Klimadialog – wir brauchen einen Reset

Weißt du Fritze, ich habe den Eindruck, dass wir in der Vergangenheit festhängen. Wobei, wer ist wieder dieses ominöse „wir“? Wie die Veronika ja auch festgestellt hat, kann man beobachten, dass sich Klimaschützer und Industrie/ Wirtschaft oftmals skeptisch gegenüberstehen und sich beäugen, und dabei wäre es so wichtig, zusammenzufinden. Kann man sicher in dem Kontext auch auf Parteien/ Wähler übertragen.

Aber gerade jetzt braucht es Dialog, verstehst? Jetzt ist das Fenster da für Veränderung. Und das ist nicht so gemeint, dass man jetzt die große Revolution anzetteln muss. Mit dem Kopf durch die Wand. Das Fenster bedeutet, dass Menschen für das Thema Klimaschutz und den damit verbundenen Wandel unseres mehr oder weniger kompletten Lebens sensibilisiert und offen sind. Siehe auch diverse Umfragen und auch stimmen aus der Wirtschaft. Die Welt dreht sich und wir uns mit ihr. Es geht ja eher ums „wie“ wandeln wir uns. Und darum müssen wir reden und handeln auf diversen Ebene. Und wie Veronika sagte, von einander zu lernen. Offen und ehrlich einander zuhören, nicht bekriegen.

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Der böse Top-Verdiener und meine Emotionen

Der folgende Text ist schon ein paar Monate alt. Aber irgendwie ja irgendwie aktueller denn je. Ja ich wollte und sollte weiterhin mit Fritze reden. Der versteht mich. Und er verbessert die Problembeschreibung. Auch wenn ich mittlerweile glaube zu wissen, warum man dieses Geschichte erzählen betreibt.


Weißt du Fritze, ich frag mich, ob man Aktivist sein einfach ablegen kann. Verstehst was ich meine, Fritze? Ob man das Bild des „Feindes“ einfach ablegen kann. Das bewusste Zuspitzen. Das Bekämpfen. Ja Aktivismus kämpft nicht nur für etwas, sondern auch gegen etwas. Das Geschichten erzählen. Nicht nur über die gute Zukunft, sondern auch über das schlechte jetzt. Über andere. Das Framen – ich hasse dieses Wort.

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Systemisch problematisierend denkende IT-Entwickler

Spatz

Ach weißt Fritze, ich glaub sie versteht mich nicht. Warum ich so anders denke. Warum ich problematisiere und mir die Welt nicht schön rede. Ich glaub sie versteht nicht, was ich sagen will und warum.

Ich versuch mal zu erklären, warum das für Software-Entwickler wie mich lebenswichtig ist, Probleme zu erkennen bei der Lösungssuche. Mir ist das auch aufgefallen, als ich mal gefragt hab wegen „Wer über Probleme spricht, schafft Probleme. Wer über Lösungen spricht, schafft Lösungen“, dass vor allem die ITler unbedingt auch über die Probleme sprechen wollten. Wir ticken anders, weil wir sonst schlechte Software bauen.

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Ach Fritze, weißt …

Ich hab jetzt seit dieser Woche nen Mitbewohner. Eine Hauswinkelspinne. Normaler Weise krieg ich panische Anfälle bei den Teilen. Nun ja, es ist Corona. Sie hat sich eingerichtet und ich hab sie Fritze Merz getauft. „Ich mag dich nicht, aber zur Not.“ Ich hab ja immer gesagt, ich bin so Typ „einsame Holzfällerhütte“ aber so nach einem Jahr Corona … irgendeine Tier bräuchte ich schon, glaub ich in der Holzfällerhütte einsam im Wald. Irgendwann gehen sogar mir Selbstgespräche auf den Schnürsenkel 🤣

Nun denn, da sitz ich nun „Ach Fritze, weißt … “

Update: Nun ja, was soll ich sagen. Wir waren dann doch nicht kompatibel. Habe jetzt Fritze II getroffen. Der wohnt draußen aufm Balkon. Hat versprochen auch dort zu bleiben.