Bevor ich Frank angehört habe, der auch beim PSYCHOLOGOS Podcast war, hatte ich mal so geschaut, was es für Folgen gab-Und bin über die Folge „Klimaangst“ gestolpert. Interessante Folge auf mehreren Ebene. Dr. med. Dietmar Hansch vertritt eine eher andere Sicht als im links-grüne/ progressiven Spektrum üblich. Man hört der Sara an, dass sie hier und da anderer Meinung ist. Aber sie führen das Gespräch trotz unterschiedlicher Auffassungen auf Augenhöhe konstruktiv. Einfach den anderen auch mal zuhören. Und sagen wir mal so: Ich hab durchaus einiges gehört, das ich nicht für falsch halte und auch was gelernt.
Die Beschreibung der Folge würde ich schon als wertend interpretieren. Was mich jetzt auch nicht wunder, wobei ich darauf verzichtet hätte. So entsteht dann schon der Endruck, dass mans selbst im Besitz der Wahrheit ist, der andere nicht. Und man ihn nur als Anschauungsmaterial für andere Ansichten hergenommen hat. Finde ich schwierig. Vor allem wenn man nicht weiß was das Allmende-Problem ist, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster wagen.
Grundsätzlich sollte man aber natürlich gar keinem Psychologen trauen. Außer den von mir persönlich TÜV geprüften wie Frank oder Philipp 🙃
Ich finde jedenfalls solche Aussagen wie „Dr. med. Dietmar Hansch plädiert anhand seiner subjektiven Einschätzungen dafür, die Prognosen verhältnismässig einzuordnen“ etwas grenzwertig. Er macht auch nix anderes als sich mit wissenschaftlichen Aussagen zu befassen. Er begründet ja alles auch mit Studien, IPCC Berichten. So ne ganz einfache subjektive Einschätzung is das nicht. Zumal Folget der Wissenschaft, aber wem genau und und wohin? Weil … wir kommen gleich zu … Und am Ende macht er nix anderes als das was jeder einzelne tut. Aussagen aus Wissenschaft und Umfeld abwägen um Entscheidungen zu treffen.
Aber hören wir mal den beiden zu und fischen mal das raus, was ich recht interessant fand. Ach ja der Dietmar is Arzt und beschäftigt sich mit Angsterkrankungen und kam so auch zum Thema Klimaangst.
Soderle wie alarmistisch ist der ICCP Bericht?
Wieso findest du es nicht so alarmistisch?
Laut Prognosen kommt also bis 2100 ein halber bis ein Meter Anstieg des Meeresspiegels, eine Verschiebung der Klimazonen, eine vermehrte Hurricane Aktivität. Ich habe es jetzt nicht im Einzelnen. Das sind so die Dinge, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Und da muss man eben doch sagen, das sind unschöne Dinge. Aber Sie sollten beherrschbar sein. Teile Hollands liegen sieben Meter unter dem Meer und die Holländer sagen „wir schaffen noch zwei Meter nach oben wir sind innovatives Völkchen“ Die Menschheit nicht wir sind dabei Mondstationen zu bauen in Saudi Arabien leben die Scheichs gut. Also ich versuche mich immer so ein bisschen an diesen Fakten auch zu beruhigen- Und bis 2100 ist noch weit, da sind noch viele Innovationen möglich
Sara zählt dann noch ein paar andere Dinge auf wie Trinkwassermangel, Artenkrise und so weiter. Mir fehlt, dass es eben ungemütlich wird. Sprich die Extremwettereignisse halt richtig übel werden.
Die Ökosysteme sind eben auch in extremem Maße anpassungsfähig. Weit Größe Veränderungen haben erdgeschichtlich auch schon stattgefunden. Und es ist eben das ist so ein bisschen es gibt ja so diesen Begriff Schweigespirale. Wenn ein Them in einer bestimmten Deutungsweise, wenn das eingerastet ist, dann ist es nicht so einfach, auch andere Aspekte zu bringen. Und es gibt ja Autoren die zum Teil ein bisschen umstritten sind aber doch wohl nicht alles falsch sein kann, was man da liest. Das eben zum Beispiel viel mehr Kältetote als Hitzetote gibt.
