Systemchange reloaded

Seuftz Fritze, Seuftz. Aber Kippelpunkte find ich lustig. Kickpunkte noch lustiger. Man muss das alles mit Humor sehen.

Ich rolle mal von hinten die Sendung auf und beginnen mit der Frage des netten Herrn von Shell. Spannende Frage übrigens. Maja, was rät man denn einem Energieunternehmen wie Shell, wie sie die Transformation zur Klimaneutralität hinbekommen. Sprich ein Unternehmen, denen das Geschäftsmodell wegbricht. Eins von diesen ominösen fossilen Unternehmen die uns mit all ihrer strukturellen Macht dahin brachten wo wir jetzt sind und uns immer noch manipulieren. Oder wie Claudia sagt „das fossile Imperium schlägt zurück“. Jedenfalls ein Unternehmen denen das komplette Geschäft wegbricht. Wie macht man so ein Unternehmen Klimaneutral? Ja ihr könnt/ müsst eure Geschäftsmodell anpassen, is jetzt etwas einfach. Eben noch ne Ölplattform gebaut und jetzt Windräder? Is jetzt operativ nicht so einfach umzuswitchen. Würde jetzt wahrscheinlich auch kein Mittelständler so hinkriegen. Viele warme Worte und auch typische Kritik, weil man nicht transformiert, aber kein echter Vorschlag, was sie tun sollen. Was ihr neues Geschäftsmodell sein kann und wie man das hinkommt. Wäre jetzt wohl auch zu operativ und zu viel BWL. Ich empfinde die Antwort mehr als unbefriedigend. Wäre interessant gewesen, wie Veronika geantwortet hätte. Die bringt ja ab und an Ansätze und zeigt auch die (missliche) Lage auf, in der sich Unternehmen befinden deren Geschäftsmodell total wegbricht. Bei Shell ginge bestimmt was mit Kreislaufwirtschaft/ Recycling. Sicher bin. 😬

Unabhängig davon war der Kommentar von Jenny berechtigt, dass es gut ist/ Hoffnung gibt, wenn jemand von Shell Maja solche Fragen stellt. Weil ja die fossile Industrie ist der Feind des Klimas und umgedreht. Das hat nix damit zu tun, dass jemand Angst vor der fossile Männlichkeit fressenden Maja Göpel hat. Sondern es ist eine positive Wertung, dass die die man gern von Aktivistenseite niederkämpfen möchte und für alles verantwortlich machen und für die alles wegbricht – ich sach nur Fossillobby – dass die Austausch suchen, wo sie ihren Platz finden können in einer neuen Welt. Und wie man dahin kommt. Ich weiß das mit dem Ich is manchmal schwierig. Aber manchmal geht es um andere Dinge. Und nicht um den richtig platzierten scharfen Spruch oder ein nicht angepasstes Verhalten des Diskussionspartners, damit Twitter frei drehen kann. Zu diesem Phänomen gehört aber mehr. Und darum gings halt aber gar nicht. Zu Herbert kommen wir trotzdem später noch mal.

Aber der Reihe nach. Wir sind System Change? Och, echt jetzt? Der gute alte System Change wieder? Hatte gehofft, den Punkt hätten wir alle gemeinsam überschritten. Wo doch F4F den auch eingemottet hat. Warum muss man den jetzt wieder vorbuddeln? Weil das Systemdenker so machen? Warum? Ich mein als systemischer Perspektive is ja alles ein System. Somit alles und nix. Und somit kann jeder darunter verstehen was er will. Von Veränderung der Gesellschaftsform hin zu Kommunismus und Marx 2.0 bis hin zu Green Deal. Und das passiert halt wenn man 0815 Begriffe verwendet für die es keine einheitliche Definition gibt, in dem Fall sogar geben kann. Weil sie allgemeingültig als Metaebene über alle Bereiche des Lebens existieren.

Und wie wir ja schon vor 2 Jahren erforscht hatten, is das mit dem Systemchange und Klima so ne Sache. Und überhaupt.

https://twitter.com/beyond_ideology/status/1371571781396484102?s=20

Green Deal bitte bleib uns vom Hals damit, weil System Change is mehr. Eher das Gegenteil. Es lebe Degrowth. Und das stimmt bei Matthias. Das sit seine Welt. Sein Kampf. Als forschender Aktivist.

