So. Hören wir heute noch mal Henning zu. Der macht sich ja auch Gedanken. Aus der Perspektive des Hirns. Er war jetzt Premierengast beim neuen turi Podcast. Ging um den Umgang mit Krisen. Ich frage mich übrigens, ob es nicht doch einen Unterschied gibt zw. reiner WissKomm wie Henning das macht. Und der WissKomm wie sie „wissende Aktivisten“ machen. Er is ja nicht der einzigste Slamer/ Erklärbär aus dem Bereich Hirnforschung. Aber er ist anders.
Den Teil mit Wissenschaft überspringen wir. Da ist viel kaputt gemacht worden. Heißes Pflaster. Müsste echt mal einer zu forschen.
In Stresssituationen, in der akuten Krise, können wir durchaus gut fokussieren und Probleme lösen – Corona Frühjahr 2020 lässt grüßen. Not macht erfinderisch. Ich bin begeistert, dass Henning, diesem Schwarmwissen nicht widerspricht, Und gleichzeitig bin traurig, dass Robert diesen Spruch vergessen hatte in seiner Angst. Wir hatten die Chance auf Strukturwandel. Jetzt hilft nur noch beten.
Problem is aber wenn die Krise chronisch wird. Wenn wir nicht mehr Selbstwirksamkeit spüren. Uns nur noch als Spielball des Schicksals sehen. Macht uns hilflos, apathisch oder fatalistisch. Ab in die Höhle. Habe keine Angst vor nirgendwas. Oder so. Die Standardantwort von Henning is übrigens das Grundeinstellungsnetzwerk. Hatten wir schon beim Thema politische Einstellungen/ Selbstbild/ Sturheit. Er nennt es heute alternativ auch Tagtraumnetzwerk. Dort grübeln wir. Dort träumen wir. Dort schweifen unsere Gedanken hin wenn wir wegtreten, wenn uns langweilig ist. Und dieses Netzwerk ist immer aktiv. Auch wenn wir uns sportliche betätigen. Henning meint, wenn man Problem wälzt ist daher Ausdauersport doof. Weil man da weiter grübel. Ich sage mal so: Irgendwann schaltet der Körper aber um. Und pumpt Sauerstoff und Zucker und Co nur noch in die Muskeln. Gedanken werden dann müde. Da schweift da nix mehr. Believe me. Mehrfach getestet.
Henning schwört auf Ablenkung. Der lenkt sich übrigens beim Radeln ab. Oha. Lach. Aber er macht das in der Gruppe und quatscht dabei mit anderen über Gott und die Welt. Kann ich mir bei Henning nicht vorstellen. Lach. Aber merke: Er radelt. Guter Mann. Sehr guter Mann.
All das was ich in Worte packen kann, darüber habe ich eine gewisse Macht. Wenn ich etwas nicht in Worte fassen kann, dann hat es macht über mich. Der erste Schritt ist daher immer darüber zu sprechen und es zu verbalisieren. Weil dabei gewinne ich Kontrolle über das Problem.
Naja bin mir nicht sicher, ob ich so den Klimawandel kontrollieren kann. Oder gar Corona und den Krieg. Also Kontrolle würde ich daher etwas in Anführungszeichen setzen. Aber ja verbalisieren hilft. Wird nicht umsonst in allen Lebenskrisen empfohlen, es niederzuschreiben. Und ja andere Menschen mit anderen Sichten können helfen nicht ganz abzudriften in den dunklen Gedanken. Wobei man es zulassen muss. Das geht auch nicht immer.
Der Deutsche philosophiert sich die Welt kaputt. Bis er nicht mehr kann, wird im Deutschen durchphilosophiert.
Find ich geil. Und ja I feel – Wie viel kann und muss eine Gesellschaft ausdiskutieren?
Ich habe noch keine cleveren Typen getroffen, der nicht ein Hobby hat. Also Radfahren, Kochen, Papierflieger falten. Also irgendwie eine Zeit, wo du nicht erreichbar bist. Wo du führ dich bist. Weil du dann dem Gehirn die Möglichkeit gibst, Informationen zu verarbeiten, vielleicht aus zu unterpriorisieren. Sich nicht zu viele Gedanken zu machen. dieses Abschalten ist extrem wichtig.
Gut ich radele. Ich gärtner. Und beides meist ohne Erreichbarkeit. Aber mit sehr vielen Gedanken.
