Meine Sicht auf Menschen und Ebenen, die „notwendig“ sind, um Veränderungen zu bewirken, werde ich noch verfassen. Das ist fair. Auch um mich zu verstehen. Meine Sicht auf die Dinge. Aber dazu später.
Now let’s turn the page and fake a smile
Let us take our chance and wave goodbye
Dennoch muss da ein Cut rein. Es funktioniert einfach nicht. Die Unterschiede sind zu groß. Die Gemeinsamkeiten führen am Ende nur zu nicht erfüllbaren Erwartungen, zu Enttäuschung, zu Wut. Ich teile einfach zu vieles nicht. Und das ist immer mehr geworden. Vom Lösungsansatz bis hin zum Umgang mit einander und den öffentlichen Erziehungsmethoden. Das funktioniert nicht. Es wühlt mich nur auf. Und ich bin Mensch und ich will mich nicht geißeln. Mein Blick auf die Welt und auf die anderen Menschen ist zu verschieden. Meine Art zu denken, zu reden, zu sein. Mein Blick auf den Umgang untereinander von allem auch von den angeblich guten Wissenschaftlern. Mein Ziel. Das worum es mir geht.
Ich will auch keine Gemeinsamkeiten mehr. Auch wenn die bei genauerer Betrachtung sehr rar sind. Oder eben auch keine menschlichen Themen die mich durchaus erreichen können. Aber all das darf mich nicht mehr erreichen. Es ist nicht gut. Es schafft wieder eine Art Verbindung eine Nähe. Die dann nur enttäuscht wird. Es sind diese elendigen Rückfälle. Die die Entkoppelung verhindern. Und dann kommen wieder all diese Dinge geballt, die ich nicht teile. Zwei Minuten Podcast und ich habe Puls. Brücken bauen, um dann aber einseitig irgendwelche vorgedachten Lösungen aus einseitigen Kreisen zu propagieren, klappt nicht. Wenn man wie ich andere Lösungen auf dem Zettel hat. und noch so ein oder zwei zwischenmenschliche Dinge. Meine Wunden sind eher zweitrangig.
I’m so tired of singing the same old lines
I am running until the distance feels right
Wobei, warum sollte ich mir die Mühe machen zu erklären. Zu erklären dass die Kritiker keine bösen Menschen sind. Das die Aufmerksamkeitsökonomie nur ein Teil des Spiels ist. Dass da aber auch ganz viel menschliche Gründe sind. Menschen die jeden Tag gute Arbeitmachen. Die sich anstrengen. Die Träume und Wünsche habe. … und dann … Oder was ich aus der Achtsamkeit / Buddhismus mitgenommen habe: Versuch dich in die Lage des anderen reinzuversetzen. Was ihn bewegt, was seine Emotionen antreibt. Und zwar bitte nicht so, dass man sich die Erklärung hienbiegt mit Neid oder so. Das Spektrum ist breiter. Aber warum sollte ich versuchen das zu erklären? Abgesehen davon, dass es nicht angekommen wird, will ich nicht einfach nur wieder nützlich sein. Um dann mit den offenen Fragen allein gelassen zu werden.
Argh ich hab schon wieder Puls. Dieser Umgangston von den Klimatwitteraktivisten ist einfach unterstes Kanonenrohr. Dieser Bubble ist toxisch. Und keiner ändert daran was. Es sind ja immer nur die anderen. Wie jeder Bubble der für irgendwas kämpft. Wobei respektvoller Umgang gilt sicher nicht für mich. Hat es nie. Man selbst wird gern verteidigt, aber schreitet nie ein. Außer vielleicht es geht um wichtige Leute. … Und überhaupt seinen eigenen Bubble. Da war ich ja auch schon mal. Man muss halt die richtigen Prios setzen. Was einem wichtig ist und so. Ich will diese toxischen Twitterer nicht mehr. Die Großaccounts und ihre Soldaten. Die glauben sie könnten damit Status erarbeiten. In der Gruppe. Der Mensch und sein Steinzeithirn.
Dialog geht anders. Dialog kann nur funktionieren, wenn mehr Menschen da sind, die Dialog wollen. Wenn man es einfordert auch von der eigenen Gruppe. Ich will das alles nicht mehr. Diese toxischen Kämpfer für die bessere Welt. Sie sind genau wie die andere Seite. Ich will das alles nicht mehr. Ich will diesen ganzen Bubble nicht mehr.
Hit me with your words
We’ve been here before
There is just nothing worth fighting for
Veränderungen brauchen viele Akteure. Viele verschiedenen Treiber. Es besteht keine Notwendigkeit sich auf eine Person zu fokussieren. Es muss Schluss ein. Es ändert sich ja nix. Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Eine Endlosschleife. Eine ungesunde emotionale Endlosschleife.
Ich hab in meinem Leben gelernt, wie wichtig es ist, zu wissen woran man ist. Wie schädlich das nicht greifbare ist. Wie gefährlich. Es ist einfacher, zu wissen dass man unterschiedlicher Meinung ist. Zu wissen wo die Grenzen sind, richtig interpretieren zu können, richtig fühlen zu können. Alles andere funktioniert nur, wenn man sich komplett entkoppelt oder dauer kontrolliert. Das will ich nicht.
Fritze schlag mich, wenn ich wieder … auch wenn da wieder diese Zweifel sind, dass ich da was wichtiges übersehe. Dass da was war, was ich nicht mehr wiederfinde.
Say it like you mean it
Florian Ostertag – Better Version Of You
Say it one more time
I need to hear it again and again
Hit me with your words
We’ve been here before
There is just nothing worth fighting for
We have built a bridge no one wants to cross
It is not safe here and not worth the cost
Now let’s turn the page and fake a smile
Let us take our chance and wave goodbye
Now I feel so low
And I don’t know how to let go
So I run and hide from the truth
Till I find a better version of you
Say it like you mean it
Say it one more time
I need to hear it again and again
Confess you still want it
And then change your mind
I won’t believe you when you cry
I’m so tired of singing the same old lines
I am running until the distance feels right
In a hundred years this will turn to dust
And I just don’t think that’s good enough
Now I feel so low
And I don’t know how to let go
So I run and hide from the truth
Till I find a better version of you
Say it like you mean it
Say it one more time
I need to hear it again and again
Hit me with your words
We’ve been here before
There is just nothing worth fighting for