Ich hab ja mit Selbstgesprächen echt kein Problem. Auch nicht in der Öffentlichkeit. Außer ich bin kurz davor Ticks zu entwickeln und es is ziemlich konfus was da grad mal rauskommt. Aber so lange ich das noch selbst merke und entsprechend kommentiere 😬. Und das interessante is ja echt, dass ich damit kein Problem habe, was Leute so von mir denken oder so. Genau wie ich aktuell grade mal wieder kein Problem habe, mit Loch im Schuh, abgeschnittenen Jeans, Sturmfrisur, Unterhemd durch Pfaffenhofen hüpfend, singend, springend, weinend, lachend, fluchend zu laufen – je nach Song der aus den Dingern in meinen Ohren kommt. Und gern eben auch brubbelnd. Es ist mir egal. Die Menschen um mich rum sind mir egal. Manchen schenke ich ein Lächeln.
Leben
Komplexe Soziale Hirne
Habe die Wahl zwischen Steuererklärung für Muttern, Aufräumen und Erarbeiten von neuem Wissen über unser Hirn. Radeln war ja nicht wegen Regen. Das Aufregen über positive Psychologie, Selbstoptimierung und Wellbeing verschieben wir mal. Und ja emm ich hab mich für Wissen entschieden.
Das mit dem Sozialen is echt kompliziert. Ich wage mal die Steile These, dass all diese Mechanismen, die da greifen, weil wir als soziale Tiere irgendwie zusammenfinden müssen, ohne in die Köpfe anderer gucken zu können, viel komplizierter is als KI zu entwickeln oder zum Mond zu fliegen. Und vor allem wissen wir, dass wir nix wissen. Ich finde das immer wieder faszinierend, und vor allem auch, wie sehr man wohl auch die Forschung in diesem Bereich vernachlässigt hat. Wahrscheinlich zu uncool sich mit sozialer Ansteckung zu befassen oder sozialer Ausgrenzung oder Mitgefühl. KI is cooler. Aber ich sach euch was lieber Hacker, der Mensch steht auf Menschen. Liegt in seinen Genen. Könnt ihr eure Technik wegpacken. Die is nur kurzfristiges Spielzeug.
Beliebtheit
Eigentlich wollte ich ja von sozialer Ansteckung zur Beliebtheit überleiten, da das auch irgendwie ineinandergreift, aber ich glaube das braucht getrennte Beiträge, da allein soziale Ansteckung schon komplex genug ist. Also kommen wir erstmal zur Frage, wie man beliebt wird. Oder was die Wissenschaft sagt, was sie glaub herausgefunden zu haben. Vieles davon haben wir vielleicht selbst schon beobachtet. Und manches ist vielleicht neu.
Und damit biegen wir ab zur Frage, was Menschen bliebt macht. Warum wir bliebt sein wollen. Und ganz ehrlich, ich versteh grad gar nicht, warum Menschen sich so wenig mir diesem Sozialen befassen. Weil am Ende streut uns das quasi in jeder Sekunde des Lebens. Auch wenn wir gar nicht mit Menschen interagieren. Aber als soziale Wesen haben wir Grundeinstellungen, Abläufe, Programm in uns, die darauf ausgerichtet sind, dass wir als Teil einer Gruppe funktionieren. KI, Flugtaxis und Mond hin oder her.
Sei nicht perfekt
Ich bin Brei. Emotional, intellektuell und körperlich. Merke, man kann total grütze um 1 Uhr ins Bett gehen, um 6 Uhr wach werden total entspannt – wider Erwarten, um 7 Uhr aufstehen und um 8 Uhr aufm Rad sitzen, um dann 11 Stunde in teilweise brütender Hitze an der Frischen Luft zu verbringen. Hauptsache ich war an der frischen Luft. Um Biochemie und Gedankensalat loszuwerden. Die sich natürlich relativ Schnell zu Wort meldete. Jetzt bin ich Brei. Das ist gut.
Traumfänger
Eigentlich wollt eich jetzt im Dunkeln ne Runde spazieren gehen. Wegen Sternschnuppen und so. Aber leider hats zugezogen. Nicht, dass ich mir noch was wünschen würde. Das coolste gestern am Nachtflohmarkt war übrigens der „Indianer“ mit seiner Pahnflöte. Am Stand bei den Traumfängerm. Und ja, er hat echt gespielt. Geile Sache.
Sag mir wo die Blumen sind
Mit einem Tag Verzug is der Ausreißer nach oben wieder da. Diesmal 400+ Zugriffe heute. Also quasi konzentriert das was sonst an zweit Tagen in Summe zusammen kam. Als wenn jede Seite aufgerufen wird. Das muss irgendwas technisches sein. Nun gut.
Das Gewummere vom CSD hat aufgehört. Ich mache 3 Kreuze.
Ihr seid nicht ich
Argh da hat jemand das Muster gekillt. Heute wäre wieder Ausreißer nach oben fällig. Fällt aber aus. Na sowas.
Eigentlich habe ich schwer Dopamin. Und bin auf Droge. Aber nicht so sehr auf Droge, dass ich nicht ein paar Worte zum ersten Pfaffenhofener CSD loslassen muss. Weil nein, ich will ne eigene Schublade. Weil die, die da aufgemacht wird, wird mir nicht gerecht. Und ja das ist das Problem. Das eben nicht mitgedacht wird. Bei all diesem bunten lauten Gefeiere. Und ich ahne Gewummere. Und viel zu viel nackte Haut. Der ich auf dem Weg gehen kann. Dem Gewummere nachts nicht.
Gib Menschen Macht
Und sie werden zu Arschlöchern. Das gilt irgendwie immer. Aber als Herdentier brauchen wir Hierarchien. Vor allem in der Größe unserer Herde.
Macht ist die Basis unseres Zusammenlebens
Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE
Ich stimme zu.
Wenn wir uns mächtig fühlen, verlieren wir häufig unsere Empatiefähigkeit
Können wir ohne Macht leben? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE
Ich sachs ja und werde hellhörig. Und süchtig machen kann Macht auch noch. Dopamin, ich hasse Dopamin. Das macht so willenlos. Ich hab grad Dopamin. Aber das is ein anders Thema. Kommen wir noch mal zur Macht. Ausführlich.
Muster
Ich sortiere noch. Emotionen versteht sich. Aber eher die theoretischen. All die Dokus vom WE. Das soziale Wesen Mensch. Eine durch Dopamin gestreute kompliziere Angelegenheit. Und von de gesamten Biochemie will ich gar nicht reden. Ich sortiere noch. Und wundere mich derweil über die Zugriffszahlen hier.
Tiere sind die besseren Menschen
Räumen wir mal etwas mit der Idee auf, dass nur Menschen zu komplexen Emotionen etc. fähig sind. Dass Tiere gefühllos sind und wir deshalb mit ihnen machen können was wir wollen. Ich löse: Tiere sind die besseren Menschen. Wir sind viel weniger einzigartig, als wir immer gern angenommen haben. Es wird Zeit mit der Überheblichkeit aufzuräumen.
„Neue Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung scheinen zu revolutionieren, was man bisher über die Gefühlswelt der Tiere wusste“
Wie Tiere fühlen | Doku HD Reupload | ARTE