Kampfgeist zu Weihnachten

Eigentlich wollte ich ja noch meine Wünsche an den alten weißen Mann verfassen. Aber irgendwie komm ich nicht dazu.

Habe aufgeräumt und mal wieder allerlei komisches Zeug angehört. Hatte noch ein paar Sachen offen, in die ich mal reinhören wollte. Der Matze hatte da so nen Kung Fu-Meister am Mikro. So Shaolin-Tradition und so. Hab mich ja schon lang nicht mehr mit Buddhismus befasst. Und gerade die Shaolin-Mönche hatten mich ja damals zur Achtsamkeit gebracht. Die Kunst der Selbstkontrolle und damit verbundenen Macht über das Vorstellbare hinaus. Lauschen wir mal Shi Heng Yi.

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Ein Herz für Peter

Ich muss öfter an Peter denken. Vielleicht sollte ich es öfter tun. Peter ist ein Symbol. Ein Symbol dafür, dass auch jemand, der auf der anderen Seite steht, ein Mensch ist. Aus Fleisch und Blut. Mit Emotionen. Freude und Schmerz. Gewürfelt in der Geburtslotterie. Gesegnet oder Bürden ins Leben entlassen.

Was mich dennoch nachdenklich macht, ist das Wissen, dass es immer um Menschen geht. Menschen aus Fleisch und Blut. Mit Gefühlen, Träumen, Ängsten. Menschen, die irgendwie ihr Leben leben. Leben für das es eben keine Anleitung gibt. Für das es kein richtig oder falsch gibt. Keine Wahrheit und Lüge.

Wir können das Leben und Handel einzelner Menschen als falsch bewerten. Ihren Einfluss auf die Welt und der daraus resultierenden Konsequenzen. Wir Menschen sind keine Engel und selbstlos aufopfernd für das große ganze. Weder die Märtyrer noch Mutter Teresa noch Gandhi. Die Evolution hat nicht vorgesehen, dass wir uns um Wahrheit kümmern. Dass wir uns selbstlos für alle und alles aufgeben. Dass wir täglich in Weisheit und Erkenntnis baden. Die Evolution wertet unser Leben nicht moralisch. Sie interessiert sich nicht dafür. Daher ach nicht unser Hirn. Und dennoch werten wir.

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Opportunistisches Ego am Anschlag

Um mein Gewissen zu beruhigen könnte ich mich ja am Lotter abarbeiten. Ich verspüre konservative Werte. Sowas wie Ekel. Wie der SEINEN Trumpf auskostet. Und daraus jetzt auch noch nen Event machen will. Wie egozentrisch kann man eigentlich sein? Als ob sich dadurch irgendwas zum positiven bewegen würde. Außer Popcorn Unterhaltung nix gewesen. Auf Kosten von Menschen. Auf Kosten von Wissenschaft und Vertrauen. Muaaaa.

Als ob der sich auf Twitter benehmen würde und konstruktiv an Problemlösungen arbeitet. Nein je nachdem wo es am meisten zu holen gibt , wird Feuer gelegt und auch wild rumgepöpelt. Als ob der nicht auch mehrfach negativ über die Leute hergezogen is, mit denen er jetzt auch so dicke ist. Meine Fresse. Opportunismus am Anschlag. Das is kein brückenbauender Dialog oder gar Interesse an gemeinsamen Fortschritt – das is Egoismus.

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