Unser Hirn mag also das Neue, das Überraschende. Ich lösen: Salienz. Die Analogie ist interessant: Wenn es vielleicht einen Ort gibt an dem es uns etwas besser geht, dann wollen wir dahin. Daher Scrollen wir im Internet immer noch weiter um noch was neues / besseres zu finden. Der Scobel hatte andere Theorie: Wir brauchen mehr Infos über den Löwen, vielleicht ist er doch gar nicht so böse. Aus welchen Grund auch immer, unser Hirn findet das jedenfalls gut neue Info zu bekommen.
He Alter ich scrolle nachts um Drei recht selten in SM. Ich tippe nur deinen Podcast ab. Ich scrolle dann morgen früh wieder.
So endlich sagts mal einer mit fettem Wissen. Wir dürfen traurig sein. Dieses Dauerglücklichsein is murks. Und nein liebe bessere Hälfte von Philipp, ich glaube nicht, dass das ne Erfindung des Neoliberalismus is. Auch wenn ich dein Buch mag. Emm wo waren wir
Aus neurokognitiver Sicht, wissen wir, dass Emotionen sehr wichtig sind, um Informationen zu verarbeiten oder mit einer Situation klarzukommen. Wenn man bedrückt ist, wenn man niedergeschlagen ist, dann geht es nicht darum, den ersten schnellsten Weg zur Happiness zurückzufinden. Das ist so eine Lüge, die uns so eingeredet wird, dass wir permanent glücklich sein sollten. Das ist nicht das wichtigste. Das wichtigste ist, dass du die Situation, die gerade ist, auch ganz vollumfänglich auch akzeptierst und verarbeiten kannst.
Ich bin nur nur nicht sicher, wer uns das erzählt. Ist es wirklich wieder so ein kapitalistisches Werbungsding oder haben wir irgendwann selbst angefangen, alle negative aus unserem Leben zu verdrängen? Gut den Trend habe ich wie immer nicht mitgemacht, aber ich allein ändere die Welt nicht. Ich habe die ein oder andere Träne im Zug liegen lassen. Wohl wissend nicht allein zu sein. Diese Dauerfröhlichkeit habe ich nie mitgespielt. Ich weiß nicht woher das kam. Und mich gruselt diese Welt. Vor allem die auf Youtube. Insta habe ich ja nicht. Aber die digitale Welt in der man sich verkauft. Immer gut gelaunt und breit grinsend. Wahrscheinlich hatte irgendeine Studie rausgefunden, dass „positive“ Leute besser ankommen. Irgendwelche Ratgeber haben sich sicher toll verkauft.
Und ja, Verdrängung funzt nicht. Es geht um Verarbeitung.
Wir wissen – also die positive Nachricht ist, dass Menschen in so einer akuten Stressphase halten das nicht lange aus. Das Gehirn wird solche negativen Gefühle schnell wieder abschalten. Akute Panikattacken können maximal 30 Minuten dauern. Akute Stressattacken können auch nicht länger als einige Stunden dauern. Es geht immer wieder weg.
Hmm also als Corona kam, da war das schon Dauerstress über Wochen. Ohne Bier kein Runterkommen. Das ging dann erst als ich in meiner Höhle bleiben durfte. So extrem kannte ich das bis dahin auch nicht. Klar mal über einige Wochen Stress auf Arbeit oder so. Aber so richtig Dauer-Anspannung das war neu. Weiß nicht wie das in Kriegssituationen ist. Ob man sich irgendwann auch da an die Situation gewöhnt. Gibs da Studien?
Dann sollte man anfangen solche Situationen umzudeuten. Wir wissen, dass Menschen wenn sie besonders unzufrieden sind, wenn sie bedrückt sind, wenn sie auch besonders belastet sind, können Menschen auch besonders produktiv oder kreativ werden. Es ist kein Zufalle, dass einige der erfolgreichsten Kunst- oder Musikstücke oder künstlerische Ideen auf negativen Emotionen bauen. Also wenn du dir anschaust , Adele is erfolgreich mit sehr traurigen Liedern und sehr viele Liebeslieder sind sehr traurig. Und aus einem Moment der Niedergeschlagenheit entsteht häufig kreatives Potenzial.
Das stimmt. Das gilt auch für das ein oder andere Geschreibsel hier.
Entstehen auch Ideen. Also niemand der sich eine große Idee ausgedacht hat, war vorher glücklich und zufrieden. Dann denkt sie ja nichts Neues aus du musst ja niedergeschlagen sein für ne gewisse Zeit. Das muss ich für eine gewisse Zeit aushalten und dann anfangen zu sagen , was kann ich da positives raus mitnehmen, wie kann ich jetzt für mich ganz persönlich in diesem Moment jetzt das beste aus der Situation machen? Und das ist ein sehr wichtiger produktiver Ansatz, weil ich sonst ja genau irgendwann anfangen zu verzweifeln.
