Spiritualität – Schockierende Sinnsuche

Nach dem frustrieren Hirnforschungs-Ding klickst weiter und das endet dann im nächsten Schockzustand. Wegen der neuen modernen Spiritualität. Wie auch der Religionsmonitor 2022 feststellt, suchen Menschen immer noch nach dem Sinn des Lebens. Aber nicht mehr in der evangelischen/ katholischen Kirche. Sondern bei privaten Anbietern/ im Privaten. Ich mein, dass es heute recht hipp ist zu meditieren und so, is mir nicht entgangen, auch wenn ich da meinen eigenen Blick drauf habe. Und Meditation und Achtsamkeit durchaus was abgewinnen kann. Aber Hollaaaa die Waldfehhhhhh. Soviel zur Systemfrage und so.

Die Suche nach dem höheren Selbst/ dem Sinn des Lebens hat neue Sphären erreicht. Und Konsumkritik/ Kapitalismuskritik kommt da ganz gelegen. Der andere Sinn des Lebens als nur der Konsum. Aber am Ende is das fetter Kapitalismus und ne Menge Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Aber wir mal Mitbürgerin Nicole das Problem definieren.

Ich möchte auch glauben, dass es eine tieferen Sinn in meinem Leben gibt. Eine Aufgabe auf dieser Welt, die ich erfüllen darf.

Nicole

Alles im Leben erreicht. Karriere gemacht, aber immer noch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Und über eine schwere Erkrankung dann am Ende bei der modernen Spiritualität gelandet. Und ich mein Orrrrr . Wenn ich dieser Beraterin zuhöre mit ihrem Gesäusel, frage ich mich wie man das ernst nehmen kann. Da gehen bei mir sämtliche Mauern hoch und Fluchtendenzen. Ich kann das grundsätzlich auch nicht. Auch nicht bei geführter Meditation. Das muss bei mir mit mehr Natürlichkeit. Mehr Bodenhaftung. Weniger Gefühl der Schauspielerei. Aber bei anderen zieht es. Auch egal wie verschwurbelt die Aussagen sind für 180 € die 30 Minuten.

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Das Ding mit der Achtsamkeit

Mich erreicht Spiritualität nicht. Ich kann einen Spruch von Buddha gut finden, genauso wie Sprichwörter aus unserer Region. Oder gar Teile der Bibel.

Und ja wir Leben in Zeiten in denen Meditation und Achtsamkeit eine Boom haben. Um runter zu kommen. Um in unserer vollgepfropften schnelllebigen Zeit sich zu erden. Oder einfach ein hipper Trend, den man mitmachen muss. Genau wie Linsen essen und Fahrrad fahren. Weil es so viele machen in meiner Gruppe. Weil es eben gerade der Renner ist.

Ich mag beides nicht besonderen. Wobei ich mit der religiösen Sicht noch mehr anfangen könnte als Trends hinterherzuhecheln. Wobei … ist dieses religiöse dieses spirituelle nicht auch ein Trend?

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Emapthie, Mitgefühl und Meditation

Tania Singer ist eine deutsche Neurowissenschaftlerin und Psychologin. Sie ist Tochter des Neurophysiologen Wolf Singer. Der Herr, den ich hier auch schon verlinkt habe, und der behauptet, dass der freie Wille eine Illusion ist. Tania Singer ist eine Expertin auf dem Gebiet der Empathieforschung und beschäftigt sich mit dem Thema mentales Training/ Meditation und Mitgefühl. Und mit allem was dabei in unserem Hirn passiert.

dctp.tv Interview mit Tania Singer zum Thema Mitgefühl, Empathie/

Sehr interessantes Video-Interview. Und Männer können Empathie für Konkurrenten nicht empfinden, aber für Sympathieträger schon. Allein durch das Einteilen von Menschen in Freund und Feind, können Männer ihre Empathie steuern. Frauen hingegen können Empathie für beide Gruppen empfinden. Aber Empathie ist nicht gleich Mitgefühl. Mitgefühl geht einen Schritt weiter. Mitgefühl heißt Menschen helfen zu wollen, ohne dass ich die gleichen Gefühle empfinde. Mitgefühl kann man trainieren. Mitgefühl reduziert Stress. Mitgefühl schüttet Oxytocin aus. …

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Wie man dank Mitgefühl glücklich wird

Die Max-Planck-Forscherin Tania Singer wirbt für das Training von Mitgefühl.

