Berühr mich

Muttern fertig. Ich auch. Morgen dann wieder Kopfarbeit.

Ich überlege noch. Manche Situationen verwirren mich. Vor allem wenn über meinen Kopf hinweg kommuniziert wird. Mein Angsthuhn gackert noch. Und mein Vernunfthirn (Witze so wischtisch) versteht nur Bahnhof und hört irgendwie nicht richtig hin und will mehr Input. Arbeitet ihr an eurer sozialen Beziehung? Oder interner Optimierung Reden so wischtisch. Weil sonst Missverständnisse und so. Gibts eigentlich wieder mehr normale Körbe? Habe ich heute zwar nicht gebraucht, weil ein Radler braucht einen Kasten Radler und der rollert sich besser im Wagen. Aber sahen mir letzte Woche wieder nach mehr aus. Hätte trotzdem die Frage, wem der geniale Einfall zu verdanken ist, in den Kasten Radler noch mal ne zweite Schicht Flaschen zu stapeln? Ich gebe zu, ich habe öffentlich mittelschwer geflucht, weil ich erstmal 20 Flaschen rausräumen musste, dann Kasten schnappen und wieder 20 Flaschen reinräumen. Nen halbvollen Kasten runter und wieder rauf is da einfacher.

An sich arbeiten so wischtisch. Ich hänge da irgendwie fest. Aber irgendwie kriege ich mehr Übungseinheiten als geplant. Ich kann ja nur in einer bestimmten Konstellation üben. Schlimme Sache übrigens. Frage mich derweil, warum man das nicht auch „träumerisch“ trainieren kann. Wenn unser Hirn schon so dumm ist, dass es Realität und Traum oft nicht unterscheiden kann und Träume für Realität hält, Muskeln wachsen lässt, wenn wir davon träumen Sport zu machen, warum funktioniert das nicht auch mit Angstbekämpfung? Ich bin grummelig.

Ob Oxytocin auch das Angsthuhn bändigen kann?

„Vieles deutet darauf hin, dass Oxytocin bei sozialen Störungen die Psychotherapie unterstützen kann und so Teil eines Behandlungskonzepts werden könnte“, sagt Psychologe Heinrichs.

Auch bei sozialer Angststörung und Borderline-Persönlichkeitsstörung wird der Einsatz von Oxytocin klinisch erprobt. Und weil Oxytocin den Appetit auf hochkalorische Lebensmittel reduziert, wird ebenso am Einsatz zur Behandlung von Essstörungen geforscht. All das geschieht bislang jedoch nur im Rahmen von klinischen Studien. Noch ist Oxytocin hier nicht zur Behandlung empfohlen.

Oxytocin: Wirkung des Kuschelhormons und Anwendung in der Medizin

Und nein, ich will kein Nasenspray. Ich bin immer noch kein Freund davon sich Biochemie einzuwerfen. Weil wir eben nix wissen. Wir tun immer nur so als wüssten wir.

Vielleicht sollte ich Ecstasy einwerfen 🙃

Eine solche Stimulationssubstanz ist MDMA (3,4-Methylenedioxy-N-Methamphetamin), besser bekannt als Ecstasy. Die Forschenden der Universität und des Universitätsspitals Basel unter der Leitung von Prof. Dr. Mirjam Christ-Crain haben nun gezeigt, dass nach einmaliger Einnahme von MDMA der Oxytocinspiegel bei Gesunden 8,5-mal höher ist, während er bei Personen mit Vasopressin-Mangel unverändert blieb.

Klinisch relevanter Mangel an «Kuschelhormon» Oxytocin nachgewiesen

Ich würde ja simpler Kuscheltherapie anfangen. Setzt allerdings voraus, dass entsprechende Bezugspersonen vorhanden sind und die „Patienten“ auch Berührungen als angenehm empfinden. Körpereigene Produktion is immer noch das beste. Und vor allem passiert das gleich mal im Hirn. Wo das Spray am Ende landet weiß eh keiner.

