Führung mal anders betrachtet – Bias Teil 2

Vorwort: Ich muss ja gestehen, seit ich dazu übergegangen bin Tweets mit „beyond_ideology“ (kommt irgendwie im Tweet vor, Absender, Empfänger, CC, markiert … alles was geht) mittels Suche zu monitoren (nein, nen Drittaccount mach ich mir nicht, dann halt anders), habe ich einen Einblick in menschliches Verhalten, das mich leicht verwirrt. Um es irgendwie diplomatisch auszudrücken. Und zum Glück ist das nicht jeden Tag so. Aber schon interessant was sich da so sammelt und was man so beobachten kann. Breit gefächert. Man kann da echte Doktorarbeiten zu schreiben. Wollt ich ja immer mal machen. Bisher sind die wissenschaftlichen Analysen ja meist Evidenz basiert. Irgendwelche Auswertungen von Daten. Oder eben theoretischer Natur mittels psychologischer Erklärungsmuster zu den Auswirkungen von Algorithmen. Aber ich bezweifle, dass sich mal jemand mit Fernrohr ins Gebüsch gehockt hat und beobachtet hat. Die Beobachtung der Spezies Mensch in freier Wildbahn. Mein Zweiaccount hat Gründe. Diesen Drang hatte ich schon vor der Transformation. Ich sag ja immer Twitter is ein großes Terrarium. Man fühlt ich teilweise unbeobachtet aber die Welt schaut zu. Und man kann diverse Perspektiven beobachten. Plus halt das bekannte Antriggern von Verhaltensweisen die tief in uns verankert sind. Wo wir bei Bias und Co wären.

Als ich meinte, ich sollte zu Majas Ehre was mit Führung und Bias machen und wegen Svens Gedanken zum Thema „wir brauchen charismatische Anführer“, war mir nicht klar, wie gruselig mir das Thema einen Tag später vorkommen würde. Die Spezies Mensch is alles andere als rational. Und irgendwie teilweise sehr sparsam mit der Energie im Oberstübchen unterwegs. Wollte die Evolution so. Is auch logisch erklärbar. Aber schon schräg. Jetzt war wieder einer dieser Tage, die ich grundsätzlich nicht mag. Frau Göpel hat mal wieder ne Ansage gemacht, die für dt. Verhältnisse viral geht. Wir kennen das ja. Und meist sind das auch immer die gleichen Accounts, die es verbreiten. Nun es war das „Abschlussstatement“ vom SPD Debattendings. Gemäß meiner kognitiven Dissonanz genau der Part, der bei mir eher die Ablehungsseite triggert, es sei ich zwinge mich, mich tief durchatmen damit inhaltlich zu befassen. Bei solchen Ansagen geht aber der Inhalt im Detail unter. Emotionen fressen Inhalt auf und triggern das was wir ja eh schon wussten und überhaupt. Und die Frau Göpel is ja schließlich Expertin.

Man muss das mal so sehen. Ich glaube der ein oder andere hat sich zumindest auch das gesamte Panal angeschaut. Da hat das dalassen des Links doch vielleicht nen Sinn. Ich will diese verdammte Kreislaufwirtschaft und über Lösungen reden und keine scharfen Sprüche.

Der Kollege in meinem Rücken sagte mal über mich „Silva hat ein Problem mit Autoritäten.“ Der neben mir antwortete „Silva IST ein Problem FÜR Autoritäten.“ Keine Ahnung was die hatten. Hust. Aber das mit den Autoritäten is uns eigentlich wichtig. Und leider auch deshalb auch voll automatisiert.

Das erste Buch der Bibel macht deutlich, was passiert, wenn man der großen Autorität nicht mehr gehorcht: Man wird aus dem Paradies vertrieben. Das wollen uns auch die kleinen Autoritäten glauben machen – die Politexperten, Wissenschaftler, Ärzte, CEOs, Ökonomen, Regierungschefs, Sportkommentatoren, Unternehmensberater und Börsengurus.