Zunächst einmal ist mir wichtig, zwischen Empathie und Mitgefühl zu unterscheiden. Empathie empfindet der Mensch ganz automatisch, das hat noch keine soziale oder moralische Dimension. Es bedeutet nur, ich kann mit einem anderen Menschen mitschwingen – mich mit ihm freuen oder mit ihm leiden. Doch worauf es ankommt, ist das Mitgefühl. Da geht es dann wirklich darum, das Wohl der anderen Menschen zu wollen. Ein mitfühlender Mensch überwindet das selbstzentrierte Fühlen und ist motiviert zu handeln. Ob das Mitgefühl im Laufe der Zeit weniger geworden ist, kann ich nicht beurteilen. Doch fest steht, dass in unserer individualistischen, egoistischen Gesellschaft Mitgefühl nicht besonders ausgeprägt ist. Im Mittelpunkt steht doch meist das Ich: Wie geht es mir, und was brauche ich? Wie es dem anderen geht, ist allenfalls die zweite Frage. Etwas mehr Mitgefühl würde unserer Gesellschaft sicher sehr guttun. Die Frage ist nur: Wie kann man Mitgefühl fördern und entwickeln?

Es ist zunächst einmal bemerkenswert, dass sich die Hirnforschung dieses Themas angenommen hat. Es galt lange Zeit als zu weich und wissenschaftlich nicht fassbar. Doch wir können im Gehirn von Probanden tatsächlich bereits messbare Veränderungen nachweisen, wenn sie nur an einem einwöchigen Mitgefühlstraining teilgenommen haben. Da werden nach dem mentalen Training verstärkt neuronale Systeme aktiviert, die wir auch im Kontext von Affiliation und Belohnung aktiviert sehen. Mitgefühl klingt bisweilen so ein bisschen christlich. Doch wenn man erkennt, dass Mitgefühl mitunter auch Systeme aktiviert, die auch jede Ratte hat, dann wird das Thema entmystifiziert. Die Fähigkeit zur Affiliation und Sorge um andere ist überlebenswichtig und sowohl bei Menschen als auch Tieren angelegt. Mitgefühl ermöglicht uns Kooperation, menschliches Miteinander und die Sorge für das Ganze. Wenn wir es verkümmern lassen, wird unsere Welt aus der Balance geraten. Das ist überhaupt nicht spirituell oder religiös. Es geht hier in seiner ganz rudimentären Form um ein biologisch verankertes Motivationssystem, das wichtig für unser Überleben ist.

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Leipziger Emotions-Forschung: Durch Veränderungen im Gehirn kann Meditation das Mitgefühl stärken – Leipziger Internet Zeitung

Soziales Verhalten hat eine Menge mit Mitgefühl zu tun. Wenn ich nicht nachfühlen kann, wie andere leiden, ist meine Motivation, sozial zu handeln, äußerst eingeschränkt. Kriege und Vorurteile entstehen aus diesem fehlenden Verständnis für andere. Aber man kann die soziale Empathie lernen, fand jetzt eine Leipziger Forschergruppe heraus.

Die Voraussetzung kennen die Meisten. Oder sollten die Meisten kennen: Andere Menschen leiden zu sehen, löst starke soziale Emotionen aus. Diese können durch negative Empfindungen geprägt sein, aber auch durch Mitgefühl, welches durch Sorge für das Wohl des anderen charakterisiert ist. Je näher uns diese Menschen stehen, umso stärker sind die Gefühle. Manchmal können sie sogar hilflos machen.

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„Wir müssen mehr fühlen“

Die Neurowissenschaftlerin Tania Singer plädiert für eine neue Balance zwischen Konsum und Sichkümmern – und für Meditation statt Machtspiel.

Wenn zum Beispiel im Laufe ökonomischer Geldspiele jemand unfair spielt, oder wenn jemand nicht zur eigenen, sondern zu einer fremden Gruppe gerechnet wird, und diese Personen nun Schmerzen erleiden, zeigt sich eine verringerte mitfühlende Reaktion im Gehirn. Im Gegenteil beobachten wir dann sogar, dass die Wahrnehmung von Leid im anderen Gefühle wie Schadenfreude oder Rache auslöst.