Klare Begriffsdefinition wäre echt mal ein Ding. Aber ich fürchte das ist jetzt das Gegenteil von dem was Maja bezwecken will.

Well-being Economy aha. Apropos wir müssen diese „Steady State Economy“ noch nachlesen. Wenn mal Zeit ist. Also zurück zum System Change. Ich habe keine Ahnung warum man den wie gesagt immer wieder vorbuddelt. Der Degrowth-Matthias seines Zeichens Hickel Freund hat sich nicht umsonst da eingeklinkt. Die wollen echten System Change. Andere Gesellschaftsform etc. pp. Wir müssen da wohl noch mal in einem eigenen Beitrag drauf eingehen.

Jedenfalls gedenke ich nicht daran, Teil dieser Art von System Change zu werden. Möglichst frei interpretierbare Begriffe zu verwenden unter denen sich dann alle lustig gemeinsam versammeln können, weil sie irgendeinen Bezug zu dem Begriffe aufbauen können, schafft nur Ärger. Dann knallts am Ende so richtig. Damit ist niemandem geholfen. Ich verstehs nicht, was man damit bezwecken will. Ich bleib lieber beim Green Deal. Apropos, ich warte noch drauf, dass Ursula System Change in den Mund nimmt.

Und mal ernsthaft auch eine Ehe, eine Freundschaft, Beziehungen jeglicher Art sind Systeme mit „Rückkopplungen“ etc. Und ja auch da ändert man Dinge. Nennt es aber nicht System Change. Aus guten Gründen.

„Und das ist jetzt tatsächlich einmal richtig Transformationsforschung.“ Dieser Satz triggert mich. Gibt es sie wirklich? Diese Transformationsforschung? Zusammen mit Yetty und Homo Oeconomicus. Ach Transformationsforschung is The Great Mindshift? Wir lassen das mal so stehen und lesen mal später nach. Wenn man Zeit ist.

BASECAMP_Debate: „Look up! Vom Wissen zum Handeln in Energie- und Klimakrise“

Notier mal Fritze: „Transformationsforschung ist eine Denkschule in den Wissenschaften, die den Menschen in den Fokus stellt“

Apropos sinnsuchende Akteure. Also wir suchen primär nach Ursache – Wirkung. Das mit dem Sinn is dann so ein Abfallprodukt. Und wohl auch nur die Frage nach der Ursache unserer Existenz. Ich wage mal die Steile These: Wenn Hirn Evolution überholt und nach Antworten schreit, auf die es eigentlich keine Frage gibt. Jedenfalls wer kennt das nicht dieses morgendliche Nachdenken darüber welchen Sinn wir nun dem heutigen Tag geben könnten. Hat das auch was mit dem Puzzeln zu tun? Ich frag nur. Wegen Sinn und so.

Diese sinnsuchenden argumentierenden Menschen, die die Welt verändert haben sollen, waren das nich die die Lösungen für Probleme gefunden haben? War da nicht immer ein Problem, das gelöst wurde, oder etwas anderes was eine Nutzen gebracht hat (ohne dass ein Problem bekannt war).

Ja ja wir bauen denn immer in Kooperation produktive Prozesse. Wobei ich sagen muss, dass ich die bei mir meist als One-Man-Show gebaut habe. Aber unabhängig davon gerade in der spezialisierten Welt von heute gibt es wenige One-Man-Shows.

Hee heee Moooooment ☝ Ich als Typ Einsame-Holzfällerhütte, würde natürlich gern in den Wald geschmissen. Wobei ich dich natürlich mitnehmen würde Fritze. Ja ja kriegst deinen eigenen Brombeerstrauch. Und da gibs bestimmt noch andere Tierchen die wir dann in unsere Kommune aufnehmen.

Wasn jetzt wieder DIE Systemwissenschaft? Und warum steht da unten im Kleingendrucken jetzt Karl Marx? Ach herje. Ne den habe ich auch nicht gewählt. Rethinking Marx … Moment

https://twitter.com/SilvaAtTwitta/status/1371841624930652177

Dieses elendige Rethinking Marx. Mach weg. Ich bin Ossi ich krieg Puls. Der Weg zur Hölle und so. Hat bei Marx angefangen. Diese Verklärung maxscher Ideen bis ins Jahr 2023 is irre. Wie lange is der Tod? Hat sich ja nix verändert.

Ich werf mal etwas Humor ein und muss mal die gesammelten Werke vom Jan S. lesen

Fritze übernimmst du die Strichliste wie oft „Narrativ“ gesagt wird?

