EEs fallen nicht vom Himmel

Wo wir bei einer weiteren Erkenntnis des Tages sind. Was fällt der Frau Göpel ein? He fuck, das is mein Spruch mit EEs fallen nicht vom Himmel. Und von wegen Rohstoffmangel auch bei EE-Herstellern so wegen Häfen in China und sonstigen Lieferproblemchen seit Corona. Und unabhängig davon, die Menge an Energie die wir für Chemie und Co brauchen is etwas zu hoch, um sie selbst herzustellen. Und Wasserstoff aus Kanada, Chile oder Australien finde ich auf de Dauer logistisch zu aufwendig. Auch das kostet Energie. Und im Moment dreckiges Schweröl. Aber das nur am Rande

Und dann kommt die Frau Göpel noch daher und will ne Vision und Prios. Und da is noch die Biodiversitätskrise. Also echt. Tsss. Wie kommt man denn auf solche Ideen. Und wie jetzt Schiene und Personalmangel? Das is nicht fair. Argh. Ich hatte da nen anderen Plan aufgemacht. Ich fand diesen Auftritt beim Thüringer Umweltministerium schon nicht fair. So funktioniert das nicht mit der Entkoppelung. Ich grummele. Aber alles nur Bias. Bin mir sicher. Ich sehe weiße Mäuse. Weil ich bei allem rationalen versuchen der Entkoppelung diese unterschwellige Hoffnung in mir Trage. Die gern gefüttert wird. Parallel zu diesem „ahhhhhhh“.

Ich hatte den Status Quo Bias letztens vergessen oder? Ich hasse übrigens diesen Begriff „Status Quo“. Früher hat man vom Istzustand gesprochen. Heute will die Projektleitung über dne Status Quo reden. Und ja ich meine jetzt den stink normalen Job. Dieses Wortgekringel, Gegendere, Denglisch bis zum Erbrechen macht mich noch irre. Erinnert mich an den Cottbisser OB heute, der meinte die Menschen sagen ihm, sie wollen wieder mit verständlichem normalen Deutsch abgeholt werden. Ich hab keine Bock auf dieses Dauergoogeln und dieses sich sprachlich aufwerten nervt. War ich nie ein Feund von. Aber die Auswüchse sind jetzt echt irre. Kann ich den alten Status Quo wieder haben? Als wir noch versuchten miteiandner zu reden? Und uns nicht abzuheben. Nun ja. aber das nur mal so am Rande. Das ehrlich machen des Status Quo, damit das neue sich nicht mehr rechtfertigen muss, is halt noch mal was anderes. Und irgendwie auch so ein Schwurbelsatz, den keiner versteht und der eben dieses Bias-Zeug total vernachlässigt. Wollte die Evolution so, dass sich das neue rechtfertigen muss. Da muss das neue durch. Und darum nervt mich dieser Satz wahrscheinlich auch immer so. Die Analyse stimmt zwar, dass der Ist-Zustand einen Bonus hat und es harte Arbeit ist, dagegen anzukämpfen, was auch echt nerven kann. Aber so sind die Menschen nun mal. Wollte die Evolution so. Ob man das jetzt mit mit solchen Schwurbelsätzen abkürzen kann, wage ich zu bezweifeln. Man könnte es ja mit der Erklärung dieses Status Quo Bias probieren. Und es gab da noch einen mit Hammer und Nagel. Auch bekannt als Einstellungseffekt.

Aber mal abgesehen von meiner kognitiven Dissonanz am Anschlag ohne Novemberabschlag, hat sie ja prinzipiell recht die Frau Göpel mit Vision, Prios und Voreingenommenheiten. Und die SPD is da irgendwie ziemlich blank vom Verständnis. Und nur an den Gewerkschaften hängen, hmmm. Die auch noch überall mitreden wollen. Ich weiß immer noch nicht, wo sie die Energie herbekommen wollen. Könnten wir noch mal über Energie sparen reden? und ja wenn sie nicht recht hätte, hätte ich keine kognitiven Dissonanz am Anschlag.