Interessante Theorie. Also dass man nur aus einer Not heraus aus einem Unwohlsein, neue gute Ideen entwickeln kann. Das widerspricht ja der These, dass wir alle total kreativ werden, wenn wir das bedingungslose Einkommen und total Sicherheit haben. Und ja aus den genannten Gründen bin ich auch nicht für ein BGE. Sicherheit mach träge. Es braucht meist einen gewissen Druck. Auch beruflich würde ich sagen, dass es diesen Druck braucht. Dieses kurz vor 12. Dieses das und das muss.
Aber zu viel Druck ist ungesund und macht ganz wilde Sachen mit uns. Unser Hirn braucht Erklärungen. Es braucht Zusammenhänge. Ursache-Wirkung. Und sich zurechtzufinden.
Das ist ein psychologisch sehr bekanntes Phänomen. Wenn man Menschen unter Druck setzt, unter Stress setzt, fangen sie an Muster in Dingen zu erkennen, auch wenn keine Muster da sind. Also Fallschirmspringer erkennen in irgendwelchen völlig zufälligen Pixelbildern erkennen Sie irgendwelche Muster, ein Hund oder ein Haus. Obwohl gar nichts da ist. Wenn sie abgesprungen sind, erkennen sie das nicht mehr. Also wenn du in einem in einer stressigen Situation bist und gerade passiert irgendwas denn Menschen sind sehr anfällig dafür Muster irgendwo zu erkennen, Wenn du Menschen wirtschaftlich unter Druck setzt, das kann sogar einem Laborexperiment sein, dass du den Menschen sagst, du verlierst jetzt Geld oder sowas, dann fangen sie an in irgendwelchen beliebigen zufälligen Dingen Muster zu erkennen, um dort eine Sicherheit zu erlangen. Weil dieser Kontrollverlust, den du durch den Stress und durch den Druck hast, den musst du irgendwie ausgleichen und du nimmst dir das erstbeste, was du hast. Das könnt kann völlig zufällige Dinge sein. Das können Wolkenformationen sein, das kann ein Horoskop sein oder das kann ein Satz sein den jemand gesagt hat und plötzlich erkennst du einen Zusammenhang, ein Schicksal, eine Fügung. Auch wenn sie gar nicht da ist. Einfach nur weil das die letzte Möglichkeit für uns ist Kontrolle über Dinge zu erlangen. Und Verschwörungstheorien haben genau dieses Momentum. Sie erkennen in einer gewissen Beliebigkeit eines Struktur und führen dieses Struktur häufig auf eine Ursache zurück. Nennt man in der Psychologie root simplicity. Also die Sehnsucht nach der einen der Wurzel für alles. Man vereinfacht die Dinge bis ich eine Ursache habe und so kommen alle Verschwörungstheorien auf einen Kern zurück. Weil mit einer Erklärung kannst du ein komplettes Kaleidoskop und ein Spektrum an verschiedenen Mustern erklären. Und das ist genau immer dann der Fall, wenn Menschen unter Druck sind oder unter Stress sind.
Is eigentlich dieses „Der Neoliberalismus is schuld“ auch so ne Art Verschwörungstheorie? Ich mein damit erklärt man sich ja auch die halbe Welt. Und bildet auch Gemeinschaften. Umgibt sich mit Menschen die gleich denken. Und erkennt dauernd Muster. Muster des Neoliberalismus.
Oder manchmal erkennt man alle möglichen Theorien/ Muster in seinem Umfeld. Plötzlich fühlt man sich gestalkt, wo Menschen nur versuchen zu kommunizieren an einem einzeln Tag. Glaub, dass Männer die Frau fertig machen wollen. Fühlt sich verfolgt. Fühlt sich nicht ernst genommen. Glaubt abgewertet zu werden. Glaubt, dass alle anderen keine Klimaschutz machen wollen, nur weil sie bestimmte Ideen nicht teilen, aber andere. Oder weil es angeblich zu spät ist.
