Sonntagseinkauf

Robert hat in seinem Bewerbungsvideo gefragt: „Wie ich dazu beitragen kann Sorgen zu lindern?“. Und während Robert noch fragt, fang ich mal an. Mission Trinkgeld, nächste Etappe. Weil es ist komplex. Ich habe nachgelesen. Wobei ich mich echt Frage, wo der Unterschied zur Gastro ist oder Frisöre. Die hantieren am Ende alle mit der Kasse rum. Und könnten Rabatte vergeben. Wie auch immer das gehen soll technisch. Ich finde dieses nicht vorhandene Vertrauen so übel. Überall und immer das gleiche. Und wer betrügen will, machts am Ende eh. Ganz ohne Trinkgeld.

Trinkgeld an der Kasse? Aus diesem Grund lehnen Kassierer ab

Nürnberg – Viele Personen lehnen kleine Rückgeldbeträge dankend ab und hinterlassen Sie den Kassierern. Die nett gemeinte Geste nützt den Mitarbeitenden jedoch nichts – vielmehr bringt es sie in eine Bredouille.

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Frage mich, ob das ein deutsches Phänomen ist. Ob die anderen Länder da auch so streng sind. Und überhaupt. Vielleicht sollten wir da grundsätzlich lockerer sein und überall Trinkgeld erlauben. Und so die Möglichkeit der Wertschätzung und auch Umverteilung einzuräumen. Gut Mensch soziales Wesen blubbel. Sozialer Druck, bla. Aber vielleicht sehen wir auch das zu streng.

Naja, jedenfalls war der Plan ja, Cheffe zu angeln. Zuerst habe ich aufm Balkon mein Hirn tiefgefroren. Dann hab ich bayrische Musik in die Ohrn gestöpselt und bin losgestapft.

Bei uns war Dult und verkaufsoffener Sonntag. Und die Theorie war, dass Cheffe persönlich am Sonntag arbeitet. Ich hielt das bei ihm nicht für abwägig. Hab ne Glückserde eingesackt, die außer mir glaube auch keiner kauft für die 5 Euro, um die Chili von draußen noch schnell reinzutopfen. Und siehe da, wer wuselt da durch den Laden? Also nicht denken, sondern einfach machen. Wichtigste Regeln. Aber schwerste. Hab ich irgendwie verlernt. Aber mit tiefgekühltem Hirn, gings. So, hätten wir das geklärt. Feuer frei.

Ich muss ne Liste machen. Und Fünfer sammeln. Und Überhaupt. Ich bin dann mal beschäftigt.

Mal schauen, ob die Chili den Umzug ins Warme verkraften.

Nacht.

Ich lern weiter bayrisch. Aber der macht das auch schon echt gut. Und wir sind uns soweit einig, dass die gute Musik im letzten Jahrtausend aufgehört hat.

Di Welt is am brenna …

I wui mi ned valiab’n
I wui mi ned valiab’n
In di

Die Welt, die bricht dir sowieso dein Herz