Und da trifft er auch nen Punkt. Eigentlich zwei. Das mit den Kältetoten lief mir letztens auch über den Weg. Ich habe mir noch kein Bild gemacht 🙃 Wo wir aber beim zweiten Punkt sind, da wird dann meist gleich draufgeknüppelt, wenn das einer twittert, anstelle sinnvolle Aufklärung zu leisten. Das hat wirklich was von „ne das kann nicht sein, also schweige“. Dieser Widerspruch der so aber aufgemacht wird, Menschen merken das. Das bleibt hängen. Und am Ende bleiben Menschen dann da hängen. wo man sie nicht haben wollte. Aber klar, das passt nicht ins Weltbild. Nicht in die Erzählungen. Das kann nicht sein, das gehört bekäpft.
Isch hab mal gegoogelt.
Mit Hilfe unterschiedlicher Szenarien der Erderwärmung haben die Forscherinnen und Forscher versucht, die zukünftige Entwicklung abzuschätzen. In allen Modellen werden die Kältetoten weniger, die Hitzetoten aber mehr werden, betont Hauptautorin Erica Martinez vom Barcelona Institute of Global Health in einer Aussendung: „Die Daten legen nahe, dass sich die Gesamtzahl der Todesfälle in den nächsten Jahren stabilisieren, dass sie vielleicht sogar abnehmen wird.“ Aber dann – irgendwann in der Mitte oder gegen Ende des Jahrhunderts – werde es bei den Hitzetoten einen markanten Anstieg geben, je nachdem wie sehr auch die Treibhausgasemissionen steigen. Und dann sterben womöglich tatsächlich mehr Menschen an Hitze als an Kälte.
ORF – Noch sterben mehr Menschen bei Kälte
ORF Science is jetzt keine bekannte Klimawandelleugner-Quelle. Mich würde dann noch interessieren wie die Gesamtsumme aussieht. Ja womöglich sterben dann mehr Menschen an Hitze als an Kälte das is dann aber aber auch der Fall wenn zwei an Hitze und einer an Kälte stirbt. Gut ja, feuchte Träume, aber mir gehts um die Aussage, was das in Summe bedeutet. Und natürlich bleibt noch die Frage nach Naturkatastrophen also nicht nur Hitzetote. Muss noch mal gucken der Volker hatte da letztens was rausgebuddelt
Wie dem auch sei, Sara muss lachen als Dietmar das sagt. Weil Sara hat nicht gegoogelt. Aber alle reden ja von Hitzetoten.
Ich maße mir keinen Urteil an was da genau falsch und richtig ist. Aber wenn man mal den Longboard liest oder den den wie heißt der Michael Schellenberger oder so ähnlich vielleicht kommt komme ich noch den Namen, nicht das sind schon renommierte Wissenschaftler, die auch große Stäbe haben und und und die eben doch auch Positionen bringen die bedenkenswert sind.
Kenne die besagten Herren nicht, stimme aber zu. Weil so wie es gern lautstark verbreitet wird, is es nicht unbedingt wahr/ richtig. Man erinnere sich an – Scientists for Future kann weg. Und man gaukelt einem dann DIE eine Wahrheit vor. Und wir die es nicht einschätzen können, wir folgen entweder blind oder stehen da und wissen nicht mehr weiter.
Ich mein ich lerne ja was dabei. Was negativ Berichterstattung mit uns machen kann, sollte man auch bedenken
… einkalkulieren lassen sollten das vielleicht manches in den Medien auch aufgeschaukelt wird. Dann als Psychologe oder als psychologisch Interessierter weiß ich natürlich bad news are good news. Das haben wir in anderen Bereichen ja auch.
Man hat Studien gemacht zum Beispiel im Rahmen – also 2014 ist das erschienen – bei diesem Posten Marathon Attentat, dass die Leute die in dem Medienbombardement ausgesetzt waren, dass die einen höheren Stresslevel hatten als die Leute die dabei waren bei dem Attentat.
Wäre vielleicht mal hilfreich, wenn die Klimajournalisten sowas auch diskutieren würden. wobei das vielleicht auch erklärt, warum die selten über Lösungen reden. Zieht nicht so. Zieht ja auch nicht auf Twitter.
