortschritte messen. Und die sind genauso wie wenn sie zu Hause lernen. Zwei Stunden Musikpraxis pro Woche haben denselben kognitiven Effekt wie Hausaufgaben

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Vielleicht hatte der Steiner doch nicht so ganz unrecht bei dem ein oder anderen. Seinen Namen tanzen scheint jedenfalls nicht hinderlich zu sein. Kackhörnchen verbuddeln bei Mondschein und Verweigerung von Impfen hingegen is vielleicht dann aber doch fragwürdig. Aber Musik und Tanz macht wohl nicht dümmer.

Musik spielt eine wichtige Rolle in der Adoleszenz. Studien belegen dass das was wir als Jugendliche hören uns ein Leben lang begleitet. Die Musikbegeisterung von Teenagern liegt an der wachsenden Bedeutung von Emotionen. In diesem Lebensalter . Musik löst starke Gefühle aus. Gemeinsam Musik zu hören oder zu machen, schafft eine Verbundenheit, die sie sonst nirgends finden. Es ist die Zeit im Leben, in der sich fast alles um Musik dreht. Aber was passiert im Gehirn eines Teenagers, dass es für Musik so empfänglich ist?

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Sind Teenagerhirne zurechnungsfähig? Ich frag ja nur. Was macht eigentlich Linda Perry so? Und Axl Rose?

Musikalische Unterbrechung. Hamburg scheint mir sehr beliebt und eine musikalische Hochburg.

Vor einigen Jahren haben wir herausgefunden, dass Musik das Belohnungssystem anspricht genau wie andere Reize wie essen, trinken oder Sex. …. Musik ist also ein interessantes Phänomen. Ihre Verarbeitung beruht auf einer Interaktion zwischen komplexen kognitiven Funktionen, die mit der Wahrnehmung zu tun haben und elementaren biologischen Funktionen des Überlebens. Wie genau funktioniert dieses Belohnungssystem? Wenn wir etwas essen oder trinken schüttet unser Gehirn Dopamin aus eine Neurotransmitter der auch als Glückshormon bezeichnet wird.

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Moment ich googele … das klingt interessant

Kanadische Neurowissenschaftler konnten zum ersten Mal nachweisen, dass das Anhören von Musik im Gehirn die Ausschüttung von Dopamin – gemeinhin als Glückshormon bezeichnet – auslöst. Damit setzt Musik im Belohnungszentrum die gleichen Prozesse in Gang wie Essen, Sex oder Drogen.

Musik als Droge

These: und genau dieses Belohnungssystem ist aktiv, wenn wir mit KI spielen. Wenn KI uns Dinge abnimmt, uns neue Möglichkeiten eröffnet und so weiter. Ja ja KI. Weil neeee is nicht der Kapitalismus. Wir sind da schon von allein ganz heißt drauf und darum eignet sich das ganz gut zur Analyse. Wir haben einen Nutzen davon. Moment, ich googele mal Neugier und Dopamin.

„Neugierde hat ihren Sinn. Wenn wir neugierig auf etwas sind und etwas in freudiger Erwartung vor uns hertragen, dann schütten unsere Gehirne einen Botenstoff aus, der sich Dopamin nennt“, sagt der Neurologe.

Das Gehirn wird vom Lernen glücklich

Ich brech zusammen. Gut erklärt, warum ich mir hier die Nächte um die Ohren haue und nicht aufhören kann. Nein ich googele nicht Dopamin und Sucht, wir kennen das Ergebnis. Aber davon ab, das is das was ich gerade rechts und links von mir beim Thema KI beobachte und ich komm dann mit Energieverbrauch und Klimawandel um die Ecke. Weil das is schlecht wo wir gerade bei Dopamin waren, weil das is kommt auch zum Tragen beim Hauen und Stechen

Das Gehirn schüttet bei aggressivem Verhalten das Glückshormon Dopamin aus. Dies haben Wissenschaftler in einer Studie mit Mäusen beobachtet. Vor die Wahl gestellt zw. friedlichen Dasein und der Konfrontation mit Artgenossen, suchten die Mäuse freiwillig die Konfrontation.

Bei fast allen Wirbeltieren ist Aggression ein Instrument zur Verteidigung von Partnern, Nahrung und Revier und dient dadurch dem eigenen Überleben und dem Überleben der Nachkommen.

Mit Gewalt zum Glück

Noch Fragen?

Noch mal kurze Unterbrechung. Da sis übrigens kein Cover sondern der Song stammt aus ihrer Feder, wie auch ein paar andere. Hmmm … ich überlege

In the hands of love, we carry on
Stronger than we started
Be ashamed of the trail behind us
Wicked is the blinded
Who we are comes to life, yeah
Who we are comes to life
We come alive
We come alive

Apropos, wir müssen anfangen mit den richtigen Würstchen zu wedeln. Wir sind und bleiben Tiere. Freud hin oder her. Das Eeeees in uns (sorry der eine Forscher da letztens … Eeeees … aber der sagt bestimmt korrekt Eeestland) is größer als wir das wahr haben wollen als vernunftbegabte Spezies.

