Heillos verloren

Kleine Monster sind das eine. Aber ohne die großen Monster sind die kleinen nicht existent. Meinungsmacher. Unreflektiert mit Geschäftsmodell. Nicht nachdenkend was sie tun. Ja deine Kinder werden leiden, weil du es verbockst in deinem blinden Sendungswahn. Kampf als ultimative Lösung. Mag ja bei der kleine Gruppe mit 50 Leutchen funktioniert haben, aber nicht in unserer vernetzten globalen Welt.

Toxische Männlichkeit gepaart mit weiblichen Ehrgeiz.

Die einen wollen die Welt mit Kalendersprüchen retten, die anderen mit dem Messer. Dazwischen is irgendwie einsam. Gut gemäß Theorie sind die dazwischen nur stumm. Weil man nicht zwischen die Fronten geraten will.

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Monster

Manchmal erschafft man Monster. Der Weg zur Hölle ist eben doch mit guten Absichten gepflastert. Twitter mag eine eigene Welt sein, aber sie zeigt uns so viele Mechanismen auf, den wir ausgeliefert sind und es nicht mal merken. Wie sehr Menschen im Sinne des guten, zu kleinen unreflektierten Monstern werden. Nicht weil sie von Natur aus schlechte Menschen wären. Nein, aber sie werden zu blinden unreflektierten Kämpfern.

Gib Menschen ein Feindbild und sie werden es überall sehen. Und sie werden sie überall sehen. Das war schon immer so und wird so bleiben. Der Tiger der modernen Welt. Lieber einmal zu viel geschossen als einmal zu wenig. Wir sind gepolt auf das negative. Ein falsches Wort. Und man gab uns doch die Schablonen, um die Felde zu entlarven. Es ist doch so einfach.

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Ich hatte gehofft

Ich hatte gehofft. Mein persönliches Wolkenkuckucksheim. Ich hatte viel gehofft.

Ich hatte gehofft, dass da mehr Menschlichkeit ist. Mehr Ehrlichkeit. Mehr ein Verstehen und Arbeiten am sozialen Wesen Mensch. Jenseits von Utopien. Dass Gesellschaft heute anders ist als früher. Wir aber dennoch gefangen sind in unserem Blick auf die Welt. Ich hatte gehofft, dass Name Programm ist.

Ich hatte gehofft, dass da weniger Geschäft sondern mehr Lösung ist.

Ich hatte gehofft, dass da mehr sind die frei sind in ihrem Blick auf die Welt. Die mehr verstehen und sehen können als die eine Seite. Als bestimmte Gruppen und Lager. Die wirklich problemorientiert denken.

Ich hatte gehofft, dass man registriert, wie unschön diese Kämpfe auch auf der eigene Seite geführt werden. Was das alles auch auslöst. Welche Gruppendynamiken ausgelöst werden. Wie so auch Diskurs kaputt gemacht wird. Wie sehr man sich dadurch im Wege steht. Ich hatte gehofft, dass das erkannt wird und es möglich wird die Problematik auch zu beschreiben. Dort zu beschreiben wo es gehört werden muss. Dass Kampf eben nicht die Lösung ist. Dass es Gründe für diese Kämpfe gibt, wir aber dem nicht ausgeliefert sind, wenn wir bereit sind zu verstehen.

Mein Wunsch ist ein ganz einfacher: Wenn es uns allen gelänge, die wichtigsten Denkfehler zu vermeiden – sei es im Privatleben, im Beruf oder im politischen Entscheidungsprozess –, resultierte ein Quantensprung an Wohlstand. Kurzum: Wir brauchen keine zusätzliche Schlauheit, keine neuen Ideen, keine Hyperaktivität, wir brauchen nur weniger Dummheit. Der Weg zum Besseren führt über die Via Negativa. Michelangelo hatte dies erkannt, und vor ihm schon Aristoteles: »Das Ziel des Weisen ist nicht Glück zu erlangen, sondern Unglück zu vermeiden.« Jetzt ist es an Ihnen, sich in die Schar der Weisen einzureihen.

Dobelli, Rolf. Die Kunst des klugen Handelns: Neuausgabe: komplett überarbeitet, mit großem Workbook-Teil (German Edition) (S.7-8). Piper ebooks. Kindle-Version.

Mir ging es nie nicht primär darum einzelne scharfmachende Aussagen von Einzelpersonen zu kritisieren, das sind nur die Beispiele an denen man die Effekte beobachten kann. Mir gehts eher im das große Ganze. Das Registrieren, dass es nicht nur die andern sind. Und so nie Brücken gebaut werden können. Zu begreifen, dass Kampf nicht die Lösung ist. Das überdrehte Geschichten nicht die Lösung sind.

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Nie genug

Und deshalb finde ich die Musik so wahnsinnig wichtig. Weil sie häufig etwas aufschließen kann, was verschlossen gewesen ist. Sei es durchs Kämpfen ums richtige Vokabular oder anderes. Diese gemeinsame Reise …

Vielleicht habe ich es gefunden. Das eine Lied. Nachdem ich suchte.

Jedes einzelne Wort

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Es war einmal … Teil 6

Oder nennen wir es Familiengeschichte ohne Rethinking Marx.