„System Notstand“ würde ich ja fast gelten lassen für das öffentliche Gesundheitswesen in einer überalterten Gesellschaft. Und mit einer Jugend, die keinen Bock auf Arbeiten hat. Ich werde mir dann mal bald die Pillen zulegen, um mein sozialverträgliches gemeinwohlorientiertes Ableben rechtzeitig einzuleuten. Nicht dass ich die Jugend in ihrer Freizeit emm Nachhaltigkeit belaste. Is ja nicht so, dass so ein Sozialstaat finanziert werden muss. Überhaupt nicht. Manchmal reicht es, wenn man ne BRD hat, die einem politische Gefangene für teuer Geld abkauft. Wir könnten noch mal über den Wohlstand von Albanien und Bulgarien reden. Und warum es da so ist wie es ist. Wie gehts eigentlich deren Gesundheitswesen?

Ich verstehe übrigens genau diese kurzsichtige Denke nicht. Und das hat nichts mit Aufmerksamkeit zu tun. Ich habe nix dagegen systemrelevante Berufe besser zu bezahlen. Warum sollte ich. Und diesen Akademiker-Hype brauche ich schon dreimal nicht. Aber das „System“ muss finanziert werden. Und wer systemisch Systeme ändern will, braucht ein Gesamtkonzept. Irgendwelche Forderungen aufstellen und den Rest nicht berücksichtigen funzt nicht. Irgendwie wie das Thema Finanzierung immer aus den Systemgrenze herausgeschoben.

Genau wie kommen wir in die Art zu denken und zu handeln rein, für die der Mensch nicht vorgesehen ist. Soviel zum Thema Mensch in den Vordergrund stellen. Und schön, dass das alles schon mal da war. Aber es hat sich ja scheinbar nicht durchgesetzt. Und nein ich will mich nicht schon wieder mit Thesen von Leuten befassen, die schon lange tot sind. Okay okay, der Daly is erst ein halbes Jahr tot. Ach komm steady-state economy. Aber nicht mehr heute. Und überhaupt. Niemand baut hier einfach mal das Wirtschaftssystem um. Fokussieren wir uns daher mal auf den Green Deal. Und Dinge die machbar sind.

Das Fortschrittsleitbild (Narrativ-Allergie) wäre: „Hohes Wohlergehen mit dem geringsten ökologischen Fußabdruck“. Da waren wir schon mal. Da fehlt ein Teil. Das mit der sozialen Gerechtigkeit. Ein Versehen oder?

So und jetzt alle im Chor: Kreislaufwirtschaft mit BIP Wachstum. Apropos, ich habe Puls. Schwer Puuuuls. Ich bin grummelig. Sauer. Seeeehr sauer.

Ja genau das hilft uns jetzt total ne Kreislaufwirtschaft aufzubauen. Das ist jetzt DER Anreiz schlechthin in das Recycling-Geschäft einzusteigen. Ja redet alles kaputt. Kommt, da geht noch mehr. Sicher bin. WTF, ehrlich. So viel übrigens zu fehlsteuernden Erzählungen. Mission completed. Und ich geb mir alle Mühe .. ah egal. Alles egal.

Wir kaufen uns nur all die Dinge, um andere zu beeindrucken, die wir nicht mögen? Seit wir uns über Moral definieren is die Welt noch verrückter als zu Zeiten der materiellen Statusobjekte. Und das Spiel is das gleiche man beeindruckt andere Menschen, um seinen sozialen Status aufzuwerten. Nur endet es mehr in Köpfe einschlagen und sich im Kreis drehen und wildem Sprachgenkringel und Übergriffigkeit. So viel übrigens dazu, dass man von außen über mich/ uns entscheidet. Und zu glauben, dass das Konzept des sozialen Status sich einfach so aus dem menschlichen Dasein verabschiedet, wenn wir das nicht mehr über materiellen Besitz machen, is schon etwas naiv. Wir tun es dann über andere Dinge und es bleibt immer eine „soziale Rückkopplungsschleife“- Sprich in Interaktion durch andere. Und immer mit Bewertung durch andere. Weil ein soziales Wesen eben nicht allein existiert. Außer es setzt sich in den Wald ab. Aber das nur am Rande.