Man verliert sich wieder im Klein-Klein oder Ignoriert oder kümmert sich weiter um die eigentlichen Partei-Themen.

Wo ich ja mitgehe bei der SPD, ist das mit der Empathie gegenüber den einfachen Menschen, für die sich hier und da einiges ändern wird. Wo Biographien wieder „gekillt werden“. Wo es eben ein warmes Herz und kein kaltes braucht. Um meine kognitive Dissonanz mit dem taz Interview zu füttern. Ja mehr Verständnis für die Erinnerungen, das Lebenswerk, die emotionale Bindung, das gerade auch an einem Bauernhof hängt. Selbständigkeit, leben und arbeiten gekoppelt am gleichen Ort, was noch mal ne andere Hausnummer als nur der Job, der jetzt nicht mehr sein kann.

Diese Empathie für andere. Das ist ein Punkt bei dem ich hoffe, dass die nachfolgenden Generation das wieder mehr ausfüllen können. Weg von der Kälte. Weg von der Entkoppelung des Menschlichen. Der Emotionen. Weg von dem Schauspielunterricht. Weg von dem Menschen sind Modeliermasse, als Teil eines Konzepts oder Konsumenten. Andere sehen. Einfach nackt als Menschen. Sich in ihre Lage versetzen. Und allein das kann auch reichen, dass Menschen bereitwilliger loslassen. Frieden schießen können. Das wäre etwas, dass in meine Träumen existiert als langfristige Vision. Wenn wir das Klimadings gelöst haben. Als Optimierungsmaßnahme. Ich brauche keine perfekte ideale Welt. Aber eine mit mehr Herz und Wärme, wäre schön.

Zurück zum Thema und den Ausführungen von Frau Göpel. Ressourcenbudgets. Aha. Personalbudgets. Hmhm. Der BWLer und Produktionsplaner in mir schweigt und wundert sich nur, was daran so neu sein soll. Zum Glück reden wir nicht über Fachkräfte Triage. Hör auf de Augen zu verdrehen Fritze. Sagte ich schon, dass es in der Wirtschaft auch ganz viel Planwirtschaft gibt? Operative Planung, taktische Planung, Strategische Planung. Voll die Planwirtschaft dieser Kapitalismus. Unendliche Ressourcen gibs aber auch. Ach waren die immer schön zu beplanen. Ganz schlimm waren diese Nebenprodukte, die man dann wieder als Einsatzstoffe verwenden musste. Ach komm ich jetzt hab ichs. Jetzt weiß ich warum das keiner will mit der Kreislaufwirtschaft. Zeitscheiben und Zyklen der Tod jeder Produktionsplanungssoftware. Und schon sind wir wieder bei der IT. Abe ja aus der Makro-Perspektive is das neu mit dem Engpass beim Personal. Dass das eine begrenzte Ressource ist. Die richtig teuer wird. Mit Gerangel und Kampf. Die IT Branche jault. Aber schön. dass wir jetzt keine 15h-Woche mehr debattieren. Oder kommt die morgen wieder um die Ecke?