Genauso wie Sie zum Fitnesstraining gehen und Muskeln trainieren können, so können Sie auch das Gehirn trainieren. Da reichen zehn Minuten Meditation am Tag und einmal die Woche ein Trainer im Gruppentreffen, und nach wenigen Wochen sieht man bereits Veränderungen im Hirnscanner.

Wir haben in Experimenten gezeigt, dass man tatsächlich die Motivation fürs Miteinander stärken kann. Dabei ändern sich Reaktionsweisen, Stress wird reduziert, zum Beispiel unter dem Druck des Wettbewerbs. Sie können aber auch lernen, Ihr Herz zu öffnen. Das ist für Ökonomen, so denke ich, eine besonders schwer zu schluckende Pille: Man kann so etwas wie Dankbarkeit, Liebesfähigkeit und soziale Motivation schulen, und die Menschen richten sich dann eher danach aus als an Macht und Gewinn. Letztere sind natürlich auch wichtig, es kommt nur auf die Balance an. Und die kann man ändern, auch in einem Wirtschaftssystem, das ja eigentlich ein System für Menschen von Menschen ist.

In unserer Marktwirtschaft frönt man zu sehr dem reinen Konsumgedanken. Statt dessen brauchen wir eine gesunde Balance zwischen Leistung, Macht, Konsumieren – und Sichkümmern, An-andere-Denken, Mitfühlen. Von all diesen menschlichen Potenzialen sind derzeit nur wenige aktiviert, und daher sind wir einzeln und als Gesellschaft aus der Balance geraten. Lebenszufriedenheit, echte Beziehungen und seelische Gesundheit – solche Faktoren sollten in die Wohlstandsberechnung eines Staates einfließen. Wenn wir uns verändern, dann muss sich auch das System verändern.

Meditation ändert das Gehirn

Wie Meditation Gehirn und Geist verändert
Doch neuere Untersuchungen versuchen solche methodischen Schwachpunkte zu vermeiden. Forscher aus Gießen und Harvard etwa untersuchten erstmals die Auswirkungen eines bewährten Achtsamkeits-basierten Meditationsverfahrens namens MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) mittels Hirnscan.

Während die Teilnehmer nach acht Wochen MBSR-Praxis berichteten, besser mit Stress umgehen zu können, zeigten sich auch deutliche Veränderungen in der Hirnstruktur: Weniger Dichte der grauen Substanz an der Amygdala, die für die Verarbeitung von Stress und Angst wichtig ist, mehr Dichte dafür im Hippocampus und Regionen, die für Selbstwahrnehmung und Mitgefühl zuständig sind

Forschung enthüllt, was bei Meditation im Körper vorgeht
Neugierig auf die alten spirituellen Techniken wurden Gehirnforscher spätestens als sich abzeichnete, dass Meditation in Gehirn und Verhalten nicht nur kurz-, sondern auch langfristige Veränderungen bewirken kann, die sich messen und mit bildgebenden Verfahren direkt abbilden lassen. So stellte sich etwa heraus, dass erfahrene Meditierende zum Teil eine um bis zu fünf Prozent dickere Gehirnrinde haben als nicht meditierende Vergleichspersonen.

Meditation verändert Verknüpfungen im Gehirn dauerhaft
Häufige Meditation hinterlässt bleibende Spuren in der Aktivität unseres Gehirns: Sie hemmt dauerhaft die Hirnzentren, die Angst, psychische Krankheiten und Aufmerksamkeitsstörungen hervorrufen. Bei regelmäßig meditierenden Menschen sind zudem die Gehirnbereiche stärker miteinander verknüpft, die die bewusste Wahrnehmung und Selbstkontrolle fördern, wie US-amerikanische Forscher im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ berichten.

Eine übermäßige Aktivität in den durch Meditation gedämpften Regionen gilt aber auch als Risikofaktor für Schizophrenie, Aufmerksamkeitsstörungen wie ADHS sowie Angsterkrankungen. „Das Kennzeichen vieler Formen psychischer Störungen ist eine krankhafte Beschäftigung mit der eigenen Gedanken- und Gefühlswelt“, sagt Brewer.

