Definiere moralischer Fortschritt – reloaded

Die Zeiten sind dunkel. Und in dunklen Zeiten gibt es angeblich moralischen Fortschritt. Sagt der Markus. Also der Markus G. Ja ich weiß Fritze, ich weiß. Vielleicht ist das der Grund warum ich mich so schwer tue, diesen zu finden.

Definiere moralischer Fortschritt, Silva im März 2022

Als ich diese Worte verfasste begann der Krieg in der Ukraine. Und ich lernte, dass Kriegszeiten einen viel über seine eigene Werte und die der anderen lehren. Kriege habe immer was mir Moral zu tun. Wie man sich positioniert. An wessen Seite man sich stellt. Welche Werte man damit auch transportiert. Und manchmal lernt man dabei auch wie sehr manche dann Kriege instrumentalisieren für ihre Zwecke. Oder wer welche Gräueltaten wie rechtfertigt. Welche Weltanschauung man vertritt. Für was man Partei ergreift und auch kämpft. Das gleiche gilt im Moment im Nahost-Konflikt auch.

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Letzte Rundfahrt

Okay neben meiner impulsiven Tiefenentpannung gepaart mit dem obligatorischen „nnneeeee“ und „häää?“ sollte ich vielleicht noch mal über das Delta of Doom – häää? nachdenken. Und darum höre ich jetzt auf zu tippeln. Und ich muss eh ins Beet. Emm Bett. Weil morgen noch mal Sonne und warm. Zu warm für Mitte Oktober. Aber ich hab Rad neu bereift, nachdem der Brombeerstrauch das Vorderrad durchlöchert hat. Merke: Lieber Rad aufm Weg ablegen als an Baum anlehnen.

Ich scheitere übrigens am „Folget der Wissenschaft“ und Osteopathie. Aber irgendwie ist es genau das. Alternativmedizin ohne Evidenz. Ich seufze schwer. Also nicht, dass ich falsch verstanden werden. Möge jeder selbst wissen und Alternativmedizin als Zusatzbehandlung oder Globuli bei nem Schnupfen is okay. Aber um das System wieder neu auszurichten/ zu reparieren, finde ich etwas mehr Wissenschaft dann doch angebracht. Vor allem wenn das System halt mehr als sich selbst tragen muss. Apropos, ich hoffe mal, dass der Knochenbrecher da nicht noch mehr kaputt gemacht hat. Soll ja nicht ohne Risiko sein.

Mal schauen, wer und was noch anzutreffen ist. Und wäre von Vorteil, wenn ich am Freitag den 13. heil wieder heim komme. Und auch keinen Knochenbrecher brauche.

Und dann kann ich mal schauen, ob ich das Blut wieder ins Hirn bekomme. Momentan is da etwas matschig. Ich glaube ich habe meine Kreislauf runter gefahren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Energiesparmodus. Schlimme Sache. Führt glaube auch zur Speicherung von Energie. An den falschen Körperstellen. Nun gut.

Delta of Doom is a Scheiße-Begriff, wenn ich das sagen darf. Wie soll denn Politik das thematisieren, wenn man solche Begriffe dafür hernimmt? Aber ja, wir sollten noch mal drüber reden. Weil diese Übergangsphase ist ein „Problem“. Nur solle man es vielleicht etwas besser kommunizieren, um Verständnis zu generieren.

Nacht.

Wenn niemand bei dir ist, und du denkst, dass keiner dich sucht
Du hast die Reise ins Jenseits vielleicht schon gebucht
Und all die Lügen geben dir den Rest

Halt dich an deiner Liebe fest
Halt dich an deiner Liebe fest

Wenn der Frühling kommt und deine Seele brennt
Und du wachst auf aus deinen Träumen, aber da ist niemand, der bei dir pennt
Wenn der, auf den du wartest, dich sitzen lässt

Halt dich an deiner Liebe fest
Halt dich an deiner Liebe fest

Wenn der Novemberwind deine Hoffnung verweht
Und du, du bist so müde, weil du nicht mehr weißt, wie’s weitergeht
Wenn dein kaltes Bett dich nicht schlafen lässt

Halt dich an deiner Liebe fest
Halt dich an deiner Liebe fest

Schlüssel zur Veränderung

Ich denke. Ich denke mal wieder laut.

Dass sich unsere Gesellschaft an vielen Stellen verändern muss, damit wir nachhaltiger leben werden – sprich den Planeten nicht für die, die nach uns kommen, als Scherbenhaufen hinterlassen – sollte bekannt sein. Oder auch nicht. Aber sollte zumindest logisch nachvollziehbar sein. Da die Art wie wir zumindest in den Industriestaaten leben und auch in den Schwellenländern wie China und Indien einfach nachgewiesenermaßen eben das Gegenteil von nachhaltig ist. Gesellschaften kann man aufteilen in viele kleine „Teilsysteme“, dazu gehören auch einzelne Unternehmen. Sie sind quasi etwas im Kleinen, was eine Gesellschaft im Großem ist. Es kommen Menschen zusammen, die als „Ganzes“ Unternehmen nachhaltig gestalten können/ müssen. Und auch hier gibt es eben nicht diesen einen Weg. Gibt es nicht diesen Knopf und alles stellt sich um. Es gibt nicht diesen gleichen Wissensstand.Nicht die gleiche Moral. Es gibt nicht diesen einfachen Weg. Es gibt nicht diese kostenlose Veränderung.

