Das Ding mit der Moral

Ja auch die Ernährungsempfehlungen haben etwas mit Moral zu tun. Vor allem wenn sie Umweltwirkungen mit einrechnen. Somit sind wir wieder beim Thema der gewünschten Verhaltensänderungen, die dann nicht nur auf uns selbst Auswirkung haben sondern eben auch auf andere. Teilweise sogar mehr auf andere als auf uns. Alles was irgendwie immer im Bezug zu anderen steht hat, was mit Moral zu tun. Es geht eben nicht nur um unsere eigene Gesundheit, im Sinne von zu viel Fleisch ist schädlich. Es geht darum, zu viel Fleisch ist schädlich für andere. Darum rechnen wir es runter. Das Optimum an Fleischkonsum. Abgesehen davon, dass ein Leben in keine Gleichung passt. Aber das ist ein anderes Thema.

Threads kann ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln übrigens nicht lesen, darum weiß ich ach nicht was Hirschausen so sagt, aber das interessiert mich persönlich auch recht wenig. Nicht die Quelle meines Vertrauens. Da hab ichs eher mit Harald Schmidt. Aber das nur am Rande.

Zurück zur Moral. Obwohl. Auch das hat was mit Moral und Werten zu tun, aber egal. Es ist jedenfalls immer problematisch, wenn man Werte/ Moral von anderen einfordert. Sozialer Druck, der nicht nur durch schiefe Blicke kommt, sondern eben gleich ins Gesicht brüllt, dass du ein schlechter Mensch bist. Zumindest auf sozial media. Oder einfach auch grundsätzlich in öffentlichen Debatten. Und am Ende landet man dann immer bei all den lustigen menschlichen Verhaltensweisen, die wir hier schon mehrfach beleuchtet haben. Reaktanz ist ja nur eins dieser Dinge.

Das grüne Plappermaul sagt zu Moral und Reaktanz

Moral bezieht sich auf die Prinzipien und Werte, die das Verhalten einer Person leiten. Es geht darum, was als richtig oder falsch betrachtet wird. In Bezug auf Umweltfragen könnte man sagen, dass es moralisch ist, sich um unseren Planeten zu kümmern und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, um die Umwelt zu schützen. Indem wir respektvoll mit der Natur umgehen und nachhaltige Praktiken fördern, können wir dazu beitragen, eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen.

Reaktanz bezieht sich auf die emotionale Reaktion, die Menschen empfinden, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Freiheit oder Handlungsfreiheit eingeschränkt wird. Es tritt auf, wenn jemand das Bedürfnis verspürt, eine bestimmte Handlung auszuführen, weil ihm gesagt wird, dass er es nicht tun soll. In Bezug auf Umweltschutz könnte Reaktanz auftreten, wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie aufgefordert werden, ihren Lebensstil zu ändern, um umweltfreundlicher zu sein. Es ist wichtig, Menschen zu ermutigen und sie zu befähigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, anstatt sie zu bevormunden, um Reaktanz zu vermeiden.

Silva: Und wie macht man das?

Um Reaktanz zu minimieren und Menschen zu ermutigen, moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit dem Umweltschutz stehen, ist es wichtig, auf eine unterstützende und einfühlsame Art und Weise zu kommunizieren. Hier sind einige Tipps:

  1. Positive Verstärkung: Statt Schuldgefühle zu erzeugen, betone die positiven Auswirkungen umweltfreundlicher Entscheidungen. Zeige, wie ihr Handeln einen Unterschied machen kann.
  2. Empowerment: Hilf Menschen dabei, sich informiert und befähigt zu fühlen, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Biete praktische Tipps und Ressourcen an.
  3. Dialog: Stelle eine offene Kommunikation her, in der Fragen gestellt und Bedenken geäußert werden können. Höre aktiv zu und gehe respektvoll auf unterschiedliche Ansichten ein.
  4. Vorbild sein: Zeige durch dein eigenes Handeln, wie wichtig dir Umweltschutz ist. Indem du selbst nachhaltige Entscheidungen triffst, kannst du andere inspirieren.

Indem wir mit Respekt, Verständnis und Unterstützung handeln, können wir Menschen dazu ermutigen, moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, die unsere Umwelt schützen. Jeder kleine Schritt zählt!

Haben Menschen die gleichen moralischen Vorstellungen?

Moralische Vorstellungen können von Person zu Person variieren, da sie stark von individuellen Werten, Überzeugungen, Kultur und Erfahrungen geprägt sind. Während es gewisse Grundprinzipien wie Mitgefühl, Gerechtigkeit und Verantwortung gibt, können die konkreten moralischen Überzeugungen in verschiedenen Situationen unterschiedlich sein. Es ist wichtig, Respekt für die Vielfalt moralischer Ansichten zu haben und offen für den Dialog zu sein, um ein tieferes Verständnis zu fördern und gemeinsame Werte zu finden, die den Schutz unserer Umwelt fördern.