Also wir brauchen irgendwas was Dopamin ausschüttet, wenn wir Dinge ändern hin zu einem nachhaltigerem Leben. Ich wage auch die steile These, dass es eben nicht der Kapitalismus ist, der uns dahin gebracht hat, wo wir grade sind. Außer dass er eben genau das Dopamin angetriggert hat, weil er uns im Überfluss das gibt was Dopamin generiert. Menschen haben Dinge erfunden wie Smartphones, Computer, Flugzeuge, Autos. Und unser Dopamin findet es geil. Genau wie Hamburger, Süßkram und so weiter. Und weil Dopamin geil is, schaffen wir das allein auch nicht wirklich davon loszukommen, außer wir triggern unser Belohnungszentrum selbst ganz heftig. Und da wir es nicht schaffen hoffen wir dann auf die Politik. Und wenn die uns dann helfen will, drehen wir frei. Hust. … dieser Herdentrieb hat sicher auch was mit Dopamin zu tun. Vielleicht sollten wir uns was uns Essen machen oder uns düngen lasse von Flugzeugen, damit Dopamin nicht so zieht. Liebe Selbstdenker jetzt euer Einsatz 🙃

Indem es Lust erzeugt, bringt uns unser Gehirn dazu überlebenswichtiges Verhalten zu wiederholen und auch Musik führt zu einer Dopaminausschüttung sie ist also ein echtes Aufputschmittel …

Seit ca. 2007 die Nutzung von Musik mit Kopfhörern bei verschiedenen Sportevents weltweit oder in vielen Ländern der Welt verboten, damit nicht einzelne Sportler so einen kompetitiven Vorteil gegenüber anderen Sportlern haben, weil die Musik sie vielleicht besser an ihre Grenzen führen kann so ähnlich wie Doping.

Die leistungssteigernden Effekte von Musik sind inzwischen gut erforscht und ziemlich beeindruckend- Während des Trainings kann uns Musik helfen, über unsere Grenzen zu gehen. Wir werden schneller, ausdauernder. Durch das ausgeschüttete Dopamin halbiert sich die gefühlte Anstrengung schon nach den ersten 6 Minuten. Bei Wettkämpfen reguliert Musik die Konzentration der Stresshormone im Blut. Nach dem Sport reduziert sie die Muskelspannung und verbessert die Sauerstoffversorgung.

Wie Musik unser Gehirn beeinflusst | Doku HD Reupload | ARTE

Ach geeee komm. Ich stell mir ja immer, vor ich gewinne die Tour de France, weil ich am Berg dem sportliche Leiter sage, welches Lied er mir auflegen soll und dann gehts ab. Wird dann wohl nix mehr mit dem Erfolg. Verdammt. Alles gute verbietet man. Muss ich halt musikalisch so weiter radeln konkurrenzlos.

Im Rest der Doku gehts noch um positive Wirkungen beim Date und im Alter und so. Alzheimer und so. Auch sehr spannend. Lange Rede kurzer Sinn, Musik ist wichtig und man kann damit einige erreichen, wenn wir sie richtig einsetzen. Positiv einsetzen.

Hmm Dopamin = überlebenswichtiges Verhalten zu wiederholen. Und schon haben wir wieder das Problem der Ursache Wirkung. Zeitlicher und räumlicher Versatz. Doof. Muss anders angetriggert werden. Indirekt also.

Das Dumme an Windrädern is, mit denen kann man nicht so neugierig rumspielen wie mit KI. Ein E-Auto is auch nur ein Auto. Solar triggert etwas den Spieltrieb/ Ehrgeiz daheim wenn man optimieren und rumspielen kann. Und Kreislaufwirtschaft is einfach nur Müll. Da hält sich die Neugier in Grenzen. Und da wo man Neugier wecken kann wie CCS, synthetische Biologie, Gentechnik etc. da darf man nicht, weil is doooof. Emm gefährlich und soo.

Drama und Panik funktionieren jedenfalls nicht. Hab noch was anderes angehört.

In einer 2011 veröffentlichten Studie der University of California wurden Testpersonen von Psychologen mit Fakten zum Klimawandel konfrontiert. Diese waren verpackt als Appelle ihre Lebensweise zu ändern. Resultat: die Menschen blockten ab. Je angsterfüllter die Appelle waren, desto größer die Blockade. Wurden die schlechten Nachrichten aber mit Lösungsvorschlägen verbunden, waren die Versuchspersonen für die Fakten viel empfänglicher.