Folgende Aussage von Sara …
Wie gesagt man kann es ja selber wenn man nicht Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler ist auch echt schwierig einschätzen, was das alles bedeutet. Nichtsdestotrotz Wissenschaft und Weltklimarat sind sich ja einig dass also 1,5 Grad Erhöhung, wenn man da stoppen kann mit Erderwärmung, dass das dann noch händeln kann. Aber alles was drüber ist dass das ein zu viel wäre.
… verführte mich zur Frage „ob es einen wissenschaftlichen Konsens darüber gibt, dass bei 1,5 Grad Sense ist und danach alles verloren. Weil das hat mir so noch keiner mitgeteilt. Damit war dann der Tag gelaufen. Weil sowas führt immer zu Debatten. Und eigentlich is das auch ne vertrackte Sache. Weil wenn man sagt 2 Grad sind auch okay, dann kann man ja die Füße hochlegen. Will ja keiner. Also was heißt beherrschbar. Schwierig.
Da aber nix gewiss ist und eh alles ne Art Glaskugel, kann es auch keine Konsens geben ob etwas „unbeherrschbar“ wird. Aber der Olli – woher auch immer der plötzlich aufgetaucht ist – hat das auf den Punkt gebracht. Nein, wir müssen das vielleicht nicht ausprobieren, wenn wir es verhindern können. Ja manchmal macht es Sinn, Türen nicht zu öffnen, wo draufsteht „Betreten verboten“ und nicht „warum?“ zu fragen und dann einfach aufmachen und durch. Manchmal macht es vielleicht Sinn auf Warnungen zu hören.
Und wo ich da noch so wild debattiere und guck wie ich die Selbstdenker im Zaum halte und mir bloß kein wilder F4F/ S4F Klimakrieger reinrutscht mit Rattenschwanz, da verpasse ich den nächsten Fight von Rahmstorf und Bojanowski. Hat die Welt sogar dazu gebracht die Bezahlschranke zu entfernen. Ging um Kipppunkte und das die nicht so gesichert sind, wie man tut und irgendwas mit Mogelei.
Ob die da was getrickst haben, keine Plan. Was bei mir aber hängenblieb war der Verweis auf andere namhafte Klimaforscher, die das mit den Kipppunkten etwas anders sehen.
Zum Beispiel Thomas Stocker. Der is jetzt kein NoName. So IPCC Autor und so.
ZEIT ONLINE: Vor Kurzem kam eine viel beachtete Studie zu dem Ergebnis, dass mehrere Schwellenwerte bereits erreicht sein könnten, wenn die Welt sich um mehr als 1,5 Grad Celsius erwärmt.
Stocker: Ich bin der Auffassung, dass sich das so eindeutig noch nicht sagen lässt. Der Stand der Forschung gibt das nicht her. Die Klimawissenschaft weiß noch zu wenig über Kipppunkte, sowohl was die Theorie betrifft als auch die Modelle und die Beobachtungen. Deshalb setze ich mich seit zwei Jahren dafür ein, dass der IPCC als Nächstes einen Sonderbericht zu den Kipppunkten und ihren möglichen Auswirkungen verfasst. Das würde garantieren, dass die Wissenschaft zu einem robusten Konsens kommt, auf den man sich dann auch gut berufen kann.
„Eigentlich brauchen wir die Drohkulisse der Kipppunkte nicht“
Das hat mich dann etwas zum nachdenken gebracht. Der Marotzke wird auch zitiert, als jemand der meint wir wissen noch zu wenig über Kipppunkte.
Und der Knutti war auch nicht begeistert vom letzten Kipppunktdrama vom PIK.
Und ich hab jetzt wieder so meine Wissenschaft-kann-weg Momente. Oder zumindest die lautstarken Vorturner. Wie soll ich das noch Ernst nehmen? Ja all dieses Drama. Dram Baby mehr Drama. Die Handtasche braucht mehr Drama. und vor allem wie soll ich mich zurecht finden?
Und ich hätte gedachte, dass uns Corona echt Dinge gelehrt hat. Auch über Art und Weise von Wissenschaft in Öffentlichkeit und Medien. Und das weder Drama funzt, noch irgendwelche zu linken Aktionen. Und Konsens wäre in solchen Situation schon mal ein Anfang. Und ich meine hier nicht 100% Konsens. Abweichler gibts immer. Aber scheinbar ist das Kipppunkt Ding ein eher einseitiges Forschungsobjekt. Mit ganz viel Trommelei.
