We live to hurt and to be hurt

Lebenskrise ist immer noch. Passt sich Biochemie eigentlich auch an sportliche Aktivität an? So wie der Stoffwechsel? Sprich irgendwann kriegst die nicht mehr mit Sport runtergefahren. Sie holt dich immer wieder ein. Wie diese Vampire. Hatte Kontakt mit Hirschlausfliege. Hab mehrere von mir gezupft. Und weiß jetzt woher die Beulen am Kopf kommen. Die auf den Schultern is glaube anderes blutsaugendes Getier. Wo wir beim Thema sind. Diese Bremsen die sind ja auch so dreist, die fliegen neben dir her. Und du kannst sie nicht abschütteln. Und wenn sie ganz viel Spaß wollen, setzten sie sich auf deine Lenker. Und ich behaupte die lachen sich dabei schlapp. Strecken dir die Zunge raus. Hilft nur draufhauen.

Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Leben das mit mir gerade auch macht.

Helfen tutet scheinbar nur, den Kopf zu beschäftigen. Auch wenn der sich schwer tut. Und der Regisseur des Lebens mich wieder ankotzt. Und die Evolution und das Universum sowieso. Alles Sadisten. Oder wie war das letztens in der Arte Doku? Wenn wir nicht zwischen all dem Leid Hoffnung hätten, würden wir uns eh alle umbringen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirb. Jeden Tag ein kleine Stück mehr.

Meine Lieblingskassiererin freut sich mittlerweile, wenn sie mich sieht. Und ja, es kann so einfach sein. Wenn die Leichtigkeit da ist. Und deshalb macht sie bei mir auch Gedanken auf. Und auch Erinnerungen. So bin ich gestern und heute in den Schichtwechsel geraten. An der Kasse eine der jungen Mitarbeiterinnen. Maximal Anfang 20. He sie hat mich heute zurückgeduzt. Dass ich das noch erleben darf. Ich feiere dich hart und fühle mich jung. Und yeahh. Jedenfalls kommt meine Lieblingskassiererin zwecks Wechsel und haut ein „Und du räum mal deine Körbe hier auf“ in die Runde. Weil ja, vor der Kasse sich die Körbe hoch stapeln, aber am Eingang keiner mehr da. Ich stimme übrigens zu aus Gründen, aber erinnere mich gleichzeitig an andere Situationen an dieser Kasse …

Das Ding mit dem Sozialen ist komplex. Wie gehen wir mit wem um? Wer verträgt welchen Spruch? Wem kann man Anweisungen geben und wie? Wen kann man kritisieren und auf welche Art? Mit wem kann man lachen? Und wie ist es mit Klatsch und Tratsch? Und überhaupt.

Und eigentlich könnte ich jetzt auch wieder werten, dass man so nicht mit Kollegen spricht. Wenn man möchte, dass sie bestimmte Dinge tun. Andererseits lande ich bei de Frage wie unterschiedlich soziale Verhältnisse untereinander sind. Und dass es mehr ist als nur der Status auf dem Papier. Bei einem großen Altersunterschied hat das teilweise was von Eltern-Kind-Verhältnis. Und das meine ich nicht abwertend. „Wie sieht denn das hier wieder aus, wann hast du zuletzt aufgeräumt?“ Is ja durchaus auch okay. Grummeln tut man trotzdem irgendwie, aber ja, is ja okay. Und ja, wenn man jung ist, ist es durchaus okay, wenn man Anweisungen/ Kritik kriegt, die eben klingen als wären sie von Mama oder Papa. Wenn der/ die/ das Kollege jetzt kein komplettes Arschloch ist oder so. Klar dann funktioniert das nicht. Ne gewisse Chemie muss schon vorhanden sein.

