Peter Unfried hat letztens gesagt: „Ich bei dir das Gefühl, dass du auch bessere Menschen möchtest.“ So sinngemäß. Nein, Fritze, nicht zu mir. Aber ich teile seine Wahrnehmung. All die die nach einer besseren Welt streben. Nicht nur nach der Rettung der Erde. Sonden die optimale Erfüllung aller SDGs – weltweit. Menschliches Sein – komplett durchdesignt. Durchgestylt. Edel und gut.
Und da müssen wir alle zu besseren Menschen werden. Mit der richtigen Bildung. Mit viel Verantwortungsbewusstsein. Gespeist durch hohe moralische Ansprüche. Das macht man so weil … es das „Gesetz“ so will. Das interessante ist ja, dass sich das durchzieht durch die Klimabewegung. Sicher auch getrieben vom Leitbild der Klimagerechtigkeit. Und all den linken Ideengebern, die auf den Zug mit aufspringen. Die auch gleich die richtigen alten neu gedachten Ideen im Gepäck haben.
Es reicht halt nicht die Erde und seine Bewohner vor Zerstörung zu bewahren. Frau Rackete hat jetzt den ökologischen Klassenkampf ausgerufen. Hat diese Klassentheorie eigentlich Getier und Grünzeug auch berücksichtigt?
Und dann schauen ich wieder irritiert auf diesen öffentlichen Klatsch und Tratsch. Und wie die „Guten“ sich über die „Bösen“ lustig machen. Wo es nicht ums Verstehen, sondern nur ums Abwerten geht. Wo Menschen mit „ich habe da ein Buch gelesen“
Wie sagte Freud doch so schön: Der Mensch ist von Natur aus böse und ein Egoist. Auch wenn Fromm mehr recht hatte, dass sich zu der Natur auch ein gesellschaftlicher Aspekt gesellt, der uns und somit unser Tun und Handeln prägt, die Natur gibt vor wie man uns prägen kann. Und warum es diesen allumfassend guten besseren Menschen in der global kollektivistischen Gesellschaft eben nicht geben wird. Nie geben kann. Und warum alle Versuche bisher scheiterten.
All diese Debatten sie zehren nur. In unserer eigene Illusion von Realität. Ich bin müde. Meine Gedanken nicht frei und träge.
Was bleibt sind Menschen. Auf ewig unperfekt.
Fühlst Du immer noch das Gleiche
Wenn ich Dir meine Zweifel zeige
Denn ich bin vielleicht gar nicht so stark
Wie du meinst, nur weil ich Dich trage
Denn da sind tausend Sachen
Die mich traurig machenWas ich noch Niemand anvertraut hab
Zeige ich Dir weil Du es verdienst
Wie tief muss man tauchen
Bis man die Tränen nicht mehr siehtGehst Du mit mir auf den Grund
Dahin wo alle meine Ängste liegen
Bis zum allertiefsten Punkt
Zu meinen Schätzen und meinen Krisen
Ich hoffe, uns bleibt noch etwas Luft
Hier wo die Dinge nicht mehr so viel wiegen
Wenn ich Dich mitnehme auf den Grund
Sag′ kannst Du mich dann noch genauso liebenDa unten staut sich so viel Zeug an
Das ich nie wirklich aufgeräumt hab
Ein Vater, der fehlt, ein Herz aus Beton
Irgendetwas tut weh in jedem Karton
Und manches treibt nach oben
Wenn die Wellen tobenWas ich noch Niemand anvertraut hab
Zeige ich Dir weil Du es verdienst
Wie tief muss man tauchen
Bis man die Tränen nicht mehr siehtGehst Du mit mir auf den Grund
Dahin wo alle meine Ängste liegen
Bis zum allertiefsten Punkt
Zu meinen Schätzen und meinen Krisen
Ich hoffe, uns bleibt noch etwas Luft
Hier wo die Dinge nicht mehr so viel wiegen
Wenn ich Dich mitnehme auf den Grund
Sag‘ kannst Du mich dann noch genauso lieben?Kannst Du mich dann noch genauso lieben?
Kannst Du mich dann noch genauso lieben?