Es gibt keinen Knopf, es gibt keinen Hebel. Weil all die Worte nur Gedanken anderer sind. Die kann man nicht ändern. Sie werden maximal getauscht. Ausgetauscht. Modernisiert. Ersetzt. Die einen sie schubsen die anderen weg. Aber sie reden nicht nicht miteinander. Sie werden nicht abgewogen, gemeinsam gedacht. Sie ergänzen sich nicht. Und das wird auch nie passieren. Weil man dafür nicht geschaffen ist. Weil das nicht die Stärke ist. Die Stärken liegen wo anders.
Das Bild ist nicht real.
Wir erfüllen die Anforderungen anderer. Sagen was sie hören wollen. Bewusst, unbewusst. Stolpern hinein. Blenden und lassen uns blenden. Beobachten, wie sie reagieren. Malen Bilder von uns. Sind wie man zu sein hat. Um mitzuspielen. Um beachtet zu werden. Wollen jemand sein. Bauen ein Bild von uns für uns und andere. Und unser Kopf er macht das mit. Er will das sogar. Wir leben alle in unserem eigenen Film.
Aber Bilder generieren wieder Erwartungen. Von anderen an uns und von uns an uns selbst. Es macht uns krank.
Und jeder erzählt Geschichten. Wir über uns selbst und andere über uns. Es geht nicht um Wahrheit. Es geht um Bilder. Sie aufrecht zu erhalten. Sie glänzen zu lassen. Engel zu sein. In der Betrachtung durch andere.
Manchmal frage ich mich, ob Zerstörung nicht besser ist für nen Neuanfang. Manchmal frage ich mich, ob weniger Erwartung nicht mehr Freiheit ist. Manchmal frage ich mich, wer wirklich den Schlüssel besitzt. Manchmal frage ich mich … und dann
Das schlimme ist, dass ich nicht weiß, was du weißt. Und weil ich nicht weiß, was du weißt, weiß ich auch nicht … ach ich weiß auch nicht. Und werde es nie. Oder vielleicht weiß ich es schon.
Manchmal weiß nicht, ob ich es geträumt habe. Oder warum ich nicht mehr finde, wo diese Worte fielen. Prinzessin sein, träumen, das eigene kleine Reich, mal allein sein können und in dem die Gedanken frei sein dürfen. Und dann ist da gleichzeitig das Wissen über das Bild, das man auch bewusst schuf. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl seit einem Jahr, dass es so wichtig wäre es wiederzufinden. Um Frieden zu finden. Aber was ist schon real und was ist Traum.
Bilder kann man abhängen. Oder zumindest geraderücken. In aller Stille.
Sie ist nicht stiller, sie ist leiser
Ihre Worte klingen heiser
Aber sie sind trotzdem da
Ihre Sprache ist nicht wortlos
Nur sind sind ihr die Worte viel zu groß
Und sie spricht sie selten aus
Frag sie was sie denkt und dann
Erzählt sie dir vielleicht davonSie sagt:
Auch wer still steht kann lernen zu tanzen
Und wer anfängt zu tanzen, der tanzt sich davon
Angst existiert sowieso nur in Gedanken, weißt du
Angst existiert nicht, höchstens in GedankenMan sieht es nicht aber sie brennt
Jeder Gedanke den sie denkt, zieht himmelgroße Kreise
Und zwischen allen stummen Zeilen
Würde sie gern was mit dir teilen
Nie stiller, aber leise
Frag sie was sie sieht und dann
Erzählt sie dir vielleicht davonSie sagt:
Auch wer still steht kann lernen zu tanzen
Und wer anfängt zu tanzen, der tanzt sich davon
Angst existiert sowieso nur in Gedanken, weißt du
Angst existiert nicht, höchstens in GedankenUnd wenn du ihr begegnest
Bleib am besten einfach stehen und hör ihr zu
Denn sie hat sicher was zu sagen
So wie an allen leisen Tagen, so wie du