Autoritäten werfen zwei Probleme auf. Erstens die oft ernüchternde Erfolgsbilanz. Es gibt ca. eine Million ausgebildeter Ökonomen auf diesem Planeten. Kein einziger hat das Timing der Finanzkrise exakt vorausgesagt, geschweige denn, wie die Sequenz vom Platzen der Immobilienblase über den Zerfall der Credit Default Swaps bis hin zur ausgewachsenen Wirtschaftskrise ablaufen würde. Nie hat eine Expertengruppe spektakulärer versagt. Ein Beispiel aus der Medizin: Bis ins Jahr 1900 war es nachweislich besser, als Kranker nicht zum Arzt zu gehen, weil der Arzt den Zustand nur verschlimmert hätte (mangelnde Hygiene, Aderlass und andere schiefe Praktiken). Dass Autoritäten oft nachweislich falschliegen, ist nur das eine Problem. Irren ist menschlich. Gravierender wiegt die Tatsache, dass wir in der Präsenz einer Autorität das selbständige Denken um eine Stufe zurückschalten. Wir sind gegenüber Expertenmeinungen viel unvorsichtiger als gegenüber anderen Meinungen. Und: Wir gehorchen Autoritäten, selbst dort, wo es rational oder moralisch keinen Sinn macht. Das ist der Authority Bias.

In jeder Zeit sind andere Autoritäten »in«. Mal sind es Priester, mal Könige, Krieger, Päpste, Philosophen, Dichter, Rockstars, Fernsehmoderatoren, Dotcom-Firmengründer, Hedge-Fund-Manager, Zentralbankpräsidenten. Es gibt also eine Autoritätsmode, und die Gesellschaft folgt ihr gerne.

Dobelli, Rolf. Die Kunst des klaren Denkens: Neuausgabe: komplett überarbeitet, mit großem Workbook-Teil (German Edition) (S.50). Piper ebooks. Kindle-Version.

Und manchmal sind es Wissenschaftler in Zeiten von Follow the Science … Ach ja, hab ein neues Buch. Lach. Habe jetzt alle Bias durchgespielt. Habe fertig. Der Mensch ist verloren. Und wir leben alle in einer Matrix oder so. Überspitzt formuliert.

Nun was hat das Autoritätsding mit Maja zu tun? Nun, sie ist Wissenschaftlerin und ich zitiere Follower „Expertin“. Gut ich würde dann gern hinterherrufen „Also in Interview x,y,z sagt sie über sich selbst, sie ist kein Expertin.“ Außer für Kreislaufwirtschaft. Das wollte ich ja noch mal wissenschaftlich analysieren. Hust. Jedenfalls ist es egal was Maja sagt, sie ist Expertin, ihre Worte sind somit wahr und Gesetz. Es wird nicht hinterfragt und nicht geprüft. Wenn dan zwei ins Streite kommen und die Antwort lautet „Ich glaube der Wissenschaftlerin“, dann zeigt das auch ein Problem unserer Zeit. Wir können vieles ja auch nicht einschötzen und müssen uns drauf verlassen. Selbst einarbeiten haaaa. Schnelles Denken wäre das nicht. Aber manchmal hab ich das Gefühl, man ist so total oberflächlich, dass man nicht mal wirklich versucht zu verstehen was sie sagt. In ruhigen Zeiten finden sich die, die mit echtem Interesse nachfragen. Die gern eine verständlichere Sprache hätten um leichter zu verstehen, weil sie es wollen.

Aber es ist so schön einfach, der Expertin zu folgen, die eine Studie zitiert hat, die sie im besten Fall selbst gelesen im schlechtesten Fall mal kurz über die Presse von gehört hat. Und im Grunde auch nicht anders einschätzen kann als wir Normalos, da Materialwirtschaft auch nicht ihr Fachgebiet ist. Gut bei mir haben sich x Fragen aufgemacht, obwohl ich feiern müsste, dass sie Robert eine mitgegeben hat. Aber wie kann ich nur an der Expertin zweifeln. Follow the science aber bitte blind. Aber nun gut, wir wissen ja, ich bin ein Problem für Autoritäten. Könnte sogar was dran sein. Wobei man schon festhalten darf, dass das Story Telling des BMWK an diversen Stellen sehr gut funktioniert. Und man es mit Ehrlichkeit da ebenfalls nicht so genau nimmt.

Und ja Autoritäten sollten man kritisch hinterfragen. Die Politiker-Autoritäten auch die grünen. Muss aber ein Versehen gewesen sein. Bisher hat man das ja vermieden und Robert und sein Ministerium immer gelobt. Vor allem für die gute Kommunikation. Aber wie war das? Macht es das besser, nur weil es Robert Habeck gut erklärt? Aber nun ja, die Welt likes Robert. Hach waren das nie dagewesene Liebesbekundungen sogar aus liberaler Ecke. Sogar von den Ökonomen aus Cottbus. Diese zuvor nie dagewesenen Erklärungen. Und dann auch noch einer Sprache und mit einer Sympathie. Hach. Wenn Twitter trieft vor roten Herzchen, sind das auch so Gruselmomente. Erinnere mich an nen Wahlkampf vor ein paar Jahren als eine ältere Frau meinte „Ja der Habeck das is halt einer von uns. Mit dem kann man reden.“ So in der Art. Ja ein Robert weiß das. Wie man Nähe erzeugt. Und er spielt auch damit. Und manchmal weint er sogar.

