Glaubenskriege statt Lösungen

Ich kanns nicht mehr hören und sehen Fritze. Dieser Populismus im Namen der Wissenschaft. Ich will nicht mehr. Und ich will diese Wut und negative Emotionen nicht mehr. Und diesen ewigen Kampf. Dem Kampf um Deutungshoheit und wer jetzt der böse ist. Nicht mehr hören. Das zieht so runter. Das mach selbst so wütend. Dafür ist das Leben zu schade.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Irgendwie immer.

Diese elendige Kampf um Deutungshoheit befeuert durch existentielle Krisen gepaart mit Emotionen und persönlichen Kränkungen. Und am Ende ist niemanden geholfen. Aus Kriegen entstehen keine Lösungen. Und Brücken werden im Krieg bekanntlich wenige gebaut – meist eher wegoptimiert, um es diplomatisch auszudrücken. *Hust*

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Wissenschaft, Politik, Medien, Volk und Demokratie – Teil 1

Sicherheitshalber gleich mal Teil 1 hinschreibseln. Bin mir sicher, dass das nicht die letzten Gedanken zu dem Thema sind.

Diese Precht-Welzer-Merkel-Offene-Briefe-Diskurs-Demokratie-Thematik bringt mich an diversen Stellen zum Nachdenken. Ich hatte ja Teile schon mal ausgeführt zum Thema Wie viel kann und muss eine Gesellschaft ausdiskutieren? Irgendwer hat ja immer noch mal was zu sagen. Ja 100% Konsens gibt es nicht. Egal zu welchem Thema. Muss es auch nicht in einer Demokratie. Und wer immer wieder von neuem diskutiert so lange bis sich endlich auch die Minderheitsmeinung in die Mehrheitsmeinung gewandelt hat, um dann wieder die Rolle rückwärts zu machen, diskutiert sich tot. Kommt nie ins handeln. Läuft offenen Auges ins Verderben. Oder schaut zu wenn es andere machen, ohne handelt einzugreifen.

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Mimi fehlt

So Fritze, hören wir morgen weiter rein, beim roten Sofa. Die erste Hälfte war nicht so meins. Hatte ja nur kurz hinten reingelinst. Das war okay. Aber vorn spüre ich wieder die negativen Vibes.

Aber schick is sie ja schon – fast wie unsere Postwachstumstomate. Und außen hart und innen weich. Und Obacht sonst platzt sie. Und ja ich bin so frei so frech zu wirken. Wirklich.

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9mMGU2ODhiNi0xZGNkLTQ2NGItYmRkMi0wMDNiYzU5ZGRiMzg

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Transformationsforschung

Das mit der Transformationsforschung is ja so ein Ding. Oder wie ich sage, das gibt es nicht. Aus mehreren Gründen hier mal ein paar Gedanken. Unaufgeregt. Aber offen.

Vielleicht braucht es auch ein unaufgeregtes Gespräch zur Transformationsforschung, um zu verstehen, wo Berührungsängste sind. Denn Forschungsdesigns für solche Fragen brauchen eine gewisse Offenheit & Innovationsfreude & Brücken bauende Kommunikation.

https://twitter.com/beyond_ideology/status/1552198480021667840?s=20&t=ebR2e-drnMb3zMQdsxWLOQ

Berührungsängste ist für mich das falsche Wort. Es geht eher um Bedenken, Wissenschaftliche Methoden, Aktivismus, vermixen von Themen etc. Fangen wir mal an. Damals vor 2 Jahren an dem Abend als ich hier begann meine Zweifel niederzuschreiben, da notierte ich

Aber trotzdem das Gefühl unschlüssig zu sein. Ja, nein, folgen, supporten. Will ich das, was du für richtig erachtest. Für uns als Gesellschaft. Will ich das? Will ich, dass du über mich entscheidest? Nein, sicher nicht. Niemand soll über mich entscheiden. Ich entscheide (soweit möglich halt). Über die, die mir wichtig sind? Will ich das? Vertrau ich dir?

Will ich dich gar bekämpfen? Was erlauben Maja? Mein Leben! Wer hat dir erlaubt? Wer sag mir wer, gibt dir das Recht?

Gut ich bin mir nicht ganz sicher bezüglich des Alk-Pegels und man muss sagen, dass das getrieben war durch The New Institut und Werte neu denken. Und da werde ich gruselig. Ich mag meine Werte. Das ist das worüber wir uns definieren. Da hat keiner dran zu ruckeln.

Aber ja, wer hat die Transformationsforschung ermächtigt? Wer gab das Recht?

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Der Einfluss der anderen

Neues aus der Reihe – Twitter das große Terrarium

Man kann so schön durch das Glas zugucken – wie der Mensch in der freien Wildbahn. Hmm ich sollte meine Zweitaccount wieder öfter nutzen, um den Menschen dort den Spiegel vorzuhalten. Egal ich schweife ab.

