Es ist zu heiß. Zum Glück nur ein Tag. Die Kälte kommt zurück. Und die Woche vorbei. Die unter dem Motte lief „Einfach mal machen“. Nix gemacht.
Tagebuch
Eigentlich kein echtes Tagebuch mit täglichen Einträgen. Aber wenn mich mal was bewegt, dann kommt das hier rein
Nichts ist gut
Heute ist Tag der Zwiebel. Und ich mit stehen die Tränen in den Augen. Das mit den Zwiebeln ist so ne Sache. Erst trägst du Schicht fpr Schicht ab und dann weinst du. Und manchmal weinst du und es ist nicht mal die Zwieben schuld. Die Weltlage ist immer nich beschissen, die Gesamtsituation unbefriedigend und dann gibs noch ordentlich was drauf. Und du wirst dran erinnert, wie unwichtig du doch bist. Hauptsache du bist nützlich.
Kinderarbeit
Mein Timing lässt zu wünschen über, aber andererseits macht man dann auch andere interessante Beobachtungen. Unter anderem scheint mir der Fachkräftemangel ungeahnte Auswüchse zu reiben. Deren Lösung dann leicht skurril sind. So ne Art Sarkasmus des Lebens.
Lesende
Ich hatte heute früh so schöne Gedanken. Habe aber wieder das Stadium erreicht, dass sie sich verflüchtigen. Zu wenig Schlaf. Zu viel Muskelmasse. Hust. Und weil sie so verfliegen is das auch mal wieder ein gesammeltes Werk. Früh ausradeln is übrigens geil. Aber das mit dem Schlaf geht dann unter. Und damit wieder andere Dinge
Irdische Probleme
Ich finde ja meine irdischen Probleme echt schlimmer als Weltrettung. Ich seuftze schwer. Argh. Patenkind hatte ja Firmung. Hat mir auch was geschenkt. Postkarten zum ausmalen. Die hier mag ich besonders. Weil ja. Genau das. Und im übrigen, wenn man die irdischen Probleme lösen will, hat man gar keine Zeit zur Weltrettung. Es sei denn man begnügt sich damit Buzzwords um sich zu werfen.
Wovon träumst du?
Ich überlege noch. Auch wenn ich zu müde bin dafür. Aber wo die beiden Australier hier so von Träumen singen, haben sie mich nachdenklich gemacht. Der Traum von der großen weiten Welt. Raus aus dem öden Leben der Kleinstadt, raus aus dem Dorf. Raus aus dem tristen Alltag. Die Welt sehen. Neues erleben. Ein anderes Leben leben.
Alles doof
Der Tag heute war mies. Nicht wegen dieser komischen Wahl. Das Ergebnis war absehbar. Aber auf mich hört ja keiner. Die Herausforderungen unserer Zeit demonstriert man nicht einfach weg. Und so weiter. Jedenfalls will ich Montag Morgen nicht mit Problemen konfrontiert werden. Die dann mein Timing zerstören. Was dann wieder neue Fragen aufwirfst und mit PMS kombiniert die Stimmung in den Keller legt, um dann die nächsten Probleme zugeschickt zu bekommen.
Frusteis
Eigentlich hätte ich dich gern auf ein Frusteis eingeladen. Und ein Frustbier. Oder mit was man auch sonst so seine Weltfrust garnieren kann. Aber Mother Nature is halt doch a Bitch. Ich war dann halt Frustradeln. War die letzten Tage nicht dazu gekommen. Gestern musste ich Socializing mit Grill. War aber ganz brauchbar. Und niemand hat gesagt „Herje, warum hast du die Haare abgeschnitten“. Im Gegenteil. I’m back! Und ich hab ausnahmsweise mal 10 Stunden geschlafen.
Und bevor der nächste Regen kommt, war ich dann heute mal kurz draußen.
Scan mich
Schnipp schnapp Haare ab. Und tatsächlich, wenn man die grauen Haare abschneidet, hat man weniger. Nett die Friseuse von Muttern. Und die Frisur passt auch. Erinnert mit etwas an Marianne. Siehe unten. Also je nachdem was ich mit den Haaren jetzt so anstelle😬. Muttern hält mal wieder fest, dass ich 20 Jahre jünger aussehe. Ich sach ja die grauen Haare werden weniger, wenn man sie abschneidet. Und das kann man sicher mathematisch belegen. Also wenn man die Haare der Länge nach aneinander kettet. Gut lasen wir das. Das is jetzt zu wissenschaftlich. Aber warum hab ich nur rechts so ne George Cloony Gedächtnisschläfe?
Timing
Gut, wir sind noch recht gut weggekommen. Also wir als Stadt. Ein paar hats erwischt und den ein oder anderen auch etwas heftiger. Aber verglichen mit dem was um uns rum passiert, alles noch glimpflich verlaufen. Und die Touris waren auch schon alle da. Von Robert über Olaf bis hin zu Agnes. Wahlen gewinnt man in Gummistiefeln. Für den Hochwasserschutz wirklich was machen tun sie dann nicht. Habe festgestellt, dass mein erstes Hochwasser dieses Jahr seinen 30. gefeiert hat. Und auch beim Selkehochwasser von 1994 bleibt das Fazit, dass man viel versprochen hat, aber nix passiert ist.