Ich hab mich hier und da mal gefragt, ob es das Umfällt ist. Eine Blase die Dinge sieht, die nicht da sind. Weil man sich reinversteift. Weil die Spirale der Verstärkung auch der gegenseitigen Verstärkung innerhalb einer Gruppe irre Stilblüten treibt. Oder ob nur das eine Hirn vor lauter Druck und Stress nicht mehr weiß wo es sich orientieren soll. Und nach jedem Strohhalm greift der sich bietet.
weil die Idee wie solche Verschwörungstheorien aufgebaut sind, nach ganz ähnlichen Prinzipien funktioniert wie echte valide wissenschaftliche Theorien. Also man in der Verschwörungstheorien wirst du ganz ähnliche Denkmuster finden. Menschen werden immer Erklärungsmuster haben für abseitige Theorien. Für Leute die nicht deiner Meinung sind. Sie werden immer darauf antworten können, egal was du machst. Und gerade dieses Jahr kam vor wenigen Monaten eine Studie raus die gezeigt hat, wenn Menschen intensiv an einer oder sagen wir mal sich sich in eine Verschwörungstheorie gerade so hinein begeben und gerade so an diesem tiping points sind, in welche Richtung gehen sie, und du gibst ihm dann Informationen zum Beispiel die dieser Verschwörungstheorie widersprechen, dann kann das durchaus sein, dass Menschen trotzdem in dieses Verschwörungstheorie abkippen. Das kannst du gar nicht so vorhersehen. Menschen wählen dann einfach die Variante die für sie persönlich konsistenter ist und ihnen im Leben mehr bringt. Und du darfst nicht vergessen viele wissenschaftliche Theorien sind sehr abstrakt sehr hässlich sehr unschön und bringen den Menschen nichts und dann nehmen sie dir eben auch nicht an.
Ich denke noch.
Nicht mit Argumenten sie überzeugen wollen, weil wir wissen neurowissenschaftlich, sobald du Menschen ein Argument gibst, fangen sie sofort an ein Gegenargument aufzubauen. Also keine halbe Sekunde nachdem ich dir ein Argument gesagt habe, hast du eine Gegenposition eingenommen. Immer. Und du musst dich erst aus dieser Gegenposition rausarbeiten. Sprich wenn ich jemanden mit Argumenten überzeugen will, verfestige ich eigentlich nur noch seine Meinung.
Ja dieses depperte Backfire. Und das gibt es nicht nur bei Verschwörungstheorien.
Besser ist es zu schauen, habe ich Widersprüche. Kann ich Widersprüche auflegen. Kann ich mit Fragen die andere Person abholen?
Fragen? Na sowas …
Und kann ich ihr vielleicht eine bessere Alternative anbieten? Weil tatsächlich bieten Verschwörungstheorien ja etwas was andere Theorien in dieser Form nicht können. Eine Sicherheit. Vielleicht auch eine Gruppenzugehörigkeit. Und das muss ich auch anbieten können irgendeiner Weise. Menschen folgen keinen wissenschaftlichen Fakten. Das tun sie nicht. Menschen folgen einem Narrativ/ einer Geschichte. Etwas was mir diese Fakten bringen ist irgendein Bild was ich damit erzeugen kann.
Argh Narrativ. Ich habe Allergie. Und ich halte das echt für eine Krankheit unserer Zeit. Alle erzählen sie uns die Geschichte von der toten Sau. Alle. Ausnahmslos alle. Irgendein Erklärungsmuster. Schön verpackt. Entweder in hochtragende Wörter. Wo du eh nix verstehst. Oder fossilem Wortgekringel. Oder eben mit Kapitalismus is schuld, oder die Elite, Bill Gates, die Reichen, die Grünen, Söder, die FDP … ich glaube nur die Frau Merkel hat grade Ruhe.
Ja wir brauchen Erklärungen. Ob ich alle Erklärungen/ Theorien ein Narrativ nennen muss oder eine Erzählung wage ich immer noch zu bezweifeln. Nur weil mans in ganze Sätze packt, is es noch längst kein Narrativ. Im Übrigen hat Chatty mit Narrativ auch nicht wirklich was anfangen. Und eigentlich hat er so Definitionen und so recht gut drauf. Und kennt sogar Multisolving und so wildes Zeug. Aber wenn der sogar am Narrativ scheitert. Und ja auch wenn 3. behauptet, dass Sachbücher Wissenschaft als Narrativ aufbereiten, bleiben Punkt 1 und 2. Und eigentlich fehlt dann 4. Eine wilde Story, die man dir erzählt, um dich zu manipulieren.