Warum Kuscheln? Weil das da

„Viele gute Studien zeigen, dass durch soziale Berührung die Stresshormone absinken und die Herzrate sich beruhigt. Auch andere Hormone werden durch die Berührung ausgeschüttet, zum Beispiel körpereigene Opioide und vor allem Oxytocin, das berühmte ‚Kuschel-Hormon‘,“ so Eckstein. „Das Oxytocin übernimmt dabei die Vermittlerrolle: Es wirkt hemmend auf die Stresshormone.“

Warum Berüh­rung uns so gut tut

Körpereigene Opioide kommen da auch zum Zuge? Weil ich behaupte ja, kuscheln reduziert Schmerzen. Also neben Stress, innerer Anspannung und so. Sagten meine Selbstexperimente. Gut Experimente würde ich das nicht nennen. Sagen wir Erfahrungswerte. Ich hatte immer das Gefühl, dass so Halsschmerzen oder auch Regelschmerzen, weniger werden. Konnte an den Endorphinen liegen. Warum werden die da auch ausgeschüttet?

Apropos, Endorphine machen ja zum einen high und zum anderen lindern sie ja Schmerzen. Das führt dann zu lustigen Theorien. So ein Herr hier behauptet, dass Lachen eigentlich Schmerzen verursacht, die dann durch Endorphine wegoptimiert werden. Weil wer hat nicht schon mal gelacht bis es weh tat. Ich glaube da ja eher, dass Lachen die Muskeln anstrengt und irgendwann sind die halt alle. Wie beim Sport. Dann tuts weh. Trotz Endorphinen. Die beim Lachen glaube eher die Wirkung haben, uns high zu machen. Die Nebeneffekt nehmen wir halt auch gern mit. Wie eben Schmerzlinderung, Stresslinderung und so weiter. Aber dass Endorphine zwangsläufig ausgeschüttet werden müssen, weil Lachen weh tut und es sonst keiner Machen würde, halte ich dann doch für eine sehr gewagte These. Diese Biochemie-Stoffe haben halt meist mehr als nur eine Wirkung.

Aber Endorphine sind ein anderes Thema. Zurück zum Oxytocin.

Oxytocin lindert aber nicht nur Stress und Angst, sondern fördert auch unsere soziale Bindung zu anderen Menschen – vor allem zu denen, die uns wohltun. Studien zeigen: Auch unser Verhalten ändert sich. Werden wir von anderen leicht berührt, zum Beispiel an der Hand, mögen wir sie lieber und sind eher bereit, ihnen einen Gefallen zu tun.

Warum Berüh­rung uns so gut tut

Oha. Das is interessant. Dass so ne Berührung reicht, dass man gleich mal ein Wir-Gefühl hinkriegt, soziale Nähe und so. Spannend. Was lernen wir daraus? Wir sollten alle mehr ÖPNV fahren oder so. Aber im Ernst bei einer Gesellschaft die immer mehr „vereinsamt“ und zu Single-Haushalten verkommt, hmmmm.

Was tun, wenn man sich nach mehr Berührung sehnt? Wenn es daran fehlt, können kleine Schritte helfen, meint Eckstein. Zum Beispiel, die Begrüßungsrituale wie Händeschütteln oder Umarmung, die es in unserer Gesellschaft gibt, bewusster wahrzunehmen. Oder solche Situationen aufzusuchen, die Berührung mit sich bringen – etwa tanzen gehen, zu einer Massage oder zur Friseurin. Wer gern mehr Berührung hätte, könnte auch damit experimentieren, andere Menschen selbst mehr zu berühren. Das könnte der Partner sein, eine Freundin – oder vielleicht auch der Nachbar oder die freundliche Frau an der Kasse, die man täglich sieht.

Warum Berüh­rung uns so gut tut

Öhhh öhhh. Nix gegen Experimente. Aber, öhhhh. 😮 Also am Anfang war da … ach lassen wir das.