Schwieriger ist das allerdings wenn du auf einer gleichen Stufe/ Höhe bist. Das is dann so, wie wenn Geschwister untereinander solche Sprüche bringen wie „Wie sieht denn das hier wieder aus, wann hast du zuletzt aufgeräumt?“. Da kassiert man dann den entsprechenden Konter. Wer Kinder im gleichen/ ähnlichen alter hat, kennt das. Zwillingseltern leiden grad laut mit. Und so ist das dann in anderen sozialen Konstrukten wie im Berufsleben auch. Wenn man gefühlt auf der gleichen Hierarchiestufe steht. Und das eben nicht nur auf dem Papier was Weisungsbefugnis und so betrifft.

Ja Kommunikation ist mehr als nur die nackten Worte. Oder das Verhältnis in dem man zu einander steht. Verseht man sich gut, kann man anders miteinander reden als wenn man eher distanziert ist. Und ja, es ist auch die Art der Betonung, die viel sagt. Kann zwar auch nicht jeder richtig interpretieren. Und deshalb auch gefährlich, aber die Stimmlage kann eben auch ein Zwinkern sein. Und ja auch Blicke sind viel sagend.

Das soziale Wesen Mensch hat eben die Herausforderung irgendwie miteinander klar zu kommen ohne in die Köpfe der anderen zu gucken. In einer komplexeren Welt als die der Ameisen. Und ja wir haben dafür einiges in die Wiege gelegt bekommen. Anderes erlernen wir. Aber eben nicht jeder. Die Evolution ist nicht perfekt und er schafft auch Menschen, bei denen dann ein Fehler im System ist. Die soziale Kontexte dann eben nicht so erfassen könne. Gestik, Mimik nicht lesen können. Und manche werden in eine Welt geboren, in der sie sozialen Umgang auch auf eine andere Art lernen, als es hilfreich wäre. Aber irgendwie erwarten wir, dass alle gleich und perfekt sind und nie Missverständnisse entstehen oder man aneinander gerät.

Da die beiden Damen heute total freundlich und tiefenentspannt miteinander umgingen – ja mein Timing is grad Schichtwechsel, da is etwas ruhiger – halten wir fest, dass man auch unter Kollegen Sprüche bringen kann. Wenn die Voraussetzungen passen. Aber manchmal is das eben anders. Und wenns ganz schlimm kommt, passt die Chemie halt gar nicht und es endet in Kämpfen. Manmchal auch nur weil es um Wichtigkeit geht. Sitze gerade ungewollt zwischen den Stühlen. Beruflich. Steh ich nicht drauf. Muss ich aber auch mit umgehen. Wo Menschen sind, da menschelts. Oder so. Sagte mein Ex-Boss. Damals vor 24 Jahren.

Und ja, ich bin gestern auch entgegen der Fahrtrichtung in den Supermarkt. Weil keine Körbe mehr da und ich keinen Lust hatte mir nen Wagen zu besorgen. Da relativ wenig an der Kasse los war, habe ich mich da vorbeibequetscht. Weil da stehen die Körbe. Gesammelt. Und müssen dann eigentlich umgeräumt werden zum Eingang. Und wo ich mir dann den Korb erkämpft habe, musste ich erstmal wieder durch den ganze Laden, um an den Anfang zu kommen. Wegen Obst und Gemüse. So wischtisch. Schieße dabei aus Versehen Kartons durch die Gegend, die das Einräumkommando mal wieder wild verteilt hat. Ich bin ja nicht der ordentlichste Mensch auf dem Planeten, daher entspannt wenn es mal wieder aussieht wie bei mir in der Wohnung – an guten Tagen. Find es aber manchmal auch spannend ihnen zuzugucken. Letztens hat einer die leeren Kartons in einem Wagen gesammelt. Als dieser dann voll war, is er reingeklettert und drauf rumgehüpft. Kam mir mit dem Wagen entgegengerollt. Ich bin mir nicht sicher, was die Unfallversicherung dazu sagt, außer dass sie nen Herzkasper kriegen. Heute haben sich zwei geneckt und rumgealbert. Und ja das dürfen sie. Die arbeiten sichtbar im Akkord. Daher fliegen da ja auch immer die Kartons. Aber das was mir beim rumalbern grade so kommt, das is das was irgendwie fehlt. Es ist irgendwie so wenig Lachen in de Belegschaft. Untereinander. Und dabei ist das so wichtig, Bei all dem Stress auch mal gemeinsam lachen. Nicht nur tratschen, empören etc. Sich auch mal necken. Anstupsen. Die wilden Regaleinräumer schaffen das. Auch in anderen Läden is es irgendwie hmmm. Warum eigentlich?