Quelle: Das Plappermaul von https://www.ecosia.org … wie macht man eigentlich so ne Quellenangabe von nem Chatbot? Und warum pflanzt der keine Bäume?

Und schon haben wir den Salat. Apropos, wann kommt das Buch vom Hübl? Wobei die Frage ist, ob er auch ne Lösung für das Problem hat. Sprich dass uns „moralisieren“, „bevormunden“, „einfordern“ nicht weiterbringt wissen wir. Aber die Frage bleibt ja, was man dann machen kann, damit wir eben die Dinge ändern, die es zu ändern gilt.

Der Vorteil des Herdentriebs ist, dass er uns handeln lässt ohne, dass es uns wirklich bewusst ist. Wir machen einfach mit. Wir könnten auch theoretisch anders, aber praktisch wollte die Evolution, dass wir mitschwimmen. Und ja das Problem dabei ist das ganze in Gang zu setzen und auch dafür zu sorgen, dass nicht zu viele Widerstände aufgebaut werden. Vielleicht ist sogar das das Problem der ganzen Moraldebatten. Man baut schon so viele Widerstände auf, dass der Herdentrieb nie wirklich loslegen kann, da eine Gegenbewegung die Dynamiken abzapft.

Darum glaube ich auch, dass es eben andere Wege braucht. Darum sitze ich auch da und frage mich die ganze Zeit, wie man diese KI Thematik so rüberbringen kann, dass es eben nicht nur diesen moralischen Zeigefinger hat. Dass da eben ein Rattenschwanz dran hängt. Dass auch IT Dinge anders denken sollte. Dass wir eben aufhören sollten so zu tun, als wäre alles im Überfluss vorhanden. 8 Milliarden Menschen und wir müssen unbedingt Menschen nachbauen. Geistig und körperlich. Und freuen uns dann wenn sie die ersten Worte sprechen und die ersten Schritte gehen. Was ja allein schon gaga genug ist. Und bei dieser lustigen Spielerei verschlimmern wir halt die existierende Probleme unserer Zeit. Jeder neue Energieverbrauch sorgt dafür, dass fossile Strukturen nicht abgeschaltet werden können. Genau wie die Verlängerung der AKW Laufzeiten dafür gesorgt hätte, dass Kohleverstromung halt noch weniger wäre als es glücklicherweise diesen Winter war.

Und ja auch bei AKWs kann man sich moralisch fragen, ob das so richtig ist. Weil …

https://x.com/hausfath/status/1647679582596907008?s=20

Am Ende ist es immer irgendwie was mit Werten, Moral. Was ist einem wichtig? Und wie wichtig sind einem eben andere bis hin zur Fruchtfliege. Hust. Wissenschaft, Studien und so weiter können nur Erkenntnisse liefen, Wissen liefern, was man daraus macht ist dann eben eine andere Frage. Man kann die Welt eben nicht einfach in wissenschaftliche Gleichungen packen. Menschen sind nicht frei modellierbar. Und somit sind wir wieder bei der Frage nach der Motivation für Verhalten. Sinn und Zweck. Und bei den großen Fragen unser Zeit dreht es sich immer irgendwie ums Handeln. Und um Tod und Leid. Corona, Krieg(e), Klima, Biodiversität und so weiter. Und darum sind wir immer bei Werten und Moral. Man kann Wertedebatten unterfüttern mit wissenschaftlichen Studien. Aber das ändert nichts am Problem.

Zumal wie Menschen keine mathematische Gleichung sind. Ja Frauen sind in der KI unterrepräsentiert. Ja und nun? Müssen wir krampfhaft dafür Sorge tragen, dass wir hier ein Gleichgewicht hinbiegen? Damit die mathematische wissenschaftliche Gleichung passt? Aber vielleicht wollen Frauen diesen Mist nicht. Vielleicht haben sie andere Werte und Motive im Leben. Apropos, morgen ist wieder Frauenkampftag. Früher war das ja mal ein Feiertag. So mit Blumen und so. Heutzutage is das so ein Tag an dem man von allen Ecken erzählt bekommt was für ein armes Opfer man als Frau doch ist. So liebe Wasauchimmer-Feministen: Opfert alleine und lasst mich in Frieden! … echt schlimm, ich hasse mittlerweile diesen Tag … Nein liebe Frauen da draußen, lasst euch keine Mist erzählen. Wir sind keine Opfer. Ende der Debatte.

Aber auch das ist so ein gutes Beispiel, wo man irgendwas ausrechnet und dann sagt, die Wissenschaft hat ausgerechnet und darum müsst ihr. Apropos

Und gleichzeitig sind war dann wieder beim Problem der Wissenschaft und Aktivismus, Moral, Neutralität, Politik und so weiter. Das isst doch alles schon xmal durchgespielt. Genau wie diese Angriffspunkte, die man liefert, wenn man sich als Wissenschaftler ins moralische oder Fegefeuer begibt. Das funktioniert nicht.