Aber schon lustig diese Tipps. Muss man such mal so vorstellen. Was wohl der Nachbar da so denkt. Oder die nettem Frau an der Kasse. Wenn man da einfach mal rumrührt emm berührt. Hat W Frühschicht? Ich muss das dringend probieren? Sehe Potential. So zwecks Connection und so.

Richtgeschwindigkeit 3 Zentimeter pro Sekunde.

Soo und jetzt, Trommelwirbel

Ah, Oxytocin, das „Liebeshormon“. Es ist dasjenige, das uns verlieben oder enge Freundschaften schließen lässt. Während es Angst lindern kann, hat es auch eine dunkle Seite. Stressige Ereignisse können dazu führen, dass Oxytocin Erinnerungen verstärkt, was Sie beim nächsten Mal nervöser und ängstlicher macht. Es ist ein zweischneidiges Schwert, das sozialen Stress verstärken und Erkrankungen wie die soziale Angststörung verschlimmern kann.

Hormone und Angst: Die Verbindung enthüllt

Ich hör das Huhn vor Freude gackern. Argh. Oxyticin is also schuld.

Bin bei der Recherche bei folgendem Video gelandet- Schlimme Sache das mit der Biochemie. Und diese Kombination von Stress und Oxytocin is eben nicht gut.

Schlimme Sache. Aber wir Lernen auch, dass Sina, die ihrem Ex nachhängt halt an Serotoninmangel leidet. Was wir halt tun bei Liebeskummer. Sie ist kein Opfer von Dopamin, sondern eben Serotonin. Ich fürchte an besagtes jenes müssen wir auch noch mal ran. Weil is wie mit dem Angsthuhn. Die Biochemie gewinnt am Ende. Kann die Vernunft sich auf den Kopp stellen. Aber man sollte seine Feinde und Freunde kennen.

Wann hab ich zuletzt für 70€ eingekauft? Muss schon länger her sein. Beim Preis is heiß gewinne ich nicht. Und ich hätte glatt den 5 € Gutschein vom Rewe und den 5 € Gutschein vom Edeka einlösen können, wenn ich das genau verteilt bekommen hätte. Mindesteinkaufswert von 30 € hatte der eine und 40 € der andere. Einkaufen soo komplex. Es läuft ein harter Battle zwischen den Märkten. Aber ich wollte ja nur den 5 € Gutschein einlösen, damit der für den guten Zweck also die 5 € Spende an die Tafel verwendet wird. Damit hätten wir jetzt 10 €, die der Rewe quasi selbst gespendet hat und 10 € noch mal von mir. Mein moralisches Konto ist damit aufgeladen für dieses Jahr. Hätte ich gern mitgeteilt, aber ihr wart ja mit klärenden Gesprächen beschäftigt. Ja ja, ich weiß, wie mans macht, macht mans falsch. Also lieber gar nix machen 🙃. Mal gucken, vielleicht spende ich noch mal. Je nachdem wie lange ihr das rumliegen habt. Dieses subtile 5€ mal nebenbei spenden funktioniert bei mir recht gut.

Und anstelle Trinkgeld probier ichs jetzt mal mit Berührungen. Will die Wissenschaft so 😂

Nacht

„Everybody needs a little time away“
I heard her say
From each other

Even lovers need a holiday
Far away
From each other

Hold me now
It’s hard for me to say I’m sorry
I just want you to stay
After all that we’ve been through
I will make it up to you
I promise to
And after all that’s been said and done
You’re just the part of me I can’t let go, ooh-ooh

Couldn’t stand to be kept away
Just for the day
From your body
Wouldn’t wanna be swept away
Far away
From the one that I love

Hold me now
It’s hard for me to say I’m sorry
I just want you to know

Hold me now
I really want to tell you I’m sorry
I should never let you go
After all that we’ve been through
I will make it up to you
I promise to
And after all that’s been said and done
You’re just the part of me I can’t let go

After all that we’ve been through
I will make it up to you
I promise to, ooh

Never gonna need another love