Ich bin im Moment ja grundsätzlich nachdenklich. Nachdenklicher als sonst. Ich stelle mir viel Fragen. Will ich mich weiter mit Bewegungen befassen? Will ich mich weiter mit Aktivismus befassen? Will ich mich weiter mit Transformationsforschung befassen? Will ich mich weiter mit Ökonomie befassen? Will ich weiter bestimmte Menschen beeinflussen? Will ich weiter Menschen unterstützen? Und wenn ja welche und warum und mit welchem Ziel. Und gibt es nicht andere Wege?
Und was ist MEIN Kompass? Mich beschleicht das Gefühl, den Kompass zu ändern. Meine eigenen zu finden jenseits von unerfüllbaren Erwartungen. Weg von all dem Wortgekringel, Lagerkämpfen und intellektuellen Debatten, hin zu all diesem wahren Leben/ Alltag. Oder eben spannender Wissenschaft mit echten Erkenntnissen. Ich bin nicht Berlin Mitte und werds nicht sein. Und kein Teil von irgendwelche Bewegungen, die um irgendwas ringen wollen. Es geht vielmehr um Alltag. Eine Veränderung des Alltags. Lösungen die in den Alltag von Menschen passen. Und ihn nicht behindern. Oder wie der Kieler OB feststellte beim utopischen Stelldichein oder auch der Schneidewind schon sagte: Wenn du dich nicht um die alltäglichen Probleme der Menschen kümmerst und lass das das Entleeren der Mülltonne sein, werden sie nicht beim Klimawandel mitziehen. Kann ich doof finden. Kann ich die Menschen verachten für, aber is nun mal so. Man kann nur mit dem arbeiten was man hat. Und das ist der unperfekte Mensch.