Der Liking Bias (deutsch etwa: der Ich-mag-Sie-Denkfehler) ist idiotisch einfach zu verstehen, und doch fallen wir immer wieder darauf herein. Er bedeutet: Je sympathischer uns jemand ist, desto geneigter sind wir, von dieser Person zu kaufen oder dieser Person zu helfen. Bleibt die Frage: Was heißt sympathisch? Die Wissenschaft liefert eine Reihe von Faktoren. Eine Person ist uns sympathisch, wenn sie A) äußerlich attraktiv ist, B) uns in Bezug auf Herkunft, Persönlichkeit und Interessen ähnelt, und C), wenn sie uns sympathisch findet. Der Reihe nach. Die Werbung ist voller attraktiver Menschen. Hässliche Menschen wirken unsympathisch. Darum taugen sie nicht als Werbeträger (siehe A). Neben den Superattraktiven setzt die Werbung aber auch auf »Menschen wie du und ich« (siehe B) – ähnliches Aussehen, Dialekt, Background. Kurzum, je ähnlicher, desto besser. Und nicht selten verteilt Werbung Komplimente – »weil Sie es wert sind«. Hier kommt Faktor C zum Tragen: Wer signalisiert, dass er uns sympathisch findet, den finden wir tendenziell auch sympathisch. Komplimente wirken Wunder, selbst wenn sie glattweg gelogen sind.

Politiker spielen virtuos auf der Klaviatur des Liking Bias. Je nach Publikum unterstreichen sie andere Gemeinsamkeiten. Mal wird der Wohnbezirk betont, mal die soziale Herkunft, mal das ökonomische Interesse. Und es wird geschmeichelt: Jeder Einzelne soll das Gefühl haben, unverzichtbar zu sein: »Ihre Stimme zählt!« Natürlich zählt jede Stimme, aber halt verdammt wenig. Ein Freund, Vertreter von Ölpumpen, hat mir erzählt, wie er einen zweistelligen Millionenauftrag für eine Pipeline in Russland abgeschlossen hat. »Bestechung?«, fragte ich. Er schüttelte den Kopf. »Wir plauderten, und plötzlich kamen wir auf das Thema Segeln. Es stellte sich heraus, dass wir beide – der Käufer und ich – besessene 470er-Jollen-Segler sind. Von dem Moment an war ich ihm sympathisch, ein Freund. Damit war der Deal besiegelt. Sympathie funktioniert besser als Bestechung.«

Fazit: Einen Deal sollten Sie immer unabhängig vom Verkäufer beurteilen. Denken Sie sich ihn weg, oder besser: Denken Sie sich ihn als unsympathisch.

Dobelli, Rolf. Die Kunst des klaren Denkens

Meine kognitive Dissonanz verspürt Abneigung gegenüber diesem Vorschlag. Das kann nicht gesund sein. Nun gut. Diese Nähe/ Sympathie hatte Robert bei mir nie. Ich halte ihn ja persönlich nicht mal für einen guten Redner. Wahrscheinlich bin ich nicht oberflächlich genug. Aber um mich gehts ja auch nicht, sondern um alle die die er erreicht.

Bei Maja sieht meine Welt etwas anders aus. Das mit der Sympathie und Nähe. Ja. Schlimme Sache. Muss man gegensteuern. Gemeinsamkeiten sind nicht. Bei den Liebesbekundungen, die man bei Maja findet, bin ich mir noch nicht sicherlich wie ich damit umgehen soll. So als Hobby-Forscher finde ich das recht spannend, wie man unabhängig vom Alter und Geschlecht so schmachten kann, wie man es früher aus de Bravo kannte. Auf der anderen Seite hat ach was von „will man eigentlich gar nicht wissen, kann man aber nicht weggucken“. Aber am Ende ist es auch nur ein Teil dieses Puzzles Mensch. Wie sehr uns Sympathie steuert. Auch zu Personen der Öffentlichkeit. Ich muss mal kurz den Erb einwerfen. Der is übrigens echt cool. Mag diese Wisskomm. Sehr sympathisch der Herr. LOL

Es gibt da noch so ein Phänomen im Zusammenhang mit Sympathie – etwas Heiligenschein gefällig?