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Himmelblau

Das große Umziehen in den blauen Himmel hat begonnen. Oder so ähnlich. Und gleichzeitig ist das was man so mitbekommt, das nächste spannende Realexperiment. Ne Realexperiment triffts nicht so genau. Eigentlich dürfen wir einfach nur wieder zugucken. Wenn wir wollen. Beobachten. Zum einen haben wir wieder den gleichen Effekt wie bei Mastodon. Die Progressiven gehen voran und Liberale und Konservative bleiben zurück. Zwischenzeitlich klang es mal fast so, als würde zumindest Intellektuellen-Twitter dieses mal geschlossen zu BlueSky wechseln wollen. Aber irgendwie gibt es auch dieses mal eher den Effekt, dass man sich aufteilt. Auch wenn der ein oder andere nicht-progressive Account auch sein Glück im blauen Himmel versucht.

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Verwässerte Verantwortung

Es ist mal wieder eine Absurdität des Lebens, wenn man erst durch den Tod eines Menschen auf dessen Arbeit gestoßen wird. Aber die Forschung von Nora Szech hat mich an etwas erinnert, was ich vor mehr oder weniger genau 3 Jahren irgendwo aufgeschnappt hatte. Dass wir in Gruppen krimineller handeln und die Schuld aufteilen und so davon ausgehen, dass es für den einzelnen nicht ganz so schlimm wird bei der Bestrafung. Und Forscher herausgefunden hatten, dass da die beste Prävention ist, wenn man aus der Gruppe der Beteiligten willkürlichen einen schnappt und den dann so richtig verknackt. Und da das aber vollkommen willkürlich ist und vorher nicht abschätzbar wen es erwischt, dann sind wir dann doch zurückhaltender und machen nicht so einfach mit al wenn man die Schuld eben verteilt. Ich find nur diesen Beitrag nicht mehr.

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Progressive Revolution

Warum sollten Menschen anderen Menschen vertrauen in unserer heutigen Gesellschaftlich. Einer Gesellschaft ohne Verpflichtung aber mit vielen Sicherheiten. Mit sehr viel Individualismus ohne die Ketten des Kollektivs. Das Kollektiv, dass du zum Überleben brauchst, ist nicht mehr nötig. Je bunter, je schriller, je unangepasste, um so besser. Um so größer die Marke. Um so auffälliger, um so scheinbar wichtiger bist du. Bis hin zu freidrehenden Kubickis, die mit kleinkindlichen Trotz und „ich mach aber was ich will“ die Freiheit des Menschen feiern. Aber Menschen sind nie frei als soziale Wesen. Wir sind immer abhängig von anderen. Zumindest in unsren unbewussten Gedanken. Auch ein Kubicki macht all den Terz nicht für sich allein, sondern um dafür belohnt zu werden, durch Anerkennung und Liebe von anderen. Sozialer Status. Wir sind unbewusst getrieben durch den Wunsch nach hohem sozialen Status. Auch dieser verspricht ein gutes Leben und Sicherheit. Zumindest denkt unser Steinzeithirn so. Und auch der unangepasste Rebell hat nicht erst seit James Dean den teilweise stummen aber dennoch vorhandenen Respekt vieler sicher. Er traut sich das, was anderen gern würden, aber aufgrund gesellschaftlicher „Ketten“ nicht tun.

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interracial kiss

Während ich noch festhänge in der Zeitschleife und mich wieder irgendwo im September vor zwei oder manchmal sogar drei Jahren befinde und irgendwie immer noch auf ein Wunder hoffe, knutscht die Veronika mit der Luisa rum. Emmm also machen gemeinsame Sache und schreiben so Gastbeiträge pro Klimageld und Strukturwandel. Also zu mehr hats jetzt noch nicht gereicht, aber man muss klein anfangen. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.

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Bewegtes Thema des Tages

Ich höre zu. Ich wundere mich. Ich versuche mich ja in Tiefenentspannung und darin mich auf das positive zu konzentrieren. Theoretisch. Praktisch tue ich mich auch schwer. Schwer Aussagen zu interpretieren. Mir zu erklären woher sie kommen. Micch davor zu schütze, falsche Schlüsse zu ziehen. Wir hören nur das was wir hören wollen. Wir interpretieren, was wir glauben wollen. Aber wir wissen nicht, was andere zu aussagen bewegt. Wer oder was Einfluss nimmt. Woher Erkenntnis kommt. Welche Themen gerade im direkten Umfeld debattiert werden. Welche gleichen Gedanken von anderen ebenfalls geäußert werden. Total unabhängig von den eigenen. Also lande ich dann lieber doch wieder bei den Einsprüchen. Weil das wo ich zustimme, zu viele Fragen aufwirft. andere Fragen. Und zu viel Unsicherheit hinterlässt. Es verwirrt mich.

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Die einen streiken, ich feiere

Geiler Tag. Voll geil. Gut der Morgen war etwas zäh. Woher auch immer diese Wolke kam. Und der Wind war etwas hinderlich beim Knipsen. Aber ich liebe Wind. Und wenn man dann noch die richtige Playlist auspackt. Hüpf, sing, tanz. Bis der Bauer schräg von der Seite guckt. Hach was ein schöner Tag. Und a bisserl hab ich auch nachgedacht. Problem is nur, dass ich das dann immer vergesse. Weil wenn man ohne Frühstück und ohne weitere Nahrungsaufnahme bis aus etwas Zucker im Elektrolytgebräu 10 Stunden radelt, dann wirds schwierig mit dem Denken und dem Erinnern. Ich probiers mal.

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Politische Gegner bekehren

Politik bestimmt unser Leben. Setzt den Rahmen wie wir leben (können). Macht Gesetze, schafft soziale Absicherung, wenns gut läuft auch Wohlstand und bestimmt im Zweifel auch Werte und Normen. Und darum sind politische Ansichten auch mehr als ein Streit über ein Kuchenrezept. Und überhaupt, Politik muss auch von unten geführt werden. Die ist ja nicht getrennt vom Wähler. Der will schon abgeholt werden und seine Sorgen gelöst haben.

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