Die Studie habe nun gezeigt, dass Meditation die diesen Störungen zugrunde liegenden Mechanismen im Gehirn beeinflusse. „Das weckt die faszinierende Möglichkeit, dass wir ADHS und andere Krankheiten durch eine so einfache und kostengünstige Methode wie die Meditation gezielt lindern könnten“, schreiben die Forscher.

Psychologie: Meditation verbessert Gehirnnerven
Eine Aufmerksamkeitsmeditation verändert in vier Wochen die Nervenfasern einer bestimmte Gehirnregion stärker als eine reine Entspannungsübung. Das zumindest berichten Forscher um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock. In einem vorderen Teil der Hirnrinde habe sich nach dem Meditationstraining die Isolierung der Nervenzellfortsätze (Axone) deutlich verbessert, was zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen führe. Der sogenannte anteriore cinguläre Cortex wird allgemein mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.
Die Wissenschaftler sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Schritt dazu, die Veränderungen von Gehirnstrukturen beim Lernen besser zu verstehen. Zudem zeige die Studie, die jetzt im Fachblatt „Proceedings of the National Academy of Sciences“ erschienen ist, mögliche Ansätze für Therapien von psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Schizophrenie, Borderline-Syndrom und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Bei diesen Erkrankungen sei die Selbstregulierung der Wahrnehmungs- und Emotionskontrolle beeinträchtigt, schreiben die Wissenschaftler.

Hirnforschung: Meditation lindert Schmerzen so gut wie Arznei
Nach der Einführung in die Meditation mussten die Probanden die Prozedur erneut erdulden – doch diesmal sollten sie meditieren. Das Ergebnis: Die Schmerzen wurden als 40 Prozent weniger intensiv und 57 Prozent weniger unangenehm empfunden, schreiben die Forscher. Das seien Werte, die manche Schmerztablette überträfen. Unter ähnlichen Versuchsbedingungen sei sogar bei Morphium eine etwas geringere Effektivität gemessen worden.

Etwas Videomaterial gefällig?

Mehr graue Zellen durch Entspannungsübungen
Meditation verändert das Gehirn und seine Ströme: Meditation verändert das Gehirn vor allem im Bereich des Hippocampus, hat die Gießener Psychologin Britta Hölzel herausgefunden.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=qZpkwWHW6kM&w=420&h=315]

Aber da war doch noch was?

„Aber“, so betont Ott, „die Effekte verschwinden wieder, wenn man mit dem Meditieren nicht weiter macht.“

Jupp, kann ich nur bestätigen. Also dann mal wieder ran an die graue und weiße Masse.

Metta Meditation

Metta-Meditation ist eine uralte buddhistische Meditationsform, die auch als westliche Selbsthypnose-Methode praktiziert werden kann, in der es darum geht, eine Einstellung liebevollen Wohlwollen für alle Wesen zu entwickeln.

Mit „Metta“ (pali für Freundschaft, liebende Güte) ist „Liebe“ im buddhistischen Sinn gemeint, etwa so wie es von Erich Fromm in “Die Kunst des Liebens” beschrieben wurde, nämlich als uneigennütziges “Schenken” oder “Verströmen” von akzeptierendem, freundlichen Wohlwollen ohne erotisches oder anderes Begehren, das den inneren Frieden und das Glück aller fühlenden Wesen zum Inhalt hat.

Metta wird auch übersetzt mit Freundlichkeit, Freundschaft, Sympathie, wohlwollende Zuwendung oder Allgüte. Metta bedeutet, mit liebevoller und akzeptierender Aufmerksamkeit für jemanden da zu sein. Metta ist ein Gefühl der Liebe für alle fühlenden Wesen, ohne dass diese anders sein müssten oder anders gesehen werden müssten, als sie sind.
– See more at: http://www.werners-blog.de/2011/08/was-ist-metta-meditation/#sthash.zIy46Y5t.dpuf

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=a7xLNChmojI&w=560&h=315]

Vergebensmediatation

Variante 1 aus Übungsbuch Achtsamkeit für Dummies

Übe diese Meditation nur, wenn du bereit bist, jemanden zu vergeben. Wenn du das nicht bist, dann warte, bis du bereit dazu bist.