Ehrlich über Dinge reden, is ein guter Plan. Ich fands sehr ehrlich und gut von Wolfgang zu benennen, dass so bisserl Solar und Wärmpumpe halt Kosten sind, die die wenigsten aus dem Ärmel schütteln. Wie man da jetzt kluge Maßnahmen gestaltet, sollte man vielleicht noch mal bereden. Eben auch unter dem von Wolfgang zurecht angemerkten Fachkräftemangel. Zumal bei Altbauten oft auch noch Sanierung/ Wärmedämmung hinzukommt. Heizkörper austauschen und und und. Das schüttelst alles nicht aus dem Ärmel. Verglichen mit den Investitionen ist der CO2 Preis ein Schnäppchen. Zumal was machst als Mieter. Wärmewende verpennt und nun übers Knie brechen. Die Spielchen da mit Gesetzentwurf rausstechen, geschenkt. Das passiert halt, wenn man Briefchen schreibt und sich gegenseitig doof findet. Aber der Zustand des Entwurfs war es nicht mal wert ihn in der Koalition herumzureichen. Der hätte in den beiden Ministerien noch mal durchdacht werden müssen.

Muss Andreas noch zuhören, was der dazu meint.

Emm „es ist systemisch betrachtet die Rolle von Politik, die richtigen Anreizsystem zu schaffen“ und keine ideologischen Kämpfe zu auszutragen. Aha. Fritze notiere mal: Systemisch hat nix mit Demokratie und Realität zu tun. Ach wären wir nur alle bessere Menschen inklusive Politiker. 🥴

Weil am Ende läuft das doch alles wieder genau darauf hinaus: Bessere Menschen. Die so funktionieren wie sie funktionieren sollten. Nach einem Ideal. Die idealen Politiker, die idealen Transformationsforscher, die idealen Fußsoldaten, das ideale Volk, dass seine Ersparnisse zusammenkratzt, Kredite aufnimmt damit es jede notwendige Wende mitgehen kann. Jeder möge bitte seine Rolle so ausfüllen, wie das System es braucht, damit es gut funktioniert. Moralisch ist das ja auch gegeben. Aber Menschen funktionieren nicht einfach. Menschen hasse es funktionieren zu müssen. Das Gefühl zu haben, in einer bestimmten Art und Weise funktionieren zu müssen.

Die Claudia von O2 finde ich gut. Und genau das macht Hoffnung. Leuten aus der freien Wirtschaft zuhören, die berichten, dass in ihrem Unternehmen was passiert. Und ja es lebe der Green Deal. Hilft auch der Kreislaufwirtschaft. Und EE Ausbau haben sie auch gepusht. Und es ist auch verdammt schön zu hören, dass auch die Verbraucherzentrale, dass es nur ein eher kleiner Teil ist, der sagt „is mir egal“ und das die Mehrheit was tun will. Und deshalb sollten wir aufhören von der Minderheit zu sprechen. Wir sollten von der Mehrheit reden. Die braucht Aufmerksamkeit. Und deren Probleme und Schwierigkeiten, Lebenssituationen und so weiter. Weil ja wir sind nicht alle Akademiker mit Haushaltshilfe und fetter Geldbörse und so. Aber echt cool, dass wichtige Themen in Vorstandsetagen ankommen.

Gemeinwohlorientierung der Führungsetage – aha. Heißes Eisen. Sag ich nix mehr zu. Und zu Vertrauen schon gar nicht. Aber von wegen Backfire. Emm Stop. Backfire is was ganz anderes als dieses Allmendeding, wo wir eben nicht der Dumme sein wollen, während die anderen … Backfire entsteht durch Belehrung, argumentativem Kampf, der gegen die eigenen Ansichten widerspricht und Reaktanz und so. Okay wir üben das mit den Bias noch mal. … emm wie machen wir Sanktionen ohne Kontrolle? Oder funktioniert das wieder nur dann, wenn wir alle bessere Menschen sind, die von sich au nie was bösen machen würden und wenn sich dann selbst anzeigen? Ich versuche mir nur die Gedanken zu erklären.

Ich finde das übrigens auch absurd, dass wir gerade von Verbraucherschutz und Wirtschaft hören wie sehr wir alle in der Energiekrise versucht haben zu sparen, dann irgendwelche theoretischen Konstrukte aufzumachen, wo Menschen 200qm Wohnungen auf 25 Grad heizen wollen. Wer wollte das dann? Wer kennt denn solche Leute? Wie viele gibs davon? Sind die schon in Zoos zu bewundern? Diese Story Telling Momente machen mich irre. Welcher S4F Vorturner hat wieder so nen Quark getwittert?

