Der Tag der Zwiebel

Ja den gibs wirklich Fritze. Guckst du: Tag der Zwiebel Is am gleichen Tag wie der Happy-Birthday-to-You-Tag.

Das mit den Zwiebeln ist ja so. Je mehr Schalen man entfernt, um so mehr weint man oder so. Außer man setzt ne Taucherbrille auf. Und weil wir alle Dickköpfe sind, machen wir das natürlich nicht.

Der Tag der Zwiebel ist kein Tag für große Reden. Kein Tag für Puls. Kein Tag für Belehrungen. Auch kein Tag für große Ideen oder Analysen.

Ein Tag fürs große Wir? Oder doch eher für das Ich? Das Ich im Wir. Welches Wir? Welches Ich? … Herje, ich werd poetisch.

Vielleicht einfach nur ein Tag für die Stille? Für die Ruhe? Oder zum Tanzen? Zum Singen? – Ich muss schmunzeln – Oder vielleicht auch ein Tag für stille Tränen. Zwiebel bleibt Zwiebel.

Und morgen denken wir dann drüber nach wie wir das mit der „freien Entfaltung des Einzelnen, solange sie sozial verträglich ist“ hinbekommen ohne diesen Kommunitarismus und die leidlichen Debatten bezüglich Freiheit und Neoliberalismus. Gechwurbelt wurde genug und große Theorien geschwungen. Jetzt denken wir mal neu und zielorientiert, einfach, mit breiten Mehrheiten, mit verständlicher Kommunikation, und jenseits von Gesellschaftsgestaltung. Tschuldige Fritze hast recht. Is heute kein Tag für.

Warum gibts eigentlich keinen Tag für Dickköpfe? Dickköpfe so wichtig. Ein Leben ohne Dickköpfe mag möglich sein, lebenswert is es aber nicht.

Wusstest du, dass Zwiebeln helfen, wenn Maja zusticht? Ich meine die Biene Maja, Fritze. Duuu wieder. Apropos, ob wir unserer Maja nen Zwiebelsaft ansetzen so zur Stärkung? Soll ein guter Dünger sein. Was meinst Fritze? Ich hätte auch noch Brennnesseln da.

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