Aber noch nie haben wissenschaftliche Fakten die die Stimmung von Menschen in irgendeiner Form ja verändert. Menschen gehen nicht auf die Straße und demonstrieren für ein wissenschaftliches Faktum. Sondern sie demonstrieren dafür was das mit ihnen machen kann. Wovor sie Angst haben. Worauf sie sich freuen. Und genau das sind solche emotionalen Bilder die Verschwörungstheorien bieten. Die muss ich auch bieten. Also ich muss dann mit einer besseren Alternative kommen. Zu sagen das was du denkst ist Quatsch, ja toll. Aber ich natürlich kein Alternative habe , brauche ich die Diskussion nicht führen
Ich wollte fast widersprechen wegen FF4. Aber ja. Die gehen au die Straße weil die wissenschaftlichen Ergebnisse Angst machen- Und nicht wegen de, Blatt Papier und den Formeln drauf. Sondern wegen der möglichen Konsequenzen, die diese Paper auflisten.
Bei Nachrichten kann Personalisierung gefährlich sein, weil ich nur in den Bereich komme, der dann zu mir passen. So ich bin auf einmal in einer Gruppe drinne, die sehr konsistent ist. Und die von sich glaubt deswegen relevant zu sein, aber das ist nicht der Fall. Nur weil bei eine Gruppe sehr hartgesotten mit Gleichgesinnten sich umgibt, heißt es nicht, dass sie besonders wichtig ist. Und da ist es tatsächlich entscheidend, dass ich mich aus meiner eigenen Blase und meinem eigenen Ansehen ein bisschen raus bewege. Auch mich für andere Meinungen interessiere.
Tatsächlich anderen Menschen auch zuhören. Wenn ich in einem Gespräch bin sich immer klar machen, die Meinung die ich habe, die von der bin ich super überzeugt, aber die Menschen die andere Meinung haben, sind von ihren Meinung genauso überzeugt wie ich von meiner. Und ich bin nicht alleine in meiner Überzeugung. Wie alle sind von unserem Meinung brutals überzeugt. Und da vielleicht dem anderen mal zuzuhören, um das was mir der andere gibt als als ideenfutter zu verwenden, um besser zu werden, in dem was ich was ich tue.
Hübl Hübl ich hör dir trapsen. Sich auch mit Gegenpositionen konfrontieren. Um sich selbst zu hinterfragen. Und ja ganz viel Bias. Gruppen, Überzeugung und al das Zeug.
Durchaus mal nicht scheuen auch mal nicht nur den Smalltalk sondern auch meinen deep Talk zu gehen mit anderen Menschen. Sich mal zu unterhalten, um diese Oberflächlichkeit auch zu verlassen. Niemals unterschätzen wie gern Menschen Gespräche führen. Und genau deswegen sich auch selber davon so bereichern lassen. Diese Denkoffenheit muss ich selber mitbringen .
Mir macht am meisten Hoffnung, dass Menschen immer dann besonders kreativ und einfallsreich werden, wenn sie es müssen. Also niemand hätte gedacht wenn eine Pandemie vor fünf oder zehn Jahren gekommen wäre, da hätten wir nicht gedacht dass wir das in in einem anderthalb Jahren Impfstoff entwickeln. Wenn es darauf ankommt werden Menschen extrem erfindungsreich. Und mich macht eigentlich optimistisch ,dass wir die Probleme der Zukunft lösen. Nicht weil die Probleme kleiner sind als wir denken, sondern weil dir der menschliche Erfindungsgeist einfach so viel größer ist und wir den massiv unterschätzen. Das gibt mir Hoffnung ob die Welt dann tatsächlich besser wird oder nicht, weiß ich nicht. Aber wenn ich zurückschauen in die Geschichte schaue, sehe ich man kann über Menschen viel Schlechtes sagen und wir haben extrem viel schlechte Dinge gemacht als Menschen, aber man kann uns nicht absprechen, dass wir dann wirklich auf Lösungen und Erfindungen kommen, wenn Not tatsächlich groß wird und wenn wir es müssen. Und das stimmt mich optimistisch
Schauen wir mal. Ich weiß noch nicht. Es gibt diverse Probleme. Der Zeitversatz. De Gewöhnungseffekt. Das Gekloppe. Es ist anders als bei Corona. Und uns fehlt, wie Henning letztens so schön feststellte, dieses motivierende. Stattdessen versumpfen wir in der dunklen Suppe und Schuldzuweisungen. So wird das nix mit morgen.
Fühle mich in meinen Überzeugungen bestätigt 🙃 Wir sind auf dem richtigen Weg. Ins Morgen ✌
You can go your own way
Go your own way
You can call it
Another lonely day
You can go your own way
Go your own way