Kommen wir jetzt noch zum Abschlussstatement. Oder wie Twitter mal wieder feststellt „Maja Göpel on fire“. Stelle übrigens erleichtert fest, dass die Letzte Generation den Accountnamen von Maja nicht kennt. Phh. Ich bin beruhigt. Majas Kritik an den LNG Terminals gehe ich bedingt mit. Nicht, dass ich es nicht freudig zur Kenntnis nehme, dass man es wagt die Grünen zu kritisieren, aber die Studie ist schon mau. Man stellt am Ende fest., dass wir Stand heute zu wenig Wissen hat und man noch weiter forschen müsste. Und es eben solche LNGs die man von Erdgas auf H2 umrüsten kann, noch gar nicht gibt. Wie gutgläubig man da jetzt beim BMWK war und wie viel Story Telling dabei war, kann man schwer beurteilen. Und welche Wahl hatte man? Man musste die Dinger ja quasi bauen. und nächstes Jahr können wir im Sommer nicht durch Nordstream die Speicher auffüllen. Und EEs fallen ja bekanntlich nicht vom Himmel. Die Laufzeitlänge der Verträge sind ja bekanntlich nicht von uns so gewählt worden. Und wenn du derjenige bist, der unbedingt den Vertrag braucht, dann is deine Verhandlungsposition eben mies. Aber ja es hat relativ wenig mit wertegetriebener Politik, Umweltschutz oder Energiewende zu tun. Und das ganze dann nett erklärt von Robert und dann noch dieses „niemand handelt moralisch perfekt wir Deutschen schon gar nicht, also hört auf mich zu kritisieren“ oben drauf, is was mit dem man bei mir offene Türen einrennt. Mit der Dimension der Dinger und der Leitungen, die man grade baut, hab ich mich nicht befasst. Kann ich auch schwer beurteilen, ob die jetzt überdimensioniert sind. Im Zweifel würde ich da doch fast für den Angeklagten plädieren. Die Studie sagt zwar, wir wissen nicht wie viel H2 wir später brauchen werden. Ich wage aber mal die dreiste Behauptung, viel sehr viel. Und die Entscheidungen mussten schnell gehen. Da konnte keiner noch Jahre warten, bis transatlantisch emm transinterdisziplinär noch mal gerechnet und gestritten wird.

Würde aber gern noch mal thematisieren, dass sich der Erklärbär nicht um Einsparung im Industriesektor kümmert. Und sich lieber von BASF einlullen lässt und Milliarden rauspustet als Hilfe. Und dann noch traurig in die Kamera guckt, dass man nicht alles mit Hilfen kompensieren kann. Not macht erfinderisch und schafft Strukturwandel … hin zu energiesparende Kreislaufwirtschaft is dann halt Geschichte. Und BASF nun ja .. ach lassen wir das. Ja Mittelstand helfen, ja. Aber … ach … argh. Und ja je weniger Gas wir importieren, um so größer die Not.

Zurück zu Maja on fire. Ach ja das Ding mit der FDP emm dem Verkehrsministerium. Stimme zu, dass sich SPD und Grüne zu sehr von der FDP auf der Nase rumtanzen lassen und beide zumindest beim Tempolimit mehr Nachdruck walten lassen müssten. Machtwort. Ja. Klassisch altmodisch. Abgesehen vom Tempolimit, das uns jetzt aber auch nicht rettet aber emotional irre aufgeladen is, bin ich beim Verkehrsministerium blank. Klar kann man irgendwelche Strategien vorlegen, aber ÖPNV is kommunales Thema. Und wie man bei uns sieht, fährt man weiter Auto trotz kostenlosem Bus. Bei Ladeinfrastruktur, weiß ich nicht so genau, wobei Bayern hier scheinbar direkt fördert. Und Bahn nun ja. Die hatten schon vor Corona keine Mitarbeiter und Bauarbeiter fehlen uns auch. Und 9 Euroticket killt de Bahn finanziell. Schwierig. Ja man zerbricht sich sicher nicht den Kopf. Weiß nur nicht, ob das Problem gelöst wird, wenn man den Kopf z.B. austauscht. Die SPD hat ja auch keinen echten Plan. Und ich hab nicht mal nen Expertenbubble gefunden. Hmm. Mal suchen, ob ich außer Matthias noch wen auftreiben kann.

Zu viel Harmoniebedürfnis bremst auch. Und das is bei Robert bekannt.

Und ich bleibe dabei, er is gnadenlos überbewerter. Kann aber mit seiner Menschlichkeit spielen und mit der „verständlichen Erklärungen“ Nähe erzeugen und dann auch noch so herzzerreißend öffentlich leiden. Aber diese Harmonie-Kultur hat er der Koalition eingebrockt. Vom ersten Tag an war man stolz drauf eine andere Kultur inder Koalition zu haben. … und die Kinder tranzen dir auf der Nase rum. Klar wenn die SPD das Problem verstanden hätte, würde sie trotzdem dem Volker Druck machen. Und von der Richtliniendingends wie beim AKW Gebrauch machen. Aber nun ja.