Ich bin nicht Marx kompatibel. An Marx Händen klebt das Blut meiner Familie. Ohne Marx kein Lenin. Ohne Lenin kein Sozialismus mit alle den Millionen Toten. Keine Mauertoten. Keine Stasi. Kein Eingesperrt sein. Ohne Lenin kein Stalin. Ohne Stalin kein Blut meiner Familie an russischen Stiefeln. Kein Aushungern der Ukraine und und und.

Systemisches Denken. Beziehungen. Kausalketten. Lernen aus der Vergangenheit.

Das ist meine Großmutter (rechts oben) mit ihren Geschwistern und ihren Eltern. Meine Großeltern kamen aus Pärnu – Estland. Mein Großvater war deutschstämmiger Großgrundbesitzer. Ich weiß nicht wann seine Familie ins Baltikum auswanderte. Meine Großmutter war gebürtige Estin. Ihre Familie war bei meinem Großvater angestellt.

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Übermorgen

Hat sie wirklich gesagt „um eine Kriminalisierung von Energiekonzernen kommen wir nicht drum rum“? Sie hats gesagt … sie hat es gesagt … Ich habe weiter gehört, nachdem mich das Geäffe neues Ausmaßes und das Framing mit Absätzen in meinem Fuß gestern abschalten lassen hat. Nein ich will um keine Begriffe mehr kämpfen. Weil es am Ende eben nicht um Begriffe sondern ums Denken, um Überzeugungen geht.

Ich habe Max Momente. Es sind die Momente des Schmerzes. Wenn es sich anfühlt, was würde jemand das Herz in feine kleine Würfel zerteilen, um es genüsslich zuzubereiten. Momente der Offenbarung. Momente der Ehrlichkeit. Die zeigen dass alles vergebens ist. Vielleicht sind wir wirklich „verloren“, ab dem Moment ab dem wir uns einer Gruppe anschließen. Wir übernehmen die Denke, wir übernehmen die Muster. Wir glauben die Wahrheit gefunden zu haben. Wir sind nicht frei.

Alles für nichts.

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Da steh ich nun, ich armer Tor

Eigentlich wollte ich ja mal wieder meinem Unmut über die Twitter-Krieger für eine bessere Welt Luft verschaffen. Twitter-Lüften. Aber irgendwie doch keine Lust auf Frust.

Mir persönlich geht ja der Goethe seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Is ja nicht so, dass ich mich nicht gebildet hätte die letzten Monate/ Jahre. Aber da steh ich nun ich armer Tor. Ich kann mir vieles erklären. Auch Twitter. All diese Herden die niedertrampeln. All diese Emotionen und Selbstdarstellung, um dazuzugehören. All der Kampf.

Wie war das noch mal?

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Aufbruchsstimmung

So Fritze hast alles gepackt? Wir müssen aufbrechen. Die Zeit drängt. Wir müssen los? Wie noch nicht fertig? Beeil dich! Ich höre derweil noch mal dem Jochem zu. Und üben uns im Konstruktivismus … emm konstruktiven Denken. Hüstl.

Sachlich, nüchtern, genial der Mann. Genau diese Sachlichkeit zieht. Das is wie de Arzt, der dir erklärt, dass du Krebs hast, aber dass es da eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt. Unaufgeregt, nüchtern, sachlich. Kein Geschwurbel, keine Geschichten. Reine Wisskomm. Und das auch immer mit einem Blick auf Sozialwissenschaften. Der Experimentiert da auch rum. Es tut so gut ihm zuzuhören. Bevor wir zum Aufbruch kommen, eine sachlichen Einordnung seine Forschung. Ach ja der is in nem exelenten Cluster oder so in Hamburg und schreibselt auch am IPCC.

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Ich packe meine Koffer … Teil 1

… für die Reise ins Morgen und lege hinein …

Sammeln wir mal zusammen, was und wen wir mitnehmen wollen Fritze. Ja ja wir nehmen alle mit. Aber wir brauchen Anführer. Leute, die uns den Weg weisen. So nen Beirat.

Wir nehmen die Lamia mit. Rom hin, Rom her. So ne pragmatische kluge Frau dürfen wir nicht vergessen. Wir sind da anders gestrickt als Claudia und Svenja, die sie nicht mögen, weil sie anders denkt. Weil sie auf Demokratie steht. Und sie kann so schön Kreislaufwirtschaft sagen 🥰

Ohne Architektur keine Baukultur, und ohne Ingenieurwesen keine Zivilisation. Die Bauwelt muss eine zentrale Rolle spielen, und sie muss sich dafür in die öffentliche und fachpolitische Debatte einmischen und Lösungen anbieten. Die Politik setzt in Fragen des Klimaschutzes beispielsweise zu sehr auf Ökonomen und Klimaforscher. Für praxistaugliche Lösungen braucht es aber Ingenieurwesen und innovative Lösungen.

Neudenkerin Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker im Interview

Dann nehmen wir den Jochem Marotzke mit. Der is auch genial. Unaufgeregt, nüchtern, sachlich. Kein Geschwurbel, keine Geschichten. Reine Wisskomm. Und das auch immer mit einem Blick auf Sozialwissenschaften. Der Experimentiert da auch rum. Den können wir gut gebrauchen. Als Navigator.

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