Ich bin ja Ossi. Ich hab erlebt, wie sich die Stimmung in Einkaufläden ändern kann. Das is dann nicht gut.

Und wieder will mich jemand auf der Straße umarmen. Einfach so beim entgegenkommen. Mit seiner Pizza im Arm. Aber ich verweigere mich. Das war jetzt keiner von unseren Regaleinräumern hoffe ich. Ich mein, ich verstehe ja, wenn du allein im dunkeln mit deiner Pizza durch die Gegend ziehst, dass du wohl nicht mit Frau und Kindern da bist. Aber emm nee. Und schon gar nicht so. Und ich stimme dir zu, ja ich bin eine Frau. Und du ein Mann. Und schon haben wir das Problem. Und da kannst du dir deine Einsamkeit wegumarmen, knutschen, vögeln etc. Aber nicht meine Traurigkeit. Deine Verzweiflung muss übrigens groß sein. Und ab „du bist eine Frau“ habe ich nich mehr zugehört.

Sollte drüber nachdenken meine Runden im Park (nur teilweise beleuchtet) doch ins Tageslicht zu verlagern. Wobei ja scheinbar meine beleuchtete Straße auch nicht „sicher“ ist. Schräge Zeiten.

Stelle fest, dass mein Puls solche Situationen besser regeln kann als Einkaufen. Hust. Meine Angst ist an irgendwelchen Stellen schief abgebogen. Ich möchte Beschwerde einreichen.

Aber noch mal zurück Menschen allgemein und dem Sozialen. Das Thema Autismus erweist sich ja als guter Aufhänger. Für diverse Teilaspekte. Das mit der sozialen Phobie muss ich noch gesondert durchdenken. Ich stör mich da immer noch an einigen Formulierungen. Tom hat ja Buch geschrieben. Über seinen Weg als Autist, der heute symptomfrei ist. Mehr oder weniger. Mit ner Psychologin zusammen.

Ich teile da ja durchaus viel der Kritik am aktuellen Umgang mit Autismus. Und vestehe da auch einiges am Abfeiern und auch Dokus Null. Wobei Tom dann oft auch das andere Extrem darstellt, der aufgrund seiner Geschichte, es oft so formuliert, als könnte jeder Autist sich so ändern, dass „normal“ wird. Wobei ja, bei dem Punkt würden wir wohl übereinstimmen, was ist überhaupt normal oder wie man da so gern sagt „neurotypisch“. Wobei das für mich eins der Hauptprobleme im sozialen Umgang miteinander ist. Dieses Sollte-Selbst oder wie wir es nennen sollen. Die Erwartung wie Menschen zu sein haben. Alle. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das auch stärker geworden ist als es früher der Fall was. Mag auch vieles mit progressiven aktivistischen Tätigkeiten in unserer digitalen Welt zusammenhängen. Aber zurück zu diesem Video. Die Psychologin sagt was wichtiges. Wir müssen uns alle irgendwie in eine Gesellschaft integrieren. Und klar müssen sich hier und da Gesellschaften öffnen/ verändern, um es auch auch Autisten leichter zu machen, Teil der Gesellschaft sein zu können. Aber das ist eben nur ein Teil. Auch die andere Seite muss sich aber auch bewegen. Man kann nicht nur von der Gesellschaft erwarten, dass sie mir entgegenkommt. Und ich einfach dasitzen kann. Man selbst kann auch Dinge lernen. Zumindest viele können das. Vielleicht nicht alle, je nachdem womit man von Mutter Natur beschenkt wurde. Aber man ist nicht nur Opfer der Evolution, die erwarten können, dass die Welt sich um einen dreht.