Kurz gesagt beschreibt der Halo-Effekt einen Wahrnehmungsfehler, eine unbewusste Störung unserer Urteilskraft. Dabei wirken einzelne Eigenschaften (Attraktivität, Behinderung, außergewöhnliche Erfolge) einer Person so dominant auf uns, dass sie einen überstrahlenden Gesamteindruck erzeugen – deshalb auch „Halo“ (englisch für Heiligenschein) -Effekt. Objektive Merkmale müssen dafür nicht vorliegen. In der Sozialpsychologie spricht man dabei auch von einer kognitiven Verzerrung.

Wem das zu abstrakt war – hier ein Beispiel: Stellen Sie sich einen Menschen mit auffallend guten Umgangsformen vor… Voilà, vermutlich geht bei Ihnen jetzt schon das Kopfkino los: Sie assoziieren gepflegtes, adrettes Aussehen, Eloquenz, Charme und noch ein paar weitere positive Merkmale. Oder anders ausgedrückt: Eine einzige markante Eigenschaft (gute Manieren) lässt uns auf andere unbekannte Eigenschaften schließen. Wer sich so benimmt, muss einfach ein guter und sympathischer Mensch sein… Muss er oder sie aber eben gar nicht. Vielleicht ist die Masche nur Mittel zum Zweck.

Irren ist menschlich. Ganz besonders aber irren wir uns in anderen. Das eigentlich Fiese an dem Halo-Effekt ist allerdings, dass wir diese Fehleinschätzungen kaum abstellen können. Wir können seine Funktionsweise intellektuell noch so sehr begriffen und verinnerlicht haben – beim nächsten Mal trübt er doch wieder unser Urteilsvermögen. Die Enttäuschung im Wortsinn ist also beim Halo-Effekt programmiert.

https://karrierebibel.de/halo-effekt/

Führungspersönlichkeiten bespielen mal bewusst, mal unbewusst die Programme in unserem Kopf. Und irgendwie ist das auch wichtig. Weil Mensch ist nun mal Herdentier. Und Herden brauchen Alphatiere, die den Weg weisen. An denen wir uns orientieren. Die uns sagen, was richtig und falsch ist.

Apropos Herdentrieb …

Wikipedia definiert Social proof als ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen dazu neigen, die Handlungen und Verhaltensweisen anderer Menschen in bestimmten Situationen zu kopieren und ihnen zu folgen. Das passiert, weil man sich richtig verhalten möchte.

Laut Robert Cialdini gehen die Menschen von einem Verhalten aus, das sie für richtig halten, wenn sie sehen, wie andere es machen. Wenn eine Person nicht weiß, wie sie auf eine bestimmte Situation reagieren soll, schaut sie auf andere und tut, was andere tun. Beispiel: Wenn sich Menschen an einem Geldautomaten anstellen, wirst du es auch tun. Ebenso neigen die Leute, die ein bestimmtes Erfrischungsgetränk trinken, dazu, dasselbe Getränk zu kaufen, insbesondere diejenigen, die Promi-Fans sind.

https://trustmary.com/de/sozialer-nachweis/was-ist-social-proof-und-wie-verwendet-man-es/

Und die Herde trabt durch Twitter, wie Philipp so schön erklärt

Und nein, das gibt es eben nicht nur auf Social Media. Da wird es halt nur verstärkt, durch den Möglichkeitsraum. Twitter und Co machen uns nicht zu anderen Menschen. Es ist alles in uns. Und je schärfer der Spruch um so williger die Herde. Und wehe das Alphatier legt los.

Und morgen kümmern wir uns um Selbstüberschätzung oder doch erstmal um Gruppendenken? Wegen Herde und so. Hmm … weil mal ehrlich wir können das alles nicht ausknipsen. So wie es wichtig ist zu verstehen, warum andere in ihrer Welt festhängen, genauso wichtig ist zu verstehen, wieso wir wem folgen/ uns für sie in den Kampf werfen/ von wem wir auch Lösungen erwarten. Und das es eben oft auch nicht die sachlichen und rationalen Gründe sind. Wir folgen den Experten. Aber wir stellen auch hohe Ansprüche – an die Weltrettung.