Nicht alles was glänzt ist Gold. Und das mit Roberts neuem Politikstil is irgendwie auch wie mit der feministischen Außenpolitik. Is was für Schönwetter aber nicht für Krisen. Wo halt mal ne echte ansage nötig wäre. Ich will wieder echte Männer, die nicht nur zugucken wenn Menschen getötet werden und „du du“ sagen, egal ob Ukraine oder Iran. Sonden Machtwörter raushauen.

Ich kann dieses Schlussstatement noch nicht so richtig einordnen. Vor allem nicht den Part mit den LNG Terminals.

Alles in allem. Ich grummele irgendwie. Ich mag diese Überscheidungen nicht. Und ich sollte mit solche Dinge vor allem nicht angucken mit der Grundeinstellung „Nenne mir einen Grund, warum … “ Und überhaupt alles nur Krabbelkäfer in meinem Kopf. Die Dinge sehen (wollen), die nicht existieren. Und darum kann ich morgen auch schon wieder wie ein Kaninchen im Dreieck springen. Morgen wieder Bias. Und Maja zu ehren was mit Anführer. Mensch braucht das. Team hin, Team her. Auch Teams brauchen Führung. Es gibt gründe warum wir auch Idole brauchen. Irgendwann fliegt Unterwäsche. Sicher bin.

Vielleicht ist es ganz gut wenn Twitter implodiert. Ob ich wo anders noch mal neu anfangen will? Weiß nicht. Bleib dann lieber hier. Vielleicht hab ich genug gesehen – was die Evolution so wollte. Vielleicht sollte ich wieder die Klampfe vorbuddeln und schiefe Töne anderer Art erzeugen.

In alle Einzelteile zerlegt
Es aus allen Perspektiven angeseh’n
Die ganze Welt auf den Kopf gestellt
Keine Antwort gefunden, die uns beiden gefällt
Tausendmal kein ja, kein nein, nur vielleicht
Leere Worte zu finden ist so furchterregend leicht
Tausendmal versucht, dich nicht erreicht
Weil die Mauer zwischen uns weit über den Horizont reicht

Kann man das, kann man das noch reparier’n?
Können wir nicht einfach was gescheh’n ist ignorier’n?
Wenn die Scherben klein sind wie Staub, dass man den Mut zum Atmen verliert
Kann man das, kann man das noch reparier’n?

Falsches Los zur falschen Zeit
Ein schwerer Sturm, der uns in die falsche Richtung treibt
Ich halt‘ dich fest, es ist noch nicht zu spät
Niemals aufzugeben, war doch das, was am Ende zählt

Kann man das, kann man das noch reparier’n?
Können wir nicht einfach was gescheh’n ist ignorier’n?
Wenn die Scherben klein sind wie Staub, dass man den Mut zum Atmen verliert
Kann man das, kann man das noch reparier’n?

Was werden wir tun, um weiter zu existieren?
Ich bin schon über so viele Schatten gesprung’n
Und werd’s jetzt bei meinem ausprobier’n
Wirst du es auch bei deinem ausprobier’n?

Kann man das, kann man das noch reparier’n, oh-oh, oh-oh
Kann man das noch reparier’n, oh-oh, oh-oh
Wenn die Scherben klein sind wie Staub, oh-oh, oh-oh
Wenn man den Mut zum Atmen verliert, oh-oh, oh-oh

Kann man das, kann man das noch reparier’n?
Können wir nicht einfach was gescheh’n ist ignorier’n?
Wenn die Scherben klein sind wie Staub, dass man den Mut zum Atmen verliert
Kann man das, kann man das noch reparier’n?

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