Ich plädiere jedenfalls für ne Petition. Damit der IPCC Sonderbericht erstellt werden kann.
Und nein, ich halte nix davon zu sagen „ja wenn man hinter verschlossenen Türen mit ihnen spricht, dann sind die alle total pessimistisch, aber sagen das öffentlich nicht.“ Argh … Von wem hatte ich das zuerst vernommen? Ach von diesem komischen Leipziger S4F Typen. Aber das Vorgehen verbreitet sich grade unschön. Hat was von Verschwörungstheorie. Alles unschöne Entwicklungen.
Ich bin mir manchmal auch nicht so sicher, ob den „Wissenschaftlern samt Gefolge“ klar ist, dass Vertrauen immer ein fragiles Konstrukt ist. Das auch kippen kann. Um dann eben nicht wieder in den Ausgangszustand zurückkehren zu können. Wie viel Drama verträgt Wissenschaft? Wieviel Angst machen? Über welchen Zeitraum?
Zurück zu Sara und Dietmar. Halten wir fest, dass mit dem Konsens dass alles über 1,5 Grad nicht mehr beherrschbar ist, existiert so nicht. Und wie wir vom Marotzke gelernt haben, war das mit den 1,5 Grad eher ein politische Zugeständnis an die Inselstaaten – damals in Paris. Siehe Weltuntergang fällt aus
Also Sara Obacht beim Dietmar was unterstellen und im Glauben die Wahrheit zu kennen. Auch wenn sie auch nix anderes macht wie wir alle. Zuhören. Und Verstehen wollen. Aber nicht alles was kommuniziert wird, ist korrekt und interpretieren tun wir auch noch.
Dietmar kann übrigens auch Kipppunkte – in der Debatte
Aber eben man muss man muss gucken, wo ist der Kipppunkt erreicht? Wo wird wo wird es destruktiv?
ich glaube dass dass wir letzten Endes unsere Chance darin besteht, die Innovation am Laufen zu halten, die Wirtschaft auch nur in einem solchen Maß zu belasten, dass sie leistungsfähig bleibt, um auch Schutz und Anpassungsmaßnahmen zu ermöglichen. Und wenn natürlich die die Klimapanik sozusagen ein Maß erreicht, was Ohnmacht erzeugt. Was Sabotage-Akte erzeugt. Was sozusagen soziale Unruhen Stichwort Gelbwesten erzeugt. Dann wird es natürlich kontraproduktiv. Das ist so ein bisschen die Kunst das Thema so am Leben zu halten, dass die möglichen Anstrengungen der CO2-Einsparung auch realisiert werden, aber auch nicht es so aus dem Ruder laufen zu lasse,n dass kontraproduktive Effekte zustande kommt.
Unterschreibe ich. Auch dass Kapitalismuskritik keine Lösung ist. Aber ja Dietmar und ich sind Ossis. Wir wissen wie das ohne Kapitalismus so läuft.
Wir als evolutions-psychologisch gewordene Wesen die wir noch mit einem Steinzeitkörper und -gehirn unterwegs sind, auf sehr kurzfristige Zeiträume im Denken und Planen festgelegt sind. Die Steinzeitmenschen die sind vielleicht im Schnitt 30 Jahre alt geworden. Und insofern das nennt man dann so das Diskontierung der Zukunft also das was zeitlich näher ist, hat in größeren Wert. Das was zeitlich ferner liegt nicht. Das Konkrete ist immer stärker als das Abstrakte. CO2, entferne Länder, Überschwemmungen in zeitlicher Ferne, irgendwelche dramatischen Folgen. Das ist alles schwächer hat eine schwächeren impact auf das Handeln als sozusagen die Verbesserung meines Lebensstandard.
Glaube das is wissenschaftlich mittlerweile Konsens. Stimme zu. Da gibs Bias zu. Present-Bias oder so.
