Leere

Mein Kopf is ein Wattebausch. Und das ganz ohne Corona oder ähnliche Erkrankungen. Gestern hat ja die Tour emm das Stadtradln begonnen. Hab mich wieder dem offene Team angeschlossen. Hab gestern 80 und heut 70 km beigesteuert. Gestern nach 2 Wochen Radl-Pause war sehr smooooth. Heute war dann schon sehr „ich will nach Hause“. Flötentöne aus dem letzten Loch. Und ungefähr so guck ich grad auch drein. Denken is auch nicht groß. Ich glaub ich schiele grade. Ohhhm. Habe mir Perd gegönnt. Also Pferdesalbe. Muss auch sagen die Muskeln waren zwar leer heute, aber zumindest nicht schmerzhaft.

So was wolle ich sagen? Ach ja der Elon. Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll. Soll ich weinen oder lachen? Und damit meine ich nicht die Beschränkung der lesbaren Posts. Sondern dass man man nicht mehr von außen au Twitter rann kommt. Sprich alle hier verlinkten Tweets laufen grad ins leere. Und alle die mich geblockt haben, sind mich jetzt wirklich los. Das fühlt sich schon etwas leer an. Komm Silva nochn Account, geht doch, Was willst du? Nein, machen wir nicht. Man solle etwas Selbstachtung wahren. Wer nicht gelesen werden will, hat seine Gründe.

Abgesehen davon, schafft er es jetzt wohl endgültig der Elon. Ach ja Clara ist nicht böswillig, sondern eine Mittzwanzigerin, ein ostgrünes Dorfkind, sehr angenehm. Sie hat ihren Namen aus Wut auf Elon angepasst. Und ja genau um das was sie sagt und auch um so Leutchen wie sie ist es schade.

Ansonsten fallen mir tausende Gründe ein, warum es gut wäre, wenn Twitter implodiert. Ich mag gar nicht mehr hinschauen.

Daher ist das bestimmt alles besser so. Elon meints nur gut (mit mir). Man stelle sich eine Welt vor, in der der Elfenbeintum nicht mehr so konzentriert beieinander hockt, und Journalisten nicht jeden Twitterpups an die große Glocke hängen und stattdessen guten Journalismus betreiben.

Nun ja. Eine gewisse Schwere und Leere kann ich grade nicht verleugnen. Man starrt auf dieses Fenster. Man starrt auf diese Worte „Etwas ist schiefgelaufen. Probiere, es erneut zu laden.“ und man weiß, dass es Absicht ist und so so bleiben wird.

Nun. Es gab eine Welt vor Twitter und es wird eine Welt nach Twitter geben. Und je weniger man weiß, um so mehr Frieden. Ach und vor allem je weniger man bekehren muss, um so mehr Frieden.

Gib mir Liebe
Gib mir Zweifel
Gib mir Hoffnung
Gib mir Schmerz
Gib mir Frieden
Gib mir Träume
Gib mir Herz
Gib mir mehr (oh-oh, oh-oh)

Kann mich noch was berühren? (oh-oh, oh-oh)
Ich will wieder was spüren

Ist mir warm oder ist mir kalt?
Will ich schweigen oder will ich schreien?

Schreibe einen Kommentar