Argh. Watn Glück, dass ich keine Zeit hab und Dachbalken streichen muss am WE. Muss ich mich kurz fassen. Empör.
Warum zum Bleistift, muss man immer wieder dieses Degrowth bespielen. Und diese lustigen Studien mit 15qm für jeden, einen Laptop pro Familie, Waschmaschine mit dem ungeliebten Nachbarn teilen etc pp. Und die Reichen (wie gut dass es immer genau DIE eine Gruppe von Menschen gibt) Jetzt hab ich mich wieder so aufgeregt, dass ich die Challenge zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft nicht mehr aufnehmen kann. Und sonstige produktiven Vorschläge. „Challenge accepted“ habe ich interessanter Weise glaube nur in der firmeninternen Variante von Nachhaltige Erste IT Generation eingebaut. Aber ja. Wobei eben nein. Klar kann man mir jetzt vorwerfen, warum ich mich aufrege. Aber erstens habe ich wie jeder Mensch bestimmte Triggerpunkte, zweitens ist es nicht gut, berechtigte Kritik aufzubügeln indem man die zu recht kritisierten Punkte ignoriert und auf andere „korrekte“ verweist. Und drittens gehts nicht um mich, sondern all die anderen bei denen aus welchen Gründen auch immer diese Themen auf Schnappatmung stoßen, so dass man abschaltet. So wird das nie was mit dem Handeln.
Degrowth mag mal angefangen haben als Idee den Materialdurchsatz zu reduzieren. Von mir aus auch global betrachtet bei wachsendem Wohlstand auch im globalen Süden, so dass alle nen Laptop brauchen. Aber Degrowth is schon lange mehr. Und auch mit Ursache warum sich die Klimabewegung jetzt selbst schrottet. Keine Idee, egal wie gut gemeint, ist geschützt vor Missbrauch, Fehlentwicklungen oder grundsätzlichen Fehlern. Auch Weltverbesserung braucht Fehlerkultur. Wohin das sonst führt, wurde mehr als einmal gezeigt. Und dass dieses Narrativ von die Reichen tun nix, sondern killen das Klima, nicht korrekt wurde auch genug debattiert. Mal ganz zu schweigen, dass man ihr Geld braucht. Aber lass gut sein,
Was hätte Antonio gemacht? Der Gramsci. Hätte er da, wo man sehen kann, dass es falsche Züge annimmt, weggeschaut? Hätte er es verteidigt? Oder war er eben nicht eher jemand der dann überlegt hätte, wie es anders geht. Der auch kritisiert hat. Gut ich müsste jetzt nachlesen, wie weit er gegangen ist mit seiner Kritik Richtung dem wie dann eben Kommunismus/ Sozialismus in Russland sich etablierte. So weit ich das umrissen habe, war er ja der Meinung, dass das falsch lief. Dass es anders muss. Dieses ganze kulturelle Hegemonie-Ding kommt ja aus dieser Motivation. Ich glaube nicht, dass er blind verteidigt hätte. Nur das gute gesehen hätte. Ich glaube er hätte genau hingeschaut, um neue Ideen zu entwickeln, Kritik zu üben, um Dinge eben anderszumachen. Jenseits eingetretener falscher Pfade.
Aber nun gut. Nur weil man Gramsci mag, heißt es nicht auch so systemisch denken zu können wie er.
Da sitzt ein Teufel in meinem Apartment ganz oben unterm Dach
Er hat ein Zimmer für immer und es sich in der Küche bequem gemacht
Er saß da schon bevor die Sonne schien und der Mond am Himmel stand
Und manchmal verschmilzt er irgendwie fast schon mit der Küchenwand
Er raucht Backpfeifen am Morgen und davon die tat mir im Herz so weh
Ich komm auf den Geschmack von Blut und InstantkaffeeDunkle Gedanken schleichen sich heran
Du kannst dein Herz nicht verschenken es fühlt sich nur so anEr sagt:
Auf dieser Welt gibt es nur ein paar so ganz verwegene Typen
Die sich für die liebe niemals verbiegen
Die haben schon ganz früh für sich erkannt alleine sind sie besser dran
Und er sähte den Samen unter die schwarze Sonne
Das ich irgendwann schon noch dahinter kommeDunkle Gedanken schleichen sich heran
Du kannst dein Herz nicht verschenken es fühlt sich nur so anSie raubten mir den Mut zu reden
Doch nicht die Kraft mir nach zu gehen
Sie nahmen das Gefühl dafür noch irgendwo den Sinn zu sehen