Ein Weiterer Punkt der damit auch zusammenhängt ist, dass wir wenig Selbstwirksamkeitserleben haben, wenn wir das Klima retten. Daas man eben ja wenn man da was einspart. das sieht man nicht. Das weniger CO2 in der Atmosphäre ist und es steigt erstmal weiter an, weil das noch die Trägheit des Systems ist aus den vergangenen Jahren und dann hat es irgendwann später mal einen Effekt. Das ist ein wichtiger Aspekt. Und das Schock Ereignisse einen größeren impact haben als langfristige Veränderungen. Also das hat so ein bisschen mit dem Atomausstieg zu tun. Fukushima ist eben irgendwie ein großes großer impact gewesen der zum Atomausstieg geführt hat. Aber die vielen zehntausende Tote durch Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke nicht die die die werden überhaupt nicht erwähnt.
Man kann ja sagen was man will und hier und da wirft Dietmar vielleicht was lustiges ein wie „auch Atmen erzeugt CO2“ aber uninformiert is er nicht. Und das was er hier als psychologische Punkte aufführt, stimmt absolut. Und wir reden da zu wenig drüber. Aber egal. Wer spricht schon gern über seine Unzulänglichkeiten.
Und jetzt meine Lieblingsstelle.
Und dann kommen wir natürlich noch zu den großen Kooperationsproblemen. Problem ist wir sind gemacht evolutionspsychologisch für ein Leben in kleinen Gemeinschaften von 150 Leuten. Wo jeder jeden kennt. Wodurch Klatsch und Tratsch auch jeder eingenordet wird. Unter Kontrolle ist. Sozial sanktioniert wird, wenn er sozusagen zu viele Kühe auf die gemeinschaftliche Weide treibt. Das heißt wenn Gemeinschaftsgüter bewirtschaftet werden, dann muss es Kontrolle und Sanktionen geben, damit nicht Trittbrettfahrer aufkommen. Die das übernutzen nachts im dunkeln nochmal schnell die Kühe auf die Weide, wenn es keiner sieht. Und wenn die anderen dann kommen, ist das Gras abgefressen. Und ich habe in der NZZ mal geschrieben die Atmosphäre ist die subgalaktisch größtmöglicher Allmende. Das macht es zum Problem. Und wahrscheinlich zu einem fast unlösbaren Kooperationsproblem.
Wenn man nicht wirklich sauber kontrollieren kann, wie viel CO2 jemand ausstößt. Und wenn das nicht Sanktionen zur Folge hat, dann wird es immer Leute geben die heimlich die die die zu schummeln versuchen, die nennt man dann Trittbrettfahrer. Dann ist der ehrliche der Dumme, wenn ich weiß das ist nicht kontrollierbar.
Gut seine Schlussfolgerung, dass die China und Co dann zu Trittbrettfahrern werden, also hintenrum nicht mitmachen, die gehe ich nur bedingt mit. Aber ja die haben natürlich erstmal noch andere Sorgen. Und jetzt wirds schwierig um Diemtar zu zitieren, er grübelt jetzt über den Flächenverbrauch von Wind und Solar und die Kosten für die Energiewende. Wobei ich glaube das liegt auch daran, weil wir de Debatte auch immer abwürgen. Weil ja ist schwierig, und irgendwoher muss das Geld kommen. Nicht drüber reden löst das Thema nicht. Kosten Nutzen Analyse braucht hoffentlich keiner mehr.
Ich befürchte , da ich kann nicht ganz stichfeste Aussagen machen, aber so wie ich es verstehe, wenn man so radikal umsetzen wollte wie das von den Klimaaktivisten propagiert wird, dann würde das so teuer und würde so viel Wachstum und Wohlstand Kosten, und wäre global auch gar nicht durchsetzbar, es würde in Europa die Wirtschaften schädigen, dass eben zu sozialen Unruhen käme. Dann ist die Welt aber ja auch zerstören.
Gibts da eigentlich Forschung zu? Nicht wirklich oder? Und ich meine keine schöngerechnete. Bei all den ganzen Degrowthdebatten gerade aus dem Aktivisten-Spekturm, da muss uns keiner Deindustriealisierung einreden.
Ich fürchte dass das dass die Medien da einige Übertreibung drin haben. In dem die Folgen zu schwarz gemalt werden. Und es ist ja von vom Aussterben die Rede. Es sind in den Medien Bilder zu sehen, von jungen Mädchen die ein Schild hochhalten, ich werde am Klima sterben und ähnliche Dinge.