  1. Setze dich bequem und entspannt hin.
    Schließe die Augen, wenn du dich damit wohlfühlst, und atme ganz natürlich. Stell dur vor, dass du in dein Herz hineinatmest.
  2. Denke an die Person, der du vergeben möchtest.
    Erinnere dich, was sie getan hat, um dich zu verletzen. Wenn möglich fühle behutsam die Verletzung nach, die du empfunden hast. Nimm eventuell auch andere Gefühle wahr, die du im Bezug auf die andere Person empfindest, wie Ärger, Frustration oder Enttäuschung.
  3. Mache dir klar, dass die andere Person diese Gefühle im Moment nicht erlebt, wohl aber du.
    Du schleppst diese Gefühle mit dir rum. Wenn du an den Gefühlen festhälst, hilft es weder dir, noch betrifft es die andere Person. Denke darüber nach.
  4. Betrachte die Situation aus der Perspektive der anderen Person.
    Von welchen Stimmungen wird sie betroffen? Wie sieht es mit ihrer Willenskraft aus? Wie ist ihr Charakter? Mache dir bewusst, dass ihr handeln stark von ihrer Erziehung und anderen Umständen bestimmt ist.
  5. Habe Mitgefühl mit dir selbst.
    Mache dir bewusst, dass Vergebung Zeit bracht, aber schließlich dazu beträgt, dass du glücklich und in Frieden leben kannst.

Variante 2 aus Achtsamkeit für Dummies (etwas spiritueller)

Vergebung sollte echt sein. Also sei geduldig und übe die Meditation regelmäßig.

  1. Setze dich bequem und entspannt hin.Schließe die Augen, wenn du dich damit wohlfühlst. Und lasse deinen Atmen seinen natürlichen Rhythmus finden.
  2. Spüre wie dein Atem in den Herz fließt oder stelle es dir vor. Mache dir die Blockaden bewusst, die sich in deinem Herzen aufgebaut haben, weil du nicht vergeben könntest, weder dir selbst noch anderen Menschen. Achte aufmerksam auf den Herzschmerz, der aus der fehlenden Vergebung in deinem tiefsten Inneren entstanden ist.
  3. Bitte um Vergebung durch andere Menschen. Sage zu dir: „Lass mich die vielen Arten erkennen, auf die ich bewusst oder unbewusst anderen Schmerz und Leid zugefügt habe, durch meine eigen Furcht, Wut und Schmerz.“ Führe dir jede einzelne Person vor Augen, die dir einfallt – spüre die Sorgen und Schmerzen, die sie wegen deiner Worte und Handlungen empfinden. Lasse nun deine Sorgen, Trauer und Scherzen los, indem du um Vergebung bittest: „Ich bitte dich um Vergebung! Vergib mir!“ Wiederhole dies langsam so oft, wie du es von Herzen sagen kannst.
  4. Jetzt kannst du daran denken, dir selbst zu vergeben. Du hast dich selbst oft vielfältig durch Gedanken, Worte und Taten verletzt. Dies mag bewusst oder unbewusst geschehen sein, vielleicht ohne, dass du es überhaupt wusstest. Lass zu Achtsamkeit auf jede Lieblosigkeit zu lenken, die du dir selbst gegenüber gezeigt hast. Fühle das Leid, dass du dir selbst zugefügt hast und löse dich davon indem du sagst: „Für all das Leid, dass ich mir durch Gedanken, Worte und Taten bewusst oder unbewusst zugefügt habe, vergebe ich mir selbst. Ich vergebe mir soweit ich kann.
  5. Jetzt kannst du daran denken, anderen Menschen zu vergeben, die dich verletzt haben. Du bist von vielen Menschen durch ihre Wort und Taten wissentlich oder unwissentlich verletzt worden. Sie haben dich unterschiedlich stark leiden lassen. Stell dir vor, was sie getan haben. Mache dir den Schmerz bewusst, den andere dir zugefügt haben und entlasse diese Trauer aus deinem Herzen mit den Worten: „Ich bin oft von anderen verletzt wurden. Auf vielerlei Arten aufgrund des Schmerzes, der Sorgen, des Ärgers oder der Missverständnisse anderer. Ich habe dieses Leid lange genug mit mir herumgetragen. Soweit ich bereit dazu bin, biete ich meine Vergebung an. Ich vergebe euch!“ Wiederhole diese Sätze, wenn du möchtest.