Wir haben übrigens immer noch keine Infrastruktur, um die Rückzahlung des CO2 Preises sprich dieses Klimageld oder wie man das nennen will zu organisieren. Ich glaube Feld oder Felbermayr hatte da letztens eingeworfen, dass man das verzögert, weil man Angst davor hat, wer da noch so auf Ideen kommt, wo man das Instrument verwenden kann. Das hat ja Olaf schon nicht auf die Reihe bekommen als er Finanzminister war. Hätte uns auch bei den Coronahilfen geholfen, dass individueller zu gestalten. Zuletzt gescheitert sind wir dann bei den Hilfen zur Energiekrise. Wobei das ja nur ein Punkt war, warum man das nicht individueller gestalten könnte. Der andere war ja, dass man eben nicht weiß wer hinter welchem Anschluss hockt. Ich führe das jetzt nicht zum xten Mal aus. Das hat man Hunderttausend Mal erklärt. Und wenn selbst Gewerkschaften akzeptieren, dass es eben operativ nicht anders geht, im Moment als das was man vorgeschlagen hat, dann lags bestimmt nicht an einzelnen Personen und ihrer Einflussnahme. Und ja dass Theorie in Berlin und operative Umsetzung zwei verschiedene Punkte sind, weiß ich zu gut. Kenne die Situationen des Hände über den Kopf schlagens. Aber woher sollen sie es an ihrem Reißbrettern auch wissen, wenn sie nie den operativen Prozess mal begleitet haben. Und darum is es gut, wenn da Menschen aus dem operativem Geschäft am Tisch sitzen. Und wenn die sagen, dass ie das und das aktuell nicht haben, dann kann ich das ignorieren und gegen die Wand laufen oder eben verarbeiten.

Egal welche Geschichte Isabella erzählt, seit ihr Tilo eine Aussage in den Mund gelegt hat. Veronika zum liberalen Sündenbock zu stempeln is ne schräge Nummer. Zumal sie ja auch immer für mehr Zielorientierung bei den Hilfen plädiert hat. Siehe auch Tankrabatt. Macht sich aber gut zur Eigenwerbung, sie jetzt doof dastehen zu lassen. Kann ja nicht sein, dass da operative Gründe gegen sprechen, muss Lobby sein. Auf alle Fälle war das nicht operativ umsetzbar mit dem Deckel und das der Grund warum man es nicht getan hat. Alles andere sind Geschichten die sich gut verkaufen. In unserer aufgeheizten Welt. Kann man natürlich mitmachen. Aber soviel zu Vertrauen.

Apropos, gibs da empirische Studien drüber, wie groß diese Gruppe ist, die Maja Göpel Briefe schreibt „solange die Reichen, machen ich nix“. Ich wage die steile These, dass auch das eine marginal Gruppe ist. Von der wir uns nicht aufhalten lassen sollten. Nichts desto trotz brauchen wir diese Infrastruktur für Klimageld und Co. Und die Gaskommission hatte da da noch weitere Vorschläge wegen eben der Transparenz wer hinter welchem Anschluss hockt. Müsste man dann aber lesen. Aber ja ich weiß unsere Wahrnehmung fokussiert sich halt nicht auf die Mehrheit die mitmacht sondern auf die die unsere negativen Gedanken antriggern.

Und ja wir werden um die operativen Themen jenseits des Reißbretts nicht herumkommen. ✌

Und ja Wolfgang, I feel. Wir sollten mehr über den Nachbarn reden. Das ist das was am Ende Veränderungen beschleunigt. Das Umfeld. Wenn einer anfängt. Das funktioniert nicht nur im negativen mit Regelbruch. Das funktioniert auch im positiven. Wir orientieren uns am Umfeld.

Ach ja Rentner Herbert – mal schauen ob Taten folgen.

Ach und Wolfgang, ich brenne. Von wegen Deindustrialisierung vermeiden und Milliardenmärkte mitnehmen und nicht anderen überlassenen. Ich hab da so ne Idee. Da könnten wir gleich mal das Müllthema mit erschlagen. Und ja wir stehen erst am Anfang. Gerade beim Kunststoffrecycling. Aber es passiert viel in der Forschung. Und ja auch Müll muss vermieden werden, wo er sinnlos entsteht. Aber alles was geht muss wieder in den Kreislauf zurück.