Ich will damit sagen: man darf nicht in Gefahr geraten Selbstmord aus Angst vor dem Tod zu praktizieren. Also wie gesagt ich will das nicht als absolute Wahrheit verkaufen. Es ist nur mein Gefühl. Dass sozusagen wenn radikale Maßnahmen umgesetzt würden, der Schaden größer würde, als wenn wir dadurch schwammen durch diese Kurve.
Jetzt kann man sagen „Gefühle sind keine Wissenschaft.“ Aber genau dazu gibt es auch keine Wissenschaft. Es gibt kreative Degrowthforschung. Aber wir bräuchten etwas anderes.
So und dann kommt was von wir können hier eh nicht viel machen, weil China, Indien, Nigeria. Sara wirft ein, dass man ja auch neue Wirtschaftschancen erzeugt und grün wachsen kann. Allerdings reduziert sie wie üblich auf EEs als Solar und Windindustrie. Wo Dietmar dann locker flockig kontern kann mit „ja das geht nach oder ist schon alles in China.“ Können wir über Kreislaufwirtschaft reden? Maschinenbau? Seufts. Wiir reden zu wenig darüber. Argh
Krisen kumulieren ja. Pandemie, Kriege und so weiter. Dann wird die kooperative Lösung des Klimaproblems immer unmöglicher, immer unwahrscheinlicher. Im Moment brauchen das Geld für den Ausgleich der steigenden Energiepreise , für die Waffen für die Ukraine. Die Welt wird eher reicher an Krisen werden und dann verstärkt sich noch mehr das kurzfristig denken. Und das bedeutet aus meiner Sicht, verantwortliche Politik muss viel mehr den Schwerpunkt auf Schutz und Anpassung legen und nicht auf eine Turbo Dekarbonisierung die die Wirtschaft abwirkt.
Verstehe den Punkt. Ob ich die Schlussfolgerung teile, weiß ich noch nicht. Aber bezüglich der Finanzen denke ich ja ähnlich. Mir gehts um die Finanzierung des Sozialstaates. Da denkt auch jeder das bleibt so auch wenn wir schrumpfen. Aber klar Krisen kosten immer Geld. Zusätzliches Geld. Und dann bleibt kein Geld für Klima. Weil die akuten Krisen überdecken die schwer greifbare Klimakrise.
Der Historiker da bei Philipp letztens – Ekelhaft – der hatte schon Recht. Wir sollten vielleicht den Konservativen oder Bedenkenträger mal zuhören. Sie können durchaus wichtige Gedanken haben. Ob man die Schlussfolgerung ihrer Beddenken teil sei dahingestellt. Aber die Bedenken an sich sind wichtige Hinweise.
Nen Buchtipp hat er noch der Dietmar – Huch Rückkehr zur Stammeskultur. Das Erklärt einiges. Hat bestimmt ganz Twitter mal gelesen. Nur mir keiner gesagt.
Muss ich mal gucken, ob sich das Buch lohnt. Klingt nach Steinzeithirn. Ich verspüre Schwingungen.
es folgt noch Dietmars Abschlussstatement
Ich glaube es wird eine Rüttelstrecke. Ich glaube nicht dass in der nächsten Zeit , solange die Armut nicht überwunden ist, den CO2-Anstieg bremsen kann. Ich glaube aber dass die Folgen beherrschbar sind und das im gemeinschaftlichen Handeln daraus resultierenden Schwierigkeiten zu bewältigen, dass das sinnstiftender und glücklich machender sein wird als eine Ökodiktatur zu errichten. Aber ich will wirklich sagen tun was machbar ist. Auch Klimaklub werde noch eine Lösung für dieses Kooperation das Problem. Man soll das machen und verfolgen. Aber ich würde mehr Schwerpunkt auf Schutz und Anpassung richten, weil es hochwahrscheinlich ist, dass wir eben doch auf die mittlere Sicht Probleme bekommen, die wir lösen und bewältigen müssen und bewältigen können und werden.
Ich höre einen älteren Herren. Der sich durchaus intensiv mit dem Thema befasst hat. Der hat nicht nur ein oder zwei Artikel in der Welt gelesen. Und ja er hat da Ansichten, da wird er auf Twitter gegrillt und gefedert. Aber wenn man seine Stimme dabei hört. Und ich die Stimmung auf Twitter dagegenhalte. Ich will mich schützend vor ihn werfen. Und ganz ehrlich, seine Bedenken kann ich nicht einfach wegwischen. Außer wir reden wirklich mehr über Grüne Wirtschaft jenseits der EE-Industrie sonder Kreislaufwirtschaft und so. Was wäre vielleicht ne Chance.