Und aus meiner Sicht, müssten Menschen ganz andere Debatten führen. Wenn wir wirklich uns weiter entwickeln wollen würden. Und dazu gehört meiner Meinung nach weniger Aktivismus und abfeiern von Andersartigkeit, sondern mehr gegenseitiges Verständnis. Und auch Verständnis darüber, dass Menschen eben nicht aus der Retorte springen und es eben deshalb auch auf psychologischer Ebene keinen einzigen Standard geben kann. Hirne sind per se unterschiedlich. Wie alles an unserem Körper. Wir sind unterschiedlich groß, schaffen es aber Klamotten für alle herzustellen und alle aufs gleiche Klo zu gehen.

Ich glaube nicht, dass es zwingend notwendig ist, dass wir alle einen riesigen Freundeskreis aufbauen, dauerfröhlich sind oder Trübsal blasen müssen oder Pixel am PC zählen müssen. Und es ist auch unterschiedlich ausgeprägt, wie stark man an der Gesellschaft teilhaben möchte. Jeder sollte die Freiheit haben, sein Leben so zu gestalten, wie es sich für ihn gut anfühlt. Und Hilfe zu bekommen, wenn dem nicht so ist und er Dinge ändern will. Ich glaube Kulturkämpfe bringen uns auch bei psychologischen Themen nicht vorwärts. Und Aktivismus schon gar nicht. Auch wenn man darüber plötzlich soziale Teilhabe ermöglicht. Und jemand sein kann. Sichtbar sein kann.

Apropos Aktivismus

Außerdem zeigte sich, dass Menschen mit einem ausgeprägteren Gerechtigkeitssinn eher an Angstzuständen und Depressionen leiden. Damit verbunden waren ebendiese Menschen eher unglücklich. Tatsächlich gibt es aber eine noch stärkere Korrelation mit der politischen Einstellung als mit der kritischen Einstellung zu sozialer Gerechtigkeit. Die politisch links eingestellten Befragten litten eher unter schlechter mentaler Gesundheit. Lahtinen schließt daraus, dass der Zusammenhang zwischen der Einstellung zu sozialer Gerechtigkeit und dem mentalen Wohlbefinden noch komplexer ist und weiterer Untersuchungen bedarf. 

Studie: „Woke“ Menschen sind unglücklicher

Man kann jetzt wieder über Ursache und Wirkung streiten. Aber ich glaube halt, dass all der Kampf um eine besser Welt und all der Aktivismus eben nicht glücklich macht. Im Gegenteil. Du bist dauernd unter Stress. Streitest. Musst hart sein. Rennst dauernd gegen Mauern. Immer irgendwelche Konfrontationen. Und oftmals auch unrealistische Vorstellungen. Und dauern negative Dinge an die Wand malen. Am besten mit Überspitzungen. Ich glaube nicht, dass die Evolution das so wollte. Wir wissen ja, dass unser Hirn zwischen Vorstellung und realer Welt unterscheiden kann.

Das Leben ist komplex und es gibt viele Möglichkeiten sich es noch schwerer zu machen als es sein müsste. Und anstelle unsere Kinder oder auch Erwachsene zu befähigen sich und auch andere besser zu verstehen, um miteinander besser klar zu kommen. In der modernen Welt. Die auch anders funktioniert als unser Hirn noch tickt. Kloppen wir uns einfach. Im kleinen und im großen. Verletzen und werden verletzt.