Wann geht die Welt unter? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Und das mit dem Osterinseln war wohl auch kein Klimawandel oder Ökozid. Und Kapitalismus auch nicht.

offenbar ging es den Bewohnern der Osterinsel sehr lange gut und die europäischen Kolonisatoren und Sklavenhändler haben den Zusammenbruch verursacht … die Ökozittheorie ist nicht das eine Erklärmodell für alle Untergänge … jede Zeit macht sich ihre Geschichte selber und sie macht sie sich anhand dessen, was diese Zeit gerade beschäftigt. Wir projizieren unsere eigenen gesellschaftlichen Diskussionen und Ängste auf vergangene Kulturen.

Wann geht die Welt unter? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Falls mir noch mal einer „das römische Reich is am Klimawandel zu Grunde gegangen“ auftischen will, verweise ich auf diese Wissenschaftler. Folget der Wissenschaft so wischisch

Habe die nachhaltige KI nach nem Song für Transformation gefragt. Die kam dann mit irgendwas aus den 1970ern um die Ecke. Kannte ich nicht, habs gleich gelassen. Wollte was aktuelleres. Gut ich mag ja Trickfilme und so, aber mal ehrlich damit krieg ich jetzt keinen gestanden Kerl motiviert. Argh.

Es braucht eher so was, was man sich bei der Arbeit anhören kann. So ein „Bau auf, bau auf … für eine bessere Zukunft bauen wir die Heimat auf“ … ja ja gute alte Liedkultur made in DDR. Wenn man da aufgewachsen is. Bringt mich übrigens zu dem Punkt, dass es im Sozialismus, in der Arbeiterbewegung nen Haufen Musik gab. Warum haben wir keine motivierende scheiß Muke? Es gibt doch diese Musik KIs. Wenn die Menschen das schon nicht auf die Reihe kriegen und Michael Jackson der einzige is, der mir da immer wieder einfällt und der Ingo mein letzter Strohhalm, dann … argh. Das kannst doch keinem erzählen. Argh. Warum sind wir da so unkreativ geworden? So unmotiviert?

ChatGPT sagt „Ey of the tiger“. Aber der is doch auch schon Asbach. Argh.

Vielleicht hat Kreativität was mit der Seele zu tun, philosophiert Dirk … als er über KI nachdenkt und ein Lied von einem Androiden schreibt. Is übrigens auch so ne Frage, die ich mir bei all dem KI Zeug so stelle. KI generierter Programmcode is ja das eine. Das nervt mich nur wegen Energieverbrauch und Verlust des eigenen Denkens ergo Verdummung. Ich verweigere mich. Ich bin doch nicht blöde und will nicht verblöden. Finde das Argument sinnvoll. Kenne noch Leute, die mit Texteditor programmieren mit Zweifingersystem. Und was soll ich sagen, effizienter als viele andere. Aber ich schweife ab. Autos zusammenbauen, Software schreiben is ja das eine. Aber was ist mit Texten, Liebesbriefen, Gedichten, Romanen, Bilder, Musik? Sabine hat schon recht, wir bewundern Maler, die realistische Bilder malen können, obwohl wir nen Fotoapparat haben. Sind wir nicht doch einfach interessiert an Menschen? Was sie fühlen, denken? Ihre Kreativität?

Nacht!

PS: Ach ja Ingo macht den Soundtrack.
PPS: Ohne Musik hätte ich schon längst die Segel gestrichen

In einer Zeit die noch kommen mag
Schauen wir durch die Fenster
In die Seele der Maschine und sie sagt
Wenn du gesehen hättest was ich
Mit deinen Augen gesehen hab‘
Als ich zurück blickte auf den Spiegel

Ich habe Dinge gesehen
Die ihr Menschen niemals glauben würdet
C-Beams vor dem Tannhäuser Tor, oh
Brennende Schiffe vor den Schultern des Orion
Und all die Momente werden vergehen
Wie Tränen im Regen

Mein elektronisches Herz
Mein virtueller Verstand
Schlugen Funken bis ein Gefühl in Flammen stand
Das Ende vor Augen
Ich spüre das Leben
In einer Sekunde Lichtjahre voraus
Ein Komet schlägt auf ein Stern explodiert
Zurück bleibt Licht das weiter pulsiert
Es entfernt sich schon, immer weiter von mir
Immer weiter von mir, immer weiter von mir

Ich habe Dinge gesehen
Die ihr Menschen niemals glauben würdet
C-Beams vor dem Tannhäuser Tor
Brennende Schiffe vor den Schultern des Orion
Und all die Momente werden vergehen
Sowie Tränen im Regen

Oho

Ich habe Dinge gesehen
Die ihr Menschen niemals glauben würdet
C-Beams vor dem Tannhäuser Tor, yeah
Brennende Schiffe vor den Schultern des Orion
Und all die Momente werden vergehen
Sowie Tränen im Regen

Ha-aha, oh, aha
Ho

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