Ich wollte ja was anderes. Etwas was man auf Twitter gut beobachten kann. Und Twitter bzw. social media hat uns Menschen ja nicht neu definiert oder neue Verhaltensweise erschaffen. Nein wir sehen nur die Dinge, die wir gern in all unserer Weisheit gern leugnen. Unser Steinzeithirn. All die Bugs. All diese diese Verhaltensweisen die jenseits von Vernunft sind. Nein wir sind nicht dieses dauerdenkende immer richtig handelnde Wesen., das wir gern sein wollen.

Nein stattdessen sind wir Manipulationen ausgesetzt. Manipulationen anderer – bewusst und auch viel unbewusst. Die wenigsten beeinflussen andere bewusst gezielt mit dem Gedanken der Beeinflussung. Und dann gibs da noch die Manipulationen von uns selbst. Sprich auch wir beeinflussen uns selbst. Wer wollen wir sein? Wir rechtfertigen uns unsere Entscheidungen mit moralischen Konten etc. Wir definieren unsere Bild von dem was wir gern sein wollen. Und wichten mit Werten/ und Moral unser Handeln.

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Opportunistisches Ego am Anschlag

Um mein Gewissen zu beruhigen könnte ich mich ja am Lotter abarbeiten. Ich verspüre konservative Werte. Sowas wie Ekel. Wie der SEINEN Trumpf auskostet. Und daraus jetzt auch noch nen Event machen will. Wie egozentrisch kann man eigentlich sein? Als ob sich dadurch irgendwas zum positiven bewegen würde. Außer Popcorn Unterhaltung nix gewesen. Auf Kosten von Menschen. Auf Kosten von Wissenschaft und Vertrauen. Muaaaa.

Als ob der sich auf Twitter benehmen würde und konstruktiv an Problemlösungen arbeitet. Nein je nachdem wo es am meisten zu holen gibt , wird Feuer gelegt und auch wild rumgepöpelt. Als ob der nicht auch mehrfach negativ über die Leute hergezogen is, mit denen er jetzt auch so dicke ist. Meine Fresse. Opportunismus am Anschlag. Das is kein brückenbauender Dialog oder gar Interesse an gemeinsamen Fortschritt – das is Egoismus.

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Wenn der Krieg Utopisten zerstört

Ich weiß nicht warum sie unbedingt ihren Senf zu dem Thema abgeben müssen. Warum sie in offenen Briefen fordern, dass sich Aggression auszahlen darf. Dass jemand der in ein Land einmarschiert zumindest Teile seines Willens bekommen darf. Ja liebes überfallene Land, nun habt euch doch nicht so. Im Sinne des Großen und Ganzen im Sinne des Friedens im Sinne utopischen Denkens gebt ihm was er will oder lasst uns zumindest nen Kompromiss machen und im Teile von Land und Menschen geben.

Die große Utopie will da so.

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Hast du ne Identität oder suchst du noch?

Fritze hilf mir. Muaa, ich Depp hab mal kurz den Harald angeklickt. Der Philipp is schuld. Weil der hat ein neues Gespräch gepostet. Diesmal mit dem Jörg. Ich verspüre eine gewisse Selbstwirksamkeit. Ich hatte doch letztens dem Jörg den Philipp … ach lassen wir das. Alles nur Zufall. Wie vieles im Leben was einfach nur zufällig zeitlich und wir bilden uns dann ein … oder doch nicht nur Zufall? Wer weiß. Aber schön, dass er wieder diskutiert der Philipp. Ich habs schon vermisst.

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Bedingungslose Gefolgschaft

… hat nie gutes bewirkt. Bedingungslose Gefolgschaft kann nicht die Lösung sein. Bedingungslose Gefolgschaft hat uns so oft schon ins verderben geführt

Das ist der Moment der Verantwortung, wenn wir sehen, dass die Person, die sich als Leader hinstellt, diskreditiert wird oder von der Tanzfläche gezogen werden soll, da müssen wir Follower werden. Selbst wenn die Art, wie wir uns einbringen, eine andere ist: sie steht für die gleiche Forderung, wissenschaftliche Berichte ernst zu nehmen.

Klima trifft Theater: Interview mit Politökonomin Maja Göpel + Theatermacherin Nicola Bramkamp (nachtkritik.de)

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Definiere moralischer Fortschritt

Die Zeiten sind dunkel. Und in dunklen Zeiten gibt es angeblich moralischen Fortschritt. Sagt der Markus. Also der Markus G. Ja ich weiß Fritze, ich weiß. Vielleicht ist das der Grund warum ich mich so schwer tue, diesen zu finden.

Da draußen sterben Menschen. Das Blut ist frisch, es ist noch warm. Bilder von abgetrennten Gliedmaßen. Leichen. Fahrende Autos, die im nächsten Moment von einer Rakete getroffen werden. Kriegsgefangene, eigentlich noch Kinder. Kinder in U-Bhanstationen zum Schutz versteckt, die aus Lego Maschinengewehre bauen. Ein alter Mann, der sich freiwillig zum Kriegsdienst meldet und sagt er macht das für seine Enkel.

Ich wollte ja weniger weinen, aber es kam anders.

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