By the Way: Ich frag mich ja immer wie das ist, wenn von einem einzelne Statements als Meme/ Kachel oder Videoausschnitt regelmäßig geteilt werden. In breiter Masse. Wie sich das anfühlen muss. Es ist ja außerhalb deiner Kontrolle. Du entscheidest dann nicht mehr selbst darüber, was Menschen dann mit dir in Verbindung bringen. Was sich einbrennt. Hat auch was beängstigendes. Man ist Spielball anderer.

Und gleichzeitig bist du wie ich. Ein Mitleser aller Kommentare. Chronologisch sortiert. Es macht immer was mit uns.

Jesus was habe ich mir da wieder eingefangen. Gut, dass die Leipziger S4F gemäß taz Artikel F4F schon zur neuen Linken erklärt haben, war eigentlich schon Statement genug, Wenn denen die Argumente ausgehen werden immer beleidigend. Is wie mit dem linken Ökonomenbubble. Und man sollte nicht genauer hingucken. Nicht nur, dass man Interviews mit Tadzio führt und wo der hinführen will, wissen wir, haben die auch noch nen Blog wo man angeblich was zu Bias geschrieben hat letztens. Ich guck rein seh nix von Bias. Hauptsache man schreibt FALSCH dahinter und sagt wie das wirklich ist. Fehlannahme der anderen = Bias. Und ziviler Ungehorsam die heilige Kuh weil er mal beim Schulstreik funktioniert hat. Und nicht mal genug Eier um seine Klarnamen zu verwenden. ä Gut Leipzig. Das andeere Sachsen. Keine weiteren Fragen. Aber der Zoo is toll. Die Sechsjährigen waren auch schon da.

Nun ja was hab ich von Sven gelernt? S4F und Sozialwissenschaftler, die sich dem Thema der notwendigen gesellschaftlichen/ politischen Veränderungen annehmen (wie gelingt das) jenseits linker Revolutionsträumer, findest du nicht. Das Klimading wurde zu einem linken Thema gemacht. Und das nicht von den Konservativen.

Wir Menschen sind die einzigen Wesen
Die überhaupt Geschichten verstehen
Dann lasst uns doch den Auftrag annehmen
Und einfach nur die Guten erzählen
Aufeinander zuzugehen, auch das Schöne zu sehen
Versuchen zu verstehen
Ein Versuch ist nicht mehr als ein Suchen nach mehr
Lass uns in die gleiche Richtung gehen
Wir ziehen par neue Seiten auf
Schmeißen die ganzen alten Zettel raus, hm

Lass uns wie die Denker und Dichter
Die guten Geschichten erzählen
Sind Helden auf ’ner großen Mission
Ey, wir wissen das schon, wie das geht
Und jeder Schritt ist für dich und für mich
Wir lassen keinen zurück
Lass uns wie die Denker und Dichter
Die guten Geschichten erzählen
Nur die guten Geschichten erzählen

Wir Menschen machen Dinge kaputt
Hinterlassen Asche und Schutt
Glaub mir, ich kenn das selber genug
Kenn die dunkle Seite vom Mond
Würd gern was sagen, doch bin viel zu oft stumm
Stell tausend Fragen, gegen jede Vernunft
Ich glaub, es wird Zeit, die Perspektive zu drehen
Und nur noch gute Geschichten zu erzählen
Komm, wir schlagen neue Seiten auf
Schreiben eigene Kapitel drauf, ah

Lass uns wie die Denker und Dichter
Die guten Geschichten erzählen
Sind Helden auf ’ner großen Mission
Ey, wir wissen das schon, wie das geht
Und jeder Schritt ist für dich und für mich
Wir lassen keinen zurück
Lass uns wie die Denker und Dichter

Die guten Geschichten erzählen
Nur die guten Geschichten, sie zählen
Oh-oh-oh-oh
Nur die guten Geschichten, sie zählen
Yeah, oh-oh
Nur die guten Geschichten, sie zählen

Die guten Geschichten können heilen
Uns überhaupt ’ne Richtung zeigen
Was nicht zusammen passt, vereinen
Lass uns so viel, wie geht, davon teilen

Lass uns wie die Denker und Dichter
Die guten Geschichten erzählen
Sind Helden auf ’ner großen Mission
Und wir wissen das schon, wie das geht
Und jeder Schritt ist für dich und für mich
Wir lassen keinen zurück
Lass uns wie die Denker und Dichter

Die guten Geschichten erzählen
Nur die guten Geschichten erzählen
Oh-oh-oh-oh
Nur die guten Geschichten, sie zählen
Yeah-yeah, oh-oh
Nur die guten Geschichten, sie zählen

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