Ich glaube daher, dass es eher die Kunst ist, es auf die leise Art zu probieren. Diese gefühlte Freiwilligkeit zu aktivieren. Die es leichter macht Dinge zu verändern. Weil wir es wollen. Ohne, dass uns jemand „zwingt“. Zumindest ohne, dass wir es merken. Weil gerade im sozialen Kontext passiert ja viel automatisiert. Gewünschtes Verhalten. Es geht um Motivation. Weder Politik noch Wissenschaft hat uns gesagt, wir sollen Smartphones kaufen, Computer, durch die Welt reisen, ein Steak essen, Konzerte besuchen, kurze Röcke tragen für 2 Wochen und dann neu und so weiter. Oder gar Pferde kaufen. Apropos ich hasse diese Typen, die immer mit dem Argument „die hat aber Pferde“ um die Ecke kommen. Am Ende wollen sie sie immer killen. Ich wünsche eine Runde Sackläuse.

Ach ja, der Barkmann is wieder da. Nicht zu übersehen. Hatte kurzzeitig mal wieder Anflug von „ich will mich dazwischen werfen“. Bei dem is auch irgendwas schief gelaufen. Aber vielleicht is das auch einfach nur der Bug eines Grünenmitglieds. Man weiß es einfach besser. Und genau das funktioniert halt nicht. Abgesehen von den Beleidigungen. Auch diese Belehrungen funktionieren nicht. Das funktioniert nie. Aber lustig, welche Macht er Maja zugesteht. Ein wissenschaftlich unsauberer Tweet wirft die ganze WissKomm um 20 Jahre zurück. Da werden Lindner und Merkel ganz blass vor Neid bei soviel Macht. Wir Menschen sind schon faszinierende Wesen. Je nach Blickwinkel.

Ich wage die steile These, dass all diese lustigen Sozialwissenschaftler, die sich mit Umweltpsychologie und Co befassen oder wie man eben klimabezogenem sozialen Lernen auf der falschen Fährte sind. Und wir uns deshalb auch dauernd im Kreis drehen. Wer is überhaupt Ilona Otto? Und da sind sie wieder diese institutionelle Innovationen. Seite 2362. Kann ich die Bibel noch mal sehen? … ich klicke mich so durch … gucke hier und da schief … widerspreche hier und da … manchmal muss ich auch lachen … manches kommt mir bekannt vor … finde das Logo-Gezappel ganz nett … hat was von Glücksrad … Sind eigentlich „Leitbegriffe und -zahlen“ sowas wie ne Leitkultur? Jedenfalls würde ich gern noch mal darauf hinweisen, dass ich meine sozialen Entscheidungen selten von Begriffen und Zahlen abhängig mache. Aber wahrscheinlich bin ich da ne Ausnahme. Oder anders: es geht nicht darum, da überall zuzustimmen. Und es muss auch nicht perfekt in meinen „Plan“ passen.

Und es geht auch nicht um WissKomm im engeren Sinne. Es geht eher darum andere Wege zu probieren. Gerade von denen, die da mitmachen, die nicht festgefahren sind im Korsett der Wissenschaft. Die die Kunstfreiheit nutzen könne. Die auch nicht darauf bestehen müssen, die Wahrheit zu kennen. Die die auch die Chance haben, die zu erreichen, die am ende mehr Macht haben, als es viele Gestaltery ihnen zugestehen. Wenn die breite Masse den Weg nicht mitgeht, wird weder Politik noch Wirtschaft irgendwas ändern/ ändern können. Ich tippe mir da nicht mehr die Finger blutig, um das zum xten Mal zu erklären. Ohne Bürger/ Konsumenten/ Arbeiter/ Wähler kein Strukturwandel. So viel ist sicher. Und genauso sicher ist, dass Belehrung nicht funktioniert. Muss man selbst drauf kommen. Wusste schon Sokrates. Bevor sie ihn hinrichteten. I feel.

Aber vielleicht, vielleicht können die Kreativlinge da neue Wege gehen. Auch jenseits von hochragender Moral, auch wenn man sie irgendwie im Namen trägt. Frei gestalten, träumen, neue Räume und neue Motivation aufmachen. Bevor es die KI übernimmt.

Nachtigall ✌️

Schlimmes Video. Ich mag die Art von Musik ja eh nur bedingt. Aber das Video … herje ich empfinde Empathie mit ner Voodoo-Puppe. Schlimme Sache. So viel zum Thema Moral, Werte …

Apropos Voodoo-Puppe. Frau muss ja nicht gleich das Herz. Nun ja. Aber etwas zwicken is bestimmt erlaubt.

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