Oh this life is quite absurd
We live to hurt and to be hurt

Wir alle sind nicht perfekt. Niemand. Außer mir natürlich. Nein den Anspruch habe ich gar nicht. Weil er ist genauso tödlich weil unrealistisch. Ich mag meine Probleme haben in gewissen sozialen Kontexten. Und kann auch mehr als 2 mir sehr nahestehende Menschen lesen. Und find mich im sozialen Kontext durchaus zurecht. Aber ich glaube, wir sollten aufhören, Menschen denen manches im sozialen Kontext schwerer fällt, mit einem Krankheitsstempel zu versehen. Vielleicht geht es eher im Hilfestellungen, Training, Coaching. Wir glauben, das man soziales einfach so erlernt. Und ich bin durchaus ein Verfechter, Kinder in den Kindergarten zu stecken etc, damit sie gerade das soziale untereinander lernen. Aber andererseits pumpen wir Kinder mit Wissen voll, weil wir eben nicht davon ausgehen, dass sie es einfach so erlernen. Das is doch schon grotesk. Zumal das soziale weit komplexer ist als Mathe-Gleichungen. Und soziales Lernen kann auch so viel negative Erfahrungen beinhalten. Was dann ein Leben lang prägt. Und nein eine Stunde pro Woche wird das lernen in freier Wildbahn nicht ersetzen. Aber es kann es einfacher machen. Zu verstehen, Auch sich selbst. Und andere.

Manchmal ist es schon irre, wenn man sich das alles anschaut. Vieles müsste echt nicht sein.

Ansonsten leide ich hart an negativer Biochemie. Ja ich bin Opfer der Biochemie. Ich wollte auch schon immer mal Opfer sein. Neeee wollte ich nicht. Finde Opferrolle immer noch unsexy. Fühle mich dennoch genau so. Seufts.

Quäle mich mit Erinnerungen rum. Und versuche mich selbst zu versehen. Und so wie seine Flügel sehe ich innerlich aus.Vollkommen zerrissen und zerfleddert. Fritze und ich diskutierten hart. Ich weiß. Kann sein. Vielleicht. Ich will aber nicht.

Fühle ich mich besser als vor 5 Wochen? Nein. Aber darum gings ja auch nicht. Also darum, dass ich mich besser fühle.

Manchmal tun wir anderen Menschen nicht gut. Es muss nicht mal bewusst und vor allem nicht gewollt sein. Und wenns ganz schlimm kommt, sehen sich Menschen selbst als toxisch. Obwohl sie es gar nicht sind. Sondern die, die wirklich toxisch sind, sind die, die das sehr gut ausblenden. Also ihre Wirkung auf andere. Ach ja, wir wollten ja noch mal was zu Narzissmus sagen. Aber nicht mehr heute.

Nacht.

De Herbst hat erst angefangen. Ich hab keine Ahnung wo das enden soll, wenn es erstmal kalt und grau wird. Vielleicht sollte ich öfter ins Büro fahren. Ahh ne muss ich im Dunkeln durch die Stadt. Jede Erfahrung hinterlässt Spuren. Argh. Einsamkeit ist ungesund. Und damit meine ich nicht meine.

Well, I’m an overthinker, a daydreamer
A heavy drinker, an in-betweener
Proppin‘ up the bar, like it’s gonna fall down
I’m a, shit-talker, a bad joker
A Johnny Walker, a chain smoker
Everyone knows it all over town

And I know we’ve just met
And you don’t know my deal yet
But I wondered if you would

Help me remember to forget
‚Cause I, I don’t wanna wake up yet
Stay with me through the night
Until the mornin‘ light
Help me remember to forget
Yeah!

‚Cause I’m a future gazer, a past dweller
And I’ve always been a storyteller
But no one’s listenin‘ anymore
And I’m a latecomer, a last chancer
A slow runner and a final dancer
You see me glide across the floor

And I know it sounds strange
And I’ve got nothin‘ to exchange
But I wondered if you could

Help me remember to forget
‚Cause I, I don’t wanna wake up yet
Stay with me through the night
Until the mornin‘ light
Help me remember to forget
Eh-eh, yeah

So help me remember to forget
‚Cause I, I don’t wanna wake up yet
Stay with me through the night
Til‘ the mornin‘ light
Help me remember to forget

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