Wenn man dem Wolfgang zuhört, dann klingt das schon so als wären er und Maja mal unterschiedlich abgebogen. Apropos Kreislaufwirtschaft, die gilt auch für Solar und die Dinger kann man wiederverwerten. Wir hatten das Thema ja schon. Hust. Nicht nur reinigen. Hust. Und Apropos Green Deal. Neue Rohstoffstrategie der EU sieht vor, dass wir eben nicht nur Rohstoffe einkaufen, sondern eben aus eigenem Müll gewinnen.

Den Empörungslevel über Tesla teile ich nicht. Das war unsere Entscheidung die zu pudern bis zum Abwinken. Und wenns wo anders mehr Puder gibt, dann gehen sie halt. Aber BASF, die dürfen gehen. Nachhaltig. Ja nicht nur, dass sie jetzt Steuergelder während der Krise erbettelt hatten und Robert vor sich hergetrieben. Man schröpft den Steuerzahler mehrfach. Und jetzt zahlen wir auch noch für den Russland-Mist. BASF ist auch so ein kleiner Parasit, der dann weiterzieht und dem der bisherige Wirt am Popo vorbei geht. Denen geht es nicht um einen einzigen Arbeitsplatz hier.

Ach guck, Silodenken is kein Begriff aus der Forschung. Jetzt hatte ich doch fast an mir gezweifelt 🙃 Und guck, kann man aufbrechen. Ich höre der Claudia gern zu. Dieses Konzept fürs Rechenzentrum hätte ich gerne. Weil ja is auch bei uns ein Thema. Und ja mit der Abwärme kann man bestimmt was tolles machen.

Ach guck, der Wolfgang will mehr Freiheiten für Unternehmen und weniger Regeln. Nein sind wir etwas kaputt reguliert? „Wo die Not am größten ist, wächst das Rettende auch.“ Den Spruch kannte ich noch nicht. Aber läuft das unter „Not macht erfinderisch“?

Wie jetzt, Transformation wird Geld kosten? Auf Twitter würde man jetzt gegrillt als Klimawandelleugner. Aber ja voll mein Reden. Es wird kosten und wir haben das zu lange nicht thematisiert. Wenn man Dinge totschweigt, dann knallt es halt richtig. Und ja da war der Klimabubble nicht unschuldig. Wehe es hat auch nur einer das Thema Kosen in den Mund genommen.

Mit welchem Personal bauen wir die Städte um? Dumme operative Frage. Vergiss es. Fritze notier mal: „Delta of Doom = Delta des Durchhaltens.“ … gute Feststellung: Jeder hat nen anderen Blick auf DIE Leute. Aber by he way, die Leute also 80% davon wollen kein Verbot von Gas- und Ölheizungen. Hust.

Und ja ich kann mich dem Schussplädoyer nur anschließen. Der Elfenbeinturm der Regierung braucht mehr Draht zur Zivilgesellschaft. Nicht nur weichgespült kumpelhaft daherreden. Die Welten haben sich zu sehr entfremdet als das man die Probleme der normalen Menschen nachvollziehen könnte. Man könnte das auch wie Frank formulieren.

Im übrigen bin ich kein Fan der Strauß Tochter, da die letzten Sätze hier stimmen. Wenn es ein gemeinsamer Kranfakt sein soll, dann sollte es gemeinsam gestaltet werden.

Ende!

Aha, Fritze bist auch schon in das Signaling eingestiegen? Hast recht, nicht mehr Heute. Nacht ✌

Ja, ja ich glaube an die Liebe
An die Liebe, diese Liebe
Hat sich selber definiert
Hat sich selber ruiniert. (Hey!)
(Hey!)

Was hier keiner braucht
Ist ein weiteres Lied
Über die und uns
Und den Unterschied
Das auf Opfer macht von Tätern kommt
Denn wir wissen was wir tun

Wenn die Lösung ist
Einfach einzusehen
Dass wir bis zum Hals
In der Scheiße steh’n
Wenn das Mäuler stopft und den Hunger stillt
Haben wir Zeit uns auszuruh’n
Denn wir wissen was wir tun
Denn wir wissen was wir tun

Denn sie wissen was sie
Denn sie wissen was sie
Denn sie wissen was sie tun!

1 Gedanke zu „Systemchange reloaded“

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