Sara schreibt auf Youtube
Entstanden ist ein Gespräch, das zwar mehr oder weniger versöhnlich endet, welches aber sehr gut aufzeigt, wie komplex die Thematik ist, wie gross die Deutungsheterogenität der wissenschaftlichen Fakten, der Medienberichte, und wie divergent das daraus resultierende Verständnis und die damit einhergehenden Gefühle und Probleme sind.
Ich kanns zum Teil nachvollziehen, aber „Deutungsheterogenität der wissenschaftlichen Fakten“ würde ich so nicht unterschrieben. Es gibt keine Wissenschaftlichen Fakten über die Zukunft. Und eben auch nicht den Konsens unter Wissenschaftlern. Dafür viele Veröffentlichungen und auch Geschichten. Und auch bei Sara hört man, dass sie – klar als Mutter – eher Aussagen aus dem lauten Klimaspektrum „verfallen“ ist. Was ich gar nicht werten will. Wir können das alles gar nicht wissen, was wir wissen müssten. Und es gibt eben auch nicht die Ehrlichkeit und das Vertrauen beim Thema Wissenschaft. Wissenschaft ist immer im Fluss. Wissen ist immer im Fluss. Und Erkenntnis einzelner nicht gleich Konsens. Und überhaupt.
Muss mich noch mal mit dem Marotzke befassen und dem letzten Bericht des Clusters da. Der killt damit das Kipppunkte Ding vom Rahmstorf. Aber das nur am Rande. Wichtiger ist mir die Betrachtung von „wie kommen wir ins handeln“. So. Der is übrigens auch beim Kritisch Denken Podcast demnächst. Gestern aufgezeichnet. Ich warte gespannt.
Alles in allem glaube ich nicht, dass wir die Dietmars niederbrüllen sollten. Zuhören und gemeinsam Lösungen diskutieren. Und Und Bedenken sind wichtig. Sie helfen nicht sehenden Auges ins Unglück zu rennen.
Wissenschaft macht mich fertig. Wahrscheinlich habe ich den Kipppunkt schon länger überschritten
Wach auf mit ’nem Schrei im Hals, was ist bei mir falsch?
Schweiß auf der Stirn, Heizung auf fünf und mir ist trotzdem kalt
Augen zu, Augen auf, Mann, ich seh nichts, schmecke Blut, der Raum um mich dreht sich
Kannst mich nicht fang’n, ich zieh dich runter, immer wenn ich fallIch glaub nicht, dass es gut ist, dass es gut ist, wenn du bleibst
Aber wenn du aus der Tür bist, bricht der Boden unter mir ein, fuckJedes Mal, wenn die Angst mich packt, treib ich raus auf den Ozean
Seh nur schwarz, auch wenn du mir sagst: „Irgendwann wird es besser“
Auf und ab, gib mir irgendwas, ich glaub nicht, dass ich’s heut ohne schaff
Jedes Mal, wenn die Angst mich packt, Mann, ich hoff, dass du recht hastIrgendwann wird es besser
Mann, ich hoff, dass du recht hast
Irgendwann wird es besser
Irgendwann wird es besserIch krieg Stiche in mei’m Herz vom letzten Zug
Der Raum wird immer kleiner, warum hört mir keiner zu?
Fuck, sag mir welcher Tag? Ist doch eigentlich egal
Shit, weil alles aus der Bahn bricht, verlier mich in PanikUnd ich glaub nicht, dass es gut ist, dass es gut ist wenn du bleibst
Aber wenn du aus der Tür bist, bricht der Boden unter mir einJedes Mal, wenn die Angst mich packt, treib ich raus auf den Ozean
Ich seh nur schwarz, auch wenn du mir sagst: „Irgendwann wird es besser“
Auf und ab, gib mir irgendwas, ich glaub nicht, dass ich’s heut ohne schaff
Jedes Mal, wenn die Angst mich packt, Mann, ich hoff, dass du recht hastIrgendwann wird es besser
Mann, ich hoff, dass du recht hast
Irgendwann wird es besser
Irgendwann wird es besser